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Privathochschulen (D)MBS

Munich Business School- ja oder nein?

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WiWi Gast

Re: Munich Business School- ja oder nein?

Hallo,

wenn Du von der öffentlichen Hochschule kommst und einen vergleichbaren Lebenslauf hast wie jemand von einer renommierten privaten Hochschule (zwei Fremdsprachen, Auslandssemester, Praktika im In- und Ausland, Projekterfahrung, kurze Studiendauer etc.) dann hast Du sicher keine schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Da du dieses ja auch noch alles mit Eigeninitiative selbst organisieren musst - vielleicht so gar besser. Aber: Das schaffen wirklich nur wenige im öffentlichen Dickicht, auch wenn es in den letzten Jahren vielleicht besser geworden ist. Wenn Du dann erstmal durch den Lebenslauf zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest, dann musst Du immer noch als Person überzeugen. Da haben private den öffentlichen mit den spezifischen Seminaren, Projekten etc. sicher noch einiges voraus, d.h. sichereres Auftreten, gut in Präsentationen etc. Kann man aber natürlich auch alles so lernen (oder man hat es eh schon).

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WiWi Gast

Re: Munich Business School- ja oder nein?

Zu Ebs-Bewerberzahlen: Da der Bachelor - Studiengang von Fibaa akkreditiert wurde, sind die BEwerverzahlen den zur Verfügung zu stellen. Also geh auf die FIBAA-Seite und schau dir die Bewertung an. Ein dort gemessener Standard ist nähmlich das Verhältnis Bewerber : Angenommene.
Viel Spaß dabei!

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Für die, die nicht selbst nachschauen wollen: Die Admission Ratio der EBS wird mit 8 (Excellent) bewertet. Genau wie z.B. Europa Universität Viadrina, Fachhochschule Wiesbaden, Fachhochschule Münster, Fachhochschule Stralsund.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Ich habe jetzt längere Zeit im Internet gesucht und habe für die Studiengänge der Munich Business School keinerlei Akkreditierungen finden können. Liegt in Bayern eine andere Rechtslage vor oder warum gibt es hier keine Akkreditierungen? Ich muss zugeben, dass mich dies etwas misstrauisch macht.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

In Bayern ticken die Uhren anders :-)
In den anderen Bundesländern ist es so, dass zuerst die Akkreditierung kommt und dann die staatliche Genehmigung.
In Bayern erfolgen die Akkreditierungen erst nach der staatlichen Genehmigung, diese hat die MBS aber für ihr Bachelor/Master-Programm bekommen. Wenn Du auf die Fibaa Homepage schaust, wirst Du sehen, dass in Bayern noch kein einziger wirtschaftswissenschaftlicher Bachelor akkreditiert ist.
Frag doch mal direkt nach bei MBS wie es darum steht, die werden Dir bestimmt eine Auskunft dazu geben.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Hallo, ich habe ein großes Problem wobei ich Hilfe benötige.
Ich schließe dieses Jahr die 12. Klasse Fachoberschule ab und möchte danach so gern auf die Munich Business School gehen. Habe aber totale Angst vor dem Aufnahmetest. Ich bin schon ein guter Schüler, aber ich habe so Bammel vor Aufnahmetests. Kann mir bitte jemand schreiben wie der Test so ist auf der MBS und was da so dran kommt. Das wäre total lieb.
Hoffentlich meldet sich jemand.

LG Daniel

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Hallo Daniel,

trick ist, so früh wie möglich den Aufnahmetest zu machen. Dann hast du die besten chancen.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Das stimmt, Du erhöhst Deine Chancen, wenn Du den Test früher machst

Im schriftlichen Teil wird vor allem geprüft, ob Du kombinieren kannst und wie es um deine Analysefähigkeit steht. Darüber hinaus gibts einen Test, der deine Allgemeinbildung untersucht und natürlich ein Sprachtest für Englisch und die zweite Fremdsprache. Einen ökonomischen Aufsatz musst Du auch schreiben. Sinnvoll vorbereiten kannst Du Dich im Prinzip nur auf den Sprachtest und den ökonomischen Aufsatz.
Lies am besten ein paar englische Zeitungsartikel zu den Themen, die gerade aktuell sind.

Im mündlichen Auswahlverfahren musst Du im Team Aufgaben lösen, die Kreativität erfordern. Vorbereiten brauchst Du Dich auf den mündlichen Test nicht, hier geht es um Fähigkeiten und eher nicht um Wissen. Überleg Dir aber gut, was Du im Interview sagst.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen

Viele Grüße,
Georg

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Hallo,
überlege momentan auch auf die MBS zu gehen.
Soweit ich weiß, muss man ja einen Sprachtest in Englisch an der MBS ablegen oder kann einen TOEFL Test mit min. 220 Punkten (computer-based) einreichen.
Was würdet ihr mir empfehlen? Ist der Test an der MBS einfacher als der Toefl-Test?

Vielen Dank im Voraus,
Jokel

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

TOEFL 220 ist sehr leicht zu erreichen, Grundkurs Niveau mit kurzem (2 Wochen) Training, schua dir z.B. die Kaplan Bücher an. 220 deutet übrigens ein eher geringes Aufnahmeniveau an, was einen eventuell nachdenklich stimmen sollte (kenne MBS aber nicht)

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

ja da könntest du natürlich recht haben...
trotzdem ist aber das diesjährige Ranking für die MBS ganz gut gewesen.
Was für KAPLAN BÜCHER meinst du denn?(ehrlich gesagt, noch nie gehört)

danke für die Antwort, habe nämlich noch nie nen toefl test gemacht... englisch lk hatte ich auch, wird dann wohl nicht so das problem sein.
gruß jokel

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Was wollt ihr denn mit dieser MBS, die sind ja nicht mal akkreditiert. Spart euch die Kohle und geht an die LMU!

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Kaplan ist ein Verlag, der Vorbereitungsbücher für GMAT, TOEFL usw. herstellt und Lehrgänge dafür anbietet. Einfach mal bei Amazon oder dem Buchhändler deines Vertrauens nachschauen. Aber, wie gesagt, bei der MBS wäre ich mir nicht sicher (auch wenn ich das Schreiben meines Vorgängers etwas daneben finde, da es einfach keinen Sinn macht eine praxisorientierte Fachhochschule mit einer wissenschaftlichen Hochschule zu vergleichen)

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Also ich bin ja generell kein Freund von Privatschulen (-Unis?), aber was ich hier so lese, ist schon der Hammer.

In Deutschland gibt es 3 gute Private WHU, EBS und HHL. Den Rest könnt ihr einfach mal vergessen, das ist rausgeschmissenes Geld. Natürlich hat auch die "International Business Global Management Administration School" in Hinteroberunterhausen irgendein Ranking vorzuweisen, wo sie gut abgeschnitten haben, das ist im Hinblick auf die fehlende Seriösität vieler Rankings kein Problem (z.B. wenn Studenten Unis bewerten). Aber wer hier die MBS mit WHU und EBS vergleicht leidet schlicht an Realitätsverlust, ganz gleich was euch die Dozenten erzählen. Wenn die die Wahrheit sagen würden, würde ja keiner mehr die Geldbörse aufmachen. Also lasst euch nicht für dumm verkaufen und spart euch die Kohle...

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

den Vergleich LMU und MBS finde ich garnicht so daneben - letztendlich wollen die meisten Unistudenten nach dem Studium auch keine Professoren werden.... - das Wichtigste ist nach dem Studium einen Job zu finden - und da finde ich Personalerrankings nicht dumm... in dem der Wirtschaftswoche taucht die MBS gar nicht auf und die LMU ist auf Platz 5! ...und Aufnahmetests die eher easy going sind würden mich nachdenklich stimmen...

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WiWi Gast

Fibaa und Rankings MBS

In der Wirtschaftswoche ist die MBS nicht gerankt, weil sie von der Rechstform her eine FH ist. Der Umstand, dass sie noch nicht Fibaa-akkreditiert ist, kommt daher, dass die bayerische Staatsregierung eine Akkreditierung erst später wünscht. Dasselbe Problem hat auch die FH- München und die LMU. In Bayern ist noch kein Bachelorstudiengang Fibaa akkreditiert. Bis Anfang nächsten Jahres wird eine Akkreditierung erwartet, also noch bevor es die ersten Bachelor-Absolventen von der MBS gibt. Die Rankings, in denen die MBS erfasst ist, bescheinigen ihr durchweg gute Noten, schaut euch mal um. Dass sie in reinen Universitätsrankings nicht auftaucht, kommt daher, dass sie eine Fachhochschule ist.

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WiWi Gast

Re: Fibaa und Rankings MBS

... nur zur Info. Bisher ist auch keine BWL-Programme der LMU akkreditiert...

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WiWi Gast

Re: Fibaa und Rankings MBS

Warum ist das in Bayern eigentlich so mit der Akkreditierung, hat man da als private Hochschule nicht freie Hand?

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WiWi Gast

Re: Fibaa und Rankings MBS

Freiwillig kann sich jeder der will akkreditieren lassen. Alleine, da der Zwang fehlt, hat sich die MBS wohl dagegen entschieden. Welche Gründe hinter dieser Entscheidung stehen kann ich nicht sagen, es ist jedoch schade, weil eine Akkreditierung sicherlich als neutrales Qualitätsmerkmal gesehen werden kann.

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WiWi Gast

Re: Fibaa und Rankings MBS

Bevor ein Studiengang in Bayern zugelassen wird (egal ob an privaen oder öffentlichen Hochschulen), wird er vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geprüft. Wer das bayerische Hochschulwesen kennt, weiß, dass das erstens gründlich und kritisch geschieht und zweitens auch neutral ist. Eine zusätzliche Akkreditierung wird vom Ministerium innerhalb von fünf Jahren nach Genehmigung des Studiengangs verlangt. Hintergrund dieses Vorgehens ist, dass nicht - wie in anderen Bundesländern - eine Akkreditierung auf Basis von Konzepten erfolgen solll (Papier ist ja geduldig...), sondern auf der Basis von tatsächlichen Erfahrungen mit einem laufenden Studiengang. Der Gedanke ist sicher nicht dumm.

Richtig ist, dass man sich natürlich freiwillig jederzeit einer Akkreditierung unterziehen kann. Wer aber den damit verbundenen Aufwand kennt (organisatorisch: diverse Aktenmeter, finanziell: ca. EUR 12.500 pro Studiengang), gibt sich das jedoch nicht öfter als nötig...

Nachdem jetzt bereits der dritte Bachelor-Jahrgang an der MBS gestartet ist, gibt es inzwischen hinreichend Material für eine Akkreditierung auf der Basis von tatsächlichen Erfahrungen. Die Vorbereitungen zur Akkreditierung laufen daher zur Zeit.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

220 Punkte bei computer-based Toefl zu erreichen ist gar nicht so einfach. An den amerikanischen Universitäten, wo die Unterrichtssprache Englisch ist, wird eine durchschnittliche Toefl-Punktzahl von 213 für Undergraduate-Programme verlangt. Die Frage ist nur, ob der Toefl-Test überhaupt geeignet ist, die Englisch-Kenntnisse angemessen zu bewerten. Ich kenne Leute, die wesentlich besser Englisch können als ich und trotzdem eine geringere Punktzahl erzielen. Beim Toefl-Test ist es manchmal wie ein Intelligenz-Test. Man muss auch etwas Glück haben, ansonstens kreuzt man die Antwort an, die einem zunächst am seltsamsten vorkommt. Siehe wer wird Millionär!

