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Berufseinstieg: Wo & WieDAX

DAX30 vs. Beratung

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Hallo zusammen,

Ich bin nun seit einem Jahr im Arbeitsleben (SAP-Welt) und habe aktuell die Möglichkeit bei einem großen IG Metall Konzern einzusteigen. Karrieremöglichkeiten kann ich aktuell nicht einschätzen.

Aktuelle Stelle:

  • ab Juni 23 - mtl. 5000 brutto (junior -> consultant )
  • Bonus 4000€ 1x Jahr
  • 5 Tage Home Office
  • Firmenwagen = 100.000€ Auto kostet mich mtl. 600€ mit tankkarte
  • Kunden auch dax30

Neue Stelle:

  • 72.000 Jahresgehalt
  • 35h Woche
  • 3 mal in der Woche ins Büro
  • 100km einfach Weg, würde pendeln
  • IG Metall

Was würdet ihr machen?

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Hallo zusammen,

Ich bin nun seit einem Jahr im Arbeitsleben (SAP-Welt) und habe aktuell die Möglichkeit bei einem großen IG Metall Konzern einzusteigen. Karrieremöglichkeiten kann ich aktuell nicht einschätzen.

Aktuelle Stelle:

  • ab Juni 23 - mtl. 5000 brutto (junior -> consultant )
  • Bonus 4000€ 1x Jahr
  • 5 Tage Home Office
  • Firmenwagen = 100.000€ Auto kostet mich mtl. 600€ mit tankkarte
  • Kunden auch dax30

Neue Stelle:

  • 72.000 Jahresgehalt
  • 35h Woche
  • 3 mal in der Woche ins Büro
  • 100km einfach Weg, würde pendeln
  • IG Metall

Was würdet ihr machen?

Also meine persönliche Präferenz: Definitiv bei deinem aktuellen Job bleiben.
Warum? Meiner Meinung nach lohnt es sich noch nicht. Bei der IGM Bude gibt es eh "nur" 8k mehr, die werden von deinen 600km in der Woche Arbeitsweg sowieso gut angeknabbert, der Rest geht dann für ein Auto drauf was sicher keine 100.000€ Wert ist. Noch dazu würde mir die Pendelei extrem auf die Nerven gehen, Zeit kostet das sowieso ohne Ende.

Du bist erst seit einem Jahr in der Arbeitswelt, zieh das in dem Job noch 2-4 Jahre durch und wechsle dann in den IGM Laden auf eine vernünftige Stelle. 72k Jahresgehalt wäre beispielsweise in den bayerischen IGM Metall Buden eine EG10, also stinknormaler 08/15 Sachbearbeiter mit ner akademischen Qualifikation. Wenn du dich als Berater nicht schlecht anstellst kannst dich in 4 Jahren auf ne EG12 mit Aussicht auf AT bewerben, dann hast deine 110k+ sicher. Damit kann man sich auch mit 100km Pendeln arrangieren oder vielleicht sogar nen Umzug erwägen.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Hallo zusammen,

Ich bin nun seit einem Jahr im Arbeitsleben (SAP-Welt) und habe aktuell die Möglichkeit bei einem großen IG Metall Konzern einzusteigen. Karrieremöglichkeiten kann ich aktuell nicht einschätzen.

Aktuelle Stelle:

  • ab Juni 23 - mtl. 5000 brutto (junior -> consultant )
  • Bonus 4000€ 1x Jahr
  • 5 Tage Home Office
  • Firmenwagen = 100.000€ Auto kostet mich mtl. 600€ mit tankkarte
  • Kunden auch dax30

Neue Stelle:

  • 72.000 Jahresgehalt
  • 35h Woche
  • 3 mal in der Woche ins Büro
  • 100km einfach Weg, würde pendeln
  • IG Metall

Was würdet ihr machen?

Also meine persönliche Präferenz: Definitiv bei deinem aktuellen Job bleiben.
Warum? Meiner Meinung nach lohnt es sich noch nicht. Bei der IGM Bude gibt es eh "nur" 8k mehr, die werden von deinen 600km in der Woche Arbeitsweg sowieso gut angeknabbert, der Rest geht dann für ein Auto drauf was sicher keine 100.000€ Wert ist. Noch dazu würde mir die Pendelei extrem auf die Nerven gehen, Zeit kostet das sowieso ohne Ende.

Du bist erst seit einem Jahr in der Arbeitswelt, zieh das in dem Job noch 2-4 Jahre durch und wechsle dann in den IGM Laden auf eine vernünftige Stelle. 72k Jahresgehalt wäre beispielsweise in den bayerischen IGM Metall Buden eine EG10, also stinknormaler 08/15 Sachbearbeiter mit ner akademischen Qualifikation. Wenn du dich als Berater nicht schlecht anstellst kannst dich in 4 Jahren auf ne EG12 mit Aussicht auf AT bewerben, dann hast deine 110k+ sicher. Damit kann man sich auch mit 100km Pendeln arrangieren oder vielleicht sogar nen Umzug erwägen.

als Berater ist man auch nur 0815 Tarifangestellter... Was die Leute immer glauben, wenn man Consultant ist.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

War selbst SAP Berater, wenn es dir passt dann mach das weiter und schau, dass du Manager wirst. Von dort sind die Absprünge sehr viel attraktiver. Alternativ zumindest mal ein paar Jahre machen da dann die Gehälter besser werden. Zwei Exits aus den letzten Monaten ohne Managertitel waren in meinem Umfeld bei 85k (4 Jahre BE) und 110k (7 Jahre BE, gefragtes Modul, Spezialist). Ab Managerebene gibt es dann gute Exits in Richtung Teamleitung etc.

Grundsätzlich: wenn dir SAP nicht wirklich intrinsisch Spaß macht: schau, dass du raus aus der Branche kommst, das wird sonst immer schwieriger (außer vielleicht im FICO Umfeld).

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Hallo zusammen,...

Was würdet ihr machen?

Kurze Gegenfragen:
Welche beruflichen Ziele hast du kurz-, mittel- und langfristig?
Macht dir deine derzeitige Arbeit Freude?
Würde dir deine neue Stelle Freude bereiten?
Wie hoch ist dein Arbeitspensum momentan?

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Sorry kleiner ist andersherum, zum Konzern gehen die, die bei den Topberatungen nicht genommen werden.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Für richtige (Top-) Berater stimmt das, im SAP Umfeld überwiegt aber die Implementierung und da würde ich den Konzern bevorzugen

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Könnte es sein, dass wir den Begriff „Berater“ differenziert verwenden müssen?

Betater für Implementierung: Big4, SAP etc
Berater für das Top Management: MBB

Ja, schwarz weiß denke aber im Prinzip ist es genau so. Top Management Beratung ieS Mc Kinsey und BCG haben natürlich einen extremen Ruf und nehmen nur die besten der besten der besten. Jeder der hier 3-5 Jahre durchhält ist top notch, motiviert und hat sicherlich auch ohne die Station einen extrem gefragten CV, wenn es um Projektleitungsstellen, Stabstellen Strategie oder in älteren fällen auch Führungsstellen geht. Und das sind nunmal die höher dotierten Rollen in Konzernen. Je nach Practice mehr oder weniger stark abgeschwächt gilt das dann auch für die anderen Berater, wobei man als reiner Implementierer schon das doppelte an Berufserfahrung mitbringen muss, um an die besagten Rollen zu kommen (fachliche Nähe vorausgesetzt). Ist aber ok, denn man hat in Summe auch tatsächlich (an den Hours gemessen) halb so viel Berufserfahrung gesammelt und auch mehr Konkurrenz.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Joa bei SAP würde ich dann Konzern machen.
Kannst ja auch schauen ob du bei einer Strategieberatung reinkommst.
Als Alternative.

Viel Glück

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Könnte es sein, dass wir den Begriff „Berater“ differenziert verwenden müssen?

Betater für Implementierung: Big4, SAP etc
Berater für das Top Management: MBB

Ja, schwarz weiß denke aber im Prinzip ist es genau so. Top Management Beratung ieS Mc Kinsey und BCG haben natürlich einen extremen Ruf und nehmen nur die besten der besten der besten. Jeder der hier 3-5 Jahre durchhält ist top notch, motiviert und hat sicherlich auch ohne die Station einen extrem gefragten CV, wenn es um Projektleitungsstellen, Stabstellen Strategie oder in älteren fällen auch Führungsstellen geht. Und das sind nunmal die höher dotierten Rollen in Konzernen. Je nach Practice mehr oder weniger stark abgeschwächt gilt das dann auch für die anderen Berater, wobei man als reiner Implementierer schon das doppelte an Berufserfahrung mitbringen muss, um an die besagten Rollen zu kommen (fachliche Nähe vorausgesetzt). Ist aber ok, denn man hat in Summe auch tatsächlich (an den Hours gemessen) halb so viel Berufserfahrung gesammelt und auch mehr Konkurrenz.

