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Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

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Unternehmer

Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Hallo Forum,
ich bin auf die Anzeige der HUK COburg bzgl. der Leitung eines Kundendienstbüros aufmerksam geworden. JEtzt hätte ich ein paar Fragen ob hier jemand Erfahrung als Berater bei der HUK Coburg gesammelt hat bzw ein Kundenbüro geleitet hat.

Wie schauts aus:
-mit Provisionshöhe etc.

  • Kundenstämme
    -Unterstützung seitens der HUK
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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

schau hier mal rein - www.captain-huk.de

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Unternehmer

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Nein ich denke das bezieht sich auf was andres aber vielen Dank für die Mühe

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Hast du bisher Neuigkeiten? Würde mich auch interessieren, da die HUK für mich die einzig sinnvolle Alternative für mich wäre! Meine Erfahrung zeigt, dass Kunden der HUK extrem loyal sind! Ich sehe sehr großes Potenzial, welches meiner Meinung nach nicht genutzt wird!

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Lounge Gast schrieb:

Hast du bisher Neuigkeiten? Würde mich auch interessieren, da
die HUK für mich die einzig sinnvolle Alternative für mich
wäre! Meine Erfahrung zeigt, dass Kunden der HUK extrem loyal
sind! Ich sehe sehr großes Potenzial, welches meiner Meinung
nach nicht genutzt wird!

Egal, was er für Neuigkeiten hat. Geh da hin und sag denen das gleiche, was Du da oben geschrieben hast. Leute wie dich suchen die nämlich!

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Danke für die Antwort! Hab tatsächlich nen Termin da!!

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Darf man fragen, was daraus geworden ist?

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Is nix draus geworden! Habe jetzt aber nochmal nen Termin! Anderes Aufgabengebiet!

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Bei mir ist es gelinde gesagt eine Katastrophe! Riesen Gebiet! Wenig Provision! Man ist absoluter Einzelkämpfer!

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

komm zu uns......hier wirst du reich.....an Erfahrung....lach

Lounge Gast schrieb:

Bei mir ist es gelinde gesagt eine Katastrophe! Riesen
Gebiet! Wenig Provision! Man ist absoluter Einzelkämpfer!

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Keine Bestandsprovisionen.
Je 7,70 EUR (Haftpflicht u. Vollkasko) für einen Neuvertrag.
Bei einem Fahrzeugwechsel gibt es weniger.
Kundenbetreuung (Schadensbearbeitung, Auskünfte ect.) machst Du umsonst, d.h. dafür gibt es kein Geld.
Seit 1998 ist die Provision nicht erhöht worden.
Alle Kosten trägst Du selbst (Laptop, Drucker u. Toner, Fahrten zum Kunden ect.). Die Einkünfte sind selbstverständlich noch zu versteuern und außerdem noch Beiträge zur GEZ ect. zu zahlen.
Für den Zeitaufwand z.B. Weiterbildung/Schulungen gibt es kein Geld.
Alles klar?

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WiWi Gast

Re: Leiter Kundendienstbüro HUK Coburg übernehmen

Hallo liebe Freunde,

ich hatte auch ein Gespräch bei Huk.
Es ging auch darum ein Kundendienstbüro zu übernehmen.
Ich komme gerade von einer anderen namenhaften Gesellschaft und muss sagen, es hört sich doch schon interessant an.
Ich meine gut, Bestandsprovision gibt es keine, dafür wird aber die gesamte Kundenfrequenz auf das Büro zugesteuert.
Kein Aussendienst, Ausnahmen gibt es natürlich, ist jedoch keine Pflicht.
Bevor man ein Büro übernimmt kann man sich die Zahlen der letzten Jahre geben lassen.

Ich bitte dringend alle in diesem Forum um Hilfe.
Wenn jemand hier erfahrungen gesammelt hat, wäre das super.

Bis jetzt hört sich das nicht schlecht an, zumal das Büro in einer Großstadt mitten im Zentrum liegt.

Ich danke euch im voraus

Mfg
Anonym :)

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WiWi Gast

Re: Leiter Kundendienstbüro HUK Coburg übernehmen

Bist du als Leiter eines Kundendienstbüros HUK angefangen? Läuft alles zu deiner Zufriedenheit?

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WiWi Gast

Re: Leiter Kundendienstbüro HUK Coburg übernehmen

die Menge an offenen Stellen und Fluktuation sollte wachrütteln.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Hi Leute. Ihr habt da ganz komische Vorstellungen. Ich habe im ersten Jahr 150000? Umsatz gemacht. Nach Abzug der Kosten bleiben 120000? zu versteuerndes Einkommen übrig. Und das nur mit Kunden die in dein Büro kommen. Wo gibt's sowas noch? Werbung, Papier Toner usw wird bezahlt. Die Hälfte von der Büroleiterin auch. Es gibt in der Branche keinen besseren Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Ja, ganz bestimmt. Wieso bekommt man bei Allianz & Co. eigentlich Bestandsprovisionen (= Geld für die Betreuung der Kunden; mindestens 5%, was bei einem Durchschnittsbestand von 500.000 immerhin satte 25.000 Euro ausmachen würde) und bei der HUK nicht? Mit Bestandsprovisionen überlebt man auch mal eine schlechte Phase ordentlich. Ohne ist Wahnsinn und unseriös.

Lounge Gast schrieb:

Hi Leute. Ihr habt da ganz komische Vorstellungen. Ich habe
im ersten Jahr 150000? Umsatz gemacht. Nach Abzug der Kosten
bleiben 120000? zu versteuerndes Einkommen übrig. Und das nur
mit Kunden die in dein Büro kommen. Wo gibt's sowas
noch? Werbung, Papier Toner usw wird bezahlt. Die Hälfte von
der Büroleiterin auch. Es gibt in der Branche keinen besseren
Arbeitgeber.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Der arme Junge träumt bestimmt von 150.000.- Umsatz..... alleine in einem Huk-Büro..... lach

