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Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Hallo zusammen,

ich habe mein Studium beendet und habe auch bereits eine Zusage für eine Stelle, die allerdings in einigen Monaten anfängt.

Würde es Sinn machen, bzw. ist es überhaupt möglich, für diese Zeit Bürgergeld zu beantragen? Falls jemand Erfahrungen hierzu hat, worauf muss ich achten?

Bitte an dieser Stelle keine Belehrungen darüber, dass dies nicht Sinn des Bürgergelds ist. Falls es möglich ist, wüsste ich nicht, wieso ich auf eine finanziell sorgenfreie Überbrückungszeit nach dem Studium verzichten sollte.

Ich freue mich, auf Input.

antworten
WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Hallo zusammen,

ich habe mein Studium beendet und habe auch bereits eine Zusage für eine Stelle, die allerdings in einigen Monaten anfängt.

Würde es Sinn machen, bzw. ist es überhaupt möglich, für diese Zeit Bürgergeld zu beantragen? Falls jemand Erfahrungen hierzu hat, worauf muss ich achten?

Bitte an dieser Stelle keine Belehrungen darüber, dass dies nicht Sinn des Bürgergelds ist. Falls es möglich ist, wüsste ich nicht, wieso ich auf eine finanziell sorgenfreie Überbrückungszeit nach dem Studium verzichten sollte.

Ich freue mich, auf Input.

Ja ist möglich. Hierfür Bundesagentur aufsuchen und Termin vereinbaren.
Es gibt Vermögensgrenzen die kann man ergoogeln.
Ansonsten Unterlagen zusammentragen.
Um ehrlich zu sein, hättest du das auch einfach googeln können.
Alles inkl. Deine Frage.
Öffentliche Behörden haben oftmals ein FAQ und sogar in einfacher Sprache.

Naja ich hoffe in deinen neuen Job bist du motivierter.
Ansonsten hast du ja bereits einen erfolgreichen ersten Probelauf mit den Bürgergeld gestartet.

Viel Erfolg bei allem.

antworten
WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Der Leistungsanspruch beginnt erst mit Antragstellung also warte nicht zu
lange, wenn Du es beantragen möchtest. Du hast in der Zeit kein Einkommen und hast durch das Studium keinen Anspruch auf ALG 1 erworben also solltest Du Anspruch haben.

Wichtig ist nur dass Du nicht zuviel Vermögen hast (musst Du wissen) und wenn Du in einer Bedarfsgemeinschaft wohnst kann es sein dass euer gemeinsames Einkommen geprüft wird, also wenn Du mit jemand zusammen wohnst und es mehr ist als eine WG. Wenn das nicht zutriffst solltest Du es bekommen.

Dir muss aber klar sein, dass die Zeit vielleicht finanziell sorgenfrei sein wird, aber von anderen Sorgen geprägt sein kann die dir das Amt bereiten wird. Es ist gut möglich dass die für die Bezugszeit eine Arbeit zugewiesen wird und Du sanktioniert wirst wenn Du sie nicht annimmst.

PS: Ich musste damals selbst ALG 2 beantragen da ich nach meinem Studium nichts fand, war nicht schön aber ging finanziell nicht anders.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Hallo zusammen,

ich habe mein Studium beendet und habe auch bereits eine Zusage für eine Stelle, die allerdings in einigen Monaten anfängt.

Würde es Sinn machen, bzw. ist es überhaupt möglich, für diese Zeit Bürgergeld zu beantragen? Falls jemand Erfahrungen hierzu hat, worauf muss ich achten?

Bitte an dieser Stelle keine Belehrungen darüber, dass dies nicht Sinn des Bürgergelds ist. Falls es möglich ist, wüsste ich nicht, wieso ich auf eine finanziell sorgenfreie Überbrückungszeit nach dem Studium verzichten sollte.

Ich freue mich, auf Input.

Ja ist möglich. Hierfür Bundesagentur aufsuchen und Termin vereinbaren.
Es gibt Vermögensgrenzen die kann man ergoogeln.
Ansonsten Unterlagen zusammentragen.
Um ehrlich zu sein, hättest du das auch einfach googeln können.
Alles inkl. Deine Frage.
Öffentliche Behörden haben oftmals ein FAQ und sogar in einfacher Sprache.