Du sagst es schon richtig: ist schwarz weiß. Natürlich werde ich als SAP Berater nicht plötzlich im corporate strategy Bereich landen, aber das ist so als würde der Pharmazeut plötzlich eine Stelle als Chirurg bekommen - es sind einfach andere Fachbereiche. Ich bin mit 6 Jahren BE im SAP consulting bei Big4 ausgestiegen und habe dann eine Teamleiterstelle im großen Mittelstand gefunden (Umsatz im einstelligen Milliardenbereich). Die Stelle ist auch nicht nur SAP-lastig sondern stark auf der Prozessschiene in meinem Fachbereich (MM-PUR). Solche Exits sind gar nicht so selten. Mir fallen spontan 3 Kollegen ein die in den letzten 1-2 Jahren hervorragende Exits gemacht haben (u.a. DAX) - der Rest aus meinem Umfeld (so 6 Leute) sind entweder zu anderen Beratungen (u.a. McKinsey Digital und BCG Platinion) oder tatsächlich auf die "WLB Stelle" im Inhouse SAP. Bei den Inhousestellen sind dann die Gehälter oftmals deutlich höher als bei denjenigen die intern aufgestiegen sind.

Man muss dazu sagen, dass natürlich eine Big4 einen anderen Ruf mitbringt als die reinen Implementierer wie Tata, HCL, NTT/Itelligence, Wipro, Atos, ...

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Stimmt, ich dachte direkt an Strategieberater von T1/T2 und da ist der Vorsprung natürlich gegeben.

Wenn es aber auch um Implementierung geht (hatte ich jetzt fairerweise nicht als Berater definiert), dann ist es natürlich anders und muss differenziert werden. Guter Einwand von dir

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Könnte es sein, dass wir den Begriff „Berater“ differenziert verwenden müssen?

Betater für Implementierung: Big4, SAP etc
Berater für das Top Management: MBB

Ja, schwarz weiß denke aber im Prinzip ist es genau so. Top Management Beratung ieS Mc Kinsey und BCG haben natürlich einen extremen Ruf und nehmen nur die besten der besten der besten. Jeder der hier 3-5 Jahre durchhält ist top notch, motiviert und hat sicherlich auch ohne die Station einen extrem gefragten CV, wenn es um Projektleitungsstellen, Stabstellen Strategie oder in älteren fällen auch Führungsstellen geht. Und das sind nunmal die höher dotierten Rollen in Konzernen. Je nach Practice mehr oder weniger stark abgeschwächt gilt das dann auch für die anderen Berater, wobei man als reiner Implementierer schon das doppelte an Berufserfahrung mitbringen muss, um an die besagten Rollen zu kommen (fachliche Nähe vorausgesetzt). Ist aber ok, denn man hat in Summe auch tatsächlich (an den Hours gemessen) halb so viel Berufserfahrung gesammelt und auch mehr Konkurrenz.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Stimmt, ich dachte direkt an Strategieberater von T1/T2 und da ist der Vorsprung natürlich gegeben.

Wenn es aber auch um Implementierung geht (hatte ich jetzt fairerweise nicht als Berater definiert), dann ist es natürlich anders und muss differenziert werden. Guter Einwand von dir

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Könnte es sein, dass wir den Begriff „Berater“ differenziert verwenden müssen?

Betater für Implementierung: Big4, SAP etc
Berater für das Top Management: MBB

Ja, schwarz weiß denke aber im Prinzip ist es genau so. Top Management Beratung ieS Mc Kinsey und BCG haben natürlich einen extremen Ruf und nehmen nur die besten der besten der besten. Jeder der hier 3-5 Jahre durchhält ist top notch, motiviert und hat sicherlich auch ohne die Station einen extrem gefragten CV, wenn es um Projektleitungsstellen, Stabstellen Strategie oder in älteren fällen auch Führungsstellen geht. Und das sind nunmal die höher dotierten Rollen in Konzernen. Je nach Practice mehr oder weniger stark abgeschwächt gilt das dann auch für die anderen Berater, wobei man als reiner Implementierer schon das doppelte an Berufserfahrung mitbringen muss, um an die besagten Rollen zu kommen (fachliche Nähe vorausgesetzt). Ist aber ok, denn man hat in Summe auch tatsächlich (an den Hours gemessen) halb so viel Berufserfahrung gesammelt und auch mehr Konkurrenz.

Guter Einwand mit der Unterscheidung.

Ich persönlich denke bei Berater nur an MBB.
Sehe keinen Grund wieso man sich woanders bewerben sollte wenn man in die Beratung will. Aber natürlich ist es richtig, dass sich sehr viele Leute Berater nennen und ganz andere Dinge machen als MBB.

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Der Trick ist dann nach 5 Jahren in den Konzern zu kommen bei 150k und 35-40h. So hat man ein paar Stufen übersprungen und kann sich dann ein ganz nettes Leben machen

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Stimmt, ich dachte direkt an Strategieberater von T1/T2 und da ist der Vorsprung natürlich gegeben.

Wenn es aber auch um Implementierung geht (hatte ich jetzt fairerweise nicht als Berater definiert), dann ist es natürlich anders und muss differenziert werden. Guter Einwand von dir

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Könnte es sein, dass wir den Begriff „Berater“ differenziert verwenden müssen?

Betater für Implementierung: Big4, SAP etc
Berater für das Top Management: MBB

Ja, schwarz weiß denke aber im Prinzip ist es genau so. Top Management Beratung ieS Mc Kinsey und BCG haben natürlich einen extremen Ruf und nehmen nur die besten der besten der besten. Jeder der hier 3-5 Jahre durchhält ist top notch, motiviert und hat sicherlich auch ohne die Station einen extrem gefragten CV, wenn es um Projektleitungsstellen, Stabstellen Strategie oder in älteren fällen auch Führungsstellen geht. Und das sind nunmal die höher dotierten Rollen in Konzernen. Je nach Practice mehr oder weniger stark abgeschwächt gilt das dann auch für die anderen Berater, wobei man als reiner Implementierer schon das doppelte an Berufserfahrung mitbringen muss, um an die besagten Rollen zu kommen (fachliche Nähe vorausgesetzt). Ist aber ok, denn man hat in Summe auch tatsächlich (an den Hours gemessen) halb so viel Berufserfahrung gesammelt und auch mehr Konkurrenz.

Guter Einwand mit der Unterscheidung.

Ich persönlich denke bei Berater nur an MBB.
Sehe keinen Grund wieso man sich woanders bewerben sollte wenn man in die Beratung will. Aber natürlich ist es richtig, dass sich sehr viele Leute Berater nennen und ganz andere Dinge machen als MBB.

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Der Trick ist dann nach 5 Jahren in den Konzern zu kommen bei 150k und 35-40h. So hat man ein paar Stufen übersprungen und kann sich dann ein ganz nettes Leben machen

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Der Trick ist dann nach 5 Jahren in den Konzern zu kommen bei 150k und 35-40h. So hat man ein paar Stufen übersprungen und kann sich dann ein ganz nettes Leben machen

Stimmt, ich dachte direkt an Strategieberater von T1/T2 und da ist der Vorsprung natürlich gegeben.

Wenn es aber auch um Implementierung geht (hatte ich jetzt fairerweise nicht als Berater definiert), dann ist es natürlich anders und muss differenziert werden. Guter Einwand von dir

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Könnte es sein, dass wir den Begriff „Berater“ differenziert verwenden müssen?

Betater für Implementierung: Big4, SAP etc
Berater für das Top Management: MBB

Ja, schwarz weiß denke aber im Prinzip ist es genau so. Top Management Beratung ieS Mc Kinsey und BCG haben natürlich einen extremen Ruf und nehmen nur die besten der besten der besten. Jeder der hier 3-5 Jahre durchhält ist top notch, motiviert und hat sicherlich auch ohne die Station einen extrem gefragten CV, wenn es um Projektleitungsstellen, Stabstellen Strategie oder in älteren fällen auch Führungsstellen geht. Und das sind nunmal die höher dotierten Rollen in Konzernen. Je nach Practice mehr oder weniger stark abgeschwächt gilt das dann auch für die anderen Berater, wobei man als reiner Implementierer schon das doppelte an Berufserfahrung mitbringen muss, um an die besagten Rollen zu kommen (fachliche Nähe vorausgesetzt). Ist aber ok, denn man hat in Summe auch tatsächlich (an den Hours gemessen) halb so viel Berufserfahrung gesammelt und auch mehr Konkurrenz.

Guter Einwand mit der Unterscheidung.

Ich persönlich denke bei Berater nur an MBB.
Sehe keinen Grund wieso man sich woanders bewerben sollte wenn man in die Beratung will. Aber natürlich ist es richtig, dass sich sehr viele Leute Berater nennen und ganz andere Dinge machen als MBB.

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

Also ich bin bei einem Dax Konzern der noch deutlich wächst und lauter Stellen neu schafft, und 99% der Stellen die du Ansprichst (150k Director Level) werden intern besetzt. Bei anderen Konzernen wo mal 2 Stellen pro Jahr dieser Art frei werden da die Inhaber in Rente gehen, kommt sicherlich auch kein Consultant mit 5 Jahren BE zum Zug. Das war vielleicht vor 20 Jahren mal so, aber der Zug ist abgefahren.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ich bin der Poster mit dem „Trick“ und versuche mal auf eure beiden Antworten einzugehen.