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Ich betreibe ein Kundendienstbüro der HUK-COBURG seit 2014. In diesem Jahr werde ich 100.000 EUR Umsatz übersteigen. Mit einer subventionierten Mitarbeiterin. Dies war die beste Entscheidung meines Lebens. Meine Vorgängerin hat den den Laden nach Neugründung an mich nach zwei Jahren übergeben, weil sie mit 30.000 EUR Umsatz nicht zurecht kam. Ist ja auch verständlich. Ich habe eine Kundenfrequenz von rd. 40-60 Kunden pro Tag. Im Oktober-Dezember von 200-300 Kunden je Tag. Sämtliche Infrastruktur mit weitgehenden Einsichtmöglichkeiten, Teilübernahme der Miete, Druckerpapier und Patronen werden voll übernommen. (Nicht zu verwechseln mit Vertrauensleuten der HUK, die dies nicht bezahlt bekommen). Vergütung für Kfz Verträge liegen mittlerweile zwischen 20-50 EUR je nach Vertragsumfang. Bei Bestandskunden reicht eine telefonische Antragsstellung zur Provisionierung und diese dauert teilweise nur 2 Minuten ohne Unterschrift. Das ganze "System HUK" ist voll ausgereift und es lässt sich auch wirklich fürstlich damit verdienen. Die Kunden kommen tatsächlich in Scharen von alleine und gut ist derjenige, der sich mit dem Unternehmen identifiziert, seine Provisionierungen im Kopf hat und Kunden auch mal mit einem lächeln auf andere Dinge anspricht.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Seit bitte nicht alle so blauäugig. Ich war über 17 Jahre Leiter eines Kundendienstbüros. Die Zahlen sind realistich, jedoch braucht man dazu einen Mitarbeiterstamm und nach Abzug aller Kosten bleibt ein ernüchternder Stundenlohn. Wenn der HUK Eure Zahlen nicht passen, wird sie Euch entlassen. Glaubt ja nicht, Ihr bekommt ein Euro Ausgleich oder so. Ihr steht von heute auf Morgen auf der Straße. Einen sogenannten Handelsvertreterausgleich gibt es bei der HUK nicht! Selbst Provisionen aus Dynamikverträgen und Verträgen die nach dem Rausschmiss aktiv werden, sind futsch. Diese glorreiche HUK ist mit ihren Verträgen alles andere als Sozial. Was die HUK mit ihren Vertretern macht, ist fü rmich unterste Schiene.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Respekt. Bei 300 Kunden am Tag, hat man für jeden dann doch 4,8 Minuten Zeit, wenn man 24 Stunden durcharbeitet. Ganz ehrlich, ich kenne kaum jemanden, der bei der HUK, ohne sehr guten Altbestand, reich geworden ist.

Zudem hat die HUK mit die schlechtesten Kondiditonen in der Branche. Bestandsprovisionen gibt es nicht. Das sagt schon alles. Und, dass die Kunden einem unbekannten Vertreter die Türe einlaufen, habe ich auch noch nie gehört.

Welche Erfahrungen habe ich? Mein Vater war Generalvertreter bei der Allianz. Es ist eine sehr gute Agentur mit hohem Bestand. Daher kann ich deine angebliche Kundenfrequenz gut einschätzen: Reine Märchen.

Und nein, ich habe die Agentur nicht übernommen. Mein Bruder hat sie übernommen. Mit Sicherheit macht er seine 150,000 Euro Umsatz, aber vor allem, weil die Kunden seit Jahren von unserer Familie betreut werden. Wir uns alle kennen und wir kurz verwurzelt sind. Sonst geht das nicht.

Ich bin leitender Ingenieur bei einem DAX-Unternehmen Trotzdem bin ich mit dem Versicherungsvertrieb aufgewachsen und darum noch einmal: Keine Bestandsprovisionen -> unseriös.

Lounge Gast schrieb:

Ich betreibe ein Kundendienstbüro der HUK-COBURG seit 2014.
In diesem Jahr werde ich 100.000 EUR Umsatz übersteigen. Mit
einer subventionierten Mitarbeiterin. Dies war die beste
Entscheidung meines Lebens. Meine Vorgängerin hat den den
Laden nach Neugründung an mich nach zwei Jahren übergeben,
weil sie mit 30.000 EUR Umsatz nicht zurecht kam. Ist ja auch
verständlich. Ich habe eine Kundenfrequenz von rd. 40-60
Kunden pro Tag. Im Oktober-Dezember von 200-300 Kunden je
Tag. Sämtliche Infrastruktur mit weitgehenden
Einsichtmöglichkeiten, Teilübernahme der Miete, Druckerpapier
und Patronen werden voll übernommen. (Nicht zu verwechseln
mit Vertrauensleuten der HUK, die dies nicht bezahlt
bekommen). Vergütung für Kfz Verträge liegen mittlerweile
zwischen 20-50 EUR je nach Vertragsumfang. Bei Bestandskunden
reicht eine telefonische Antragsstellung zur Provisionierung
und diese dauert teilweise nur 2 Minuten ohne Unterschrift.
Das ganze "System HUK" ist voll ausgereift und es
lässt sich auch wirklich fürstlich damit verdienen. Die
Kunden kommen tatsächlich in Scharen von alleine und gut ist
derjenige, der sich mit dem Unternehmen identifiziert, seine
Provisionierungen im Kopf hat und Kunden auch mal mit einem
lächeln auf andere Dinge anspricht.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Deine Erzählung ist doch ein Märchen.

  • 300 Kunden am Tag? Dann musst du mehrere Mitarbeiter haben. Für die Frequenz bräuchtest du 20 Mitarbeiter. Denn mehr als 7 gute Termine schafft keiner, da die in der Regel 2 bis 3 Stunden dauern. Gehen wir mal von nur 5 Mitarbeitern aus.

  • Mindestlohn in der Versicherungsbranche ist laut Tarifvertrag 1200 Euro (+dein AG Anteil für die Kassen). Also grob 18.000 Euro pro Jahr pro Mitarbeiter. Macht für die vier schon einmal 90000 Euro. Gute Mitarbeiter dürften sich mit so einem mickrigen Verdienst aber sicher nicht zufrieden geben.

  • Kosten für ein Kundenbüro: ca. 2000 Euro Miete, 1000 Euro Betriebskosten (Heizung, Wasser, sonstige Mietnebenkosten..) im Monat (immerhin muss man 6(!) Leute unterbringen. Das wären wieder knapp 36000 Euro.

  • Du musst dich privat krankenversichern, denn du bist selbstständig. Macht noch einmal 6000 Euro.

  • Hinzu kommen Benzin, Werbemittel, Drucksachen, Telefon....bei 300 Kundenterminen kommt da was zusammen. Bezahlte Fahrtkosten. Bedenke 6 Mitarbeiter Würde knapp von 1000 Euro im Monat ausgehen.

Fazit: Alleine schon die Mindestkosten würden bei deiner Konstellation (mit so vielen Terminen) ca. 144.000 Euro betragen. Bei 150.000 Euro Umsatz. Na ja, viel Spaß.

Lounge Gast schrieb:

Ich betreibe ein Kundendienstbüro der HUK-COBURG seit 2014.
In diesem Jahr werde ich 100.000 EUR Umsatz übersteigen. Mit
einer subventionierten Mitarbeiterin. Dies war die beste
Entscheidung meines Lebens. Meine Vorgängerin hat den den
Laden nach Neugründung an mich nach zwei Jahren übergeben,
weil sie mit 30.000 EUR Umsatz nicht zurecht kam. Ist ja auch
verständlich. Ich habe eine Kundenfrequenz von rd. 40-60
Kunden pro Tag. Im Oktober-Dezember von 200-300 Kunden je
Tag. Sämtliche Infrastruktur mit weitgehenden
Einsichtmöglichkeiten, Teilübernahme der Miete, Druckerpapier
und Patronen werden voll übernommen. (Nicht zu verwechseln
mit Vertrauensleuten der HUK, die dies nicht bezahlt
bekommen). Vergütung für Kfz Verträge liegen mittlerweile
zwischen 20-50 EUR je nach Vertragsumfang. Bei Bestandskunden
reicht eine telefonische Antragsstellung zur Provisionierung
und diese dauert teilweise nur 2 Minuten ohne Unterschrift.
Das ganze "System HUK" ist voll ausgereift und es
lässt sich auch wirklich fürstlich damit verdienen. Die
Kunden kommen tatsächlich in Scharen von alleine und gut ist
derjenige, der sich mit dem Unternehmen identifiziert, seine
Provisionierungen im Kopf hat und Kunden auch mal mit einem
lächeln auf andere Dinge anspricht.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

leider habe ich exakt diese Erfahrungen als Leiterin eines Kundendienstbüros der Huk-coburg in vielen vielen Jahren auch sammeln müssen!