Naja ich hoffe in deinen neuen Job bist du motivierter.
Ansonsten hast du ja bereits einen erfolgreichen ersten Probelauf mit den Bürgergeld gestartet.

Viel Erfolg bei allem.

Dass das im Internet zu finden ist, ist mir schon klar. Allerdings sind das, was auf den öffentlichen Seiten propagiert wird und wie es sich dann im echten Leben verhält oft zwei paar Schuhe. Deshalb schadet es nicht, im besten Fall echte Erfahrungsberichte zu bekommen.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Ich kriege sogar Bürgergeld während des Studiums. Ich habe meine Studenzahl auf 28h reduziert und kriege über Bürgergeld (Aufstockung) + Kinderzuschlag für zwei Kinder im Prinzip mehr raus (Teilzeit-Studium) als ich über 40h Arbeit bekommen hätte nach Steuerabzügen.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Der Leistungsanspruch beginnt erst mit Antragstellung also warte nicht zu
lange, wenn Du es beantragen möchtest. Du hast in der Zeit kein Einkommen und hast durch das Studium keinen Anspruch auf ALG 1 erworben also solltest Du Anspruch haben.

Wichtig ist nur dass Du nicht zuviel Vermögen hast (musst Du wissen) und wenn Du in einer Bedarfsgemeinschaft wohnst kann es sein dass euer gemeinsames Einkommen geprüft wird, also wenn Du mit jemand zusammen wohnst und es mehr ist als eine WG. Wenn das nicht zutriffst solltest Du es bekommen.

Dir muss aber klar sein, dass die Zeit vielleicht finanziell sorgenfrei sein wird, aber von anderen Sorgen geprägt sein kann die dir das Amt bereiten wird. Es ist gut möglich dass die für die Bezugszeit eine Arbeit zugewiesen wird und Du sanktioniert wirst wenn Du sie nicht annimmst.

PS: Ich musste damals selbst ALG 2 beantragen da ich nach meinem Studium nichts fand, war nicht schön aber ging finanziell nicht anders.

Danke dir für die Info!

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Der Leistungsanspruch beginnt erst mit Antragstellung also warte nicht zu
lange, wenn Du es beantragen möchtest. Du hast in der Zeit kein Einkommen und hast durch das Studium keinen Anspruch auf ALG 1 erworben also solltest Du Anspruch haben.

Wichtig ist nur dass Du nicht zuviel Vermögen hast (musst Du wissen) und wenn Du in einer Bedarfsgemeinschaft wohnst kann es sein dass euer gemeinsames Einkommen geprüft wird, also wenn Du mit jemand zusammen wohnst und es mehr ist als eine WG. Wenn das nicht zutriffst solltest Du es bekommen.

Dir muss aber klar sein, dass die Zeit vielleicht finanziell sorgenfrei sein wird, aber von anderen Sorgen geprägt sein kann die dir das Amt bereiten wird. Es ist gut möglich dass die für die Bezugszeit eine Arbeit zugewiesen wird und Du sanktioniert wirst wenn Du sie nicht annimmst.

PS: Ich musste damals selbst ALG 2 beantragen da ich nach meinem Studium nichts fand, war nicht schön aber ging finanziell nicht anders.

Danke dir für die Info!

Gerne!

