WiWi Gast schrieb am 26.05.2018:
Hier der ehemalige FWDLer. Wäre mit dem gehobenen Dienst vollkommen zufrieden. Brauche keinen Master, möchte ich auch nicht. Klar bekommt man im höheren Dienst mehr Geld, aber die Besoldung im gehobenen Dienst reicht mir vollkommen aus. Ich hoffe dass es etwas wird, dann war meine FWDL Zeit wenigstens nicht umsonst.
Das Problem an dieser (und vielen anderen Beamtenlaufbahnen) ist, dass man teils zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der beruflichen Karriere weiß, dass es ab jetzt nicht mehr weiter geht. Nie mehr. Für den Rest des Lebens.
Wenn man die Benefits der Arbeit beim Staat (gutes Gehalt, sicherer Arbeitsplatz, Standortsicherheit, 40h) schätzt, dann ist das ja in Ordnung. Man muss sich halt nur vor Augen halten, dass das gleichzeitig ein - wenn auch nicht goldener, dann zumindest -silberner Käfig ist. Wenn du mit 28 Jahren A10er bist und keine Ambitionen hast, dann wirst du auch beim Pensionseintritt noch A10er sein. Zwar mit einer höheren Erfahrungsstufe, aber große Gehaltssprünge sind das nicht.
Wenn sich dann mit 38 Jahren doch ne gewisse Langeweile und der Wunsch nach Veränderung einstellt, dann ist das halt einfach nicht ohne Weiteres möglich... was, wie gesagt, grundsätzlich in Ordnung ist! Man muss es halt nur wissen und langfristig damit leben können.
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