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Studium der Wirtschaftsinformatik

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Viper92

Studium der Wirtschaftsinformatik

Moin,

Ich werde zum Wintersemester anfangen WInfo zu studieren. Das Studium selbst sollte eigentlich, bis auf die Mathe Klausuren, kein Problem darstellen. Allerdings habe ich einige Fragen bezüglich des drum-herums.

Ich würde später gerne im SAP Consulting arbeiten, vorzugsweise in der Schweiz.

Das WInfo Studium an sich ist ja recht star, hat also kaum bis keine Wahlmöglichkeiten bei den Modulen. Beim Master ändert sich das dann ja. Welche Module sollte ich wählen, um mich für Firmen die Consultants einstellen gut zu stellen? Welche Praktika sollte ich in den Semesterferien machen?

Angenommen ich habe dann Bachelor sowie Master mit einer guten Leistung abgeschlossen und jede Semesterferien ein Praktikum gemacht, mit welchem Einstiegsgehalt könnte ich dann rechnen (Deutschland und Schweiz)? Ist ein Firmenwagen drin?

Fremdsprachenkenntnisse sind nur in Englisch vorhanden, dass aber sehr gut. Bin jetzt nach dem Abitur beim Einstufungstest für das Cambridge Certificate an der VHS mit C1 und der Empfehlung für nen C2 Kurs rausgegangen. Werde an der Uni bzw. VHS noch nen Business Englisch Kurs machen, um ggf. fachspezifisches Vokabular in meinen aktiven Wortschatz zu integrieren. Außerdem werde ich noch das Camebridge CPE (Certificate of Proficiency in English), als Nachweiß für meine Kenntnisse und ggf. nen TOEFL Test, falls ich den für mein Auslandssemester braucht und der CPE nicht reicht.

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WiWi Gast

Re: Studium der Wirtschaftsinformatik

Wenn du als SAP Consultant arbeiten willst, dann brauchst du keinen Master. Wichtig ist ABAP und allg. Verständnis für technische Zusammenhänge....

Ein Master ist nice to have, aber extra Geld gibt es dafür im SAP Consulting-Bereich nicht.

Als SAP-Berater bist du "besserer" Leiharbeiter und es kommt darauf an WO und WIE man dich bei Projekten einsetzen kann. Wenn du viel kannst und es gut machst, dann gibts mehr Geld -das hängt aber nicht am Masterstudium.

Mach ein normales Praktikum bei SAP direkt oder bei einer Consulting Bude; Bachelorthesis sowieso...

Wichtiger ist m.E. eher die Spezialisierung auf ein Modul, BI/SAP BW machen viele und sind heute nicht so gefragt, MM und HCM sind schon besser aus...

Einstiegsgehalt liegt in der SAP Beratung (D) bei ca. 38-42k pro Jahr. Firmenwagen ist meistens drin. Bruttopreis bis 35k mit Bruttogehaltsverzicht und Versteuerung....da gibt es viele Modelle, aber ohne Auto geht nichts....wirst viel unterwegs sein.

Ich würde micht nicht so sehr auf die SAP-Beratungswelt versteifen...im Endeffekt bis du nur ein besserer Leiharbeiter bzw. die Werkbank des Kunden. Kunde will, du machst. Mit richtiger Beratung ist meist nicht mehr viel und Einführungsprojekte sind selten geworden. Wer SAP hat, der hat auch Spezialisten im Haus und das was du machst, das will meist keiner im Haus machen oder kann es nicht. Bei dir landen daher häufig Miniprojekte und reine Supportthemen...von "Beratung" ala "Nein so ist es besser und wie wäre es wenn wir hier..." ist meist nicht viel.

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Viper92

Re: Studium der Wirtschaftsinformatik

Intressant... Dann werde ich mir das vielleicht nochmal überlegen. Habe nur überall gelesen, dass die SAP Consultants die best bezahlten Leute in den IT Jobs sind. Und Geld regiert nunmal die Welt ;-)

Was würdest du denn empfehlen? So rein intressenmäßig bin ich eigentlich mehr der Typ für Strategieentwicklung, Datenverarbeitung (DBs etc) und "Vermittlung" zwischen den Vorstellungen und der Realisierbarkeit als Software. Mit programmieren hab ich nicht viel am Hut (kann es zwar aber finde es irgendwie recht stupide). Im Info LK haben wir auch immer in 2er oder 3er Teams gearbeitet und da war ich immer der, der den beiden anderen gesagt hat was sie zu programmieren haben und warum :D

Vom Job her kommt es mir halt auf gutes Geld und gute Aufstiegsmöglichkeiten an. Wenn man mobil sein muss (was für mich an sich überhaupt kein Problem darstellt), sollte es aber schon nen Firmenwagen geben, weil ich halt keine eigene Karre hab. Hätte auch keinen Stress mit ner 60 Std. Woche oder so, solange halt das Gehalt stimmt ;-)

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WiWi Gast

Re: Studium der Wirtschaftsinformatik

Naja als freiberufler kann man schon ordentlich verdienen. Als Angestellter wird man nicht über die 80k hinauskommen und das auch sehr sehr spät.

Mach lieber selbst ne Beraterbude auf. Die SAP Berater haben einen Tagessatz von ca. 700 bis 1200? am Tag. Der Berater selbst sieht davon im Schnitt vielleicht 55 bis 60k im Jahr, als richtiger Consultant oder Senior.

Mach mal das was dir Spass macht, das findest du im Studium raus und dann suchst dir n Job ;-) Okay?

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WiWi Gast

Re: Studium der Wirtschaftsinformatik

Viper92 schrieb:

Was würdest du denn empfehlen? So rein intressenmäßig bin ich
eigentlich mehr der Typ für Strategieentwicklung,
Datenverarbeitung (DBs etc) und "Vermittlung"
zwischen den Vorstellungen und der Realisierbarkeit als
Software. Mit programmieren hab ich nicht viel am Hut (kann
es zwar aber finde es irgendwie recht stupide). Im Info LK
haben wir auch immer in 2er oder 3er Teams gearbeitet und da
war ich immer der, der den beiden anderen gesagt hat was sie
zu programmieren haben und warum :D

Yo, für Leute wie Dich ist WInf gemacht. Du weisst was ein Objekt ist, was Polymorphie und Vererbung sind, kannst die gängigen Pattern beim Namen nenn, aber hast keinen Plan, wie man schließlich den ganzen Kram auch programmiert. Wozu auch? Dafür gibt es Anwendungsentwickler oder eben reine Infs.

Andererseits weist Du genau, wovon der Kunde spricht, wenn er sagt: "der Leaver-Prozess ist bei uns ein Underperformer, da müssen wir noch in Prozessschritt B38 optimizen und das ganze inklusive der Controls entsprechend in die Systemumgebung integrieren! Aber blos nicht ohne Nutzung des STMS, sonst haut uns Audit wieder eine material deficiency in den report!"
Dein Job ist es dann, den Programmierern zu erklären, was das technisch bedeutet :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Studium der Wirtschaftsinformatik

Ich würde erstmal das Studium anfangen, bevor ich mir über das Einstiegsgehalt Gedanken machen würde!

Und gutes Schulenglisch sagt gar nichts. Verhandlungssicher wird man in der Regel nur durch einen Auslandsaufenthalt!
Außerdem ist es recht überheblich von einen Schul-Informatik-Kurs auf wissenschaftliches und professionelles Programmieren inklusive Algorithmik etc. zu schließen.

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