Ohne Abi in Deutschland studieren?
Hallo,
habe kein Abi, aber Realschule. Kann ich an der Universität studieren oder ist das unmöglich?
antwortenHallo,
habe kein Abi, aber Realschule. Kann ich an der Universität studieren oder ist das unmöglich?
antwortenWenn es möglich ist, dann kann ich mir nähmlich das Abitur sparen. Clever oder?
antwortenNein es ist nicht möglich.
Wenn du unbedingt studieren willst, musst du das Abitur nachholen.
Schwer ist es nicht, lohnen tut es sich aber.
antwortenAlso an einer Uni angenommen zu werden wird wohl schwer. An einer FH ist es schon einfacher unter bestimmten Vorraussetzungen. Das kann z.B. eine fachbezogene Berufsausbildung sein, oder eine erworbene Fachhochschulreife (geht schneller als Abi, hab aber keine Ahnung wie). Grundsätzlich lohnt sich deshalb das Nachfragen bei der Studienberatung im Arbeitsamt oder der gewünschten Hochschule.
antwortenOb das Studieren an sich schwer ist, oder nicht, hängt von der entsprechenden Fachrichtung ab. Vielleicht bist du ja in Mathe besser als in Deutsch. Es ist schon nicht falsch, dass das Abitur als Zulassungsvorraussetzung existiert.
antwortenAbitur = Allgemeine Hochschulreife... heißt doch nicht umsonst so ;)
antwortenIn Hessen kann man an jeder Uni Bachelor/Master-studiengänge ohne Abitur studieren!!!
antwortenRe: Ohne Abi in Deutschland studieren?
"Also an einer Uni angenommen zu werden wird wohl schwer. An einer FH ist es schon einfacher unter bestimmten Vorraussetzungen."
was soll denn das?hab von fast jeder uni an der ich mich beworben habe eine Zusage bekommen!!!bei den fh' waren es nur ein paar.....ist ja auch klar....uni's nehmen oft bis zu 1000 studenten auf während die bei der fh die anzahl meistens auf 40 beschränkt ist!!!
natürlich bewerben sich bei einer uni auch mehr aber im verhältnis finde ich es schwerer an einer fh genommen zu werden als an einer uni(kommt natürlich immer auch auf die jeweilige fh/uni an)!!!
ein freund von mir wurde immerhin noch mit einem abischnitt von 3,8 an einer uni zugelassen.natürlich ist das jetzt keine wirklich gute uni aber von den fh's hat er nur absagen bekommen!!!
fazit:man wird eher an einer uni als an einer fh!
Ich bezog mich auf die formalen Mindestvorraussetzungen für eine Immatrikulation, nicht auf die Wahrscheinlichkeit ein Auswahlverfahren zu überstehen. Und da ist die Fachhochschulreife nun mal unter der allgemeinen Hochschulreife (Abi) anzuordnen.
Siehe auch Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschulreife
"Die Fachhochschulreife ist nach der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) bzw. der Fachgebundenen Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) der zweithöchste allgemeine Schulabschluss."
ich würde erst den bachelor an einer fh machen und dann den master an einer uni.
antwortenHochschulzugangsgesetzregelung Deine Bundeslandes.
In Berlin kann man mit Realschuloberschluss, Berufserfahrung von mind. 5 Jahren und einem Meister oder Technikerschein zum Studiengebundenen Studieren zugelassen werden (das heißt also Fachrichtungsbegrenzt). Dann wirst Du für 2-4 Semester auf Probe immatrikuliert, jedoch solltest Du dann auch besser als ausreichend sein um nicht wieder exmatrikuliert zu werden.
Bei uns heißt sowas Berliner Hochschulgesetzt § 11.
Ich würde aber zu allererst entweder die Fachhochschulreife machen oder nen Technikerschein. Damit Du auch wirklich weißt was dort auf Dich zukommen kann...
Gruss DM
[%sig%]
antwortenWas sagt denn der Schnitt bei dem die Uni annimmt über die Uni aus.
In Mathematik/Informatik/Ingenieurswissenschaften gibt es fast nirgendwo NCs, trotzdem hat Deutschland einige TOP-Unis in diesem Bereich.
Ich kann dir diese Seite empfehlen, vielleicht kommst du dann mit deiner Frage weiter:
www.just-abi.com
MfG
Lisa
antworten57.000 Menschen in Deutschland studieren ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife – das sind so viele wie noch nie. Frauen und Männer sind darunter jeweils rund zur Hälfte vertreten. Fast jeder zweite Studierende ohne Abitur ist älter als 30 Jahre. Dies ergeben aktuelle Berechnungen des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Seit fast zehn Jahren existiert über den dritten Bildungsweg die Möglichkeit, sich auch über Berufspraxis für ein Studium zu qualifizieren.
Es gibt so viele Hochschulabsolventen ohne Abitur wie noch nie. Die Anzahl der Studierenden ohne Abitur und Fachhochschulreife hat sich seit 2007 auf 45.900 in 2013 nahezu verdreifacht. Mit 4.400 Absolventen haben 2013 so viele Studierende ohne Abitur wie noch nie erfolgreich ihr Studium beendet. Über 6.500 solcher Studiengänge verzeichnet der Online-Studienführer »studieren-ohne-abitur.de«.
Noch nie zuvor studierten so viele Personen ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife in Deutschland. Ihre Zahl hat sich von 2010 bis 2014 nahezu verdoppelt. Dies ergeben Berechnungen des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Die Nachfrage nach einem Studium ohne Abitur steigt seit Jahren konstant an. Studierten 1997 noch rund 8.500 Personen ohne Abitur oder Fachabitur in Deutschland, waren es 2014 bereits 49.800 Studierende dieses Typs.
„Der Weg ist das Ziel“, sagt eine alte Weisheit. Doch was, wenn der gewohnte Weg zum Ziel in diesem Fall zum Wirtschaftsstudium versperrt ist? Kein Abitur, keine Chance! Oder doch? Heutzutage bleibt der Weg zu einer akademischen Laufbahn auch ohne Abiturs niemandem verwehrt. Es gibt viele alternative Bildungswege, welche die Tür zu einem Wirtschaftsstudium öffnen aber auch finanzielle Hürden können den Weg noch versperren.
Um die Erfolgschancen auf dem "Dritten Bildungsweg" zu verbessern, legt das Studienförderwerk der deutschen Gewerkschaften in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Niederrhein ein Modellprojekt auf.
Als Zugangsvoraussetzung für das Fernstudium BWL an der FH Brandenburg werden Berufserfahrung und eine Hochschulzugangsberechtigung erwartet. Aber auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife ist ein Zugang möglich.
Studieren ohne Abitur ist kein leicht zu erreichendes Ziel, aber es geht. Inzwischen gibt es in allen Bundesländern für Praktiker mit Berufserfahrung die Möglichkeit, an einer Hochschule zu studieren.
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.
Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.
Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.
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