Niemand sagt, dass das ein Automatismus ist, aber diese Wechsel kommen deutlich häufiger vor, als ihr denkt oder abschätzen könnt.

Ich war bis zu meinem Exit 5.5 Jahre in der Beratung und alleine über Headhunter kamen ab ca. drei Jahren Erfahrung die ersten Anfragen für Referenten bzw. AT-Stellen aus allen möglichen Konzernen. Je nach Angebot lag mag dann bei 110-125k (all-in).

Ich wollte allerdings noch den Projektleiter erreichen und hatte die Gespräche daher nicht weiter verfolgt. Ab Projektleiter kamen dann die besagten Anfragen für Director, Senior Referent, Strategy Lead, Senior manager… von zahlreichen Firmen (Siemens, Bayer, BMW, Sixt, VW,…) und die Gehälter lagen im Bereich 140-170k all-in.

Drei Firmen bzw. Gespräche habe ich weiter verfolgt und am Ende zwei Angebote bekommen. Bei einer dieser Firmen bin ich nun seit März mit ca. 160k (Fix+Bonus), Auto, BAV und Aktien. Arbeitszeit ist nur selten höher als 40h und wenn, dann sind es nur längere Meetings am Abend ohne konkrete Arbeitsaufträge („Abstimmtermine“). Und ich habe keine Führungs- bzw. Personalverantwortung im Moment.

Meine Ex-Kollegen in der Beratung haben sehr ähnliche Exits gemacht. Daher bin ich hier bei weitem keine Ausnahme. Warum werden solche Stellen extern besetzt? Manche Chefs kommen aus der Beratung und wollen daher externe. Andere Chefs schätzen eine „frische Brille“ und wollen daher niemand, der vorher im Konzern war. Und ansonsten kann es auch einen Mangel an internen Kandidaten geben.

Und ich habe mir mal kurz die Mühe gemacht, eben einmal in München bei BMW und Siemens zu suchen. Hier gibt es aktuell wieder einige Stellen mit expliziten Verweis auf Erfahrung im Consulting und keine dieser Stellen wird bei <130k liegen. Ich verstehe, dass viele interne frustriert sind, wenn die Stellen an Externe gehen, aber es ist (zumindest immer noch) die Realität

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Der Trick ist dann nach 5 Jahren in den Konzern zu kommen bei 150k und 35-40h. So hat man ein paar Stufen übersprungen und kann sich dann ein ganz nettes Leben machen

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Gibt einiges, was für Ex-MBB Leute interessant ist.

Strategie, Vorstandsassistenz, (globale) Transformationsprojekte, Business Development, Digitalisierung / Technology, (strategischer) Einkauf, Projektmanagement, etc.

Natürlich kommt man mit MBB kaum in Bereiche wie Accounting oder die Entwicklung, aber ist beidem nicht so, dass Berater nur in der Corp. Strategy gesucht werden.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Der Trick ist dann nach 5 Jahren in den Konzern zu kommen bei 150k und 35-40h. So hat man ein paar Stufen übersprungen und kann sich dann ein ganz nettes Leben machen

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ja, bestreite ich auch gar nicht. Mir ging es nur darum, dass einige immer meinen, dass der einzige gute Exit den man machen kann aus MBB raus ist. Dabei wird vergessen, dass in vielen anderen spannenden Bereichen (je nachdem was man mag..) andere Beratungen eine viel bessere Grundlage für den Exit sind.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gibt einiges, was für Ex-MBB Leute interessant ist.

Strategie, Vorstandsassistenz, (globale) Transformationsprojekte, Business Development, Digitalisierung / Technology, (strategischer) Einkauf, Projektmanagement, etc.

Natürlich kommt man mit MBB kaum in Bereiche wie Accounting oder die Entwicklung, aber ist beidem nicht so, dass Berater nur in der Corp. Strategy gesucht werden.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

100% Zustimmung. Aber zumindest nach meiner Erfahrung haben die "MBB-Exits" (wenn man es so nennen will) einen sehr hohen Erwartungswert beim Gehalt im neuen Job. Dazu hat man oft während der MBB-Zeit deutlich mehr verdient, als in einer Big4 oder kleineren Beratung. Als Beispiel: Bester Freund aus Studienzeiten ging jetzt als Big4 Manager (Audit) nach 6 Jahren dort zum Konzern als Teamleiter (Gehalt erste AT Stufe). Meine Freundin war etwas weniger als drei Jahre bei BCG und ist in den gleichen Konzern gewechselt in die Corp. Strategy (auch AT, aber höhere Stufe und ca. 10k mehr Gehalt).

Man hat zwar vermutlich auch mehr gearbeitet, aber inwiefern einen das stört, ist ja auch immer sehr persönlich.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Ja, bestreite ich auch gar nicht. Mir ging es nur darum, dass einige immer meinen, dass der einzige gute Exit den man machen kann aus MBB raus ist. Dabei wird vergessen, dass in vielen anderen spannenden Bereichen (je nachdem was man mag..) andere Beratungen eine viel bessere Grundlage für den Exit sind.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gibt einiges, was für Ex-MBB Leute interessant ist.

Strategie, Vorstandsassistenz, (globale) Transformationsprojekte, Business Development, Digitalisierung / Technology, (strategischer) Einkauf, Projektmanagement, etc.

Natürlich kommt man mit MBB kaum in Bereiche wie Accounting oder die Entwicklung, aber ist beidem nicht so, dass Berater nur in der Corp. Strategy gesucht werden.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Der Vergleich passt ja mal absolut überhaupt nicht. Du kannst doch nicht ein Wechsel aus dem Audit mit irgendeinem Wechsel aus dem Consulting vergleichen. Audit Wechsel in die Industrie sind unterhalb der Partner/Director Ebene ganz miserabel…

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

100% Zustimmung. Aber zumindest nach meiner Erfahrung haben die "MBB-Exits" (wenn man es so nennen will) einen sehr hohen Erwartungswert beim Gehalt im neuen Job. Dazu hat man oft während der MBB-Zeit deutlich mehr verdient, als in einer Big4 oder kleineren Beratung. Als Beispiel: Bester Freund aus Studienzeiten ging jetzt als Big4 Manager (Audit) nach 6 Jahren dort zum Konzern als Teamleiter (Gehalt erste AT Stufe). Meine Freundin war etwas weniger als drei Jahre bei BCG und ist in den gleichen Konzern gewechselt in die Corp. Strategy (auch AT, aber höhere Stufe und ca. 10k mehr Gehalt).

Man hat zwar vermutlich auch mehr gearbeitet, aber inwiefern einen das stört, ist ja auch immer sehr persönlich.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Ja, bestreite ich auch gar nicht. Mir ging es nur darum, dass einige immer meinen, dass der einzige gute Exit den man machen kann aus MBB raus ist. Dabei wird vergessen, dass in vielen anderen spannenden Bereichen (je nachdem was man mag..) andere Beratungen eine viel bessere Grundlage für den Exit sind.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gibt einiges, was für Ex-MBB Leute interessant ist.

Strategie, Vorstandsassistenz, (globale) Transformationsprojekte, Business Development, Digitalisierung / Technology, (strategischer) Einkauf, Projektmanagement, etc.

Natürlich kommt man mit MBB kaum in Bereiche wie Accounting oder die Entwicklung, aber ist beidem nicht so, dass Berater nur in der Corp. Strategy gesucht werden.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

100% Zustimmung. Aber zumindest nach meiner Erfahrung haben die "MBB-Exits" (wenn man es so nennen will) einen sehr hohen Erwartungswert beim Gehalt im neuen Job. Dazu hat man oft während der MBB-Zeit deutlich mehr verdient, als in einer Big4 oder kleineren Beratung. Als Beispiel: Bester Freund aus Studienzeiten ging jetzt als Big4 Manager (Audit) nach 6 Jahren dort zum Konzern als Teamleiter (Gehalt erste AT Stufe). Meine Freundin war etwas weniger als drei Jahre bei BCG und ist in den gleichen Konzern gewechselt in die Corp. Strategy (auch AT, aber höhere Stufe und ca. 10k mehr Gehalt).

Man hat zwar vermutlich auch mehr gearbeitet, aber inwiefern einen das stört, ist ja auch immer sehr persönlich.

Ja, bestreite ich auch gar nicht. Mir ging es nur darum, dass einige immer meinen, dass der einzige gute Exit den man machen kann aus MBB raus ist. Dabei wird vergessen, dass in vielen anderen spannenden Bereichen (je nachdem was man mag..) andere Beratungen eine viel bessere Grundlage für den Exit sind.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gibt einiges, was für Ex-MBB Leute interessant ist.

Strategie, Vorstandsassistenz, (globale) Transformationsprojekte, Business Development, Digitalisierung / Technology, (strategischer) Einkauf, Projektmanagement, etc.