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Genau so ist es. Für Service gibt es bei der HUK 1-2? einmalig pro Vertrag. Dafür darf man dann für die ganze Vertragslaufzeit den Service übernehmen. Die restliche Vergütung ist nur ein Bruchteil von dem, was bei anderen Versicherungen gezahlt wird. Keine Bestandsprovision. Um damit soviel Umsatz zu schreiben, dass man seine Mitarbeiter und Bürokosten bezahlen kann, ist fast unmöglich. Und wenn es nicht so läuft, dann steht man schneller auf der Straße als einem lieb ist.
Man hat mich vorher gewarnt, so ein Büro aufzumachen und ich wollte es nicht hören, heute 5 Jahre später weiß ich, dass es ein Fehler war.

Lounge Gast schrieb:

Seit bitte nicht alle so blauäugig. Ich war über 17 Jahre
Leiter eines Kundendienstbüros. Die Zahlen sind realistich,
jedoch braucht man dazu einen Mitarbeiterstamm und nach Abzug
aller Kosten bleibt ein ernüchternder Stundenlohn. Wenn der
HUK Eure Zahlen nicht passen, wird sie Euch entlassen. Glaubt
ja nicht, Ihr bekommt ein Euro Ausgleich oder so. Ihr steht
von heute auf Morgen auf der Straße. Einen sogenannten
Handelsvertreterausgleich gibt es bei der HUK nicht! Selbst
Provisionen aus Dynamikverträgen und Verträgen die nach dem
Rausschmiss aktiv werden, sind futsch. Diese glorreiche HUK
ist mit ihren Verträgen alles andere als Sozial. Was die HUK
mit ihren Vertretern macht, ist fü rmich unterste Schiene.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Guten Tag zusammen,

ich möchte hier auch etwas beisteuern:

Bitte versteht, dass das Konzept welches die HUK Coburg fährt ein leicht anderes ist, als bei zahlreichen Konkurrenten.

Ich war bis zu meinem Ruhestand ebenfalls Mitarbeiter in einer HUK-Geschäftsstelle.
Die HUK hat und hatte meiner Erfahrung nach immer die Ideologie, am Mitarbeiter (Provision etc.) zu sparen. Es war und ist nicht der selbst gegebene Auftrag.

Ich möchte hier nichts gut oder schlecht reden, sondern einfach die Fakten offen und ehrlich zeigen.

Die HUK hat z.B. im Bereich der PKV ein Rückstellungsanteil (Altersrücklagen) von über 90 % der eingehenden Beiträge. Andere Versicherer kratzen vielleicht gerade mal an den 75%.

Das alles kommt nicht von irgendwo her. Sondern muss an anderer Stelle eingespart werden.
Und die HUK spart nunmal am Mitarbeiter. Schlanke Struktur, vielleicht (und ich möchte hier nicht alles offen legen) müssen manche Außenstellenmitarbeiter auch etwas beisteuern etc..

Am Ende jedoch, so war meine Erfahrung in diesem Bereich, hat sich dieses "Konzept" ausgezahlt, weil die Kunden davon profitiert haben.

Ein anderes (für mich jedenfalls negatives) Beispiel:
Die Debeka. Top-Versicherung im Bereich der PKV. Eierlegende Wollmilchsau könnte man sagen.

Problem ist nur, dass die Beiträge drastisch gestiegen sind.

Man ruht sich auf den 2,2 Millionen PKV Kunden aus.

Die haben tausende von Filialen. Ich finde schon fast zu viele. Die "Außendienstmitarbeiter"-Struktur ist vollkommen aufgebläht. Die Gebiete sind viel zu eng gezogen. Die Mitarbeiten (aufgrund der schieren Zahl) bekriegen sich teilweise. Die Provisionen sind sehr gut.

Die Debeka wurde und wird bis heute meiner Ansicht nach von Tippgebern getragen. Ohne diese "Tipps" von Außen, könnte der ausgeblähte Apparat auch nicht funktionieren. Sie müssen sich aggressiv positionieren.

Ich kann mir ein gutes Bild machen, da ich Freunde bei der Debeka habe.

Man kann bei jedem Anbieter gute und schlechte Seiten finden.
Die Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass ich lieber auf eine schlanke Struktur setzte, die am Ende dem Kunden auch zumindest nicht schadet.

Siegfried R.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Deine Zusammenfassung krankt an mehreren Punkten:

  1. Die HUK spart am Mitarbeiter. Als Folge wird sich der Mitarbeiter weniger gut um Kunden kümmern. Wozu auch? Er muss sich auf das Neugeschäft konzentrieren, um zu verdienen.

  2. Warum vergleichst du nur HUK und Debeka. Verleicht doch mal mit den ganz großen wie der Allianz, die noch ein Vollbetreuungsnetzwerk und ein breiteres, teilweise besseres, Produktportfolio haben. Bei denen bekommt der Vertreter Bestandsprovisionen. Er bekommt Geld, damit er sich unabhängig vom Neugeschäft kümmert.

  3. Warum soll ich als Mitarbeiter zu einem Anbieter, der schlecht bezahlt und der durch sein Bezahlungssystem dafür sorgt, dass der Kunde u.U. schlechter betreut wird?

Lounge Gast schrieb:

Guten Tag zusammen,

ich möchte hier auch etwas beisteuern:

Bitte versteht, dass das Konzept welches die HUK Coburg fährt
ein leicht anderes ist, als bei zahlreichen Konkurrenten.

Ich war bis zu meinem Ruhestand ebenfalls Mitarbeiter in
einer HUK-Geschäftsstelle.
Die HUK hat und hatte meiner Erfahrung nach immer die
Ideologie, am Mitarbeiter (Provision etc.) zu sparen. Es war
und ist nicht der selbst gegebene Auftrag.

Ich möchte hier nichts gut oder schlecht reden, sondern
einfach die Fakten offen und ehrlich zeigen.

Die HUK hat z.B. im Bereich der PKV ein Rückstellungsanteil
(Altersrücklagen) von über 90 % der eingehenden Beiträge.
Andere Versicherer kratzen vielleicht gerade mal an den 75%.