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Du hast vollkommen recht. Wer Wissenschaftler werden will, soll auf eine Uni gehen. Wer dagegen Karriere in der Wirtschaft machen will, soll an eine praxisorientierte Fachhochschule gehen. Da lernt man was für das Berufsleben.

Übrigens schmeißt Focus bei den Rankings FHs und Unis zusammen in einen Topf. Das finde ich irreführend und zum ***.

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WiWi Gast

Re: Fibaa und Rankings MBS

Zu eueren Infos:

Derzeit läuft bei der MBS ein umfangreiches Akkreditierungsverfahren von FIBAA, das vermutlich im nächsten Sommer beendet sein wird. Ich bin überzeugt, dass alle Studiengänge an der MBS akkreditiert sein werden.

Der Grund dafür, warum die Akkreditierung in Bayern schleppend vorangeht, liegt in der langsamen Umsetzung des Hochschulrahmengesetzes in bayerisches Landeshochschulgesetz. Erst mit der Einführung mit Bachelor und Master ist die Akkreditierung erforderlich. Die bisherigen Diplomstudiengänge werden selbst vom Ministerium geprüft und genehmigt. Wir in Bayern sind nun mal traditionsbewusster und hängen noch am altwürdigen Diplom. Trotzdem müssen wir wegen Bologna die alte gute Diplomtradition aufgeben. Auch die LMU führt erst seit diesem Semester den BWL-Bachelor ein. Ich denke, dass in paar Jahren auch alle neuen Bachelor- und Masterprogramme in Bayern akkreditiert sein werden.

Übrigens, die Akkreditierung steht nicht für etwas Besonderes. Ich kenne genug Programme, die akkreditiert sind und nur Mittelmaß aufweisen.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Vielleicht leidest Du ja selbst an Realitätsverlust. Naja, das kann ja passieren, wenn man auf eine wissenschaftliche Hochschule geht, ist man manchmal doch ganz weit weg von der Praxis. In Deutschland gibt es derzeit über 60 private Hochschulen, die ein weites Spektrum der Wissenschaft abdecken. Dass gerade die WHU, HHL und EBS, die ja nur eine nicht gerade wissenschaftsnahe BetriebswirtschaftsLEHRE anbieten, zu den besten wissenschaftlichen Hochschulen gehören, ist wohl auf die gelungene Eigenwerbung zurückzuführen, die an diesen Privatschulen systematisch betrieben wird.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Du hast mindestens eine gute wissenschaftliche Hochschule vergessen: die Hochschule für Bankwirtschaft. Sie bietet sehr gute Programme im Bereich Finance. Der Kontakt zur Bankbranche am Finanzstandort Frankfurt ist natürlich hervorragend. Zugegeben, die HfB war auch mal eine FH wie die EBS, mittlerweile ist sie aber eine Hochschule mit Universitätsrang geworden. Auch die MBS strebt für die nächsten 2 Jahre die Anerkennung als wissenschaftliche Hochschule mit Universitätsrang an. Dann wird sie auch in den Rankings von Universitäten vorne mit dabei sein. Ich bin gespannt, ob die MBS dann die EBS schlägt. Konkurrenz belebt das Geschäft!

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Eine "private Hochschule" wie die ebs oder die WHU kann nie eine "Universität" sein, da sie nur einen einzigen Fachbereich abdeckt. Allerdings denke ich, dass die WHU den Titel "wissenschaftlich" oder "universitär" bis dato besser zu vertreten wusste als die ebs, an der man mal von "so etwas wie Mathematik" gehört, aber wohl nie etwas gesehen hat.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

...immer diese Vorurteile gegen BWL-Studenten von Privathochschulen, macht euch mal locker. Den Snob-Studenten gibts in München genauso. Es gibt überall fähige und unfähige Leute. Ein Studium macht fähige zwar fähiger, unfähige jedoch nicht unbedingt fähig.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Das WHU und ebs zu den besten WISSENschaftlichen Hochschulen gehören ist keineswegs lediglich auf eine Gehirnwäsche zurückzuführen. Gerade eben hat das CHE das neue BWL Forschungsranking veröffentlicht und sowohl WHU als auch ebs gehören danach zu den 15 forschungsstärksten BWL-Fakultäten Deutschlands nach Kriterien wie Veröffentlichungen, Promotionen und engeworbene Drittmittel. Sicherlich sind dies nur Proxies für Forschungsleistung, aber letztendlich zeigen sie doch, dass an diesen beiden Hochschulen inzwischen das wissenschaftliche Arbeiten einen entscheidenden Stellenwert erreicht hat und dies auch Früchte trägt. Das alte Vorurteil, dass diese Hochschulen nur lehren, aber kaum forschen dürfte daher absolet sein. Das darunter die Praxis nicht verloren geht zeigt sich daran, dass WHU und ebs Absolventen auch hinsichtlich der Rankings, die den Ruf bei Personalern (WiWO, Capital) messen sehr gut abschneiden.
Vor diesem Hintergrund würde ich sagen, dass einige hier sich von ihren Vorurteilen verabschieden solten.
Ach ja, bitte fangt jetzt keine Diskussion an über die Validität von Forschungsrankings: sie sind nicht perfekt, aber eben das beste halbwegs objektive Maß das wir haben.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Ich wollte nur eines gesagt haben: An der ebs gibt es keine wirklichen Forscher, an der WHU ein paar, in Mannheim aber eine Menge davon!

ein WHUler

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Sorry, aber das ist Blödsinn. Ich will gar nicht bestreiten, dass Mannheim in der Forschung führt, zwischen WHU und ebs gibt es aber seit der Umgestaltung der ebs Fakultät keine großen Unterschiede mehr (was auch darin liegt, dass durch Prof. Schäfer, ein ex-WHUler, das WHU Forschungsmodel an der ebs eingeführt wurde). Die Betonung liegt auf dem Präsens, denn auch hier muss man neidlos anerkennen, dass die WHU die Bedeutung der Forschung früher erkannt hat. Auch klar ist, dass die Forschung an der ebs sehr geklustert ist und sich auf Finance, Controlling, Mangement/ Consulting und Immobilienökonomie fokussiert. Im Bereich Steuern z.B. tut sich (noch) immer wenig.
Nur noch eine Bemerkung: Man kann Anmerkungen auch tätigen ohne gleich in einen so aggressiven Tonfall zu verfallen und alles über einen Kamm zu scheren. Das erhöht übrigens auch die Glaubwürdigkeit enorm...
ein (ex-) ebsler

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

In Controlling wird also "geforscht", soso...warum haben die Amis das nur noch nicht erkannt? Deutschland etwa erstmals in einer führenden Rolle? ;-)

Was ich damit sagen möchte: Die Bereiche, die weltweit als forschungskompatibel anerkannt sind, werden von der ebs so gut wie gar nicht von kompetenten Profs bearbeitet. Dazu zählen für mich VWL und vor allem Finance. Die ebs hat zwar nun eine Vielzahl an Finance-Lehrstühlen inne, aber der Output ist quantitativ mager und qualitativ noch nicht absehbar. Leute wie Johanning müssen sich erst noch behaupten, aber das wird von der ebs aus nicht funktionieren - vgl. der nette Fall Hommel. Das Rektorat hat ihm wohl sämtliches Forschertum ausgesaugt. Schade um den Mann.

Aber, wie gehabt, wir sind hier in keinem Forum für Finance-Nerds. Die ebs platziert ihre besten 30-40% immer noch bei den Banken und Beratungen. Dafür ist die Hochschule - genauso wie die WHU - zu gebrauchen. Was ich so sympathisch an der WHU finde, ist, dass es hier noch ein paar ganz wenige Forschertypen gibt (z.B. Frenkel), die man dann tatsächlich auch in den Staaten kennt.

Nichtsdestoweniger: Mannheims Überlegenheit in Sachen Forschung sollte nun wirklich niemand in Frage stellen. Ich glaube, ein Student, der noch nicht weiß, ob es McKinsey oder Habilitation werden soll, müsste sich im Zweifelsfall immer gegen die WHU und für Mannheim entscheiden.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Hommel hat eine bewusste Entscheidung getroffen und macht seinen neuen Job sehr gut. Wenn es um Finance-Forschung geht solltest du Schiereck aber nicht vergessen. Der hat sich sehr gut positioniert und ist auch in angesehenen Journals aktiv. Auch Lint ist in seinem Spezialgebiet sehr gut, der neue Man für Finanzvertrieb und Johanning dagegen müssen sich natürlich noch beweisen. Wegen VWL: Mit Ahrens haben wir auch dort jetzt einen Forschertyp bekommen, der im Bereich Institutional Economics/ Transitonal Economics zumindest schon Achtungserfolge erungen hat und dabei auch noch ein herrvorragender Lehrender ist.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

An der ebs fehlen einfach traditionelle VWL-Lehrstühle, die selbst die WHU hat: IO und Makro.

Zu Schiereck kann ich nichts sagen, allerdings ist die Tatsache, dass er in keinem einzigen guten US-Journal veröffentlicht hat, Grund genug, Deine Aussage vorerst zu widerlegen, findest Du nicht?

Wie dem auch sei...ich halte mich mal fern, da ich Diskussionen über die ebs für gewöhnlich meide.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Danke für Deinen Kommentar, dass an der WHU einige Forscher vorhanden sind und an ebs Kein nennenswerter Forscher. Die WHU ist auch ein vollwertiges Mitglied in der Deutschen Forschungsgemeinschaft, während der ebs dieser Status bis verwehrt geblieben ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist eine seriöse Institution im Gegensatz zu den Akkreditierungsagenturen und Rankings von den Zeitschriften.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Ich glaube, als gewöhnlicher Student hat man herzlich wenig davon, ob der Dozent in "American Economic Journal" veröffentlicht hat oder nicht. Es sind ja Welten zwischen der Forschung und Lehre. Und ehrlich gesagt, das meiste, was jetzt für das Berufsleben brauche, habe ich mir selbst im Beruf beigebracht und nicht an der Uni.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Ganz ehrlich: Um in einer Beratung oder Investmentbank erfolgreich zu sein, braucht man keine universitäre Ausbildung. Da reicht der Besuch einer mittelmäßigen FH und etwas Grips.

Es gibt aber auch Studenten, die eine Universität oder "wissenschaftliche Hochschule" aus dem Grunde der Wissensakkumulierung besuchen, die Interesse an Forschung zeigen und ihren Input bei jemandem abliefern wollen, der sie inhaltlich weiterbringt.

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Ich denke auch, dass die Wissensvermittlung an beiden Hochschultypen, Uni und FH, sehr gut sein kann.

