Beides geht.
Ich würde schauen, dass ich an deiner Stelle aber zu ordentlichen Lehrstühlen gehe. Falls VWL, dann Bonn, LMU oder Mannheim, vielleicht noch Goethe.
Ansonsten, falls es ein Mathebachelor werden soll, schau, dass du Nebenfach VWL machen kannst und dich im Hauptfach in Statistik und Optimierung vertiefen kannst. Das Modulangebot unterscheidet sich bei Mathe von Uni zu Uni recht stark - mit ner Vertiefung in Zahlentheorie oder Algebra hast du sicherlich nichts gewonnen.
Ich persönlich hab Mathe im Bachelor studiert, Master in Statistik gemacht und promoviere jetzt im weitesten Sinne in Econometrics - was, zugegebenermaßen, natürlich auch die technischste Richtung der VWL ist.
Würde ich aber auch wieder so machen: Mathe schafft eine 1A Grundlage für spätere Vertiefungen, egal in welche Richtung (von Finance bis hin zu Quantenalgorithmen).
Im Master kann man dann etwas angewandteres (wie zB in meinem Fall Statistik, was immernoch recht theoretisch ist) draufsetzen und danach stehen dir alle Türen offen, ob zum Berufseintieg oder eben zur Promotion.
Das schöne ist, wie gesagt, dass du nicht auf Econ festgelegt bist. Falls du in 5 Jahren doch merkst, dass du eher der Techie bist - und das kann durchaus passieren, Wünsche und vorstellungen ändern sich Anfang 20 so oft -, kannst du viel einfacher umsatteln (bzw. musst gar nicht erst umsatteln) - die Möglichkeiten sind einfach viel breiter.
Und falls doch Econ, dann sind die VWL Grundlagen aus dem Nebenfach ausreichend: die 2-3 Mastervertiefungen aus nem Econ Master, die dir als Vorwissen Anfang der Promotion vielleicht fehlen, sind leichter aufzuholen, als das Matheverständnis aus 3 Jahren Mathebachelor.
Und trotzdem: wenn du richtig auf VWL abfährst, dann mach das, häng dich rein, und danach klappts am Ende selbstverständlich auch so mit dem PhD.
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