Das alles kommt nicht von irgendwo her. Sondern muss an
anderer Stelle eingespart werden.
Und die HUK spart nunmal am Mitarbeiter. Schlanke Struktur,
vielleicht (und ich möchte hier nicht alles offen legen)
müssen manche Außenstellenmitarbeiter auch etwas beisteuern
etc..

Am Ende jedoch, so war meine Erfahrung in diesem Bereich, hat
sich dieses "Konzept" ausgezahlt, weil die Kunden
davon profitiert haben.

Ein anderes (für mich jedenfalls negatives) Beispiel:
Die Debeka. Top-Versicherung im Bereich der PKV. Eierlegende
Wollmilchsau könnte man sagen.

Problem ist nur, dass die Beiträge drastisch gestiegen sind.

Man ruht sich auf den 2,2 Millionen PKV Kunden aus.

Die haben tausende von Filialen. Ich finde schon fast zu
viele. Die "Außendienstmitarbeiter"-Struktur ist
vollkommen aufgebläht. Die Gebiete sind viel zu eng gezogen.
Die Mitarbeiten (aufgrund der schieren Zahl) bekriegen sich
teilweise. Die Provisionen sind sehr gut.

Die Debeka wurde und wird bis heute meiner Ansicht nach von
Tippgebern getragen. Ohne diese "Tipps" von Außen,
könnte der ausgeblähte Apparat auch nicht funktionieren. Sie
müssen sich aggressiv positionieren.

Ich kann mir ein gutes Bild machen, da ich Freunde bei der
Debeka habe.

Man kann bei jedem Anbieter gute und schlechte Seiten finden.
Die Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass ich lieber auf eine
schlanke Struktur setzte, die am Ende dem Kunden auch
zumindest nicht schadet.

Siegfried R.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Guten Morgen,

ich finde, dass sich unsere Beiträge nicht komplett widersprechen.
Ich möchte und werde nicht alles kommentieren, was du geschrieben hast,aber natürlich hast du nicht ganz Unrecht.

Dieses Themenfeld habe ich in meinem Beitrag sehr kurz gefasst, jedoch das Resultat dargestellt.

Am Ende, so war und ist meine Sicht, ging nach meiner Vorstellung das Konzept der HUK auf.

(Ich habe die Debeka u. HUK verglichen, da ich mich in diesem Bereich auskenne.)

Nach meinem Kenntnisstand (korrigiert mich wenn ich falsch liege) sind ein paar andere (noch größere Versicherer) nicht gänzlich anders.

Die AXA (DBV) z.B..
Ich rede hier speziell von der DBV, die von der AXA übernommen wurde.

In den Geschäftsstellen sind die Mitarbeiter ebenfalls "Angestellte" und bekommen kaum Provision.

So, wie das System (ich kenne nicht alle Facetten) aufgestellt ist, dürte es sich aus eurer Sicht auch nicht "lohnen".

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Hallo,

Ich war Leiter eines Kundendienstbüro und kann ausführliche Auskünfte geben:
lateincoach@yahoo.de

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Also ich leite seit 2013 ein Büro in süd Deutschland.

Nachteile: angestellte müssen komplett selber bezahlt werden
Keine bestandsprovision.

Vorteile. 155 000? provisionseinnahmen pro Jahr
Hälfte der Miete wird bezahlt
Kunden kommen zu Hunderten alleine ins Büro, keine Kaltaquise
Werbung und Werbemittel werden zu 100% bezahlt
Unschlagbare Produkte am Markt
Keine Schadensbearbeitung
Ich arbeite maximal 30 Stunden die woche

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

155.000 Euro Provisionseinnahmen (Einnahmen! Nicht Umsatz)
Arbeitszeit: 30 Stunden
Kunden: Rennen einem die Bude ein

Wer das glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtshasen. ZU den eigentlichen Bedingungen wurde oben genug geschrieben.

Lounge Gast schrieb:

Also ich leite seit 2013 ein Büro in süd Deutschland.

Nachteile: angestellte müssen komplett selber bezahlt werden
Keine bestandsprovision.

Vorteile. 155 000? provisionseinnahmen pro Jahr
Hälfte der Miete wird bezahlt
Kunden kommen zu Hunderten alleine ins Büro, keine Kaltaquise
Werbung und Werbemittel werden zu 100% bezahlt
Unschlagbare Produkte am Markt
Keine Schadensbearbeitung
Ich arbeite maximal 30 Stunden die woche

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

richtig bin voll deiner Meinung

Lounge Gast schrieb:

Genau so ist es. Für Service gibt es bei der HUK 1-2?
einmalig pro Vertrag. Dafür darf man dann für die ganze
Vertragslaufzeit den Service übernehmen. Die restliche
Vergütung ist nur ein Bruchteil von dem, was bei anderen
Versicherungen gezahlt wird. Keine Bestandsprovision. Um
damit soviel Umsatz zu schreiben, dass man seine Mitarbeiter
und Bürokosten bezahlen kann, ist fast unmöglich. Und wenn es
nicht so läuft, dann steht man schneller auf der Straße als
einem lieb ist.
Man hat mich vorher gewarnt, so ein Büro aufzumachen und ich
wollte es nicht hören, heute 5 Jahre später weiß ich, dass es
ein Fehler war.

Lounge Gast schrieb:

Seit bitte nicht alle so blauäugig. Ich war über 17 Jahre
Leiter eines Kundendienstbüros. Die Zahlen sind
realistich,
jedoch braucht man dazu einen Mitarbeiterstamm und nach
Abzug
aller Kosten bleibt ein ernüchternder Stundenlohn. Wenn
der
HUK Eure Zahlen nicht passen, wird sie Euch entlassen.
Glaubt
ja nicht, Ihr bekommt ein Euro Ausgleich oder so. Ihr
steht
von heute auf Morgen auf der Straße. Einen sogenannten
Handelsvertreterausgleich gibt es bei der HUK nicht!
Selbst
Provisionen aus Dynamikverträgen und Verträgen die nach
dem
Rausschmiss aktiv werden, sind futsch. Diese glorreiche
HUK
ist mit ihren Verträgen alles andere als Sozial. Was die
HUK
mit ihren Vertretern macht, ist fü rmich unterste Schiene.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Mein alter Herr leitet eine Niederlassung von Generali und dort gibt es Bestandsbonus je Kunden von 5 EUR pro Jahr, wenn diese mindestens drei Verträge laufen haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Na würde mich interessieren wo du dein Büro hast das ist eine unvorstellbare Summe.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Es werden immer wieder neue Büros eröffnet und dann nach ca. 5-7 Jahren sind die Damen und Herren verschwunden....wer so ein Vertrauensmann-Vertrag unterschreibt ist selber schuld....die armen Menschen

antworten
WiWi Gast

Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Unternehmer schrieb am 27.01.2011:

Hallo Forum,
ich bin auf die Anzeige der HUK COburg bzgl. der Leitung eines Kundendienstbüros aufmerksam geworden. JEtzt hätte ich ein paar Fragen ob hier jemand Erfahrung als Berater bei der HUK Coburg gesammelt hat bzw ein Kundenbüro geleitet hat.