Die Privaten kann man sowiso nicht wirklich in diese Schemen einordnen. EBS und MBS sind in erster Linie Business Schools, erst in zweiter Linie "wissenschaftliche Hochschule" bzw "FH"

Macht es Sinn, wenn sich Business Schools so sehr mit Forschung beschäftigen? Meiner Auffassung nach steht hier doch eindeutig die Lehre von Fach- und Allgemeinwissen im Vordergrund, sowie Erziehung zur Belastbarkeit und das Trainieren von Soft Skills.
Forschung hat dabei natürlich nicht mehr allzuviel Platz, meiner Meinung nach reichen Seminararbeiten aber aus, die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen. Analytisches Denken und logisches Verknüpfen kann man natürlich am besten in der realen Forschung trainieren. Zum Großteil sind diese Fähigkeiten aber ohnehin angeboren (...oder eben nicht)

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Jetzt mal im Ernst: Ich habe noch NIE von einem MBS-Studenten in Unternehmen vom Schlage Goldman, McKinsey, Bain, BCG etc. gehört. EBSler und WHUler sind dort allerdings massenhaft vertreten.

Da gibt's nix meiner Meinung nach nix zu diskutieren: Wer in Deutschland an einer privaten Uni BWL studieren möchte, sollte sein Glück an der WHU, EBS oder HHL versuchen. Alles anderen dubiosen Einrichtungen sind rausgeschmissenes Geld. Dann lieber ordentlich in Passau oder Karlsruhe studieren. ;)

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WiWi Gast

Re: EBS Bewerberzahlen

Immer diese hochqualifizierten "jetzt mal im Ernst"-Wahrheiten :-)
Dass Du noch nie von einem MBS-Studenten in Großunternehmen gehört hast, liegt wohl daran, dass Du keine MBS-Studenten kennst.

Ich für meinen Teil bin MBS-Student und habe meine Praktika bei Siemens und Audi gemacht und das über den regulären Bewerbungsweg erreicht. Es mag sein, dass die MBS aufgrund ihrer geringen Größe und den wenigen Absolventen noch ziemlich unbekannt ist, beschreibt man aber das Konzept der Hochschule, kann man schon überzeugen. Vor allem die Projektarbeit im 1.Semester macht Eindruck.

Von den Alumni arbeiten viele (prozentual gesehen) in Großunternehmen. Darüber hinaus macht sich ein Großteil nach ein paar Jahren Berufserfahrung selbständig, und zwar erfolgreich.

Auf jeden Fall ist die MBS ihr Geld wert, ich würde mich auf jeden Fall wieder für diese Hochschule entscheiden. Das Konzept ist sehr gut, nur die Reputation muss sich noch weiter entwickeln, das wird aber auch passieren.

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WiWi Gast

Private Hochschulen

Private Hochschulen sind total schwachsinnig

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WiWi Gast

Re: Private Hochschulen

Genauer lesen. Der Poster von vorhin hat nicht geschrieben, dass MBSler nicht zu Großunternehmen kommen, sondern das sie nicht zu den großen Top-Tier Beratungen und Investmentbanken kommen wo ca. 50% der WHUler und EBSLer hingehen. Ich gehe mal davon aus, dass dem keiner widersprechen wird. Ob eine berufliche Laufbahn bei solchen Unternehmen anstrebenswert ist, ist da wieder eine ganz andere Frage.
Wegen: Privatunis sind schwachsinnig. Schau dir mal ein paar Diskussionen im KArriereforum hier an über die Problematik Job finden, 190 Bewerbungen schreiben, Dauerpraktika nach Abschluss usw. und dann überdenke deine Aussage noch mal. Wobei ich dir in einem Zustimme: Privat an sich bringt gar nichts, nur die Kombo gute Privatuni mit Eigeninitative öffnet Türen (die guten öffentlichen Studenten aber natürlich genauso offenstehen)

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WiWi Gast

Re: Private Hochschulen

stimme dem oberen Beitrag zu - du brauchst Eigeninitiative, dann ist es auch egal ob du an einer guten öffentlichen oder einer guten privaten Uni studiert hast... zur MBS selber kann ich nix sagen, kenn ich nicht - liegt vl. wirklich daran dass sie noch recht frisch ist, wird man sicher in den nächsten Jahren sehn wo sie sich positioniert...

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WiWi Gast

MBA

hat jemand Info über das MBA an der MBS ?
Das executiv MBA soll ganz neu sein...Scvhwierig eine Entescheidung zu treffen. Ist diese Schule international anerkannt ?

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WiWi Gast

Re: MBA

Der Abschluss ist staatlich anerkannt und damit natürlich auch international gültig. Ist die MBS dagegen interational bekannt? ich hätte da eher meine Zweifel. Gründe: Relativ klein, neu, kürzlich Namensänderung, kaum bis keine Forschung.
Wenn du einen EMBA in Deutschland machen willst (ich würde ihn def. im Ausland machen) dann eher den WHU/ Kellogg Master, der von der FTD international auf die 12 geranked ist. Die WHU ist international zwar auch nur wenigen bekannt, der Name Kellogg jedoch reißt das wieder raus.

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WiWi Gast

Re: MBA

Stimme ich gerne zu, wobei natürlich Kellogg und Duke nochmal einen deutlichen Renomee-Unterschied aufweisen.

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WiWi Gast

Re: MBA

In welche Richtung fragt sich nur ?!
FT MBA im Durchschnitt der letzten 3 Jahre :
Kellog 11
Duke 18

FT EMBA im Durchschnitt der letzten 3 Jahre :

Kellog 8
Duke 5

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WiWi Gast

Re: MBA

Ich glaube Kellog dürfte in D deutlich bekannter sein und auch in den Staaten den bsseren Ruf haben-unabhängig von den Schwankungen in den Ranking-Plazierungen

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WiWi Gast

Re: MBA

Definitiv nicht - beide sind etwa gleich einzuschätzen, Duke war 2003 bei Business Week sogar N°3 in den USA.

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WiWi Gast

Re: MBA

Es ist wenigstens ehrlich zu sagen, dass die WHU ziemlich klein und international unbedeutend ist wie die MBS, deswegen Kellog. Auch an der MBS hat man zwei gewichtige ausländische Partner für den EMBA (SDA Bocconi in Mailand und Singapore Management University). Es ist leider bedauerlich, dass die deutschen Unis bei dem Thema MBA ziemlich dahinten steht. Es ist natürlich besser, im Ausland den MBA zu machen. Nur lebt und arbeitet man ja in Deutschland. Ein Auslandsaufenhalt von 1 und 2 Jahren würde noch wesentlich mehr kosten, wenn man den Einkommensverzicht und die fehlende Berufserfahrung mit einrechnet.

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WiWi Gast

Re: MBA

Weder Bocconi noch SMU können sich auch nur Ansatzweise mit Kellog oder Duke messen. Gerade SMU ist als Referenz ein Witz, da die noch nicht einmal selbst vernünftige Masterprogramme aufgebaut haben. Dafür haben sie mit dem Neubau jetzt einen tollen Campus, dass kann niemand bestreiten.

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WiWi Gast

Re: MBA

Auch als MBS Student will ich nicht bestreiten, dass die WHU in Deutschland eine deutlich bessere Reputation hat, schon allein weil sie älter ist. An Kellog und Duke reichen SMU und Bocconi in diesem Punkt natürlich auch nicht heran.

Dennoch finde ich die MBS eine klasse Hochschule, besonders für die undergraduate studies (Bachelor). in den letzten Jahren hat sich auch die Reputation von "unbekannt" auf "schon Gutes davon gehört" weiterentwickelt. Wie gesagt, wenn man das Konzept näher erläutert hat man keine Probleme, in Großunternehmen hineinzukommen, das hängt natürlich in erster Linie von der persönlichen Fähigkeit ab, argumentativ zu überzeugen.

Den Vorwurf, dass die Studiengebühren herausgeworfenes Geld seien, weise ich energisch zurück. An einer staatlichen Hochschule hätte ich mir niemals das Maß an Unternehmergeist und Selbstdisziplinierung aneignen können wie an der MBS. Durch die zahlreichen Präsentationen und Persönlichkeitsentwicklungsprogramme verfügt heute wirklich jeder Student in meinem Semester über einen professionellen Vortragsstil, auch die eher Schweigsamen. Durch die allgemeinbildenden Programme sind wir nicht zu Fachidioten verkommen sondern kennen uns auch in Disziplinen wie Philosophie und Literaturgeschichte aus. Soviel zum Kommentar
"Private Hochschulen sind schwachsinnig".

Ob EBS oder WHU vom Konzeot der Lehre besser oder schlechter sind kann ich nicht beurteilen, ich habe dort nie studiert.

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WiWi Gast

Re: MBA

Die WHU reicht aber auch nicht an Kellog und Duke heran! Soweit ich weiss, das MBA-Programm dort ist auch doppelt so teuer wie an der MBS. Letzlich kommt es auf Deine Persönlichkeit an und nicht auf den angeblich tollen Ruf. Ich selbst habe bei der Conlumbia University in New York ein Jahr studiert. Das Niveau der Lehre dort ist auch nicht höher als an der MBS. Nur man zahlt das Dreifache an Studiengebühren.

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WiWi Gast

Re: MBA

Es ist manchmal erstaunlich was man hier alles so liest.

Natürlich ist die Lehre nicht unbedingt besser in Harvard als in Mannheim. Aber es kommt doch nicht auf die Inhalte an, sondern auf die Methodik (Cases) und zweitens, dass man Harvard, Stanford oder Co. im Lebenslauf hat und nicht MBS.

Nur ein solch renommierter MBA wird wirklich einen einschneidenden Einfluss auf das Gehalt und die Gehaltsentwicklung haben!

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WiWi Gast

Re: MBA

Ein Havard-Absolvent, der nichts in der Birne hat, würde im Berufsleben sehr schnell auffliegen. Außerdem wird nicht jeder Havard-Absolvent Präsident der Vereinigten Staaten.

Dein Argument spricht gerade dafür, dass jede Business School ihre Daseinsberechtigung hat. Nicht jeder kann auf Havard gehen. Diejenigen, die es nicht bis Havard geschafft hat, landet dann bei ebs, mbs, whu, hhl, hfb, ism und co.

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WiWi Gast

Re: MBA

ha rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr vard!!!

