Viele hier vergessen, dass etwas nur weil es „gratis“ ist, nicht unbedingt besser ist. Spannend wie sich die Geiz ist geil, und ich kasteie mich selbst, also muss ich dem anderen überlegen sein, Mentalität überherrscht.
Die ganzen die hier staatliche Universitäten pushen wollen und in einer privaten Uni den Teufel sehen, überlegt mal, warum Ihr keine Studiengebühren zahlt….
Unis wie die HHL und WHU bieten strukturierte Promotionsprogramme und eine sehr intensive Betreuung. Bei der HHL hat man spezifische Vorlesungen im Promotionsstudium, welche Bereiche wie Quantitative Research Methods, Ecometrics, Philosophical Underpinnings etc. vertiefen.
Und ja, diese Fächer sind sinnvoll, weil sie einem ein optimales Werkzeug für die Dissertation liefern.
Ich verstehe dass es für Doktoranden frustrierend seien kann, wenn der Doktorvater keine Zeit hat und man im vierten oder fünften Jahr fest hängt… ja, ist blöd. Aber dann sollte man den added-value von sich selbst auch überdenken. In >90% der Fälle sind die Dissertationen in den Wirtschaftswissenschaften jetzt nicht unbedingt Gamechanger. Unwahrscheinlich dass man es also ist.
Die Promotionsordnung der HHL setzt Publikationen in min. C gerankten Jounals voraus.
Schaut man sich die Veröffentlichungen auf den Lehrstuhlseiten (Kirchgeorg, Schwetzler, Zülch, etc.) an, fällt auf, dass dort in der Regel A/B/C ist. Häufig auch A. Im Forschungsranking stehen die Profs. der HHL dann auch häufig vorn.
Fakt ist, für eine wissenschaftliche Karriere schauen die nicht auf eure Unis und sagen „ohh…das war jetzt die Uni Hintertuxingen, da promoviert man besonders hart“ sondern die schauen auf eure Publikationen. Wer im die Wissenschaft will, veröffentlicht entsprechend.
Eine Veröffentlichung hängt Gott sei Dank nicht von der Universität ab.
Nur weil etwas was kostet, heißt es nicht dass es verrucht sein muss. Es heißt nur, dass Ihr den Preis anders entrichtet, wenn Ihr keine direkten Kosten seht. An einer staatlichen erfolgt dies über Lehrstuhlarbeit, geringere Betreuungsqualität, ne Diss die 4+ Jahre dauert…und meistens einen eher schlecht organisierten Alumni Verein.
Ich persönlich habe meine Artikel alle in A-B Journale publiziert - und ja, das als „externer Doktorand“. Eine Karriere in der Wissenschaft strebe ich aber nicht an, aufgrund des doch eher geringen Gehalts einer W3 Professur. Als Exit Option aber durchaus ein Gedanke.
WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:
Kann dir dazu nur raten. Habe selbst PhD an der HHL gemacht (Entrepreneurship, nicht Marketing), aber Prof. Manfred Kirchgeorg ist menschlich und fachlich wirklich super. Es gibt da mit Erik Maier am Lehrstuhl noch einen Junior-Prof, der ebenfalls wirklich gut ist und selber mit 6 Jahren McKinsey + Home24 echte Lebenserfahrung hat
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