Wie schauts aus:
-mit Provisionshöhe etc.

  • Kundenstämme
    -Unterstützung seitens der HUK
antworten
WiWi Gast

Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Hallo,
Ich habe ebenfalls ein KDB. Ausserdem habe ich Erfahrungen bei diversen anderen Unternehmen im Innen und Aussendienst. Es kommt sehr stark darauf an, wo das KDB eröffnet wird und wie fleissig man ist. Natürlich kommen die Kunden von allein. Wer jemals in einer Geschäftsstelle der HUK war, weiss dass dort vom Kunden eine Nummer gezogen werden muss. Bei welchem anderen Unternehmen ist das so? Allerdings hat der Aussendienst bei der HUK keinen hohen Stellenwert. Man möchte nicht, dass er zu viel Macht hat wie bei anderen Unternehmen, deshalb hält man ihn klein, deshalb auch nur geringe Provisionen. Wenn man in einer guten Gegend in Stadtnahe ein Kdb hat, ist meistens alles gut. Ich empfehle keinem Alleinverdiener mit Familie ein neues KDB zu eröffnen, sondern ein gut gehendes zu übernehmen. Die Huk zahlt am Anfang die Miete ganz und dann zur Hälfte. Die Provisionen erscheinen lächerlich, wenn aber die Kundenfrequenz stimmt und man Cross Selling betreibt, ein bissi verkaufen kann, dann sind auch wirklich Summen von weit über 100000 drin. Irgendwann kann man das nicht mehr allein bewältigen und stellt eine 450 Euro Kraft ein, oder auch mehrere. Bitte bei Übernahme immer die vorigen Zahlen geben lassen, oder einfach dort mal probe arbeiten, dann sieht man schon ob's KDB gut frequentiert ist oder nicht. Was auf jeden Fall nervt, ist dass die HUK keine Werbung für die anderen Sparten macht und man nach dem Jahreswechsel von Kfz total genervt ist...Schade finde ich, dass keiner bei der HUK Vertrieb machen kann.dementsprechend sind auch die Seminare. Hatte noch nie so schlechte Seminare wie bei der HUK. Man kann niemanden fragen, wird immer aufs Intranet hip verwiesen und muss nach ganz klaren Vorgaben agieren. Auch hat die HUK keinen Makler zwischengeschaltet, der auch mal nen Kunden zu einem anderen Unternehmen bringen kann wenn z.b. mal eine BU von unserem rückversicherer nicht angenommen wird. Das ganze System huk ist sehr unflexibel und gewöhnungsbedürftig wenn man von woanders her kommt. Damit muss man erst mal umgehen lernen....es bereitet in vielen Fällen Frust.
Fazit meiner Ausführungen: Das KDB kann super werden,oder auch nicht, je nach Kundenfrequenz und Fleiss. Ab 15 bis 20 Kunden täglich ist es für einen Vollzeit Job mit Umsatz 30000 bis 40000 geeignet und ausbaufähig, bei mehr Kunden schaffst du es nicht alleine und brauchst eine 450 Euro Kraft. Auf jeden Fall Rücklagen bilden und ausprobieren, dann hat man eigentlich fast kein Risiko.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

WiWi Gast schrieb am 27.09.2015:

Deine Erzählung ist doch ein Märchen.

  • 300 Kunden am Tag? Dann musst du mehrere Mitarbeiter haben. Für die Frequenz bräuchtest du 20 Mitarbeiter. Denn mehr als 7 gute Termine schafft keiner, da die in der Regel 2 bis 3 Stunden dauern. Gehen wir mal von nur 5 Mitarbeitern aus.

  • Mindestlohn in der Versicherungsbranche ist laut Tarifvertrag 1200 Euro (+dein AG Anteil für die Kassen). Also grob 18.000 Euro pro Jahr pro Mitarbeiter. Macht für die vier schon einmal 90000 Euro. Gute Mitarbeiter dürften sich mit so einem mickrigen Verdienst aber sicher nicht zufrieden geben.

  • Kosten für ein Kundenbüro: ca. 2000 Euro Miete, 1000 Euro Betriebskosten (Heizung, Wasser, sonstige Mietnebenkosten..) im Monat (immerhin muss man 6(!) Leute unterbringen. Das wären wieder knapp 36000 Euro.

  • Du musst dich privat krankenversichern, denn du bist selbstständig. Macht noch einmal 6000 Euro.

  • Hinzu kommen Benzin, Werbemittel, Drucksachen, Telefon....bei 300 Kundenterminen kommt da was zusammen. Bezahlte Fahrtkosten. Bedenke 6 Mitarbeiter Würde knapp von 1000 Euro im Monat ausgehen.

Fazit: Alleine schon die Mindestkosten würden bei deiner Konstellation (mit so vielen Terminen) ca. 144.000 Euro betragen. Bei 150.000 Euro Umsatz. Na ja, viel Spaß.

Lounge Gast schrieb:

Ich betreibe ein Kundendienstbüro der HUK-COBURG seit 2014.
In diesem Jahr werde ich 100.000 EUR Umsatz übersteigen. Mit
einer subventionierten Mitarbeiterin. Dies war die beste
Entscheidung meines Lebens. Meine Vorgängerin hat den den
Laden nach Neugründung an mich nach zwei Jahren übergeben,
weil sie mit 30.000 EUR Umsatz nicht zurecht kam. Ist ja auch
verständlich. Ich habe eine Kundenfrequenz von rd. 40-60
Kunden pro Tag. Im Oktober-Dezember von 200-300 Kunden je
Tag. Sämtliche Infrastruktur mit weitgehenden
Einsichtmöglichkeiten, Teilübernahme der Miete, Druckerpapier
und Patronen werden voll übernommen. (Nicht zu verwechseln
mit Vertrauensleuten der HUK, die dies nicht bezahlt
bekommen). Vergütung für Kfz Verträge liegen mittlerweile
zwischen 20-50 EUR je nach Vertragsumfang. Bei Bestandskunden
reicht eine telefonische Antragsstellung zur Provisionierung
und diese dauert teilweise nur 2 Minuten ohne Unterschrift.
Das ganze "System HUK" ist voll ausgereift und es
lässt sich auch wirklich fürstlich damit verdienen. Die
Kunden kommen tatsächlich in Scharen von alleine und gut ist
derjenige, der sich mit dem Unternehmen identifiziert, seine
Provisionierungen im Kopf hat und Kunden auch mal mit einem
lächeln auf andere Dinge anspricht.

antworten
WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Es kommt darauf an, welches KDB man übernehmen kann. Meistens ist es jedoch so, dass die guten KDBs natürlich extrem selten extern vergeben werden.

Es gibt keine Bestandsprovision, als Ersatz dienen die prognostizierten KFZ-Abschlüsse. Unbedingt die Zahlen von den vorherigen Betreibern geben lassen.
Büros unter 1000 KFZ, die wenigsten, absolut unrentabel.