Natürlich kommt man mit MBB kaum in Bereiche wie Accounting oder die Entwicklung, aber ist beidem nicht so, dass Berater nur in der Corp. Strategy gesucht werden.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

In meinen Augen kann man MBB nur mit einem Dax30-Trainee Programm vergleichen und ich denke da tut sich an der Karriereprogression kaum was.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Der Deal Breaker wäre für mich das Pendeln, in Kombi mit dem fehlenden Firmenwagen.
Die Zeit und das Geld, welche bei der Fahrerei draufgehen, fressen die kürzere Arbeitswoche und das extra Gehalt locker auf.
Bei Kilometerkosten von 40ct, landest du grob Überschlagen schon bei knapp 900€ Fahrtkosten, allein fürs Pendeln. Das auch nur in Verbindung mit einem Downgrade auf den gebrauchten Passat - ein gleichwertiges Fahrzeug verdoppelt die Fahrtkosten wahrscheinlich nochmal.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Der Gehaltsunterschied wird am Geschlecht liegen. Wären die Geschlechter vertauscht, würde die Big4 Managerin halt mehr bekommen als der BCGler und dann dürfte der Unterschied sogar krasser sein, weil 6 Jahre vs 3 Jahre BE einfach eine ganz andere Welt sind.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

100% Zustimmung. Aber zumindest nach meiner Erfahrung haben die "MBB-Exits" (wenn man es so nennen will) einen sehr hohen Erwartungswert beim Gehalt im neuen Job. Dazu hat man oft während der MBB-Zeit deutlich mehr verdient, als in einer Big4 oder kleineren Beratung. Als Beispiel: Bester Freund aus Studienzeiten ging jetzt als Big4 Manager (Audit) nach 6 Jahren dort zum Konzern als Teamleiter (Gehalt erste AT Stufe). Meine Freundin war etwas weniger als drei Jahre bei BCG und ist in den gleichen Konzern gewechselt in die Corp. Strategy (auch AT, aber höhere Stufe und ca. 10k mehr Gehalt).

Man hat zwar vermutlich auch mehr gearbeitet, aber inwiefern einen das stört, ist ja auch immer sehr persönlich.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Ja, bestreite ich auch gar nicht. Mir ging es nur darum, dass einige immer meinen, dass der einzige gute Exit den man machen kann aus MBB raus ist. Dabei wird vergessen, dass in vielen anderen spannenden Bereichen (je nachdem was man mag..) andere Beratungen eine viel bessere Grundlage für den Exit sind.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Gibt einiges, was für Ex-MBB Leute interessant ist.

Strategie, Vorstandsassistenz, (globale) Transformationsprojekte, Business Development, Digitalisierung / Technology, (strategischer) Einkauf, Projektmanagement, etc.

Natürlich kommt man mit MBB kaum in Bereiche wie Accounting oder die Entwicklung, aber ist beidem nicht so, dass Berater nur in der Corp. Strategy gesucht werden.

Hier ist ja so viel Wunschdenken dabei...

  1. Mit 70k steigen bei DAX direkt von der Uni vielleicht 2-3% ein. Der Rest liegt irgendwo zwischen 50-60k

  2. WENN man zu den glücklichen gehört, die mit 70k einsteigen, dann ist man in 5 Jahren ganz sicher >90k. Innerhalb von 5 Jahren hat man a) mehrere Tarifanpassungen und b) normalerweise 1 wenn nicht 2 Beförderungen.

  3. Nach 5 Jahren MBB in den Konzern zu 150k schaffen auch maximal 1-2% der Leute, stellt es doch nicht so dar als wäre es ein quasi sicheres Ding, nach 5 Jahren zu 150k bei 35h in einem DAX Konzern zu landen. Nur die allerwenigsten kommen überhaupt auf die Ebene 150k+ und warum man diese Stellen ausgerechnet an MBB Berater mit 5 Jahren Erfahrung anstatt Eigengewächse mit 10 Jahren Erfahrung geben soll, erschließt sich mir nicht.

Natürlich gibt es Ausnahmen, habe ich selbst jetzt erlebt. Mein Chef (Bereichsleiter) ist von MBB zu uns gekommen, allerdings mit 7 Jahren BE. Lag daran, dass keiner der TL (meine Ebene) bereit war für den BL Sprung, da wir alle erst maximal 2 Jahre auf den Positionen sitzen und sonst intern keiner gepasst hat. Wäre die Stelle in 3-4 Jahren frei gewesen, wäre sie aber zu 99,9% intern an einen der 3 TL vergeben worden.

Der Witz ist ja das für viele Stellen ein MBB Berater gar nicht in Frage kommt. Abteilungsleiter inhouse SAP consulting? Leitung Finanz- und Rechnungswesen? Head of Reporting? Garantiert keiner von MBB. Sicherlich für Stabsstellen im Corporate Strategy die idR super bezahlt sind ist stehen MBBler um Welten besser da, aber ich habe tatsächlich bei meinen Kunden noch nie einen MBB Berater in einer Führungsposition auf Team-/Gruppen-/Abteilungsleiterebene in IT, Operations oder FInance gesehen (je höher man kommt umso weniger gelten die klassischen Spielregeln für Stellenbesetzungen). Die Ex-Berater dort waren meistens aus allen möglichen Beratungen und bei Finance mit starkem Big4 Fokus. Die oben genannten Stabsstellen sind dafür dann so rar gesäht, dass sie nur für einen Bruchteil der MBBler die jedes Jahr den Exit machen in Frage kommen.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Du merkst aber sschon, dass dein Vergleich komplett hinkt, oder? In der Strategie Abteilung verdient JEDER deutlich mehr als im Accounting - Ich vermute da ist dein bester Freund gelandet mit einem Audit Hintergrund. Deine Freundin von BCG verdient nicht mehr weil sie von BCG ist sondern weil sie in einer Abteilung ist, die grundsätzlich mehr bezahlt ...

Ich arbeite übrigens bei einem Pharma Konzern (nicht DAX da ausländisch). Wir haben immer mal wieder Ex-Berater die einsteigen aber die meisten Stellen werden tatsächlich nur intern ausgeschrieben. Und ja oft sieht man die im Strategie / Transformationsbereich.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

100% Zustimmung. Aber zumindest nach meiner Erfahrung haben die "MBB-Exits" (wenn man es so nennen will) einen sehr hohen Erwartungswert beim Gehalt im neuen Job. Dazu hat man oft während der MBB-Zeit deutlich mehr verdient, als in einer Big4 oder kleineren Beratung. Als Beispiel: Bester Freund aus Studienzeiten ging jetzt als Big4 Manager (Audit) nach 6 Jahren dort zum Konzern als Teamleiter (Gehalt erste AT Stufe). Meine Freundin war etwas weniger als drei Jahre bei BCG und ist in den gleichen Konzern gewechselt in die Corp. Strategy (auch AT, aber höhere Stufe und ca. 10k mehr Gehalt).

Man hat zwar vermutlich auch mehr gearbeitet, aber inwiefern einen das stört, ist ja auch immer sehr persönlich.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Ja, bestreite ich auch gar nicht. Mir ging es nur darum, dass einige immer meinen, dass der einzige gute Exit den man machen kann aus MBB raus ist. Dabei wird vergessen, dass in vielen anderen spannenden Bereichen (je nachdem was man mag..) andere Beratungen eine viel bessere Grundlage für den Exit sind.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Es wurde doch schon mehrfach hier genannt und du hast auch konkrete Beispiele bekommen.

Ein Ex-Berater steigt bei gleicher Anzahl an Jahren Berufserfahrung deutlich höher ein, als jemand, der die ganze Zeit im Konzern gewesen ist. Das ist doch auch kein Geheimnis und ich weiß nicht, warum du dich so gegen die Realität wehren willst.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Es wurde doch schon mehrfach hier genannt und du hast auch konkrete Beispiele bekommen.

Ein Ex-Berater steigt bei gleicher Anzahl an Jahren Berufserfahrung deutlich höher ein, als jemand, der die ganze Zeit im Konzern gewesen ist. Das ist doch auch kein Geheimnis und ich weiß nicht, warum du dich so gegen die Realität wehren willst.

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Ich denke, dass hier viel Frust aus jemanden spricht. Ich kann dir aus der Realität sagen, dass du v.a. beim Gehalt einen massiven Vorsprung hast im Vergleich zum Direkteinstieg im Konzern. Ich weiß, dass das viele Leute im Konzern nicht hören wollen, aber "Berater" kommen mit 3-3.5 Erfahrung oft auch AT-Stellen mit >120k und davon träumt man eben im Konzern mit so wenig BE nur.

Bei 5 Jahren als "Berater" kannst du es in Richtung Teamleiter schaffen. Dafür brauchen Leute im Konzern nochmals deutlich länger.

