WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:
WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:
Das heißt, du bist nie unter der Woche beim Kunden? Oder Sonntagnachmittag/-abend schon unterwegs zum Hotel, um am Montag 8 Uhr dort beim Kunden zu stehen?
Eigentlich heißt das doch eher, dass man mal unter der Woche bei einem auswärtigen Kunden ist und schon Sonntags anreist - und ein anderes Mal geht man nach 6 Stunden nach Hause. Die Arbeitsbelastung ist eben nicht konstant, sondern projektgetrieben.
Dass ist es, was ich oben mit "letztendlich zählt die Leistung und die fristgerechte Beendigung von Projekten" und "Die Big4 verteilen keine Fleißbildchen." meinte.
Wenns erforderlich ist, arbeitet man lang - wenn es nicht erforderlich ist, macht man früh Feierabend. Über das Jahr gerechnet gleicht sich das meist ziemlich gut aus.
Die extrem überbelasteten Kollegen, die ich kenne, gehen mit etwa 200 Überstunden aus dem Geschäftsjahr in die Examens Freistellung, wo sie dann den Urlaub durchlernen und entsprechend erschöpft dann in die nächste Busy Season gehen.
Glaubt mir: Das ist anstrengend genug, dass man nicht den Teufel von konstant 60 Stunden an die Wand malen muss.
Insofern:
Wer länger dabei ist, wird ein paar richtige harte Phasen miterleben. Seien es schlecht gestaffte Busy Seasons mit unrealistisch knapper Deadline oder eben die Examens-Jahre. Aber konstant(!) 60 Stunden arbeiten selbst die WPs nicht. Dafür zieht der Sommer zu sehr den Schnitt runter. ;)
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