Hier noch ein Nachtrag: Denke daran das Bürgergeld ist aus dem ALG 2 entstanden und das ist ursprünglich gedacht für die Zeit nach dem ALG 1-Bezug, also für Langzeitarbeitslose! Der Fall arbeitssuchend nach dem Studium und vorher keinen Anspruch auf ALG 1 erworben scheint im Sozialgesetzbuch nicht vorzukommen. Für deinen Anspruch auf ALG 2 ist das unbedeutend, es erklärt aber gewisse Verhaltensweisen der Leute im Arbeitsamt dir gegenüber. Was ich da teilweise erlebt habe (und ich hatte es nur für ein halbes Jahr ergänzend beantragt, also zum aufstocken meines geringes Gehalts da ich während der echten Arbeitssuche schon jobbte in einem bullshit Job) war unfassbar, obwohl ich fleissig studiert und immer nebenbei gejobbt hatte. Aber wie gesagt waren diese Studentenjobs alle sozialversicherungsfrei und daher wurde ich behandelt wie ein Langzeitarbeitsloser, mir wurde sogar ein 1 Euro-Job angeboten. Ist schon einige Jahr her und ich weiss nicht ob es die 1 Euro-Jobs noch gibt. Aber aufgrund meiner Erfahrung würde ich dir eher raten such dir gleich unabhängig vom Amt einen bullshit-Job für die Zeit bis zum Beginn der richtigen Arbeitsstelle. Anders als ich damals hast Du ja schon was und kannst entsprechend entspannt vorgehen. Ich würde aber nicht nur rechnen was ich durch das Bürgergeld bekomme denn dies erkaufst Du dir möglicherweise - je nach Amt und Situation - mit viel Stress und Rennerei. Dann lieber wie gesagt selbst nen Job suchen oder wenn Du wirklich ne sorgenfreie Zeit haben willst gönn dir ne komplette Auszeit wenn Du es dir leisten kannst.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Ich habe zwischen Bachelorabschluss und Master tatsächlich auch ALG1 bezogen. Bei mir war es aber so, dass ich Vollzeit als Werkstudent gearbeitet habe und dadurch auch ALG1 Anspruch hatte. War trotzdem bei mir auch so wie die Vorposter schildern, die Mitarbeiter vom Arbeitsamt gehen richtig räudig mit einem um. Ich wusste ja, dass ich eh ab Oktober wieder in der Uni und einem Werkstudentenverhältnis sitze, also ist das alles relativ sorgenfrei an mir abgeprallt, aber wenn man da etwas sensibler gebaut ist, dann sollte man sich warm anziehen.

Allerdings würde ich das jedes Mal wieder machen. Ich habe in Summe vielleicht 10-20 Stunden Aufwand da reingesteckt (Anträge schreiben, Unterlagen suchen, Dumm rumtelefonieren, Unterlagen nachreichen) und hab dann 2 Monate jeweils 800€ bekommen, also das macht nen Stundenlohn von 80-160 Euro :D.

Denke mal beim Bürgergeld wird der Kosten/Nutzen Faktor zwar geringer ausfallen, aber weiterhin rentabel bleiben. Noch dazu: Ihr werdet euer Leben lang da noch einzahlen, warum also nicht auch mal selbst davon profitieren.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Wer weiß, wie sagt man immer so schön, wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es zurück.
Glaube nicht, dass DU ganz unschuldig bist.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Na gut zu hören, dass da noch die richtigen Incentives gesetzt werden

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Ich kann die schlechten Erfahrungen nicht bestätigen. Habe das auch für einen Monat zwischen Studium und Arbeit beantragt, am Ende aber wieder zurückgezogen, weil dann doch Geld von den Eltern kam.

Ich wurde extrem freundlich behandelt. Grund kann gewesen sein, dass ich laut Sachbearbeiterin ihr einziger Kunde an dem Tag war, der Deutsch sprach. Bin aber auch mit Sakko und Chino hin.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Also ich habe Bürgergeld bezogen für 3 Monate nach dem Studium. Da ich einen unterschriebenen Arbeitsvertrag vorliegen hatte war alles überhaupt kein Problem. Ich habe meinem Sachbearbeiter gesagt, dass ich für 3 Wochen auf Reisen gehen möchte und er meinte, dass man so lange Auslandsaufenthalte vorher beantragen müsse. Er hat das dann für mich gemacht und mir viel Spaß bei der Reise gewünscht.

Ich würde das an deiner Stelle definitiv in Anspruch nehmen. Als Akademiker zahlst du mehr als genug Steuern, da kann man sich auch mal einen Urlaub von Olaf finantieren lassen.