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WiWi Gast

Re: MBA

Falsch, wer in Harvard nicht genommen wurde, der geht nach Wharton (oder anders rum, je nach Präferenz), werd ort nicht genommen wurde und in D'Raum bleiben möchte geht nach WHU, ST. Gallen, ebs, Mannheim (keine Rheienfolge intendiert, und auch einige ausgelassen) und wer DA nicht genommen wurde, der geht an die MBS, ISM, bits, PFH und wie sie alle heißen, wenn man private Studienbedingungen will, oder an eine normale Uni, wenn einem andere Dinge wichtiger erscheinen. Wenn ich damit falsch liegen sollte, dann würden mich mal die Anzahl der MBS'ler interessieren, die bei den genannten Unis ein Angebot hatten und trotzdem an die MBS gegangen sind

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WiWi Gast

Re: MBA

Ich wundere mich, wie eindimensional die Welt für manche Leute ist (zunächst Havard dann Wharton dann ..... dann ebs), da alle, die nicht angeblich an der ebs kommen, sowieso schlecht sind. Dieses Schwarz-Weiß-Denken entspricht leider nicht der Realität. Ich kenne genug Leute, die sehr gut sind und die trotzdem auf eine staatliche Uni wie Mannheim gehen und nicht auf die ebs. Es ist ja auch klar, die ebs kann Mannheim sowieso nicht das Wasser reichen. So muss die Reihenfolge lauten: Havard, ....., Mannnheim,....,WHU,.....,ebs. Sorry für die ebsler

antworten
WiWi Gast

Re: MBA

Hmm, du solltest genauer lesen. Ich habe keine Diskussion zwischen privaten oder öffentlichen aufgemacht, auch keine Diskussion zwischen HHL, WHU, ebs, St. Gallen usw., da dies wenig fruchtbar ist. Ich habe nur festgestellt, dass im Bereich BWL sicherlich einige US Universitäten (die jedoch fast alle nicht grundständig ausbilden, sondern nur Post-Grad) führend sind. An dieser Führerschaft können dt. Unis kaum kratzen. Aber auch in Deutschland gibt es Unterschiede hinsichtlich Qualität der Lehre, Intensität der Forschung, Betreuung, Renomee usw. Und es gibt eine Gruppe von Unis, sowohl staatliche (wie St. Gallen (CH), Mannheim, Münster, Passau und einige andere) und private (wie WHU, ebs, HHL, WH) die in diesen Bereichen eben führend sind, wenn auch mit unterschiedlichen Ausprägungen. Auf die Diskussion, wie jetzt die Unis innerhlab dieser Gruppe zu plazieren sind, habe ich mich ausdrücklich nicht eingelassen. Und hinter dieser Gruppe gibt es ein breites Feld an weiteren Unis, sowohl staatlich als auch privat, die mitunter immer noch eine gute Qualität anbieten, aber eben nicht zur Spitze gehören. Dazu habe ich bei den Privaten z.B. ISM, MBS, bits usw. gezählt. Meine These war, dass Studenten, vor die freie Wahl gestellt, ob sie an einer der sehr guten Unis, wie eben Mannheim, Münster, WHU usw. oder den letztgenannten studieren, sich im Normalfall wohl für die Spitzengruppe entscheiden würden.

Mein Posting war ganz deutlich (und das ging auch daraus hervor) nicht gegen die Qualität der staatlichen Unis wie Mannheim gerichtet (die erkenne ich gerne und neidlos an), noch wollte ich in irgendeiner Form die guten Unis untereinander ranken, da dies zum einen sowieso von den eigenen Präferenzen abhängt, zum anderen regelmäßig zu absolut nicht zielführenden Streits führt. Du scheinst in diesem Bereich weniger Bedenken zu haben. Ich wollte lediglich deutlich machen, dass es durchaus einen Qualitätsunterschied zwischen Mannheim, WHU und Co. und FHs wie MBS, Bits und ISM gibt, den man durch den von mir vorgeschlagenen Test identifizieren, aber wohl nicht quantifizieren kann. Eindimensional erscheint mir diese Haltung nicht!

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WiWi Gast

Re: MBA

Ich kann meinem Vorredner nur zu stimmen. Es gibt gute staatliche wie Mannheim, Münster, Köln, esb Reutlingen und eventuell München und gute private Hochschulen wie ebs, WHU, HHL, ESCP-EAP (event. noch WH).
Das heißt nicht, dass die anderen privaten Unis keinen Sinn machen, aber sie sind eben ganz eindeutig in einer anderen Liga. Das ist so, und das werden die wenigsten Bestreiten.

Mit einem FH Abschluss kommt man eben NICHT zu guten Investement Banken und, abgesehen von Reutlingen, auch NICHT zu McKinsey, BCG und Co.. Außnahmen bestätigen hier die Regel.

Im Undergraduate Bereich lässt sich die Ausbildungsqualität einer der oben genannten Abschlüsse weltweit fast nicht toppen.

Und im Graduate Bereich gilt eben - also noch mal zum MBS MBA - schmeißt euer Geld nicht zum Fenster raus. Entweder ein namenhafter MBA von INSEAD, Mannheim-Essec, LSE, LBS, Lausanne etc. oder den Ivy League Unis (bei den Europäern kein Anspruch auf Vollständigkeit) oder man lässt es.

Wenn man Fachmagazine liest, wird so oft über die MBA Flut geredet. Jede Uni bietet einen MBA. Insofern, wenn man einen MBA machen will, dann sollte man einen gescheiten machen.

Und ohne die private Hochschulen vs. staatliche Hochschulen Diskussion anheizen zu wollen, aber ebs und WHU sind genauso gut wie Mannheim.

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WiWi Gast

Re: MBA

Das ist doch der Gipfel der Indimensionalität. Auf der einen Seite die guten Unis (obwohl EBS, HHL und WHU ausdrücklich keine Unis sind) und auf der anderen Seite die schlechten FHs.

Was ist mit der HfB? Die Hochschule für Bankwirtschaft war bis vor einem Jahr eine FH, sie ist jetzt eine wissenschaftliche Hochschule mit Promotionsrecht und bietet sehr gute Programme in Finance an. Du musst Deinen Horizont etwas erweitern. Die MBS hat ein laufendes Anerkennungsverfahren als wissenschaftliche Hochschule. Das Verfahren wird spätestens in zwei Jahren abgeschlossen sein. Ich weiß nicht, ob das noch zu Deinem Gehirn reinpasst. Manche Leute können nur bis drei zählen: WHU, EBS und HHL und schluss, Null Ahnung.

Unabhängig davon, die Behauptung, dass man mit einem FH-Abschluss nicht weiter kommt, entbehrt jeglicher Grundlage, da zukünftig FHs und Unis gleichermaßen Bachelors und Masters vergeben. Die Titel können ohne Zusatz geführt werden. Ein Masterabsolvent von der FH kann genauso ohne zusätzliche Prüfung promovieren.

Wenn man den Studienaufbau von der MBS mit dem der EBS oder der LMU vergleicht, erkennt man kaum einen Unterschied.

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WiWi Gast

Re: MBA

Natürlich sind ebs, WHU und HHL keine Unis, aber sie sind Wissenschaftliche Hochschulen im Universitätsrang, da sie nur ein Fach anbieten.

Dennoch haben MBS, BiTS, HfB (die noch am ehesten) einfach nicht die Reputation. Das wird dir jeder Personaler bestätigen, der nicht gerade direkt eine dieser Hochschulen sponsort und auch sonst werden bei guten privaten Hochschulen eben nur ebs, WHU und HHL genannt. Ganz einfach deshalb, weil andere private Hochschulen im Moment nicht deren Niveau haben.

Das mag sich ja ändern, aber state of the art ist das Führungstrio ebs, WHU, HHL von den Privaten.

Ansonsten bietet bei den FHs Reutlingen mit der esb mindestens das gleiche, bei besserem Ruf (wesentlich) und ohne Studiengebühren.

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WiWi Gast

Re: MBA

Ich glaube auch nicht, dass es eine Frage Uni oder FH ist. ABer ich kann bei der MBS, bits, usw. einfach kein differenzierendes Merkmal erkennen. Für mich sind sie sehr ähnliche Kopien des WHU, ebs, HHL Konzeptes. Was ihnen jedoch fehlt ist a) die Reputation, b) die Alumni-Netzwerke und c) auch einfach die Mittel. Schau die WHU oder ebs an: die haben inzwischen eine große Fakultät von guten Professoren mit Forschung und Praxiskontakten. Das fehlt den Nachzüglern weitgehend. Natürlich können sie hier eventuell aufholen, ich frage mich nur welchen Grund es außer dem Standort geben könnte, an die MBS zu gehen, oder mit anderen Worten: Was bietet die MBS an, was die großen nicht auch anbieten würden? Bei der HfB ist die Sache etwas anders gelagtert, weil hier eine klare Fokussierungsstrategie gefahren wird, um sich von den anderen abzuheben. Mal sehen, ob dies, gerade auch angesichts der starken Konkurrenz im Bereich FInance, funktionieren kann.
Eine Anmerkung noch zu der Gleichstellung der FH und Uni Abschlüsse: Natürlich können die gleichen Titel vergeben werden, trotzdem bestehen die großen Beratungen weiterhin auf einen Universitätsabschluss. Das muss kein Problem sein, wenn man nicht zu M/B/B will, falls man dies allerdings in Erwägung zieht, sollte man aber definitiv nicht an einer FH studieren. Inwieweit M/B/B bei diesem Selektionskriterium einen Fehler machen, ist eine andere Frage, aber Studenten, die evtl. mal dort arbeiten wollen, müssen zwangsweise einen Bogen um MBS, bits usw. machen (oder einen MBA an einer Uni nachschieben).

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WiWi Gast

Re: MBA

Mir scheint, dass jemand wirklich nicht bis drei zählen kann. Von whu/ebs/hhl bis m/b/b, was für einen Dreiklang. Ich denke, dass auch bei den Unternehmensberatern ein Lernprozess stattfinden wird. Dass die FH-Abschlüsse im Rahmen des Bologna-Prozessess mit den Uni-Abschlüssen gleichgestellt werden, ist recht neu. Man muss abwarten, wie dies vom Markt aufgenommen wird. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Übrigens finde ich die Programme von der HfB sehr überzeugend, obwohl sie noch bis vor einem Jahr eine "FH" war. Ich bin gespannt auf das nächste Ranking, ob die HfB vor der ebs und co platziert sein wird. Wie gesagt Konkurrenz belebt das Geschäft. Spätestens in 2 Jahren wird die MBS auch unter den sog. wissenschaftlichen Hochschulen aufgeführt. Vielleicht wird die Kopie das Original schlagen, wer weiß? Bei diesen Rankings ist es wie im Glücksspiel. Alles ist möglich. Man sollte auf dieser Rankings nicht so Wert legen. Erstmals die betroffene Hochschule im persönlichen Gespräch vor Ort kennenlernen, und dann wird wohl die Sympathie entscheiden.

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WiWi Gast

Re: MBA

Heutzutage studieren ja alle auf Elite-Hochschulen, die im xy-Ranking schon mal ganz oben waren ;) MBS, ich lach mich tot.

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WiWi Gast

Re: MBA

Soweit ich weiß (und ich studiere an der MBS) strebt diese keinen Status als "wissenschaftliche Hochschule" an. Das passt auch gar nicht ins Konzept. Um an einer "wissenschaftlichen Hochschule" zu unterrichten, ist doch eine Habilitation erforderlich, wenn ich mich nicht völlig täusche. Als FH-Prof. hat man nicht habilitiert, aber dafür viele Jahre Berufserfahrung, und das ist es auch, was an der MBS immer grundsätzliche Bedingung sein wird um dort zu dozieren.

Woher nimmst Du die Information "spätestens ind 2 Jahren wissenschaftliche Hochschule?". Würde mich brennend interessieren.