Ich möchte hier gar nicht gegen Konzern stänkern, aber zumindest beim Gehalt ist der Vorsprung gemessen an der Anzahl der Jahre BE ganz klar gegeben. Ob dir das jetzt gefällt, ist natürlich eine andere Frage.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Du hast gar keinen Vorsprung als "Berater". Du lernst von Leuten, die nach dem Projekt verschwinden und Pfusch hinterlassen. Das Wort Berater ist auch nicht angebracht. Man ist Externer. Berater sind ganz wenige in jeder Branche, die es draufhaben. Nach dem Studium geht man in die Beratung, wenn man es nicht in Dax schafft

WiWi Gast schrieb am 18.10.2022:

Also ich würde erstmal Beratung für ein paar Jahre machen. Dann sind die Exits auch deutlich besser und du hast einen echten Vorsprung gegenüber Leuten, die direkt im Konzern gestartet sind.

Außerdem stimme ich sonst den anderen Postern zu, das pendeln ist extrem und auch sehr teuer. Vor allem, weil du erstmal keinen Firmenwagen haben wirst. Dafür wäre mir die Differenz beim Gehalt zu klein und die weitere Entwicklung zu unklar.

Bin ein anderer Poster, aber eine Frage, lernt man das als Berater von einigen selektieren Beispielen ein Gesamtfazit zu bilden?

Meine Erfahrungen sagen ebenfalls, dass Berater heutzutage keine Exits machen wie früher und interne viel mehr Chancen haben

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Es wurde doch schon mehrfach hier genannt und du hast auch konkrete Beispiele bekommen.

Ein Ex-Berater steigt bei gleicher Anzahl an Jahren Berufserfahrung deutlich höher ein, als jemand, der die ganze Zeit im Konzern gewesen ist. Das ist doch auch kein Geheimnis und ich weiß nicht, warum du dich so gegen die Realität wehren willst.

Das ist einfach nur falsch was du behauptest. Außerdem sind das alles anonyme Beispiel in einem Forum ohne jegliche Beweise oder sonstiges. Ich bin btw. als Konzerni nach dem Trainee direkt AT und nach 1 Jahr direkt Teamleiter geworden, chille jetzt bei 150k, 35h + BAV Auto und Aktien. Genauso ist es meinen 9 Traineekollegen gegangen. Weiß nicht warum du dich gegen die Realität wehrst wenn du doch hier mehrere Beispiele kriegst?

Jokes aside: Ja, es gibt immer wieder solche Exits, wo Berater mit weniger BE mehr verdienen als ihre dann Konzernkollegen mit mehr BE. Völlig klar. Aber hier wird das als "gegeben" dargestellt und dass es ja so easy wäre da dran zu kommen, und das ist einfach nicht wahr. Du stellst es ja auch so dar als wäre es Gesetz und Fakt, dass ein Berater mit 3 Jahren IMMER höher eingestuft wird als jemand aus dem Konzern mit 5-6 Jahren BE. Und das ist einfach nicht wahr, Punkt.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ich würde bei der Beratung bleiben. Seit Corona ist Beratung durch weitgehend 100% Homeoffice viel attraktiver geworden. Ich bin selbst jetzt seit 4 Jahren dabei (knapp 110k) und hätte bei Berufsbeginn nicht gedacht, dass ich solange bleibe, aber die Vorteile überwiegen mittlerweile so sehr, dass für mich derzeit ein Wechsel überhaupt nicht mehr in Frage kommt. Man müsste mir schon über 150k anbieten, damit ich dazu bereit wäre 3-5 mal die Woche zum Arbeitsplatz zu fahren und mich dann in ein Großraumbüro zu setzen, um meine Stunden abzusitzen.

Unterschätze bloss nicht, wie viel freie Wohnortwahl und nahezu 100% Homeoffice wert ist. Man ist insbesondere für das Privatleben dadurch einfach extrem flexibel.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

Da, dan bin ich ja froh, bei einer Spezialberatung zu sein, wo ich jetzt nach 5 Jahren bei gut 120k bei (wirklich) 40 Stunden bekomme, pls einer super Kultur und garantiert keine Anrufe im Urlaub.

antworten
Dante

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

Dies. Kenne bei uns im Konzern Berater mit xx Berufsjahren und die bekommen nicht mehr als die Internen und Krebsen auf den gleichen Stellen rum.

Nach 3 Jahren Berater Exit auf ein sechsstelliges Gehalt 😂 Jungs übersteht lieber erstmal die Probezeit in eurer Big4 Bude.

Jedoch haben viele Teamleiter vorher jahrelange (07-13 Jahre) Beratung hinter sich. Aber auch die werden ehr so am sechsstelligen Gehalt knacken und liegen garantiert nicht deutlich drüber. Wenn viel neu besetzt werden muss nimmt man die, sofern sich keine anderen Externen mit bereits vorhandener Führungserfahrung bewerben und es kein internes Interesse (oder vorhandene Mitarbeiter überhaupt) gibt.

Mittlerweile laufen neue FK Stellen komplett über interne Besetzungen. Warum da auch jemanden hinsetzen der vom Unternehmen, seinen Prozessen und internem Netzwerk keine Ahnung hat und sich erstmal ewig einarbeiten muss? Macht keinen Sinn und daher passiert es nur wenn’s kein interner machen will.

Von den Personalkosten ganz abgesehen. Kein Konzern schmeißt sein Geld zum Fenster raus für einen externen Ex-Berater. Außer er hat extremes Spezialwissen was zwingend benötigt wird. Aber das lernt man nicht durch die immer gleichen Projekte, bei denen man ab dem dritten alle Slides und Excel Tapeten wiederverwerten kann.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Dante schrieb am 21.10.2022:

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

Dies. Kenne bei uns im Konzern Berater mit xx Berufsjahren und die bekommen nicht mehr als die Internen und Krebsen auf den gleichen Stellen rum.

Nach 3 Jahren Berater Exit auf ein sechsstelliges Gehalt 😂 Jungs übersteht lieber erstmal die Probezeit in eurer Big4 Bude.

Jedoch haben viele Teamleiter vorher jahrelange (07-13 Jahre) Beratung hinter sich. Aber auch die werden ehr so am sechsstelligen Gehalt knacken und liegen garantiert nicht deutlich drüber. Wenn viel neu besetzt werden muss nimmt man die, sofern sich keine anderen Externen mit bereits vorhandener Führungserfahrung bewerben und es kein internes Interesse (oder vorhandene Mitarbeiter überhaupt) gibt.

Mittlerweile laufen neue FK Stellen komplett über interne Besetzungen. Warum da auch jemanden hinsetzen der vom Unternehmen, seinen Prozessen und internem Netzwerk keine Ahnung hat und sich erstmal ewig einarbeiten muss? Macht keinen Sinn und daher passiert es nur wenn’s kein interner machen will.

Von den Personalkosten ganz abgesehen. Kein Konzern schmeißt sein Geld zum Fenster raus für einen externen Ex-Berater. Außer er hat extremes Spezialwissen was zwingend benötigt wird. Aber das lernt man nicht durch die immer gleichen Projekte, bei denen man ab dem dritten alle Slides und Excel Tapeten wiederverwerten kann.

Also wer nach 7-13 Jahren Beratung (T1-T3) mit seinem Exit gerade so sechsstellig ist hat wirklich etwas falsch gemacht. Nicht falsch verstehen, das ist eine Menge Geld. Aber spätestens ab Senior Manager ist man auch bei den weniger gut zahlenden T3 komfortabel über 100k, bei MBB und T2 über 200k. Klar tauscht man beim Exit oft auch Gehalt gegen Freizeit, aber in dem Ausmaß sollte das eigentlich nicht passieren.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ohje? Glaubst du das wirklich? Schau doch mal alleine bei Siemens in das Job Portal.

Zig AT-Stellen für Ex-Berater. Da sprechen wir in jedem Fall von >110k (weil AT nicht weniger geht). Bei vielen Stellen eher 120-130k. Und dafür gefordert sind 2-4 Jahre Beratung. Im Mittel also wohl drei Jahre.

Sorry, wenn dich das jetzt schockiert, aber so sieht’s aus :-)

Dante schrieb am 21.10.2022:

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

Dies. Kenne bei uns im Konzern Berater mit xx Berufsjahren und die bekommen nicht mehr als die Internen und Krebsen auf den gleichen Stellen rum.

Nach 3 Jahren Berater Exit auf ein sechsstelliges Gehalt 😂 Jungs übersteht lieber erstmal die Probezeit in eurer Big4 Bude.

Jedoch haben viele Teamleiter vorher jahrelange (07-13 Jahre) Beratung hinter sich. Aber auch die werden ehr so am sechsstelligen Gehalt knacken und liegen garantiert nicht deutlich drüber. Wenn viel neu besetzt werden muss nimmt man die, sofern sich keine anderen Externen mit bereits vorhandener Führungserfahrung bewerben und es kein internes Interesse (oder vorhandene Mitarbeiter überhaupt) gibt.