Provisionssätze weit unter Marktdurchschnitt. Konkurrenz durch Zentrale, Geschäftsstelle, Vorsorgespezialist und Nebenberufler. Nebenberufler bekommen die selbe Provision wie die Hauptberufler. Fluktuation extrem hoch, warum wohl?
Wer verkaufen kann, verdient bei der HUK sicherlich sein Geld, würde bei anderen Versicherungen deutlich mehr verdienen.

Finger weg, denn die Chance ein attraktives Büro zu erhalten ist äußerst gering und selbst dann muss verkauft werden. Büro zu = kein Geld.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Hallo zusammen,

ich bin hin und her gerissen. Ich habe die Möglichkeit ein KDB zu übernehmen.
Mir wurden die Zahlen gezeigt und das Büro läuft auch ziemlich gut. Ich würde von mir aus behaupten, dass ich nicht unbedingt der schlechteste Verkäufer bin aber ich habe dennoch sorgen. Ich bin ziemlich Jung ( 22 Jahr ) und bin derzeit angestellt bei einem großen Versicherungskonzern. Falls es mal so sein sollte, dass es mal ne gewisse Zeit nicht gut läuft, habe ich Bedenken zu überleben. Gibt es noch einen Jungen Menschen unter euch der schon einmal die Erfahrung gemacht hat?

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Ja und ich kann Dir davon abraten. Die HUK zahlt zu schlecht, du hast keine eigenen Kunden, konkurrierst mit anderen KDBs, VMs, Geschäftsstellen, Vorsorgespezialisten und mit dem Direktgeschäft aus Coburg. Wenn das Büro gut läuft, warum wird es hergegeben?

Masse statt Klasse, das kann funktionieren, funktioniert jedoch sehr oft nicht. (Fluktuation)

Wenn du bei einem großen Versicherungskonzern nach Tarif angestellt bist, dann bleib dort. Das Tarifgehalt nach allen Abzügen erreichen die wenigsten KDB-Betreiber.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Als ehemaliger sogenannter Vermittlerbetreuer (VMB) kann ich die Lage der selbstständigen Kundendienstbüroleiter sehr gut beurteilen. Bei der HUK bekommt man sehr geringe Provisionen. Das ist so korrekt. Und für Serviceleistungen bekommt man überhaupt gar nichts. Egal ob Adressänderung, Anfragen zu Verträgen, zu Abrechnungen, Nachfragen zu Vertragsständen, Änderungen von Telefonnummern, Bankverbindung usw. Ca. ein Drittel bis die Hälfte der Zeit arbeitet man, ohne dafür vergütet zu werden. Das kommt einem schon fast ehrenamtlich vor. Die fehlende Bestandsprovision kann man nur durch die hohe Anzahl an Laufkunden versuchen aufzufangen. Aber auch das gelingt nicht mal ansatzweise.

Ich stelle mal eine Berechnung auf für ein Kundendienstbüro (=KDB) in einer Großstadt mit mindestens 2.500 Kfz Verträgen auf (NIEMALS ein KDB mit weniger als 1.500 Kfz Verträge übernehmen!).

Die Anzahl der Kunden ist tatsächlich pro Tag nie unter 50 Kunden, Kfz Wechselgeschäft im November meistens sogar über 120 Kunden/Tag. Außer Kfz kann man da auch nichts weiter machen im November und muss, wenn man schlau ist, diese Kunden für das neue Jahr terminieren. Je mehr Kunden, desto nötiger sind aber weitere Angestellte. Bei den von mir genannten mindestens 40 Kunden/Tag bis hin zu über 100 im November, benötigt man mindestens 2 weitere Angestellte in Teilzeit oder eine in Vollzeit. Wie gesagt, mindestens! Mit den Rahmendaten kommt man auf ca. 5.000 € Umsatz im Monat im Durchschnitt (mal weniger, Urlaubszeit z.B., mal mehr, im November z.B.). Quasi das, was man woanders als Bestandsprovision bekommt, hat man bei der HUK als Absschlussprovision.

Was einen erheblichen Teil des Einkommens ausmacht ist der im 1. Quartal ausgezahlte Bonus. Hier kann man relativ leicht eine schöne Ausschüttung erreichen. Bei den genannten Rahmendaten sind 25.000 € realistisch. So kommt man zusammen auf ca. 85.000 € Umsatz im Jahr.

Wie sieht es mit den Kosten aus? Miete für ein Büro, wo man auch mal zu dritt beraten kann, ist nach Abzug des Anteils, den die HUK übernimmt, bei locker 1.200 €/Monat (inkl. Nebenkosten). Hinzu kommt das Gehalt der Angestellten, bei zwei Teilzeitkräften, die jeweils 1.500 € Brutto verdienen, ist man bei 3.000 Brutto plus AG Anteilen, also bei mindestens 40.000 €/Jahr. Plus die Mietkosten, dann ist man bei knapp 55.000 €/Jahr Kosten (plus Büromaterial, Verbrauchsgüter; Toner und Papier werden übernommen). Von den 85.000 € Umsatz bleiben also 30.000 € Gewinn vor Steuern. Davon muss man dann seine KV bezahlen und sonstige private Kosten. Und das bei einem großen und gut laufenden KDB!!!

Vorteile sind die nahezu unschlagbar guten und günstigen Produkte. Auch von Makler betreuten Kunden wird man da sicher gewinnen. Die Schadenbearbeitung ist sehr schnell und kulant und als KDB Betreiber hat man damit so gut wie nichts zu tun. Weitere Vorteile sind die Kunden, die einen tatsächlich die Bude einrennen und selbst mehrstündige Wartezeiten in Kauf nehmen.

Schlecht und damit Nachteile sind die vielen unbezahlten Tätigkeiten und die im Markvergleich geringsten Provisonen und die fehlende Bestandsprovision. Eine Tätigkeit bei der HUK Coburg ist nur sinnvoll, wenn man weitere Einkünfte hat (gut verdienender Partner oder einen anderen Hauptberuf).

Alles in allem ist die HUK Coburg für Kunden absolut empfehlenswert, Selbstständigen KDB Betreibern muss man davon aber dringend abraten.

Von den Kundendienstbürobetreibern, die ich betreut habe, gab es NIEMANDEN mit einem Gewinn vor Steuern über 100.000 €, so wie es bei der Allianz oder Provinzial, um mal nur zwei zu nennen, sehr häufig der Fall ist. Die meisten Betreiber hatten einen Gewinn vor Steuern zwischen 15.000 bis 30.000 €/Jahr. Die meisten KDB Betreiber sind daher tatsächlich Frauen mit normal verdienenden Ehemännern. Sorry, klingt wie ein Vorurteil, aber schaut euch die KDB Betreiber auf der HUK Homepage an, es gibt keine andere Versicherung mit einem so hohen Anteil an Frauen. Eben weil die Tätigkeit bequem ist, die Kunden kommen von alleine, aber man muss mit dem sehr geringen Verdienst klar kommen. Im Durschnitt ist der KDB Betreiber bei der HUK weiblich und Ende 50.