Also wie schon gesagt, dass EBS und WHU eine bessere Reputation haben, wird keine bestreiten. Die MBS ist aber keine Kopie, sie weist eigene Strategien und Schwerpunkte auf wie z.b. der allgemeinbildende Bereich mit Fächern wie "Wirtschafts- und Kulturgeschichte", wo es auch mal um Kunstgeschichte und Philosophie geht.

Warum ich auf die MBS gegangen bin? Gutes Konzept, sympatisches Personal, und natürlich MÜNCHEN.
Schließlich will man neben dem Studieren ja auch noch ein wenig Studentenleben haben, oder? Akkreditierung ist auch in Aussicht, die MBS wird wohl eines der ersten in Bayern akkreditierten Bachelor-Programme haben.

Mit dem Begriff "Elite" bin ich sehr vorsichtig, an jeder Hochschule gibt es Leute, denen dank ihrer Begabung Spitzenbewertungen zufliegen und andere, die sich alles hart erarbeiten müssen.

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WiWi Gast

Re: MBA

Dass man bis jetzt die Habilitation braucht, um an der Uni Prof zu werden, ist unumstritten. Das ändert sich aber mit der Juniorprofessur. Die Habilitation ist nicht mehr Regelvoraussetzung für eine Uni-Professur und wird auch nicht verlangt. Was zählt, ist eine lange Veröffentlichungsliste.

In Bayern wird ab dem 1.6.2006 ein neues bayerisches Hochschulgesetz in Kraft treten, das die Anerkennung als wissenschaftliche Hochschule wesentlich erleichtert (siehe ebs und hfb in Hessen). Was man die Wahl hat, einen FH- oder Uni-Status zu wählen, würde ich mich immer noch für den Uni-Status entscheiden.

Euer Dekan hat mir auf die Frage, ob die MBS den Status einer wissenschaftlichen Hochschule anstrebt, die Antwort JA gegeben. Was ich auch sinnvoll halte, mal sehen, wie das neue bayerische Hochschulgesetz die Rahmenbedingungen ändert.

Die ebs oder hfb waren auch mal FHs, mittlerweile haben sie den Uni-Status erhalten. Ich glaube nicht, dass dieser Statuswechsel den Studienplan durcheinander gebracht hat. Zumal sind die Bachelor und Masterstudiengänge unabhängig vom Hochschultyp ziemlich identischen aufgebaut (6+3 Semester)

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WiWi Gast

Re: MBA

EBS hat keinen Unistatus!
Nur Promotionsrecht und Juniorprofessuren. Eine Einrichtung die nur ein Fach abdeckt, ist keine Universität, sondern eine Hochschule!!!

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Nein Bachelor of Science hat überhaupt nichts mit dem mathematischen Anteil zu tun! In gewissen Wissenschaften ist es halt strittig ob es zu den Sciences oder zu Arts gehört und so bei BWL. Die EBS hat einen verschwindend geringen Mathe-Anteil (im Vergleich zur LMU).

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Stimmt, die EBS hat das Promotionsrecht und das Habilitationsrecht (mit Juniorpreofessuren per se hat dies allerdings wenig zu tun), genauso wie die WHU und (so glaube ich) auch die HHL. Sie alle haben den Status einer wissenschaftlichen Hochschule. Dieser Status unterscheidet sich von einem Universitätsstatus lediglich dadurch, dass es eben nur eine Fakultät gibt, ansonsten sind die beiden Hochschultypen völlig gleichgestellt. Nach dem Aufbau einer zweiten Fakultät, wie er z.B. von der ebs im Moment geplant ist, kann dann der Name Universität dann ganz normal geführt werden, siehe das Beispiel Witten Herdecke.
Wegen des Abschlusses: Stimmt, der Titel an sich sagt nichts über die Mathelastigkeit des Studiums aus, anscheinend scheint sich für die BWL aber der B. of Science durchzusetzen. Allerdings sollte man sich auch mal klar machen, dass der Matheanteil eines Studiums kaum als Qualitätskriterium gelten kann. Wie hoch der Matheanteil an ebs und LMU jeweils ist (auch wenn ich diesem Kriterium wie gesagt keine Bedeutung beimesse) kann ich leider nicht sagen, da ich im Gegensatz zu dir leider nicht an beiden Hochschulen studiert habe bzw. eine umfassend genugen EInblicke habe, um dies beurteilen zu können...

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Auch mit 2 Fächern wie BWL und Wirtschaftsrecht wird man nicht den Uni-Status haben (vielleicht ist es anders in Hessen). Witten-Herdecke deckt neben Wirtschaftswissenschaften noch wesentliche Teile des Wissenschaftsspektrums ab wie Medizin, Chemie, Biologie und so weiter. Es gibt eine Reihe von privaten wissenschaftlichen Hochschulen wie die Zeppelin University, die International University in Bremen, die International University in Bruchsal, welche mehrere Fächer anbieten und trotzdem den Status einer Uni nicht bekommen. Die Chance, dass die ebs mit dem 2. Fach den Uni-Status bekommt, ist deswegen äußerst gering.

Dass sich Bachelor of Science für BWL durchgesetz hat, halte ich ehe für ein Gerücht. Jede Hochschule entscheidet für sich selbst, ob der Titel Bachelor of Science oder Bachelor of Arts vergeben wird. Beide Titel sind gleichwertig! Im angelsächsischen Raum (wo Bachelor und Master herkommen) wird der Bachelor of Science eher für Naturwissenschaften und der Bachelor of Arts für Geisteswissenschaften vergeben. Es ist mühsam darüber zu diskutieren, ob BWL eine Natur- oder Geisteswissenschaft ist.

Auch der Mathe-Anteil im BWL-Studium kann nicht ausschlaggebend sein, welcher Titel vergeben wird. An der LMU wird für das Fach VWL der Bachelor of Arts, während für das Fach BWL der Bachelor of Science vergeben, obwohl VWL um einiges mathelastiger ist als BWL.

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

ach interessant, das wusste ich gar nicht die Unterschiede mit VWL und BWL an der LMU... ich hab die ganze Zeit schon gerätselt wie das mit dem BoS und BoA zusammenhängt - ich dachte immer das der BoS wissenschaftlicher ist (weil er meines Wissens häufiger an Unis vergeben wird( und BoA eher praxisbezogen (also FH) ist - hier kann man echt noch was lernen (wenns stimmt ;)..)!

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Unter der Homepage http://www.vwl.uni-muenchen.de/ kannst Du Dich über den B.A und M.A in VWL der LMU informieren.

Dass jetzt in BWL der B.Sc. verliehen wird, ist wahrscheinlich auf die mangelnde Kenntnis des angelsächslichen Hochschulsystems mancher deutscher BWL-Professoren zurückzuführen. Science im Titel B.Sc. hat gar nichts mit "Wissenschaft" zu tun, wie auch Arts nichts mit "Praxisbezug". Alle klassischen Geisteswissenschaften (Literatur, Philosophie, Theologie, Soziologie usw.) vergeben den Titel B.A., obwohl diese Wissenschaften bekanntlich wenig Praxisbezug haben.

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Es geht nicht um Fächer, sondern um Fakultäten. ebs oder WHU haben nur eine Fakultät, nämlich die BWL Fakultät. Baut jetzt die ebs wie geplant noch eine Fakultät für Law and Governance auf, so kann sie sich aller Voraussicht nach Universität nennen. Dies hat jedoch nichts mit der Anzahl der angebotenen Fächer zu tun.
Soweit ich weiß nennt sicha uch die IUB Universität und nicht wissenschaftliche Hochschule, was ich jetzt aber nicht nachprüfen kann, weil sie in sämtlichen Dokumenten nur ihren englischen Titel nutzt.
Meine AUssage, dass sich der B.Sc. durchsetzt bezog sich alleine auf meine Beobachtungen hinsichtlich der Abschlüsse an dt. Universitäten, und da hatte ich den Eindruck, dass der B.Sc. überwiegt. Letztendlich ist as ja aber auch egal, welcher Titel verliehen wird.

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Es ist meistens verdächtig, wenn man sich stets hinter dem Titel "university" versteckt. Dieser Titel ist in Deutschland nicht geschützt. Deswegen nennen sich die FHs auch University for Applied Sciences. Ich muss mich auch korrigieren, selbst mit zwei Fakultäten ist eine Hochschule noch keine Universität. In Deutschland gibt es eine starke Lobby, die dafür sorgt, was Uni ist oder eben "nur" eine Hochschule. Das beste Beispiel dafür sind die technischen Hochschulen. Obwohl sie bereits Anfang des 20. Jahrhundert das Promotionsrecht bekamen, mussten sie noch über 70 Jahre warten, bis sie sich technische Universitäten nennen dürfen. Und die technischen Hochschulen hatten immer mehr als nur eine Fakultät, man hat ihnen vorgehalten, dass sie mit ihren technischen Fächern nicht den wahren Kern einer Universität beheimateten. Mittlerweile gibt es an jeder technischen Universität ein Zentrum für Geisteswissenschaften, um den Anschein einer Universität zu wahren. Ich hoffe, dass die ebs weniger Steine aus dem Weg auszuräumen hat. Ich finde, Wettbewerb ist gerade das, was die deutsche Hochschullandschaft braucht. Auch die privaten sollen die gleichen Chancen bekommen wie die staatlichen.

Du hast vielleicht recht, dass immer mehr deutsche Hochschulen den B.Sc für einen BWL-Studiengang vergeben. Aber das ist wirklich eine deutsche Spezialität. Ich weiß nicht, ob man mit einem solchen Abschluss im Ausland Irritationen auslöst, was gerade nicht im Sinne des Bologna-Prozesses ist.

Wie ich die amerikanische Hochschulszene kenne, wird dort zwar auch der Titel B.Sc. von einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät vergeben, aber meistens für spezielle Programme wie Finance, Assurance oder quantitative Economics. Diese Fächer sind sowieso mit mehr Mathe- und Statistikinhalten verbunden.

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WiWi Gast

Bachelor of Arts oder Sciences

Auf der folgenden Seite http://www.cam.ac.uk/admissions/undergraduate/courses/
der University of Cambridge (UK) könnt Ihr Euch informieren, welche Wissenschaften zu Arts bzw. Sciences gehören.

Economics und Management gehören nach Cambridge's Lesart zu den "Arts".

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

ok, man, weiss bescheid. keep in touch!

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Frohes neues Jahr, liebe Diskussionsgemeinde.

ALso noch mal von wegen MBS goes "wissenschaftliche Hochschule". Habe selbst mit dem Dekan gesprochen und der meinte, die MBS hätte kein Bestreben, eine Universität zu werden. Vieleicht habe ich den Fehler gemacht, "wissenschaftliche Hochschule" mit Universität gleichzusetzen. Ich werd nochmal nachhaken, mit Verweis auf den Link hier.