Mittlerweile laufen neue FK Stellen komplett über interne Besetzungen. Warum da auch jemanden hinsetzen der vom Unternehmen, seinen Prozessen und internem Netzwerk keine Ahnung hat und sich erstmal ewig einarbeiten muss? Macht keinen Sinn und daher passiert es nur wenn’s kein interner machen will.

Von den Personalkosten ganz abgesehen. Kein Konzern schmeißt sein Geld zum Fenster raus für einen externen Ex-Berater. Außer er hat extremes Spezialwissen was zwingend benötigt wird. Aber das lernt man nicht durch die immer gleichen Projekte, bei denen man ab dem dritten alle Slides und Excel Tapeten wiederverwerten kann.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Das hört sich doch sehr nach d-fine an. Du hast entweder vergessen zu sagen, dass du ein PhD hast oder du bist noch nicht ganz bei 120k, sondern nur knapp dran.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Ob man sich bei DAX oder MBB bewirbt ist aber eine Lifestylefrage.
Bei MBB Einstieg mit 100k und nach 5 Jahren bei 180k mit 60h Woche.
Bei DAX 70k Einstieg und nach 5 Jahren bei 90k mit 35h Woche.

Da, dan bin ich ja froh, bei einer Spezialberatung zu sein, wo ich jetzt nach 5 Jahren bei gut 120k bei (wirklich) 40 Stunden bekomme, pls einer super Kultur und garantiert keine Anrufe im Urlaub.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Bei uns im Unternehmen (DAX) werden AT-Stellen zu 90% intern besetzt. Berater kommen hier kaum zum Zug

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie hier Leute versuchen aus Einzelfällen allgemeingültige Regeln abzuleiten. Irgendwie kennt man wen der nach 4 Jahren Beratung auf eine AT-Stelle bei IGM gewechselt ist und ein anderer hat im Konzern angefangen und ist nach 7 Jahren kein AT, also ist das so.

Das ganze funktioniert aber nicht mit Ansprüchen nach Checkliste. In Konzernen gibt es keine festen Beförderungsregeln wie in vielen Beratungen. Es wird für jede Stelle individuell geguckt. Und das muss nicht immer gleich laufen. Ich bin bspw. nach 4 Jahren auf eine AT-Stelle gekommen. Mein Vorgänger hatte die Stelle schon nach 2 Jahren gekriegt und mein direkter Kollege hat 8 Jahre gebraucht. Da ist keine Regel hinter. Selbst wenn in Ausschreibungen nach x Jahren gefragt wird.

Und zumindest bei meinem DAX-Konzern ist es so, dass der Anspruch an Berufserfahrung für interne und externe bewerber, inklusive Beratung, gleich ist. Was auch bei den Stellen die ich kenne so hinkommt. Bspw. wurde vor ein paar Jahren eine neue Abteilung im Strategiebereich aufgebaut, die ungefähr zu zwei Dritteln aus Leuten aus dem Konzern und zu einem Drittel aus ehemaligen Beratern besteht. Alle die da rein gekommen sind hatten 5 - 8 Jahre Erfahrung, egal ob aus dem Konzern oder von der Beratung.

Man wird sicherlich immer Leute im Konzern finden, die nach 10 Jahren noch auf ihren Einstiegsstellen sitzen. Aber das sind nicht die, mit denen man vergleichen muss.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Was für ein Quark. Als jemand der bei Siemens arbeitet, nein, es gibt nicht "zig AT-Stellen für Ex-Berater mit 2-4 Jahren BE". Meine Güte, warum denken sich manche Leute so einen Quatsch aus

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Ohje? Glaubst du das wirklich? Schau doch mal alleine bei Siemens in das Job Portal.

Zig AT-Stellen für Ex-Berater. Da sprechen wir in jedem Fall von >110k (weil AT nicht weniger geht). Bei vielen Stellen eher 120-130k. Und dafür gefordert sind 2-4 Jahre Beratung. Im Mittel also wohl drei Jahre.

Sorry, wenn dich das jetzt schockiert, aber so sieht’s aus :-)

Dante schrieb am 21.10.2022:

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

Dies. Kenne bei uns im Konzern Berater mit xx Berufsjahren und die bekommen nicht mehr als die Internen und Krebsen auf den gleichen Stellen rum.

Nach 3 Jahren Berater Exit auf ein sechsstelliges Gehalt 😂 Jungs übersteht lieber erstmal die Probezeit in eurer Big4 Bude.

Jedoch haben viele Teamleiter vorher jahrelange (07-13 Jahre) Beratung hinter sich. Aber auch die werden ehr so am sechsstelligen Gehalt knacken und liegen garantiert nicht deutlich drüber. Wenn viel neu besetzt werden muss nimmt man die, sofern sich keine anderen Externen mit bereits vorhandener Führungserfahrung bewerben und es kein internes Interesse (oder vorhandene Mitarbeiter überhaupt) gibt.

Mittlerweile laufen neue FK Stellen komplett über interne Besetzungen. Warum da auch jemanden hinsetzen der vom Unternehmen, seinen Prozessen und internem Netzwerk keine Ahnung hat und sich erstmal ewig einarbeiten muss? Macht keinen Sinn und daher passiert es nur wenn’s kein interner machen will.

Von den Personalkosten ganz abgesehen. Kein Konzern schmeißt sein Geld zum Fenster raus für einen externen Ex-Berater. Außer er hat extremes Spezialwissen was zwingend benötigt wird. Aber das lernt man nicht durch die immer gleichen Projekte, bei denen man ab dem dritten alle Slides und Excel Tapeten wiederverwerten kann.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ich glaube, dass ist zu müßig, da niemand die Position des anderen akzeptieren will.

Ich beziehe mich daher mal nur auf extern ausgeschriebene Stelle, die laut LinkedIn auch zuletzt mit Ex-Beratern besetzt wurden. Da finde ich zum Beispiel bei Siemens, Allianz und VW sehr viele Leute, die nach 3-4 Jahren Beratung jetzt auf AT Stellen sitzen.

Inwiefern das jemand im Konzern schafft, weiß ich nicht. Ich weiß nur von meinem Bruder, der Trainee bei Audi gemacht hat und 4 Jahre nach Trainee jetzt in den höchsten Stufe im Tarif ist (in Summe 6 Jahre bei Audi). Seine Bewertungen waren immer gut und er wurde gefördert. Laut seiner Aussage ist es nicht möglich, so schnell Teamleiter zu werden, wie oben beschrieben. Aber ist nur Info aus zweiter Hand.

Aber würde mich über konkrete Beispiele freuen. Gerne anhand von LinkedIn.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Ich glaube, dass ist zu müßig, da niemand die Position des anderen akzeptieren will.

Ich beziehe mich daher mal nur auf extern ausgeschriebene Stelle, die laut LinkedIn auch zuletzt mit Ex-Beratern besetzt wurden. Da finde ich zum Beispiel bei Siemens, Allianz und VW sehr viele Leute, die nach 3-4 Jahren Beratung jetzt auf AT Stellen sitzen.

Inwiefern das jemand im Konzern schafft, weiß ich nicht. Ich weiß nur von meinem Bruder, der Trainee bei Audi gemacht hat und 4 Jahre nach Trainee jetzt in den höchsten Stufe im Tarif ist (in Summe 6 Jahre bei Audi). Seine Bewertungen waren immer gut und er wurde gefördert. Laut seiner Aussage ist es nicht möglich, so schnell Teamleiter zu werden, wie oben beschrieben. Aber ist nur Info aus zweiter Hand.

Aber würde mich über konkrete Beispiele freuen. Gerne anhand von LinkedIn.

Ich werde hier sicherlich keine LI-Profile doxxen, genauso wenig wie du es getan hast, was ein Unsinn.

Ich habe bei meiner Zeit bei Bayer einige Trainees kennengelernt die 2-4 Jahre nach Programmende, FK wurden.
Finde interessant, dass du über LI auch nachvollziehen kannst, ob eine Position als AT gilt, oder nicht

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Ich glaube, dass ist zu müßig, da niemand die Position des anderen akzeptieren will.

Ich beziehe mich daher mal nur auf extern ausgeschriebene Stelle, die laut LinkedIn auch zuletzt mit Ex-Beratern besetzt wurden. Da finde ich zum Beispiel bei Siemens, Allianz und VW sehr viele Leute, die nach 3-4 Jahren Beratung jetzt auf AT Stellen sitzen.

Inwiefern das jemand im Konzern schafft, weiß ich nicht. Ich weiß nur von meinem Bruder, der Trainee bei Audi gemacht hat und 4 Jahre nach Trainee jetzt in den höchsten Stufe im Tarif ist (in Summe 6 Jahre bei Audi). Seine Bewertungen waren immer gut und er wurde gefördert. Laut seiner Aussage ist es nicht möglich, so schnell Teamleiter zu werden, wie oben beschrieben. Aber ist nur Info aus zweiter Hand.

Aber würde mich über konkrete Beispiele freuen. Gerne anhand von LinkedIn.

Audi ist kein DAX30

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Ich glaube, dass ist zu müßig, da niemand die Position des anderen akzeptieren will.

