Pauschalisieren kann man da sicherlich nichts.
Aber:
Ein Praktikum ist in erster Linie auf's Lernen ausgerchtet (sagen wir vielleicht besser sollte, manche Unternehmen missbrauchen das auch), eine Werkstudentenstelle ist eine günstige Arbeitskraft für's Unternehmen und für den Studenten eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Eine Werkstudentenstelle kann natürlich auch lehrreich sein, ist aber nicht deren Zweck. Bei uns im Konzern wird relativ strickt zwischen beidem unterschieden, an einem Praktikanten legen wir deutlich drauf, egal wie lange er da ist, die Betreuungsintensität ist einfach sehr viel größer. Teilweise lässt man ihn auch fiktive Projekte machen, die dem Unternehmen nichts bringen, aber darauf ausgelegt sind, ihm möglichst viel Inhalte mitzugeben.
Werkstudenten machen bei uns einfach Aufgaben, die für eigene Mitarbeiter zu teuer sind. Das kann auch mal etwas sein, wo der Student eine Woche in seinem "Kämmerlein" sitzt und von keinem anderen Mitarbeiter etwas mitbekommt, da er seinen Kram alleine machen kann.
Von daher, meine Meinung: Wenn ein Praktikum auch wirklich ein Praktikum ist und keine günstige Hilfskraft, dann sollte das klar mehr bringen als eine Werkstudentenstelle, ganz einfach weil das Unternehmen auch sehr viel mehr investiert und die ganze Ausrichtung eine andere ist.
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