Hochschulabsolventen 2004: Studiendauer im Schnitt 5,7 Jahre
Im Durchschnitt waren die Hochschulabsolventen des Jahres 2004 bei Abschluss ihres Erststudiums 27,9 Jahre alt. Ihre Gesamtstudienzeit betrug 5,7 Jahre, teilt das Statistische Bundesamt mit.
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Absolventenquote betrug 22 Prozent
Wiesbaden, 14.09.2005 (destatis) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes haben im Jahr 2004 insgesamt 230.000 Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer ihr Studium an deutschen Hochschulen erfolgreich abgeschlossen. 49 Prozent oder 112.600 davon waren Frauen. Damit hat die Zahl der Absolventinnen und Absolventen im Vergleich zu 2003 um 6 Prozent zugenommen. Die Absolventenquote (der Anteil der deutschen Erstabsolventen an der gleichaltrigen Bevölkerung) betrug 22 Prozent, sie stieg um einen Prozentpunkt. Die Verteilung der einzelnen Abschlüsse:
- 42 Prozent oder 97.500 der Absolventinnen und Absolventen erlangten ein Universitätsdiplom oder einen entsprechenden akademischen Grad, während
- 33 Prozent oder 76.200 das Studium mit einem Fachhochschulabschluss beendeten.
- 10 Prozent (23.000) erwarben einen Doktortitel und weitere knapp
- 10 Prozent (22.500) verließen die Hochschulen als angehende Lehrerinnen und Lehrer. Rund
- 5 Prozent (11.500) erlangten einen der im Jahr 2000 eingeführten Bachelor- und Masterabschlüsse. Die Hälfte der rund 5.600 Masterabschlüsse erwarben ausländische Studierende.
35 Prozent oder 81.700 der Absolventinnen und Absolventen machten ihren Abschluss in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Auf diese größte Gruppe folgten die Sprach- und Kulturwissenschaften mit knapp 17 Prozent (38.100) der bestandenen Prüfungen und die Ingenieurwissenschaften mit rund 16 Prozent (37.300). 15 Prozent (34 200) der Absolventinnen und Absolventen haben mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer studiert und 8 Prozent (18 100) Humanmedizin. Rund 9 Prozent (21.600) legten das Examen in anderen Fächern ab.