Praktika post Master / Promotionsmöglichkeiten (VWL, Makro)
Hallo.
Ja, ich bin wieder mal einer von diesen Leuten, die es im Studium (VWL) nicht gebacken gekriegt haben, auch nur ein Praktikum zu machen und jetzt dumm dastehen.
Kurzbio: Erst mit 22 angefangen zu studieren (Schule hat "etwas" länger gedauert), dann in sieben Jahren zwei Bachelor (PolWi + VWL) und einen Master (VWL) gemacht. So erstmal ganz nice, aber sonst ist da nix. Reine Akademikerratte halt. Nun suche ich seit ca. einem Jahr einen Job. Konnte mich bisher mit einer Stelle an der Uni über Wasser halten, aber die läuft nun endgültig aus. Inhaltlich habe ich mich stramm auf Makroökonomie konzentriert.
Ich habe natürlich auch seit dem Abschluss mich auf Praktika beworben, aber bislang ebenso ohne Erfolg. Kommende Woche bin ich zum ersten mal eingeladen: Bei Prognos in München. Mal sehen.
Mir ist natürlich (inzwischen) klar, dass hohes Alter + zero Praktika. Deshalb daher bitte keine großen Belehrungen, ich weiß, dass ich das verpennt habe. Was ich wissen wollte ist:
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Hat jemand noch Tipps, die über das übliche "einfach weiter versuchen" hinaus kommen? Beim stat. Bundesamt war ich bislang öfters eingeladen und mir wurde dort auch schon öfters gesagt, dass ich es ruhig weiter versuchen soll, weil an sich wäre ich schon qualifiziert für den Laden. Nachdem ich aber schon locker 15 Bewerbungen da hin geschickt habe, hängt es mir da halt auch langsam zum Hals raus.
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Kann jemand konkret etwas zu Prognos und den Bewerbungsgesprächen dort sagen?
- Ich hätte sehr wohl auch lust, zu promovieren. Habe zwei Empfehlungsschreiben und auch ein dritter Prof. meinte mal, so rein vom Papier her müsste ich eigentlich Chancen haben, was zu bekommen. Leider wurde ich auch da bisher nirgends eingeladen. Ich habe auch extrem stark den Eindruck, dass 90% über Vitamin B läuft. Entweder hat man einen Prof hinter sich, der einem eine Stelle "zuschanzt", entweder bei sich selbst oder einem befreundeten Kollegen, oder man hat Pech gehabt.
Was meine Bewerbungsunterlagen angeht, so habe ich die bereits mehrfach checken lassen (Freunde, Bekannte, Beratungsservice an der Uni) und habe stets gesagt gekriegt, dass das Anschreiben und CV im Wesentlichen passen.
Insgesamt fällt es mir auch schwer, Stellen zu finden, wo ich mich mit meinem Studienschwerpunkt qualifiziert fühle. Andererseits scheint fachliche Qualifikation ohnehin nicht so mega wichtig zu sein. Jedenfalls habe ich in ca. neun Monaten etwa 60 Bewerbungen verschickt. Was wohl nicht krass viel ist.
Also einfach weiter versuchen, oder doch lieber den Taxischein machen?
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