Hallo zusammen,
ich wäre euch sehr dankbar über ernstgemeinte Hilfe. Lässt sich die Aussage eines Managers, dass ich mich nach dem Studium für einen Job lediglich melden soll, wie auch die Aussage in meinem Zeugnis "über eine Bewerbung nach dem Studium würden wir uns freuen" als ein Angebot für eine Festanstellung interpretieren?
Beste Grüße & vielen Dank!
Nein.
Ist doch nicht schwer zu verstehen, ist eine nette Floskel. Wenn die dir ein Angebot hätten machen wollen, wäre das auch so kommuniziert worden.
antwortenSehe ich anders als meine Vorrednerin. Es ist zwar eine nette Floskel, diese ist aber keineswegs Pflicht im Zeugnis. Insofern waren sie wirklich mit dir zufrieden, was dir ja auch der Manager indirekt mitgeteilt hat. Der müsste das nämlich auch nicht in den Raum werfen. Siehst du spätestens, wenn du deine Bewerbung wirklich abgeschickt hast.
Um nochmal auf meine Vorrednerin zurückzukommen: Warum sollte man ihm ein Angebot machen, wenn die Bedingungen noch gar nicht klar sind? Kann doch niemand wissen, wann er tatsächlich fertig ist mit dem Studium, ob er danach noch weiter studieren möchte oder ob ihn bis dahin eine ganz andere Branche interessiert.
Melde dich halt rechtzeitig (wie es auch der Manager gesagt hat), wenn absehbar ist, wann du starten könntest.
Gast schrieb am 26.04.2019:
Hallo zusammen,
ich wäre euch sehr dankbar über ernstgemeinte Hilfe. Lässt sich die Aussage eines Managers, dass ich mich nach dem Studium für einen Job lediglich melden soll, wie auch die Aussage in meinem Zeugnis "über eine Bewerbung nach dem Studium würden wir uns freuen" als ein Angebot für eine Festanstellung interpretieren?
Beste Grüße & vielen Dank!
Also bei mir steht das gleiche und beim Abschlussgespräch wurde dies auch so kommuniziert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.04.2019:
Gast schrieb am 26.04.2019:
Hallo zusammen,
ich wäre euch sehr dankbar über ernstgemeinte Hilfe. Lässt sich die Aussage eines Managers, dass ich mich nach dem Studium für einen Job lediglich melden soll, wie auch die Aussage in meinem Zeugnis "über eine Bewerbung nach dem Studium würden wir uns freuen" als ein Angebot für eine Festanstellung interpretieren?
Beste Grüße & vielen Dank!Also bei mir steht das gleiche und beim Abschlussgespräch wurde dies auch so kommuniziert.
Und? War es für dich ein Angebot für eine Festanstellung?
antwortenDas ist sicherlich kein direktes Angebot. Wenn man dir ein Angebot macht, dann spricht man mit dir darüber und schickt dir auch einen Vertrag.
Das ist einfach nur eine gängige Floskel.
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Es gibt eine Menge von Formulierungen und Redewendungen, die in Arbeitszeugnissen immer wieder vorkommen. Offensichtlich ist der wohlwollende Klang, dennoch verbergen sich dahinter verschiedene Beurteilungen, die in Schulnoten übersetzbar sind. Diese Zeugnissprache ist für viele nicht einfach entschlüsselbar. Die Wahrheits- und Wohlwollenspflicht hat dazu geführt, dass eine geheime Zeugnissprache entstanden ist. Im Teil 2 zeigt der WiWi-Treff, hinter welchen Arbeitszeugnis-Formulierungen sich welche Noten verstecken.
Zeugnis per Mausklick: Mit dem kostenlosen Tool »PC-Arbeitszeugnis« werden die einzelnen mit Schulnoten bewerteten Kompetenzen zu einem kompletten Text verarbeitet. Sehr geeignet für alle, die ihr Praktikumszeugnis selber schreiben dürfen.
Was Formulierungen im Arbeitszeugnis wirklich bedeuten, ist vielen unklar. Der „geheime“ Code führt immer wieder zu Diskussionen und Klagen rund ums Thema Arbeitszeugnis. Was darf der Arbeitgeber, was nicht? Negative Formulierungen haben im Arbeitszeugnis nichts zu suchen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat die Formulierung „kennengelernt“ bewertet und nicht als negativ eingestuft.
Jeder hat nach der Beendigung eines Arbeitsverhältnis Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Die Formulierungen drücken in der Regel die Einstufung in ein Schulnotensystem aus. „Zur vollen Zufriedenheit“ ist mit der Note befriedigend gleichzusetzen. Das Bundesarbeitsgericht hat dies bestätigt. Entspricht das der Ansicht des Arbeitnehmers nicht, muss er darlegen, dass die Beurteilung unzutreffend ist.
Viele Arbeitnehmer finden in ihren Arbeitszeugnissen Dankes-Formulierungen und Glückwünsche für die weitere Zukunft. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat allerdings entschieden, dass der Arbeitgeber zu solchen Formulierungen denen persönliche Empfindungen vorrangehen nicht verpflichtet ist.
Das Arbeitszeugnis bescheinigt Arbeitnehmern ihre Leistungen und Fähigkeiten – es zeigt sowohl die fachlichen als auch die sozialen Kompetenzen. Gerade wenn es um die Formulierungen im Arbeitszeugnis geht, kommt es zu Meinungsverschiedenheiten. Im ersten Teil zeigt der WiWi-Treff auf welche arbeitsrechtliche Grundlagen ein Arbeitszeugnis beruht und gibt einen ersten Überblick.
Der kostenlose Arbeitszeugnis-Generator ermöglicht die Erstellung detaillierter Arbeitszeugnisse nach Schulnoten, die sodann in ein Textverarbeitungsprogramm übernommen werden können.
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