Nach meiner Ausbildung damals und vor meinem BSc Studium habe ich ALG 1 erhalten. Den Anspruch hatte ich aber über das Studium wieder verloren, daher war Bürgergeld für mich die einzige Option.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Ist dir nicht klar, dass du dadurch eine Rentenlücke verursacht hast? Das gibt später Abzüge.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Danke für deinen Eindruck - oder sollte ich es MiMiMi nennen? Mensch Leute, es gibt das SGB II sowie einige Verweise auf das SGB III und andere SGB falls Pflege/Sozialleistungen dazukommen. Auf der Basis arbeiten die Leute im JobCenter plus ein paar Anweisungen.

Nehmen wir mal an, das blaue Gesocks hätte recht und ihr wär SB im Jobcenter. Was für eine Laune hättet ihr? Kommt ein privilegierter Absolvent rein um ein paar Euros vom Staat abzugreifen weil er zu dämlich war pünktlich zum Abschluss einen Job zu finden?

Und zu deinem (2) - je nachdem wie pfiffig ein Arbeitsvermittler ist gibt es Stellen die eine gewisse Prio haben. Und eine Eingliederungsvereinbarung musst du nicht unterschreiben und kannst das auf den nächsten Termin verschieben. Als eloquenten High-Performer wärst du sicherlich in der Lage gewesen das mitzugestalten.

PS: 4h sind ein guter Schnitt. Ohne Termin 6,5h sind die Norm.
PPS: Wer als vermeintlicher Akademiker an einem Amt scheitert, der sollte seine Erwartungen an eine Karriere stark überdenken

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Danke für deinen Eindruck - oder sollte ich es MiMiMi nennen? Mensch Leute, es gibt das SGB II sowie einige Verweise auf das SGB III und andere SGB falls Pflege/Sozialleistungen dazukommen. Auf der Basis arbeiten die Leute im JobCenter plus ein paar Anweisungen.

Nehmen wir mal an, das blaue Gesocks hätte recht und ihr wär SB im Jobcenter. Was für eine Laune hättet ihr? Kommt ein privilegierter Absolvent rein um ein paar Euros vom Staat abzugreifen weil er zu dämlich war pünktlich zum Abschluss einen Job zu finden?

Und zu deinem (2) - je nachdem wie pfiffig ein Arbeitsvermittler ist gibt es Stellen die eine gewisse Prio haben. Und eine Eingliederungsvereinbarung musst du nicht unterschreiben und kannst das auf den nächsten Termin verschieben. Als eloquenten High-Performer wärst du sicherlich in der Lage gewesen das mitzugestalten.

PS: 4h sind ein guter Schnitt. Ohne Termin 6,5h sind die Norm.
PPS: Wer als vermeintlicher Akademiker an einem Amt scheitert, der sollte seine Erwartungen an eine Karriere stark überdenken

Da "privilegierte Absolventen" zu der Gehaltsklasse (50k-120k Jahreseinkommen) zählen die diesen Laden namens Deutschland am laufen halten (da zu viel Einkommen für Sozialleistungen, zu wenig für Steuergestaltung/vermeidung) weiß ich nicht ob man dem TE hier große Vorwürfe machen muss weil er ein paar Monate zwischen Uni und ersten Job mit Bürgergeld überbrückt.
Jeder BWLer, Ing, Informatiker oder whatever der 45 (in Zukunft eher 50+) Jahre Steuern zahlt wird deutlich mehr einzahlen als dass er Nutzen daraus zieht.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Danke für deinen Eindruck - oder sollte ich es MiMiMi nennen? Mensch Leute, es gibt das SGB II sowie einige Verweise auf das SGB III und andere SGB falls Pflege/Sozialleistungen dazukommen. Auf der Basis arbeiten die Leute im JobCenter plus ein paar Anweisungen.

Nehmen wir mal an, das blaue Gesocks hätte recht und ihr wär SB im Jobcenter. Was für eine Laune hättet ihr? Kommt ein privilegierter Absolvent rein um ein paar Euros vom Staat abzugreifen weil er zu dämlich war pünktlich zum Abschluss einen Job zu finden?

