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WirtschaftspsychologieMaster

Studien- und Berufswahl

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bwlftwqm

Studien- und Berufswahl

Hallo,

ich bin männlich und 23 Jahre alt. Ich studiere zurzeit Psychologie in Landau (Pfalz) und habe vorher einen Bachelor an der WWU Münster in BWL mit Schnitt 2,1 gemacht (Marketing und Finance Vertiefung, Finance allerdings aus Amiland angerechnet gekriegt...).

Weil mich BWL nicht richtig überzeugen konnte und ich mich immer gefragt habe, warum Personen so handeln wie sie handeln, habe ich mich nach dem Bachelor erstmal für einen zweiten Bachelor entschieden. Jetzt bin ich schon im vierten Semester und irgendwie ist mir das ganze zu "Lari-Fahri". Das bedeutet nicht, dass das Studium besonders leicht sei, sondern ich finde, dass es im Vergleich zu BWL zwar auch auf Fakten und Einsichten beruht, diese aber häufig trotz des hohen Statistikanteils sehr qualitativ sind und nur sehr selten nicht im Einklang mit den Erwartungen eines gesunden Menschenverstandes stehen.

Kurzum: Die Betriebswirtschaftlichen Themen und Gespräche ziehen mich immer wieder mehr an und ich möchte nach meinem Bachelor in Psychologie gerne einen Master in BWL machen. Da genau allerdings befindet sich das Problem: Infrage kämen Marketing oder Finance.

Marketing wäre sicherlich in Hinsicht auf Psychologie keine schlechte Wahl, allerdings gilt es als überlaufen und schlecht bezahlt. Ich würde mir nach dem Abschluss einen Job wünschen, bei dem zur Schreibtischarbeit auch eine große Portion Teamarbeit oder einfach "Nicht-Einzeltäter-Schreibtischarbeit" dazukommt und der angemessen bezahlt wird. Was für Möglichkeiten gibt es da? Welche Jobfelder könnten interessant sein?

Bei der Suche im Bereich Marketing bei großen Firmen finde ich meistens nur Posten für die eine Masterabschluss alleine nicht ausreicht, die also nicht repräsentativ für einen Berufseinstieg mit einem Master in BWL Schwerpunkt Marketing sind.

Alles in Allem muss ich spätestens in einem Jahr wissen wo die Reise hingehen soll und bisher konnte mich nichts richtig begeistern. Ein Master in BWL soll es wohl werden, aber mit was muss ich nach meinem Abschluss rechnen, und lohnt es sich wirklich einen Master in Marketing zu machen, oder ist Wirtschaftspsychologie o.ä. evtl. sinnvoller?

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten, ich weiß dass es ganz schön viel Text war.

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WiWi Gast

Re: Studien- und Berufswahl

ewiger Student

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WiWi Gast

Re: Studien- und Berufswahl

Marketing ist erstens schlecht bezahlt, zweitens überlsaufen und drittens meistens Blabla... 80% schreiben dann doch eher nur Werbebroschüren oder Onlienauftrittstexte.
Dazu sehe ich durch dein Psychologiestudium keinerlei Vorteile.

Auch würde ich von einem Master in Wirtschaftspsychologie dringend abraten. Mit deinen beiden Bacheloren ergibt das keinen Sinn. Da lernst du nichts sazu,
Anbieten würde sich bei dir natürlich Personal. Dafür bist du mit deinem CV wie gemacht.

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WiWi Gast

Re: Studien- und Berufswahl

Ist doch interessantes Profil - zumal du ja noch relativ jung bist. Ich würde dir nicht zu Marketingagenturen raten - dafür braucht man eig. nicht großartig studiert zu haben kommt nur durch unbezahlte Praktika rein und der Verdienst ist was ich gehört habe echt unterirdisch. Dafür kannst du natürlich dann einen schönen Rollkragenpullover zum Blazer tragen. Naja.. "irgendwas mit Medien".

Deinem Profil nach würde ich mich in einem großen Konzern bewerben. Vlt. sogar in einer deutschen Großbank. Es kommen mE folgende Bereiche in Betracht: Personal, Unternehmenskommunikation, Vertrieb.

Vertrieb im größeren Sinne, da durch Psychologie natürlich hier klar eine Stärke hast die du ja Vertrieblich evtl. sogar Gewinnmaximierend einsetzen kannst => Menschenkenner. Vertrieb im größeren Sinne heißt nicht Privatkunden sondern evtl. Relationship Manager etc.

Unternehmenskommunikation gibts in jedem großen Konzern. Mitunter recht spannend => nach innen, sowie nach außen.

Hoffe dir geholfen zu haben.

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WiWi Gast

Re: Studien- und Berufswahl

In beiden Bereichen, Marketing und Finance, kannst du, wenn du möchtest, einen hohen statistischen Anteil haben. Mir scheint es, dass du Marketing gegenüber Finance bevorzugst. Schau dich also am besten nach Marketing Masterstudiengängen um, die vor allem quantitativ orientiert sind, sprich Empirie. Solltest du doch noch Interesse an Finance haben, wirst du vermutlich mit Volatilitätsmodellen (zur Berechnung von Wertpapieren) und Ähnlichem auch Spaß haben können. Mit dem Studium in Münster kannst du dir ja nochmal die Vorlesung von Marketing Research anschauen und dich an den Inhalten orientieren. Das müsste doch dein Ding sein :)

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