Sound-Check: Keren Ann - Not going anywhere
Kompositionen voller Feingefühl
Englisch mit französischen Untertiteln
Rein französisch ist die Musik von Keren Ann allerdings auch nicht. Zumindest nicht, wenn man ihre Herkunft betrachtet. Keren Ann Zeidel wurde in Israel als Tochter eines russischstämmigen Israeli und einer Niederländerin geboren. Sie verlebte den einen Teil ihrer Kindheit in Israel, den anderen in den Niederlanden. Mit elf Jahren kam Keren Ann nach Paris und studierte zwischenzeitlich in den USA. Früh traf sie den Allround-Produzenten und Partner Benjamin Biolay, der in Deutschland entdeckt wurde und sich als Reformer des französischen Chansons sieht. Mit Biolay nahm Keren Ann ihre ersten beiden französischsprachigen Alben »La biographie de Luka Philipsen« und »La disparition« auf. »Luka« im Titel des ersten Albums bezieht sich eindeutig auf den gleichnamigen Hit Suzanne Vegas, die als Vorbild Keren Anns zu sehen ist. Auf ihrem dritten Album »Not going anywhere« singt Keren Ann Zeidel nun erstmals englisch und ließ sich außer von Biolay auch von dem Isländer Bardi Johannsson co-produzieren.
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