Preise im Verhältnis zum Gehalt auf dem Automarkt?
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Neuwagenkauf und stelle mir gerade folgende Frage:
Ist die Real-Preisinflation im Premium-Neuwagensegment über die letzten 10 Jahre deutlich stärker gewesen als davor? (unabhängig von Chipmangel und Corona, das Thema gab es schon davor)
Ich habe zumindest den Eindruck, dass heute viel weniger Leute sich die Autos von BMW, Audi und Mercedes wirklich leisten können. Ein Beispiel ist ein Kollege der als Manager im Consulting über 100k p.a. verdient und kein deutsches Auto fährt weil zu teuer. Ich selbst bin ebenfalls untere Führungskraft mit 90k Jahresgehalt und fahre Skoda Octavia, weil ein BMW einfach viel zu teuer ist.
Ich frage mich gerade ob das daran liegt, dass das Auto den Stellenwert verloren hat und wir einfach nicht bereit sind so viel Geld dafür auszugeben oder ob im Verhältnis zum Reallohn die Autos einfach teuerer geworden sind?
Um 2010 rum konnte man für 70k Liste einen quasi vollausgestatteten A6 mit dem stärksten Motor unter dem S6 kaufen (Erfahrung aus eigener Familie - stimmt meine Erinnerung?). Heute lege ich dafür Listenpreis knapp 100k hin.
Außerhalb vom Firmenwagen: wer leistet sich noch eine neue E-Klasse, 5er oder A6?
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