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Es wäre doch schade, wenn die MBS nach dem neuen Hochschulgesetz den Status einer wissenschaftlichen Hochschule nicht anstrebt. Wie aus der Diskussion hier hervorgeht, scheint es doch eine Rolle zu spielen, ob man den FH-Status oder den Status einer wissenschaftlichen Hochschule hat. München wäre es zu wünschen. Ihr müsst bei Euerem Dekan etwas mehr Druck ausüben. Bei der letzten Informationsveranstaltung hat er mir gesagt, dass die MBS eventuell eine wissenschaftliche Hochschule wird.

Ich befürchte, dass die MBS bald eine mächtige Konkurrenz privater Seie aus München selbst bekommt, wenn sie nicht eine wissenschaftliche Hochschule wird.

Lounge Gast schrieb:

Frohes neues Jahr, liebe Diskussionsgemeinde.

ALso noch mal von wegen MBS goes "wissenschaftliche
Hochschule". Habe selbst mit dem Dekan gesprochen und der
meinte, die MBS hätte kein Bestreben, eine Universität zu
werden. Vieleicht habe ich den Fehler gemacht,
"wissenschaftliche Hochschule" mit Universität
gleichzusetzen. Ich werd nochmal nachhaken, mit Verweis auf
den Link hier.

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Amtliche Information:

Für die nähere Zukunft strebt die MBS nicht an,
"wissenschaftliche Hochschule" zu werden.
Langfristig wird es aber natürlich nicht ausgeschlossen :-)

Dekan: "Ich lebe lieber mit der Bedingung,
dass alle Professoren fünf Jahre praktische Berufserfahrung vorweisen müssen als mit der, dass alle sich als Forscher bewährt haben müssen."

...ich kanns nachvollziehen, denn an der MBS liegt die Betonung eindeutig auf der Lehre und nicht auf der Forschung...
Für eine hochwertige Lehre ist Berufserfahrung des Dozenten in Führungspositionen sicherlich förderlicher als zahlreiche wissenschaftlicher Publikationen.

Die Frage ist ja auch, ob die Universitäten mit der Vereinheitlichung
des europäischen Hochschulraums ihr höheres Ansehen gegenüber den FHs halten können. Warum die Struktur ändern, wenn man trotzdem die gleichen Abschlüsse verleiht?

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

...Wichtiger ist die Akkreditierung bei Fibaa dieses Jahr

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Ich glaube, als FH würde man nie in der ersten Liga mitspielen können. Die ebs zum Beipiel hätte nicht die heutige Reputation, wenn sie nicht eine wissenschaftliche Hochschule geworden ist. Die ebs war auch eine FH.

Du hast Recht, man hat nun auch an der FH die gleichen Abschlüsse wie an der Uni, auch mit der gleichen Studienstruktur. Das bedeutet, man muss sich gar nicht großartig ändern, um den Uni-Status zu bekommen. Die staatlichen FHs müssen weiterhin FHs bleiben, aber die MBS ist eine private Hochschule. Sie kann den Status ohne größere Schwierigkeiten ändern. Zumal wird diese Möglichkeit durch das neue bayerische Hochschulgesetz erheblich erleichtert werden.
Die HfB ist letztes Jahr eine wissenschaftliche Hochschule geworden, obwohl die meisten Professoren dort aus der FH-Zeit stammen und gar nicht habilitiert sind. Wie gesagt, wenn man zwischen FH- und Uni-Status zu wählen hat, würde ich mich immer noch für den Uni-Status entscheiden, unabhängig von der Tatsache, dass der Inhalt eigentlich der gleiche ist.

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Die Fibaa-Akkreditierung ist sicherlich ein wichtiger Schritt zur weiteren Aufwertung der MBS. Aber dies ist nur der erste Schritt. Man soll dort vernünftige Masterprogramme etablieren und mal sehen, wie es mit PhD-Programmen weitergeht. Wie überall bedeutet auf dem hart umkämpften Bildungsmarkt Stillstand gleich Rückschritt. Das erlebt man jetzt auch bei der ebs. Überall im Lande entstehen neue private wissenschaftliche Hochschulen mit einem weitgefächterten Angebot. Die ebs bietet seit eh und je das gleiche an. Es ist kein Wunder, dass sich letztes Jahr auf die 240 Studienplätze nur gut 500 Leute beworben haben. Noch vor einigen Jahren war dieses Verhältnis 200 zu 1000. Man fragt sich, warum? Ist das Interesse an einem Privatstudium in Deutschland eingebrochen?

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Nein eine zweite Fakultät macht die EBS nicht zur Uni.
Jura, Philosophie, Mathematisch-Naturwissenschaften
dann ist es Uni.
Es würde mich auch stark wundern, wenn die EBS eine zweite aufbauen würde, denn dafür ist einfach kein Geld da (Hat keinen starken dauerhaften Partner im Boot).
Außerdem ist die ebs, wie die WHU nur eine Hochschule. Eine unwissenschaftliche Hochschule gibt es nicht. Somit ist der Zusatz "wissenschaftlich" Schwachsinn.

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Nein, eine zweite Fakultät berechtigt sie nicht zum Universitätsrang. Es fehlt mindestens eine philosophische Fakultät.
Woher stammt denn das Geld für die angebliche 2. Fakultät?

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Es gibt keine unwissenschaftlichen Hochschulen.
Fachhochschule = Hochschule ohne Promotionsrecht.
Also muss sie nur das Promotionsrecht anstreben, was sie auch tun wird.

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Sehe ich anders. Der Name "wissenschaftliche Hochschule" kann nicht einfach angenommen werden, sondern muss vom Ministerium genehmigt werden bzw. verliehen werden. In Dt. hat sich der Titel wissenschaftliche Hochschule für Hochschulen mit Promotions und Habilitationsrecht durchgesetzt, die jedoch nicht über mehrere Fakultäten und somit Unistatus verfügen. Letztendlich ist dies jedoch nur eine Sache der Namensfindung, für den Studenten gibt es hinsichtlich Promotions/ Habilitationsmöglichkeiten keine Unterschiede zwischen einer "wissenschaftlichen Hochschule" und einer Uni, während es dies natürlich bei einer Fachhochschule gibt.
Wer den Namen (es ist kein Rang in dem Sinne) Universität führen darf, darüber entscheidet das jeweilige Bildungsminsiterium eines Bundeslandes. Zumindest soweit mir bekannt ist, gibt es hierfür keine festen Kriterien, ganz sicher ist eine Philosophische Fakultät keine Voraussetzung dafür, genausowenig wie eine juristische Fakultät, wie zahlreiche TUs verdeutlichen. Inwieweit eine zweite Fakultät zum Universitätsrank führen wird, kann man nicht automatisch beurteilen, letztendlich liegt dies im Ermessen des Bildungsministeriums. Nachdem aber Wiesbaden die einzige Landeshauptstadt ohen Universität ist und die ebs Teile ihrer Lehrstühle und Lehre nach Wiesbaden verlegt hat, rechne ich da mit offenen Ohren. Soweit ich weiß, soll die zweite Fakultät den Bereich Politik und Recht abdecken, allerdings befindet sich dies noch in der Plannung. Mehr kann man den Presseartikeln der letzten Monate entnehmen.
Wegen den Bewerberzahlen: Jetzt gehen diese Behauptungen schon wieder los. Ich kann dir als ehemaliger Student sagen, dass wir für den letzten Jahrgang ca. 900 Bewerber hatten, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr und deutlich mehr als in den wirtschaftlich schlechten Jahren 2002-2003, wo die von dir kolportierten Zahlen durchaus stimmen könnten. Damit hatten wir, soweit ich gehört habe, wieder mehr Bewerber als die WHU, die letztes Jahr leicht sinkende Bewerberzahlen verzeichnet hat (allerdings habe ich hier keine Infos aus erster Hand, sondern nur über allerdings recht verlässliche Bekannte, die dort studieren. Sollte diese Zahl also nicht stimmen, dann sorry an alle WHUler, war nicht böse gemeint). Du wirst mir diese Zahl nicht glauben, ich weiß, dass ich nach Besten Wissen und Gewissen die Wahrheit sage, werde dir dies aber nicht beweisen können. Deswegen schlage ich vor, dass wir die unfruchtbare Diskussion in dieser Hinsicht besser gleich sein lassen.
Spannender finde ich die Diskussion, ob das Interesse an privaten Unis insgesamt anchgelassen hat. Es gibt einige Indizien, die dafür sprechen. So wird in den Medien Privat nicht mehr automatisch mit gut oder Elite gleichgesetzt, ein Phänomen, dass man noch vor einigen Jahren fast überall finden konnte. Auch kommen mir die Studenten, die sich für ein Studium interessieren heute kritischer und besser informiert vor, als noch vor ein paar Jahren. Auch scheinen einzelne private Inst. bereits wierder kurz vor der Schließung zu stehen, bzw. diese bereits hinter sich zu haben, man schaue sich nur SMIT, IU in Bruchsal oder wohl auch bald die ESMT an. Auf der anderen Seite, und das spricht gegen die These, gibt es auch einige sehr interessante, z.B. Zeppelin University, und erfolgreiche, z.B. BLS, Neugründungen, die, so meine Wahrnehmung, sehr gut am Markt aufgenommen werden und den Reigen der etablierten Privaten nicht nur Berweichern sondern auch neue Akzente setzen. Aus meiner, völlig privaten Sicht, deutet dies werden diese Entwicklungen in eine Zweiteilung der privaten Bildungslandschaft führen. Es wird einige, wenige Hochschulen geben (ich nenne absichtlich keine Namen, weil dann der wenig zielführende Streit wieder losgeht), die mit den guten staatlichen Unis um den Elitenbegriff in D konkurrieren werden und es gibt eine große Masse, die für Geld solide Studien- und Ausbildungbedingungen für solche Abiturienten bietet, die den Studienbedingungen entweder großen Wert beimessen oder aufgrund anderer Faktoren, wie z.B. Abischnitt, keine Chance auf einen Platz an ihrer Traumstaatlichen haben. Mit elitären Privatschulen hat dies allerdings nichts mehr zu tun. Ich denke, dass man eine solche Entwicklung in vielen Ländern beobachten konnte/ kann, und bin gespannt, wie sich dies alles entwickelt.

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WiWi Gast

Re: Wissenschaftliche Hochschule?

Ich stimme Dir vollkommen zu, es gibt keine unwissenschaftlichen Hochschulen. Auf diesen, wie Du sagst, "Schwachsinn" können nur die privaten kommen, die keine Unis sind. Es gibt keine einzigen staatlichen Hochschulen, die sich wissenschaftliche Hochschulen nennen. In Deutschland sind nur die Begriffe Hochschule, Fachhochschule, Universität, Gesamthochschule geschützt. Begriffe wie wissenschaftlich, international university dagegen nicht. Es ist schon erstaunlich, dass sich immer mehr private Einfach-Hochschulen mit international universities oder einer ähnlichen Abwandlung schmücken.

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WiWi Gast

Re: Bachelor of Arts oder Sciences

Die Bewerberzahl von gut 500 habe ich aus offiziellen Angaben der ebs erfahren. Es kommt nicht auf die absolute Anzahl der Bewerbungen, sondern auf die Qualität der Bewerbungen an. Übrigens hat die WHU nur 80 Studienplätze und nicht 240 wie bei der ebs zu besetzen.