Ich beziehe mich daher mal nur auf extern ausgeschriebene Stelle, die laut LinkedIn auch zuletzt mit Ex-Beratern besetzt wurden. Da finde ich zum Beispiel bei Siemens, Allianz und VW sehr viele Leute, die nach 3-4 Jahren Beratung jetzt auf AT Stellen sitzen.

Inwiefern das jemand im Konzern schafft, weiß ich nicht. Ich weiß nur von meinem Bruder, der Trainee bei Audi gemacht hat und 4 Jahre nach Trainee jetzt in den höchsten Stufe im Tarif ist (in Summe 6 Jahre bei Audi). Seine Bewertungen waren immer gut und er wurde gefördert. Laut seiner Aussage ist es nicht möglich, so schnell Teamleiter zu werden, wie oben beschrieben. Aber ist nur Info aus zweiter Hand.

Aber würde mich über konkrete Beispiele freuen. Gerne anhand von LinkedIn.

Ich glaube der Unterschied ist, dass das was du als sehr viele Stellen wahrnimmst, in Wirklichkeit eine kleine Minderheit ist. Und die gibt es auch im Konzern. Ich würde deinem Bruder zustimmen, dass es unwahrscheinlich ist, so schnell auf eine AT-Stelle zu kommen, aber es ist eben nicht unmöglich. Es gibt immer mal wieder Fälle, bei denen das passiert (ich habe bspw. eine ehemalige Kollegin, die nach 3 Jahren AT wurde). Und in absoluten Zahlen wahrscheinlich sogar im Konzern häufiger als von extern. Nur findet man die von extern halt deutlich leichter.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Hallo zusammen,

Ich bin nun seit einem Jahr im Arbeitsleben (SAP-Welt) und habe aktuell die Möglichkeit bei einem großen IG Metall Konzern einzusteigen. Karrieremöglichkeiten kann ich aktuell nicht einschätzen.

Aktuelle Stelle:

  • ab Juni 23 - mtl. 5000 brutto (junior -> consultant )
  • Bonus 4000€ 1x Jahr
  • 5 Tage Home Office
  • Firmenwagen = 100.000€ Auto kostet mich mtl. 600€ mit tankkarte
  • Kunden auch dax30

Neue Stelle:

  • 72.000 Jahresgehalt
  • 35h Woche
  • 3 mal in der Woche ins Büro
  • 100km einfach Weg, würde pendeln
  • IG Metall

Was würdet ihr machen?

Um noch mal auf die Frage vom TE einzugehen: momentan gibt es sehr viele neue Produkte von der SAP. Wenn du in dem Bereich bleiben willst, würde ich noch eine Zeit in der Beratung bleiben, um da noch verschiedene Kunden und Projekte mitzunehmen. Das steigert auf Dauer deinen Marktwert.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Na wenn du bei einigen Konzernen warst, dann weißt du, wie gewisse Titel / Jobs eingruppiert sind.

Und arbeite selbst in einem Dax40 und hab daher schon einen ganz guten Blick würde ich sagen

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Ich glaube, dass ist zu müßig, da niemand die Position des anderen akzeptieren will.

Ich beziehe mich daher mal nur auf extern ausgeschriebene Stelle, die laut LinkedIn auch zuletzt mit Ex-Beratern besetzt wurden. Da finde ich zum Beispiel bei Siemens, Allianz und VW sehr viele Leute, die nach 3-4 Jahren Beratung jetzt auf AT Stellen sitzen.

Inwiefern das jemand im Konzern schafft, weiß ich nicht. Ich weiß nur von meinem Bruder, der Trainee bei Audi gemacht hat und 4 Jahre nach Trainee jetzt in den höchsten Stufe im Tarif ist (in Summe 6 Jahre bei Audi). Seine Bewertungen waren immer gut und er wurde gefördert. Laut seiner Aussage ist es nicht möglich, so schnell Teamleiter zu werden, wie oben beschrieben. Aber ist nur Info aus zweiter Hand.

Aber würde mich über konkrete Beispiele freuen. Gerne anhand von LinkedIn.

Ich werde hier sicherlich keine LI-Profile doxxen, genauso wenig wie du es getan hast, was ein Unsinn.

Ich habe bei meiner Zeit bei Bayer einige Trainees kennengelernt die 2-4 Jahre nach Programmende, FK wurden.
Finde interessant, dass du über LI auch nachvollziehen kannst, ob eine Position als AT gilt, oder nicht

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Dann würde ich dir einfach einen Blick ins interne Stellentool empfehlen.

Finde auf Anhieb vier bzw. Fünf Stellen mit expliziten Profil für Ex-Berater als Qualifikation in München mit einem Filter.

  • Strategic Project Manager (Mobility, AT)
  • CEO Office Project Manager (Siemens AG, AT/FK PL4)
  • Head of Strategic Project (Siemens AG, OFK Stelle)
  • Strategy Manager (Energy - wenn man das noch zählt, AT)
  • Senior Manager Sustainability and Strategy (Mobility, AT)

Keine dieser Stellen liegt unter 110k und Erfahrung ist mindestens drei Jahre Beratung. Bei der Head of … Rolle entsprechend mehr

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Was für ein Quark. Als jemand der bei Siemens arbeitet, nein, es gibt nicht "zig AT-Stellen für Ex-Berater mit 2-4 Jahren BE". Meine Güte, warum denken sich manche Leute so einen Quatsch aus

Ohje? Glaubst du das wirklich? Schau doch mal alleine bei Siemens in das Job Portal.

Zig AT-Stellen für Ex-Berater. Da sprechen wir in jedem Fall von >110k (weil AT nicht weniger geht). Bei vielen Stellen eher 120-130k. Und dafür gefordert sind 2-4 Jahre Beratung. Im Mittel also wohl drei Jahre.

Sorry, wenn dich das jetzt schockiert, aber so sieht’s aus :-)

Dante schrieb am 21.10.2022:

Was für ein Quark. Bin selber im Konzern und die Leute, die aus UB zu uns kommen, haben keinerlei Vorteil nur weil sie vor Herater waren. Immer wieder lustig, was sich hier manche Berater an utopischen Exitmöglichkeiten ausmalen und wie sehr sie die eigene Attraktivität im Arbeitsmarkt überschätzen

Dies. Kenne bei uns im Konzern Berater mit xx Berufsjahren und die bekommen nicht mehr als die Internen und Krebsen auf den gleichen Stellen rum.

Nach 3 Jahren Berater Exit auf ein sechsstelliges Gehalt 😂 Jungs übersteht lieber erstmal die Probezeit in eurer Big4 Bude.

Jedoch haben viele Teamleiter vorher jahrelange (07-13 Jahre) Beratung hinter sich. Aber auch die werden ehr so am sechsstelligen Gehalt knacken und liegen garantiert nicht deutlich drüber. Wenn viel neu besetzt werden muss nimmt man die, sofern sich keine anderen Externen mit bereits vorhandener Führungserfahrung bewerben und es kein internes Interesse (oder vorhandene Mitarbeiter überhaupt) gibt.

Mittlerweile laufen neue FK Stellen komplett über interne Besetzungen. Warum da auch jemanden hinsetzen der vom Unternehmen, seinen Prozessen und internem Netzwerk keine Ahnung hat und sich erstmal ewig einarbeiten muss? Macht keinen Sinn und daher passiert es nur wenn’s kein interner machen will.

Von den Personalkosten ganz abgesehen. Kein Konzern schmeißt sein Geld zum Fenster raus für einen externen Ex-Berater. Außer er hat extremes Spezialwissen was zwingend benötigt wird. Aber das lernt man nicht durch die immer gleichen Projekte, bei denen man ab dem dritten alle Slides und Excel Tapeten wiederverwerten kann.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Problem für die tollen MBB-Exits ist auch einfach, dass die MBB's selbst immer größer werden und auch die Inhouse- und Traineebereich wachsen. Demnach gibt es auch einfach weniger Top-Exits.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Top-Exits (wie früher) mit 3-4 Jahren Beratung dann als Abteilungsleiter, gehören zu 99% sowieso der Vergangenheit an.

Aber ich finde es nach wie vor amüsant, wie sehr Beratungs-Exits mit ~3 Jahren Erfahrung hier im Forum / Beitrag auf AT-Stellen mit 115-125k einfach geleugnet werden oder das Argument gebracht wird, dass man im Konzern auch so schnell an diese Gehälter kommt.

Ausnahmen mit top-Trainee Programme mag es geben, aber zu leugnen, dass das mit gleicher Anzahl an Jahren Erfahrung mit der Beratung im „Erwartungswert“ ein höheres Gehalt gibt vs. Direkteinstieg in Konzern, bringt mich schon zum Schmunzeln.

Ist das eigentlich teilweise Frust, wenn die Leute aus der Beratung dann schneller sind auf einem Gehaltslevel? Oder woher kommt diese Denkweise?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Problem für die tollen MBB-Exits ist auch einfach, dass die MBB's selbst immer größer werden und auch die Inhouse- und Traineebereich wachsen. Demnach gibt es auch einfach weniger Top-Exits.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Problem für die tollen MBB-Exits ist auch einfach, dass die MBB's selbst immer größer werden und auch die Inhouse- und Traineebereich wachsen. Demnach gibt es auch einfach weniger Top-Exits.