Bloss die Finger weg von einer Tätigkeit bei der HUK! Das erinnert schon eher an eine Art der modernen Sklaverei. Da ältere Menschen auch woanders schwer eine Beschäftigung finden, gibt es auch überwiegend alte HUK KDB Betreiber. Die bleiben da, mangels Alternativen. Und lasst euch nicht von den Bildern täuschen, die Bilder sind stark verjüngt dargeestellt. Schaut euch ein Bild eines euch bekannten KDB Betreiber an und gleicht es mit der Realität ab.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Von den Kundendienstbürobetreibern, die ich betreut habe, gab es NIEMANDEN mit einem Gewinn vor Steuern über 100.000 €, so wie es bei der Allianz oder Provinzial

Sowohl bei der Allianz, als auch bei der Provinzial tragen ca. 20% der Agenturen 80% des Umsatzes und des Gewinns. Die verdienen richtig gut, der Rest krebst so rum. An diese 20% kommt man aber niemals als Externer ran, denn das sind oft jahrzentelang geführte Familienagenturen. Beim Rest muss ich dir leider zustimmen.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

WiWi Gast schrieb am 28.08.2019:

Als ehemaliger sogenannter Vermittlerbetreuer (VMB) kann ich die Lage der selbstständigen Kundendienstbüroleiter sehr gut beurteilen. Bei der HUK bekommt man sehr geringe Provisionen. Das ist so korrekt. Und für Serviceleistungen bekommt man überhaupt gar nichts. Egal ob Adressänderung, Anfragen zu Verträgen, zu Abrechnungen, Nachfragen zu Vertragsständen, Änderungen von Telefonnummern, Bankverbindung usw. Ca. ein Drittel bis die Hälfte der Zeit arbeitet man, ohne dafür vergütet zu werden. Das kommt einem schon fast ehrenamtlich vor. Die fehlende Bestandsprovision kann man nur durch die hohe Anzahl an Laufkunden versuchen aufzufangen. Aber auch das gelingt nicht mal ansatzweise.

Ich stelle mal eine Berechnung auf für ein Kundendienstbüro (=KDB) in einer Großstadt mit mindestens 2.500 Kfz Verträgen auf (NIEMALS ein KDB mit weniger als 1.500 Kfz Verträge übernehmen!).

Die Anzahl der Kunden ist tatsächlich pro Tag nie unter 50 Kunden, Kfz Wechselgeschäft im November meistens sogar über 120 Kunden/Tag. Außer Kfz kann man da auch nichts weiter machen im November und muss, wenn man schlau ist, diese Kunden für das neue Jahr terminieren. Je mehr Kunden, desto nötiger sind aber weitere Angestellte. Bei den von mir genannten mindestens 40 Kunden/Tag bis hin zu über 100 im November, benötigt man mindestens 2 weitere Angestellte in Teilzeit oder eine in Vollzeit. Wie gesagt, mindestens! Mit den Rahmendaten kommt man auf ca. 5.000 € Umsatz im Monat im Durchschnitt (mal weniger, Urlaubszeit z.B., mal mehr, im November z.B.). Quasi das, was man woanders als Bestandsprovision bekommt, hat man bei der HUK als Absschlussprovision.

Was einen erheblichen Teil des Einkommens ausmacht ist der im 1. Quartal ausgezahlte Bonus. Hier kann man relativ leicht eine schöne Ausschüttung erreichen. Bei den genannten Rahmendaten sind 25.000 € realistisch. So kommt man zusammen auf ca. 85.000 € Umsatz im Jahr.

Wie sieht es mit den Kosten aus? Miete für ein Büro, wo man auch mal zu dritt beraten kann, ist nach Abzug des Anteils, den die HUK übernimmt, bei locker 1.200 €/Monat (inkl. Nebenkosten). Hinzu kommt das Gehalt der Angestellten, bei zwei Teilzeitkräften, die jeweils 1.500 € Brutto verdienen, ist man bei 3.000 Brutto plus AG Anteilen, also bei mindestens 40.000 €/Jahr. Plus die Mietkosten, dann ist man bei knapp 55.000 €/Jahr Kosten (plus Büromaterial, Verbrauchsgüter; Toner und Papier werden übernommen). Von den 85.000 € Umsatz bleiben also 30.000 € Gewinn vor Steuern. Davon muss man dann seine KV bezahlen und sonstige private Kosten. Und das bei einem großen und gut laufenden KDB!!!

Vorteile sind die nahezu unschlagbar guten und günstigen Produkte. Auch von Makler betreuten Kunden wird man da sicher gewinnen. Die Schadenbearbeitung ist sehr schnell und kulant und als KDB Betreiber hat man damit so gut wie nichts zu tun. Weitere Vorteile sind die Kunden, die einen tatsächlich die Bude einrennen und selbst mehrstündige Wartezeiten in Kauf nehmen.

Schlecht und damit Nachteile sind die vielen unbezahlten Tätigkeiten und die im Markvergleich geringsten Provisonen und die fehlende Bestandsprovision. Eine Tätigkeit bei der HUK Coburg ist nur sinnvoll, wenn man weitere Einkünfte hat (gut verdienender Partner oder einen anderen Hauptberuf).

Alles in allem ist die HUK Coburg für Kunden absolut empfehlenswert, Selbstständigen KDB Betreibern muss man davon aber dringend abraten.

Von den Kundendienstbürobetreibern, die ich betreut habe, gab es NIEMANDEN mit einem Gewinn vor Steuern über 100.000 €, so wie es bei der Allianz oder Provinzial, um mal nur zwei zu nennen, sehr häufig der Fall ist. Die meisten Betreiber hatten einen Gewinn vor Steuern zwischen 15.000 bis 30.000 €/Jahr. Die meisten KDB Betreiber sind daher tatsächlich Frauen mit normal verdienenden Ehemännern. Sorry, klingt wie ein Vorurteil, aber schaut euch die KDB Betreiber auf der HUK Homepage an, es gibt keine andere Versicherung mit einem so hohen Anteil an Frauen. Eben weil die Tätigkeit bequem ist, die Kunden kommen von alleine, aber man muss mit dem sehr geringen Verdienst klar kommen. Im Durschnitt ist der KDB Betreiber bei der HUK weiblich und Ende 50.

Bloss die Finger weg von einer Tätigkeit bei der HUK! Das erinnert schon eher an eine Art der modernen Sklaverei. Da ältere Menschen auch woanders schwer eine Beschäftigung finden, gibt es auch überwiegend alte HUK KDB Betreiber. Die bleiben da, mangels Alternativen. Und lasst euch nicht von den Bildern täuschen, die Bilder sind stark verjüngt dargeestellt. Schaut euch ein Bild eines euch bekannten KDB Betreiber an und gleicht es mit der Realität ab.

Anmerkung: Stimmt vollkommen, dem kann ich zustimmen, habe seit 15 Jahren ein Büro.