Du hast Recht, man muss nicht Philosophie und Jura anbieten, um eine Universität zu sein. Die Bedingung ist , dass ein wesentlicher Teil des Wissenschaftsspektrums von der Universität abgedeckt wird. Es gibt in Deutschland den Wissenschaftsrat, der bei solchen Angelegenheiten eine Empfehlung abgibt, ob eine Hochschule den Namen Universität verdient. Bisher ist der Wissenschaftsrat mit der Vergabe sehr restriktiv vorgegangen. Es gibt in Deutschland nur eine private Universität, nämlich die in Witten-Herdecke. Die IUB und Zeppelin University haben auch mehrere Fakultäten, aber sie sind keine Universitäten, sondern universities.

Auch ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung auf dem deutschen Bildungsmarkt. Auch wenn die ebs im Bereich BWL einen guten Ruf hat, muss sie sich weiter entwickeln. Havard wäre nicht Havard, wenn es nur die Havard Business School gäbe. Die HfB z.B. ist eine neue wissenschaftliche Hochschule und bietet schon sehr innovative Masterprogramme und ein vernünftiges PhD-Programm.

Eine Gefahr für die "etablierten" Wirtschaftshochschulen wie WHU/ebs/HHL sehe ich im neuen Hochschulgesetz mit der Quasigleichstellung zwischen Uni- und FH-Abschlüssen. Auch wenn man an der MBS nicht promovieren kann, kann man nach dem MBS-Master z.B. ein PhD-Programm bei der HfB absolvieren. Man muss nicht gleich an der eigenen Hochschule promovieren. Vor allem promovieren bisher nur 4% der Diplom-Kaufleute von der Uni.

Da die Studienabschlüsse (Bachelor und Master) gleichwertig sind, wird es in Zukunft keine Trennung in den Rankings zwischen FHs und Unis geben. Dies ist z.B. in Großbritanien der Fall (früher gab es universities und polytechnics). Bisher gibt es getrennte Rankings zwischen Unis und FHs, wo die ebs gegen die WHU und HHL konkurrierte. Es ist nicht verwunderlich, dass die ebs immer einen Platz unter den ersten drei bekam. Zukünftig wird sich die ebs auch in einem gemeinsamen Ranking gegen die neuen Konkurrenten wie MBS, ISM, HfB und viele andere durchsetzen müssen. Ich bin überzeugt, dass die ebs sicherlich einen der vorderen Plätze belegen wird. Nur es ist nicht so selbstverständlich wie bisher, unter den drei einen Spitzenplatz zu bekommen.

Du wirst sagen, dass sich die ebs bisher auch gegen die staatliche Konkurrenz in den Rankings durchgesetzt hat. Aber der Vergleich hinkt. Privatstudenten haben einen anderen Bezug zu ihrer Hochschule als Studenten staatlicher Hochschulen. Private Hochschulen egal ob Unis oder FHs haben bisher in dem jeweiligen Ranking immer die vorderen Plätze belegt, unabhängig von der Tatsache, dass die jeweilige Hochschule gerade aus der Taufe gehoben wurde und noch keine wissenschaftlichen Weihen erfahren hat. So hat die frisch gebackene wissenschaftliche Hochschule HfB beim letzten CHE-Ranking (unter den Universitäten) ziemlich gut abgeschnitten, obwohl diese Hochschule noch vor einem Jahr eine FH war und die meisten Professoren aus der FH-Zeit stammen und deshalb weder die Habilitation noch eine vernünftige Veröffentlichungsliste haben. Ich frage mich nur, wie die Rankings zustande kommen. Auch die ebs, seit über 15 Jahren eine wissenschafliche Hochschule, ist nicht einmal Mitglied in der deutschen Forschungsgemeinschaft, hat aber selbst bei den Forschungsrankings gut abgeschnitten. Wie ist dies zu erklären?

Forschung kostet Geld und der Erfolg ist nicht abzusehen. Die privaten müssen aber schauen, dass sie mit ihrem Etat zu Rande kommen. Forschung wird dort kaum betrieben, Forschertypen sind dort ja auch nicht gefragt. Der Wissenschaftsrat hat letztes das Medizinstudium an der privaten Uni Witten-Hedecke begutachtet. Das Urteil war aus wissenschaftlicher Sicht verheerend: entweder wird das Studium vom Grund auf verbessert, oder die Fakultät wird geschlossen. So was kann der ebs nicht passieren, nicht weil dort intensiv Forschung betrieben wird, sondern BWL kein wissenschaftsnahes Fach ist und Forschung für die angehenden Unternehmensberater völlig belanglos ist.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Wow, ein argumentativer, ausgewogener Beitrag, der Grundlage für Diskussionen sein kann. Danke, ich dachte schon so etwas sei hier nicht möglich. Ich teile auch zum größten Teil deine Einschätzungen, mit einigen, wenigen Einschränkungen.
Ich glaube nicht, dass die Namensgleichheit der Abschlüsse von FH zu einer Egalisierung der Ausenwahrnehmung der Abschlüsse führt. Meine Gründe hierfür sind folgende: Zum einen scheint der Staat weiterhin eine Unterscheidung zu treffen hinsichtlich der eigenen Einstellungspraxis und der Befähigung zu höheren Diensten, was auch ausstrahlen dürfte, auf Unternehmen. Zum anderen gibt es sicherlich auch innerhalb der Unternehmen eine Art Standesdünkel der Personaler, d.h. das hier der eigene Uni-Hintergrund der Personaler bei Unternehmen mit Präferenzen für Uniabsolventen nur langsam und langfristig ausgemerzt werden kann. Drittens zeigen einige Unternehmensarten (z.B. die gro0ßen Beratungen), dass sie zumindest im Moment noch auf Universitätsabsolventen (oder eben Absolventen "wissenschaftlicher Hochschulen") bestehen, und davon auch erst einmal nicht abrücken wollen. Auch habe ich zumindest Gerüchteweise gehört, dass es gegenüber der Gleichbenennung wohl immer noch bedeutende Widerstände gibt, so dass hier event. auch noch nicht das letzte Wort gesprochen ist (wie gesagt, ich habe dies nur am Rande in einigen Presseartikeln gelesen, inwieweit hier eine Gefahr des Zurückruderns besteht, kann ich nicht objektiv einschätzen)
Spannend finde ich die Ranking-Problematik, die du ansprichst und hier vor allem den Fall der HfB. Diese ist jetzt zur "wissenschaftlichen Hochschule" befördert worden und hat prompt eine sehr gute Platzierung im CHE Ranking erhalten. Das ist seltsam, denn durch die Umformierung hat sich eigentlich nichts geändert: die Studenten sind die selben geblieben genauso wie die Professoren. Und faktisch wird sich auch eine ganze Zeit lang noch nichts ändern. Bei der ebs hat es beinahe 15 Jahre gedauert, bis die Fakultät größtenteils durch Univ.-Prof. ersetzt wurde und der Forschung eine höhere Bedeutung zugewiesen wurde. Viel schneller ist solch eine Transition auch gar nicht bewältigbar, da ja meist langfristige Verträge usw. bestehen. Der Grund warum die HfB trotzdem soweit vorne gelandet ist (und viele andere private Hochschulen auch) sind hier die Bereiche, die durch Selbsteinschätzung der Studierenden zustande kommen. So hat die HfB wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht eine positive Bewertung von den Studenten für ihre Bibliothek erhalten. Vergleicht man diese (oder die der WHU/ HHL/ ebs) aber einmal mit guten öffentlichen Universitäten, so wird man schnell feststellen, dass dieses urteil kaum gerechtfertigt ist. Nicht umsonst schreiben die meisten Privatstudenten, die ich kenne ihre Diplomarbeiten/ Seminararbeiten in öffentlichen Bibs. Diese Systematik Studenten über die eigenen Studienbedingungen zu befragen wäre an sich ja ganz gut, da man dadurch eine Einschätzung der Studienbedingungen durch die tatsächlich an einer Uni studierenden erreicht, wird allerdings dadurch ad absurdum geführt, dass es für Studenten von Privaten Unis einen starken Anreiz gibt, hier zum eigenen Gunsten zu übertreiben, um dass Renomee der eigenen Institution nicht zu gefährden. Weniger von solchen Verzerrungen betroffen sind dagegen Perosnalerrankings oder Forschungsrankings, die aber natürlich nichts über die Studienbedingungen aussagen.
Das Abschneiden der ebs beim letzten Forschungsranking ist dagegen relativ leicht zu erklären. Nach nunmehr 15 Jahren hat sie die Transition zu einer stärker forschungsgetriebenen Institution durch die Berufungspraxis und ein neues internes Bewertungsmodell für Professorenleistungen endlich geschafft. Bis sie allerdings den Boden, den sie in diesem Bereich verloren hat und das Vertrauen, dass hier zerstört wurde, wieder aufholen kann, werden noch einige Jahre ins Land ziehen. Ach die Nichtmitgliedschaft in der DFG ist ein Überbleibsel aus der vergangenen Zeit, als eine Mitgliedschaft als nicht strategisch bedeutsam angesehen wurde und jedes Bemühen darum vernachlässigt wurde. Wenn ich es richtig beobachte, versucht die derzeitige Hochschulleitung gerade wieder die zerbrochenen Scherben in diesem Bereich zu kitten (z.B. durch ein neues von der DFG gesponsortes Forschungsprojekt im Finance-Bereich) wie lange dies allerdings dauern wird, kann man nicht abschätzen. Das der Erfolg von Forschung nicht abzusehen ist, denke ich jedoch nicht. Es gibt einige Studien, die eine direkte Korrelation zwischen Renomee einer Hochschle und ihrer Forschungsleistung herstellen. Langfristig muss eine Hochschule, wenn sie zu den guten/ führenden Institutionen gehören will, in die Forschung investieren. Dies scheint auch die HfB erkannt zu haben, nur so kann ich mir den Wechsel des Hochschulstatus, der ja langfristig mit hohen Kosten verbunden ist, erklären.
Ein Wort noch zu Witten: Der gleiche Wissenschaftsrat hat noch wenige Jahre zuvor, dass Wittener Model als ein Musterbeispiel für eine reformierte Medizinausbildung gesehen und Witten als Vorbild für die Medizinfakultäten Deutschlands gesehen. Jetzt, über nacht, hat er seine Meinung plötzlich geändert. Dies aber nur im Bereich Medizin, im ebenfalls forschungsintensiven Zahnmedizinbereich gab es keine Beanstandungen. Für mich richt das sehr nach politischen Motiven, auch wenn ich dafür keine konkrettn Belege habe.
Ein letztes Wort noch zu den Aufnahmezahlen (ein allerletztes): die zahlen können sicherlich stimmen, auch wenn es mich wundert, dass sie von den Hochschulen herausgegeben wurden, sie können sich aber definitiv nicht auf das Jahr 2005 beziehen, da hier eine andere Anzahl an Studenten an der ebs angefangen haben. Vom zeitlichen Verlauf her (Zahlen für die Studie wurden 2004 erhoben, als gerade der 2003 Jahrgang abgeschlossen war) müssten die zahlen aus dem 2003er Jahrgang kommen. Das die Bewerberzahlen in diesem und dem Jahr zuvor sehr niedrig waren, habe ich sogar explizit geschrieben. Die Zahlen die ich für das Jahr 2005 gehört habe, lagen dagegen eben bei ca. 900. Aber lassen wir diese Diskussion, dazu wurde wie gesagt bereits alles gesagt.

