Ich bin gehbehindert (Amputation) ubd interessiere mich für die Bereiche der Big4.
Schwierige Frage. Ich komme nicht aus Big4 - allerdings aus einem größeren Konzern. Soweit ich weiß sind auch größeren Unternehmen sogar teilweise verpflichtet Menschen mit Behinderungen aufzunehmen!
Kein Führerschein: In der Regel kein Problem, solange Du andere Transportmittel nutzen kannst. Es gibt Bahn / FLugzeug und Taxi. Man fährt in der regel selten mit dem Auto, da man auch im Zug arbeiten kann.
Die Frage ist in wie weit Du eingeschränkt bist oder trotzdem zum Reisen kannst. Im Grunde ist es oft Montag zum Kunden und Freitag / Donnerstag back to Office. Falls man als Berater einsteigt. Es gibt aber durchaus viele Backoffice Tätigkeiten.
antwortenDa kann ich dir Mut machen. Für alle BIG 4 kann ich nicht sprechen, aber zumindest bei uns im Unternehmen spielt Diversity & Inclusion schon seit Jahren eine riesige Rolle. Es existiert eine ganze Abteilung, die sich in Kooperation mit dem Betriebsrat darum kümmert.
Du kannst also auch wirklich den Bereich ansteuern, der dich am meisten interessiert. Klar, im TAX sitzt man fast ausschließlich im Office, während man im Advisory das Office nur zur Weihnachtsfeier sieht. Du allein musst entscheiden, ob du dir den Stress der dauernden Reisen körperlich zutraust. Zumindest PwC stellt dir da keine Hürden.
Der fehlende Führerschein ist ebenfalls kein Problem. Bei mir im Assurance haben den einige Leute nicht. Problem ist das keins, da du grundsätzlich sowieso meistens mit der Bahn fahren sollst - aus ökologischen und auch ökonomischen Gründen ist das sogar in unserer Reiserichtlinie verankert. Vom Bahnhof dann eben per Taxi weiter. Und sollte tatsächlich mal ein Mandant 50km vom nächstgelegenen Bahnhof weg sein (was nicht passieren wird), wird man dich eben für dieses Projekt nicht einplanen.
antwortenEhemaliger Kommiltone ist Tetraplegiker und arbeitet bei Accenture. An guten Tagen benützt er Krücken und an schlechten Tagen einen Rollstuhl. Die Firma ist sehr hilfsbereit, stellt/zahlt sogar einen Firmenparkplatz und er reist sehr wenig im Job.
antwortenPwC18 schrieb am 03.10.2018:
Da kann ich dir Mut machen. Für alle BIG 4 kann ich nicht sprechen, aber zumindest bei uns im Unternehmen spielt Diversity & Inclusion schon seit Jahren eine riesige Rolle. Es existiert eine ganze Abteilung, die sich in Kooperation mit dem Betriebsrat darum kümmert.
Du kannst also auch wirklich den Bereich ansteuern, der dich am meisten interessiert. Klar, im TAX sitzt man fast ausschließlich im Office, während man im Advisory das Office nur zur Weihnachtsfeier sieht. Du allein musst entscheiden, ob du dir den Stress der dauernden Reisen körperlich zutraust. Zumindest PwC stellt dir da keine Hürden.
Der fehlende Führerschein ist ebenfalls kein Problem. Bei mir im Assurance haben den einige Leute nicht. Problem ist das keins, da du grundsätzlich sowieso meistens mit der Bahn fahren sollst - aus ökologischen und auch ökonomischen Gründen ist das sogar in unserer Reiserichtlinie verankert. Vom Bahnhof dann eben per Taxi weiter. Und sollte tatsächlich mal ein Mandant 50km vom nächstgelegenen Bahnhof weg sein (was nicht passieren wird), wird man dich eben für dieses Projekt nicht einplanen.
Hier der TE: Das beruhigt mich wirklich ungemein und bestärkt mich, an meinem Ziel festzuhalten.
Vor allem gut zu hören, dass im Audit & Assurance kein Führerschein nötig ist, da man hier häufig anderes hört. Denn genau die Wirtschaftsprüfung ist der Bereich wo ich hin will und wo ich auch meinen Schwepunkt setze. Werden dann die Taxikosten ebenfalls einfach abgerechnet und das stellt kein Problem dar?
antwortenTaxifahrten werden ganz normal über die Spesenabrechnung erstattet.
Die meisten Mitarbeiter im Audit haben schon einen Führerschein, aber wie bereits geschrieben ist es kein must have.
PwC18 schrieb am 03.10.2018:
Da kann ich dir Mut machen. Für alle BIG 4 kann ich nicht sprechen, aber zumindest bei uns im Unternehmen spielt Diversity & Inclusion schon seit Jahren eine riesige Rolle. Es existiert eine ganze Abteilung, die sich in Kooperation mit dem Betriebsrat darum kümmert.
Du kannst also auch wirklich den Bereich ansteuern, der dich am meisten interessiert. Klar, im TAX sitzt man fast ausschließlich im Office, während man im Advisory das Office nur zur Weihnachtsfeier sieht. Du allein musst entscheiden, ob du dir den Stress der dauernden Reisen körperlich zutraust. Zumindest PwC stellt dir da keine Hürden.
Der fehlende Führerschein ist ebenfalls kein Problem. Bei mir im Assurance haben den einige Leute nicht. Problem ist das keins, da du grundsätzlich sowieso meistens mit der Bahn fahren sollst - aus ökologischen und auch ökonomischen Gründen ist das sogar in unserer Reiserichtlinie verankert. Vom Bahnhof dann eben per Taxi weiter. Und sollte tatsächlich mal ein Mandant 50km vom nächstgelegenen Bahnhof weg sein (was nicht passieren wird), wird man dich eben für dieses Projekt nicht einplanen.
Kann das jemand bestätigen, dass im Assurance ein fehlender Führerschein aufgrund Behinderung kein Problem darstellt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.12.2018:
PwC18 schrieb am 03.10.2018:
Da kann ich dir Mut machen. Für alle BIG 4 kann ich nicht sprechen, aber zumindest bei uns im Unternehmen spielt Diversity & Inclusion schon seit Jahren eine riesige Rolle. Es existiert eine ganze Abteilung, die sich in Kooperation mit dem Betriebsrat darum kümmert.
Du kannst also auch wirklich den Bereich ansteuern, der dich am meisten interessiert. Klar, im TAX sitzt man fast ausschließlich im Office, während man im Advisory das Office nur zur Weihnachtsfeier sieht. Du allein musst entscheiden, ob du dir den Stress der dauernden Reisen körperlich zutraust. Zumindest PwC stellt dir da keine Hürden.
Der fehlende Führerschein ist ebenfalls kein Problem. Bei mir im Assurance haben den einige Leute nicht. Problem ist das keins, da du grundsätzlich sowieso meistens mit der Bahn fahren sollst - aus ökologischen und auch ökonomischen Gründen ist das sogar in unserer Reiserichtlinie verankert. Vom Bahnhof dann eben per Taxi weiter. Und sollte tatsächlich mal ein Mandant 50km vom nächstgelegenen Bahnhof weg sein (was nicht passieren wird), wird man dich eben für dieses Projekt nicht einplanen.
Kann das jemand bestätigen, dass im Assurance ein fehlender Führerschein aufgrund Behinderung kein Problem darstellt?
So makaber das jetzt klingen mag, aber deine Behinderung erhöht sogar deine Chance genommen zu werden (Quote, s.o.).
Ich war 6 Monate im Audit und bin nie mit meinem eigenen Auto gefahren, sondern immer Zug+ÖPNV+Taxi.
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