Und zu deinem (2) - je nachdem wie pfiffig ein Arbeitsvermittler ist gibt es Stellen die eine gewisse Prio haben. Und eine Eingliederungsvereinbarung musst du nicht unterschreiben und kannst das auf den nächsten Termin verschieben. Als eloquenten High-Performer wärst du sicherlich in der Lage gewesen das mitzugestalten.

PS: 4h sind ein guter Schnitt. Ohne Termin 6,5h sind die Norm.
PPS: Wer als vermeintlicher Akademiker an einem Amt scheitert, der sollte seine Erwartungen an eine Karriere stark überdenken

Gibt es dies wirre Zeug auch in verständlichem Deutsch?

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich kriege sogar Bürgergeld während des Studiums. Ich habe meine Studenzahl auf 28h reduziert und kriege über Bürgergeld (Aufstockung) + Kinderzuschlag für zwei Kinder im Prinzip mehr raus (Teilzeit-Studium) als ich über 40h Arbeit bekommen hätte nach Steuerabzügen.

Traurig, dass sowas geht..

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ich wollte es damals auch beantragen. Hab es dann aber gelassen.
(1) Ich wurde behandelt wie das letzte Stück Sche****
(2) Mir wurden Stellen aufgedrückt (BuJHa), die absolut nichts mit meinem CV zu tun hatten oder ich sollte für ein Jahresgehalt von 28.000 Euro nach Frankfurt (ca. 90 km) pendeln.

Ich bin dann kurzfristig wieder zu meinen Eltern. Aber nie wieder betrete ich ein JobCeneter. Das waren meine schlimmsten 4 Stunden ever.

Je nach Sachbearbeiter wirst du richtig schlecht behandelt und bekommst zusätzlich Druck.

Danke für deinen Eindruck - oder sollte ich es MiMiMi nennen? Mensch Leute, es gibt das SGB II sowie einige Verweise auf das SGB III und andere SGB falls Pflege/Sozialleistungen dazukommen. Auf der Basis arbeiten die Leute im JobCenter plus ein paar Anweisungen.

Nehmen wir mal an, das blaue Gesocks hätte recht und ihr wär SB im Jobcenter. Was für eine Laune hättet ihr? Kommt ein privilegierter Absolvent rein um ein paar Euros vom Staat abzugreifen weil er zu dämlich war pünktlich zum Abschluss einen Job zu finden?

Und zu deinem (2) - je nachdem wie pfiffig ein Arbeitsvermittler ist gibt es Stellen die eine gewisse Prio haben. Und eine Eingliederungsvereinbarung musst du nicht unterschreiben und kannst das auf den nächsten Termin verschieben. Als eloquenten High-Performer wärst du sicherlich in der Lage gewesen das mitzugestalten.

PS: 4h sind ein guter Schnitt. Ohne Termin 6,5h sind die Norm.
PPS: Wer als vermeintlicher Akademiker an einem Amt scheitert, der sollte seine Erwartungen an eine Karriere stark überdenken

Klar muss man die Eingliederungsvereinbarung nicht unterschreiben, aber dann gibt es auch nichts.

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WiWi Gast

Bürgergeld zwischen Studium und Arbeit

Ich kann die teilweise negativen Ausführungen hier nicht teilen. War auch 4 Monate nach dem Studium arbeitslos und hatte entsprechenden Kontakt mit dem JC. Das ist allerdings auch schon 6-7 Jahre her und kann sich seitdem geändert haben.

Zum ersten Termin hatte ich eine Liste der laufenden Bewerbungen vorgelegt, er hat mir gut zugesprochen, dass ich ja schnell eine Stelle finden würde und vorgeschlagen meine Suche auf regional verstärkt ansässige Branchen zu erweitern. Außerdem hat er noch den Tipp gegeben, dass wenn im Arbeitsvertrag steht, dass Reisetätigkeiten vorhanden sind (ich wollte in Sales), das JC ein Auto bezuschusst.

Letztendlich hängt es wohl stark am Tag, den man da ist und welchen Sachbearbeiter man bekommt.

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