Abschließend noch ein letztes Ranking, dass ich gerade gestern gelesen habe, und mir doch etwas Hoffnung für die Qualität von privaten Unis macht: Laut dem Tätigkeitsbericht der Studienstiftung des deutschen Volkes aus dem Jahr 2004 waren die vier Hochschulen mit dem höchsten Studienstiftungsanteil an Studierenden jeweils privat. Zumindest die manchmal kolportierte negative Selektion bei Privatunis scheint sich nicht zu bewahrheiten (und das Spiegelranking sich somit zu bestätigen)

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Ich glaube, die Beiträge hier werden immer informativer.

Zu Deinen Anmerkerung über die Gleichwertigkeit: auch der FH-Master (vorausgesetz akkreditiert) erfüllt die Zugangsvoraussetzung zum höheren Dienst. Es gab mal Widerstand vonseiten der Innenminister, aber dieser Streit ist schon längst zugunsten der FHs entschieden. Selbst das neue bayerische Hochschulgesetz schreibt ausdrücklich vor, dass die FH-Master zum Promotionsstudium zugelassen werden müssen, ohne eine vorherige Prüfung an der Uni abzulegen. Auch FH-Professoren dürfen nun sowohl als Betreuer als auch als Gutachter bei einem Promotionsverfahren auftreten. Das schmeckt natürlich den Uni-Professoren überhaupt nicht, aber ihr Widerstand ist mehr oder weniger gebrochen.

Im Moment stellen die TopUnternehmensberater noch hauptsächlich Uni-Absolventen ein. Das stimmt. Das kommt aber daher, da es zwar schon die ersten Bachelorabsolventen gibt. Masterabsolventen kommen aber noch erst in 2, 3 Jahren auf den Markt. Man wird sehen. Außerdem sieht dem MBS-Master nicht an, dass die MBS vorerst "nur" eine FH ist. Die HfB ist auch im Kern nur eine FH aber sie hat halt den Uni-Status. Deswegen ist der MBS anzuraten, den Uni-Status (wissenschaftliche Hochschule) anzustreben, da das neue bayerische Hochschulgesetz die Anerkennung als wissenschaftliche Hochschule wesentlich erleichtern wird.

Zu den Rankingplätzen nur noch eins: ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe. Die HHL hat im CHE-Ranking im Studentenurteil die Top-Note 1,0 (ebs: 1,2; mbs: 1,3) bekommen. Die HHL wird aber imselben Ranking von keinem einzigen Professor zum Studium empfohlen. Auch die Forschung an der HHL gehört zu den Schlusslichtern. Das gleiche Bild sieht bei der ebs und whu aus, nur nicht so düstern.

Die Bewerberzahlen von der ebs stammen definitiv nicht aus dem Jahr 2003. Diese Zahlen gibt es nur für Bachelor- und Masterstudiengänge. Dies gehört nämlich zu den Kriterien der Qualitätssicherung der neuen Abschlüsse. An der ebs wurde das Bachelorprogramm aber erstmalig zum WS 2004/05 eingeführt.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Du brauchst einen sehr guten FH-Abschluss oder einen guten Uni-Abschluss um zu promovieren, so steht es zumindest in 99% der Promotionsordnungen und das ist so auch volkommen mit dem Recht vereinbar. Noch dazu muss der FHler einen Doktorvater/Doktormutter an der Uni finden, was meist sowieso nicht klappt.
Ein privates Studium lohnt sich - aber nur an WHU, HHL, ebs, hfb und esb. Die restlichen privaten Hochschulen kann man getrost vergessen.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Nur das die esb keine Privatschule ist - aber ich bin mir sicher, sie werden sich freuen in diesem Rahmen genannt zu werden.
Ich glaube ein anderer Punkt den du ansprichst, ist wichtig, und zwar der der Doktorvaterwahl. Tatsächlich kann viel in der Promotionsordnung einer Unis stehen, wenn man keinen Doktorvater findet, hilft das nur wenig. Und viele Professoren haben nich immer eine Abneigung gegen Privatstudenten, FHler usw. Wahrscheinlich wird sich aber auch das mit der Zeit legen.
Auch interessant ist deine abschließende Aufzählung: Noch vor ein paar Jahren (wahrscheinlich reichen 2) hätte wohl niemand die HfB hier mitaufgeführt - man kann sich also durchaus einen Ruf erarbeiten, wenn man eine konsequente Positionierung betreibt.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Natürlich braucht man egal ob Uni oder FH einen guten Notenschnitt, um promovieren zu können. Es ist aber eher so, dass man an Privathochschulen bessere Noten bekommt. Man fragt sich warum, natürlich weil die Auswahl der Studenten besser gelingt.

Es ist auch schwierig, einen Doktorvater zu finden, aber es gibt eben auch private wissenschaftliche Hochschulen wie die ebs oder die HfB, wo man durch Doktoranden zum einen Geld bekommt und zum anderen wird die Forschung dort gerade durch die Anzahl und nicht unbedingt durch die Qualität der Promotionen dokomentiert. Es ist also naheliegend, dass diese Hochschulen möglichst viel Promotion durchziehen wollen.

Ansonsten ist es auch ein Grund wieso die MBS den Status einer wissenschaftlichen Hochschule anstreben soll. Dann hat sie selbst das Promotionsrecht.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Auch die esb ist kein wissenschaftliche Hochschule, sondern eine FH. Ansonsten ist die Liste alles andere als abschließend. Die private Uni Witten/Herdecke oder die IUB haben eher ein Konzept, das einer universitären Ausbildung im positiven Sinne nahe kommt. Ansonsten die esmt positioniert sich noch oberhalb der ebs und co. Finanzielle Schwierigkeiten haben diese Hochschulen alle. Und die Forschung dort steht auf sehr wackeligen Beinen. Wenn man bedenkt, dass es anderswo Jahrhunderte gedauert hat, damit sich Eliteuniversitäten etablieren können. Die hier genannten Hochschulen werden von ihren Betreibern als Elitehochschulen lanciert. Bei der Reputation bei Professoren und in der Forschung rangieren sie selbst in den Rankings, wo sie im Studentenurteil top sind, bestenfallls im Mittelfeld.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Die esmt steht nach Pressemeldungen vor einem Konzeptwechsel und wird wohl langfristig nur noch unternehmensfortbildungen anbieten. Wenn du IUB sagst, musst du natürlich auch noch sagen welche: Die IU Bremen ist sicherlich sehr interessant und bietet ein durchdachtes Konzept, die IU Bruchsal dagegen kämpft mit Finanzproblemen, konnte vom Angebot her aus meiner Sicht nie wirklich überzeugen und die Schließungsgerüchte mehren sich - was natürlich auch gute Studenten abhält, dorthin zu gehen. Ich stimme dir zu, dass viele private Institutionen Finanzprobleme haben, zumindest was WHU, BLS und ebs angeht scheint es dort aber nichts existenzbedrohendes zu geben (und vor allem auch keine Pressemeldungen in diese Richtung, was gute BEwerber abhalten könnte).

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

An der esmt begann diese Woche der erste MBA-Jahrgang. Die Gebühren erreichen dort schon amerikanische Ausmaße bei Top-Adressen: 50.000 Euro für den 12-monatigen MBA-Studiengang. Mit diesen Gebühren kann man glatt fünf Jahre an der ebs oder der WHU studieren. Von einem Konzeptwechsel der esmt war nie die Rede. Die esmt hat sich von Anfang an als Graduate School positioniert und bietet nur Kurse ab Master-Level an. Es ist auch klar, dass man sich dort auf Unternehmensfortbildungen spezialisieren möchte. Für einen 5-tägigen Kurs werden dort 4.500 ¤ fällig. Wie ich gehöre, sind diese Gebühren sowohl für den MBA als auch für die Weiterbildungskurse nicht kostendeckend. An diesen Dimensionen kann man erkennen, dass die esmt sich weit oberhalb der hiesigen privaten Hochschulen etablieren möchte. Ich bin gespannt, ob dieses Konzept sich in Deutschland durchsetzen kann. Die ursprüngliche Planung, jährlich an drei verschiedenen Standorten Berlin, München, Köln 500 MBA-Absolventen zu produzieren, erscheint mir sehr ehrgeizig und in absehbarer Zukunft auch nicht realisierbar. Wer zahlt denn schon 50.000 ¤ für 12 Monate Ausbildung? Aber ich bin gespannt auf die Entwicklung der esmt. Ich glaube, Deutschland braucht eine Hochschule dieser Superklasse, um international auf dem Bildungsmarkt mit konkurrieren zu können. Würde ein gestandener Havard-Professor seinen Posten aufgeben, um an der ebs oder whu zu lehren? Wohl kaum.

Ich habe nie behauptet, dass die whu und ebs existenzbedrohende Schwierigkeiten haben. Im Vergleich zu amerikanischen Ivy-League-Universitäten mit ihrem riesigen Stiftungsvermögen in Milliardenhöhen sind die deutschen Privathochschulen richtige Armschlucker. Sie müssen jedes Jahr schauen, wie sie mit ihrem Etat über die Runden kommen. Die ebs hat z.B. ein Jahresetat von 14 Mio., die jedes Jahr mit 8 Mio. aus Studiengebühren und 6 Mio. aus Spenden finanziert werden. Ein nennenswertes Vermögen hat die ebs nicht. Wenn aber eine der beiden Finanzierungsquellen wegbricht, dann sieht es eben düster aus. Diese Gefahr besteht für die ebs, wenn Firmen ihre Spenden lieber einer noch besser positionierten Hochschule wie der esmt geben oder wenn Studenten von anderen Mitbewerbern (MBS und co) abgejagt werden. Wenn man dann sparen muss, dann eben an der Forschung und Bibliotheksausstattung. Das merkt man dort auch.

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WiWi Gast

Re: Bewerberverhältnis im CHE-Ranking

Suche mal im Handelsblatt unter esmt mcKinsey und Boston Consulting. Dann weist du, was ich mit Konzeptwechsel meinte. Dies war auch zu erwarten, da viele der ursprünglichen Stifter die versprochenen Gelder immer noch nicht eingezahlt haben, die Bewerbungen für den ersten MBA-Jahrgang sehr schleppend verliefen, die Fakultät immer noch nicht steht und es anscheinend auch praktisch keine MBA-Teilnehmer aus den Stifter-Unternehmen gibt. Vor diesem Hintergrund macht der Kurswechsel, den McK und BCG gemeinsam empfehlen (und beide Unternehmen sind Mitbegründer des esmt und gehören auch zu den größten MBA-Rekrutierern) durchaus Sinn.

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