IV. Gründe den Berater-Job an den Nagel zu hängen

1. Du kannst die Frage Hey Paps: warum hast du noch kein WAP-Handy? erst nach der Erstellung einer 60 Seiten langen Studie beantworten und stellst der Projektleitung des Familienteams die Aufwendungen dafür in Rechnung.
2. Die Bitte deiner Kinder, die neue Sony Play-Station zu kaufen, wird mit der Begründung abgelehnt, diese passe nicht in die strategische Ausrichtung deiner Haushalts-IT.
3. Du betrachtest dein Auto lediglich als Logistik-Tool .... obwohl: ein Benz wäre auch nicht schlecht ... oder wenigstens ein 5er BMW. Aber den hat doch heute auch schon jeder Senior-Berater. Steht mir nicht wenigst ein Audi A8 4.2 Quattro zu? Das ist ja wohl das mindeste, was mir die Company für meine Leistungen schuldig ist!
4. Beim Blick in das Programm von RTL2 fragst du dich, der Geschäftsführung eine neu Geschäftsfeld-Strategie oder wenigstens eine Programmberatung anzubieten.
5. Du ertappst dich immer wieder dabei, ein Persönlichkeitsprofil deines CEOs aufzuzeichnen und ein abgestimmtes Qualifizierungsprogramm zu entwerfen. Du fängst schon mal mit einem Fragebogen an.
6. Du ertappst dich auch immer öfter dabei, Fragen zu beantworten, die niemand gestellt hat und die auch noch jenseits deiner Kompetenz liegen.
7. In diesen Dingen hast du auch schon längst den Glauben an das Peter-Prinzip verloren. Du glaubst statt dessen an die These der Hyper-Inkompetenz, die jenseits der von Peter postulierten, maximal möglichen Inkompetenz zu finden ist und weißt: da will ich hin!
8. Du fängst an, mit deinem Laptop zu sprechen, ihn zu beschimpfen, ihn anzuschreien und ihn mit dem Handy und dem Palmtop zu bedrohen.
9. Du wirst auch niemals zugeben, dass du mit diesem dämlichen Palmtop nicht richtig umgehen kannst und das auch niemals lernen wirst.
10. Es kommt immer öfter vor, dass du Clienten hasst und ihnen ihr Mandat in den Hals stopfen möchtest.