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WiWi Gast

Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Unternehmer schrieb am 27.01.2011:

Hallo Forum,
ich bin auf die Anzeige der HUK COburg bzgl. der Leitung eines Kundendienstbüros aufmerksam geworden. JEtzt hätte ich ein paar Fragen ob hier jemand Erfahrung als Berater bei der HUK Coburg gesammelt hat bzw ein Kundenbüro geleitet hat.

Wie schauts aus:

  • mit Provisionshöhe etc.
  • Kundenstämme
  • Unterstützung seitens der HUK

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

WiWi Gast schrieb am 27.09.2015:

Respekt. Bei 300 Kunden am Tag, hat man für jeden dann doch 4,8 Minuten Zeit, wenn man 24 Stunden durcharbeitet. Ganz ehrlich, ich kenne kaum jemanden, der bei der HUK, ohne sehr guten Altbestand, reich geworden ist.

Zudem hat die HUK mit die schlechtesten Kondiditonen in der Branche. Bestandsprovisionen gibt es nicht. Das sagt schon alles. Und, dass die Kunden einem unbekannten Vertreter die Türe einlaufen, habe ich auch noch nie gehört.

Welche Erfahrungen habe ich? Mein Vater war Generalvertreter bei der Allianz. Es ist eine sehr gute Agentur mit hohem Bestand. Daher kann ich deine angebliche Kundenfrequenz gut einschätzen: Reine Märchen.

Und nein, ich habe die Agentur nicht übernommen. Mein Bruder hat sie übernommen. Mit Sicherheit macht er seine 150,000 Euro Umsatz, aber vor allem, weil die Kunden seit Jahren von unserer Familie betreut werden. Wir uns alle kennen und wir kurz verwurzelt sind. Sonst geht das nicht.

Ich bin leitender Ingenieur bei einem DAX-Unternehmen Trotzdem bin ich mit dem Versicherungsvertrieb aufgewachsen und darum noch einmal: Keine Bestandsprovisionen -> unseriös.

Lounge Gast schrieb:

Ich betreibe ein Kundendienstbüro der HUK-COBURG seit 2014.
In diesem Jahr werde ich 100.000 EUR Umsatz übersteigen. Mit
einer subventionierten Mitarbeiterin. Dies war die beste
Entscheidung meines Lebens. Meine Vorgängerin hat den den
Laden nach Neugründung an mich nach zwei Jahren übergeben,
weil sie mit 30.000 EUR Umsatz nicht zurecht kam. Ist ja auch
verständlich. Ich habe eine Kundenfrequenz von rd. 40-60
Kunden pro Tag. Im Oktober-Dezember von 200-300 Kunden je
Tag. Sämtliche Infrastruktur mit weitgehenden
Einsichtmöglichkeiten, Teilübernahme der Miete, Druckerpapier
und Patronen werden voll übernommen. (Nicht zu verwechseln
mit Vertrauensleuten der HUK, die dies nicht bezahlt
bekommen). Vergütung für Kfz Verträge liegen mittlerweile
zwischen 20-50 EUR je nach Vertragsumfang. Bei Bestandskunden
reicht eine telefonische Antragsstellung zur Provisionierung
und diese dauert teilweise nur 2 Minuten ohne Unterschrift.
Das ganze "System HUK" ist voll ausgereift und es
lässt sich auch wirklich fürstlich damit verdienen. Die
Kunden kommen tatsächlich in Scharen von alleine und gut ist
derjenige, der sich mit dem Unternehmen identifiziert, seine
Provisionierungen im Kopf hat und Kunden auch mal mit einem
lächeln auf andere Dinge anspricht.

Ich bin auch Leiter eines HUK-Büros und konnte meine 80.000€ Umsatz erzielen.

Die Kunden kommen tatsächlich an manchen Tagen zu Hundert in das Büro, das ist kein Märchen. Man hat im Büro ja auch weitere Mitarbeiter, die dich unterstützen also ist das nicht unrealistisch. Eine KFZ-Versicherung macht man mit dem System in 10-15 Minuten. Manchmal braucht der Kunde auch nur eine Änderung, dann sind das zwei Minuten.

Auch erhält man in den ersten Jahren ein Grundgehalt (keine Bestandsprovision aber dennoch wichtig um reinzukommen).

Also, alle die meinen bei der HUK kann man kein Geld verdienen, schauen nur von außen herab (sind meistens noch nicht einmal Menschen aus der Versicherungsbranche) mit ihrer theoretischen Brille - mehr nicht.

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Na du Verblendeter? Zwei Minuten für eine Änderung, bis dahin hast du noch nicht mal das ganze Programm befüllt mit den Muss-Daten, die du abfragen musst, denn sonst steigt dir dein VMB aufs Dach.

Hast du dafür WG bekommen, um das zu schreiben oder sitzt du direkt in der Hussong oder doch im stickigen Bahnhofsplatz?

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WiWi Gast

Re: Leiter/Berater Kundendienstbüro HUK Coburg

Ich möchte auch mal was dazu steuern. Dabei stelle ich keine Zahlen in Zweifel, sondern berichte einfach mal von meinen Gesprächen als Bewerber für ein Kundendienstbüro bei der HUK.
Ich hatte Einsicht in Zahlen von 2 Büros mit durchschnittlich 1200 Kunden. Ein Büro hatte einen Umsatz von 95.000€ und das andere von 157.000€.
Die Kostenquote lag beim ersteren bei ca. 38.000€ und einem Gewinn vor Steuer von 57.000€ und beim zweiten Büro lag die Kostenquote bei ca. 60.000€ und 97.000€ Gewinn vor Steuer.
Wenn beide Büros identisch sind, bei gleicher Kundenanzahl, dann stelle ich mal die steile These auf, dass Büro 2 verstanden hat, was Cross Selling bedeutet und arbeitet nicht einfach stur die Kunden ab.
Im Versicherungsgeschäft geht es eben darum, den Kunden ganzheitlich zu beraten und auch seine Produkte alle an den Mann oder Frau zu bringen.
Wer also ein Büro mit 2500 Kunden hat und nur einen Gewinn vor Steuern von 30.000€ generiert hat von diesem Geschäft keine Ahnung und macht allenfalls Dienst nach Vorschrift.
Mit Sicherheit gibt es sehr gut verdienende Büros der HUK und eben auch die anderen, getreu dem Pareto Prinzip: 20% verdient sehr gut und 80% machen das aus Liebhaberei!
Sicherlich würde ich kein Büro übernehmen, in dem ich die Zahlen nicht einsehen könnte oder wo die Zahlen von vornherein keinen nennenswerten Gewinn erwarten lassen.
Im übrigen habe ich nicht bei der HUK angefangen, sondern habe mich anderweitig entschieden.
Was hier aber größtenteils geschrieben wird, ist sachlich unqualifiziert oder von enttäuschten Ex-Mitarbeitern.

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WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020: Also bei uns gibt es für „normale“ Mitarbeiter kein AT mehr. Selbst aktuare bleiben bei ...

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