Sind wir doch mal ehrlich, die meisten haben nen Abschluss mit dem sie nie bei MBB landen werden.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Top-Exits (wie früher) mit 3-4 Jahren Beratung dann als Abteilungsleiter, gehören zu 99% sowieso der Vergangenheit an.

Aber ich finde es nach wie vor amüsant, wie sehr Beratungs-Exits mit ~3 Jahren Erfahrung hier im Forum / Beitrag auf AT-Stellen mit 115-125k einfach geleugnet werden oder das Argument gebracht wird, dass man im Konzern auch so schnell an diese Gehälter kommt.

Ausnahmen mit top-Trainee Programme mag es geben, aber zu leugnen, dass das mit gleicher Anzahl an Jahren Erfahrung mit der Beratung im „Erwartungswert“ ein höheres Gehalt gibt vs. Direkteinstieg in Konzern, bringt mich schon zum Schmunzeln.

Ist das eigentlich teilweise Frust, wenn die Leute aus der Beratung dann schneller sind auf einem Gehaltslevel? Oder woher kommt diese Denkweise?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Problem für die tollen MBB-Exits ist auch einfach, dass die MBB's selbst immer größer werden und auch die Inhouse- und Traineebereich wachsen. Demnach gibt es auch einfach weniger Top-Exits.

Nee ist es nicht, und diese Exits wurden hier auch nicht geleugnet, es wurde lediglich angemerkt dass diese die Ausnahme darstellen, und das ist einfach ein Fakt. Einige offensichtlich objektivere Berater haben das ja auch bestätigt.

Ich bin selbst bei einem großen europäischen Konzern als Trainee gestartet und die klare Zielsetzung des Programms ist es "künftige Führungskräfte auszubilden" - daher sollen (möglichst) alle Trainees nach Programm ins AT Entwicklungsband übernommen werden und nach weiteren 3 Jahren (5 Gesamt) zur Führungskraft entwickelt werden. Das ist so die klare Zielsetzung für das Programm. Klappt natürlich nicht immer. Wenn mir jetzt einer erzählt er hat mit 3 Jahren MBB bessere Karten auf eine FK Rolle in meinem Konzern als ich, kann ich halt nur widersprechen. Ist einfach so. Aber ich schließe nicht aus, dass so etwas vorkommt. Allerdings gibt es hier anscheinend extrem viele MBB'ler die solche Exits als gegeben und locker erreichbar ansehen.

Und zum Thema 3 Jahre MBB kriegt mehr Gehalt als 3 Jahre Konzern: In meinem Konzern sind AT Stellen so aufgebaut, dass man sich über 5-7 Jahre je nach Rolle zur Bandmitte hin entwickelt. Wer relevante BE hat, steigt höher ein. Trainees steigen daher in Jahr 3 ein, da die 2 Trainee Jahre voll angerechnet werden. Wenn ich jetzt also mit 3 Jahren auf die nächste Rolle gehe, steige ich in Jahr 4 ein, da ich 3 relevante Jahre habe. Der MBB'ler mit 3 Jahren BE steigt ebenfalls maximal auf Jahr 4 ein, garantiert aber nicht höher. Wenn die 3 Jahre Beratung überhaupt vollständig als relevant anerkannt werden, aber davon würde ich einfach mal ausgehen.

Wieso sollten aber seine 3 Jahre Beratungs Erfahrung relevanter sein als meine 3 Jahre im selben Konzern, selbe Abteilung in einer Stelle, die bspw. meiner neuen Stelle zugearbeitet hat? Glaube von diesem Irrglauben müssen sich viele Berater mal befreien. Ansonsten sehe ich keinen Grund warum ein Berater mit 3 Jahren Erfahrung mehr kriegen sollte wie jemand, der seit 3 Jahren im Konzern ist, Netzwerk hat, Systeme kennt, die neue Rolle kennt etc.

Was klar ist ist, dass der MBB'ler von einem deutlich höheren Gehaltslevel kommt. Aber das ist im Konzern halt egal, da die Rollen hier einfach als X eingruppiert werden und auch entsprechend bezahlt werden. Nur weil jemand von MCK kommt, wird der ja nicht 25% besser bezahlt wie der interne, der die Rolle übernehmen würde. Das mag vll in Konzernen / Unternehmen der Fall sein, die nicht Tarifgebunden sind und die keine AT Bänder haben sprich wo man alles frei verhandelt. Aber ich glaube der Großteil aller DAX und internationalen Konzerne hat eben solch feste Strukturen, und da verdienen dann für die gleiche Position der MBB'ler und der Ex-Trainee eben dasselbe Geld.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Interessanter Punkt, aber zumindest für einige Konzerne kann ich dir bestätigen, dass du hier einen Denkfehler machst.

Hier als relatives aktuelles Beispiel von meinem Arbeitgeber (BMW).

Der Einstieg mit Master erfolgt in EG10a. Wenn alles gut läuft, dann bis du nach zwei Jahren in EG11a oder im "best case" in EG11b. Nach nochmals zwei Jahren kannst du es bis EG12a/b schaffen. Da muss aber wirklich alles super glatt laufen. Realistischer ist, dass du EG12a/b nach 6 Jahren erreichst. Je nach LZ sprechen wir dann von realistischen 95-105k.

In den letzten Jahren haben wir aber eine Reihe von Ex-Beratern geholt (hauptsächlich BCG und MCK). Das waren alles Kollegen auf "Senior Berater" Ebene mit drei bis maximal 4 Jahren Erfahrung. Und keiner dieser Ex-Berater ist unterhalb von AT eingestiegen bzw. mit einem Gehalt von 120 (+/- 5k). Manche Bewerber sogar noch etwas höher. Interne Bewerber gab es auch, aber davon wurde letztendlich niemand eingestellt.

Das Beispiel sollte relativ gut zeigen, dass es durchaus einige Konzerne gibt, die Berufserfahrung anders gewichten oder eben wissen, wie "teuer" es ist, einen Berater zu bekommen. Wenn du jetzt das Gehalt dieser Fälle vergleichst, dann ist der Ex-Berater wohl bei 120-130k und der Konzern Direkteinsteiger irgendwo zwischen 85-100k (im allerbesten Fall). Also eine Differenz von 30-40%.

Gleiches kann zumindest meine Freundin bei der Allianz bestätigen. Inwiefern das für andere / alle Konzerne gilt, weiß ich nicht. Aber die Fälle gibt es scheinbar öfter als man (bzw. viele hier) denken

Und zum Thema 3 Jahre MBB kriegt mehr Gehalt als 3 Jahre Konzern: In meinem Konzern sind AT Stellen so aufgebaut, dass man sich über 5-7 Jahre je nach Rolle zur Bandmitte hin entwickelt. Wer relevante BE hat, steigt höher ein. Trainees steigen daher in Jahr 3 ein, da die 2 Trainee Jahre voll angerechnet werden. Wenn ich jetzt also mit 3 Jahren auf die nächste Rolle gehe, steige ich in Jahr 4 ein, da ich 3 relevante Jahre habe. Der MBB'ler mit 3 Jahren BE steigt ebenfalls maximal auf Jahr 4 ein, garantiert aber nicht höher. Wenn die 3 Jahre Beratung überhaupt vollständig als relevant anerkannt werden, aber davon würde ich einfach mal ausgehen.

Wieso sollten aber seine 3 Jahre Beratungs Erfahrung relevanter sein als meine 3 Jahre im selben Konzern, selbe Abteilung in einer Stelle, die bspw. meiner neuen Stelle zugearbeitet hat? Glaube von diesem Irrglauben müssen sich viele Berater mal befreien. Ansonsten sehe ich keinen Grund warum ein Berater mit 3 Jahren Erfahrung mehr kriegen sollte wie jemand, der seit 3 Jahren im Konzern ist, Netzwerk hat, Systeme kennt, die neue Rolle kennt etc.

Was klar ist ist, dass der MBB'ler von einem deutlich höheren Gehaltslevel kommt. Aber das ist im Konzern halt egal, da die Rollen hier einfach als X eingruppiert werden und auch entsprechend bezahlt werden. Nur weil jemand von MCK kommt, wird der ja nicht 25% besser bezahlt wie der interne, der die Rolle übernehmen würde. Das mag vll in Konzernen / Unternehmen der Fall sein, die nicht Tarifgebunden sind und die keine AT Bänder haben sprich wo man alles frei verhandelt. Aber ich glaube der Großteil aller DAX und internationalen Konzerne hat eben solch feste Strukturen, und da verdienen dann für die gleiche Position der MBB'ler und der Ex-Trainee eben dasselbe Geld.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Die Konzerne haben ein Problem hier in München, dass ihre Gehältern nicht mehr competitive sind. Ein halbes Jahrzehnt fast 0 Tabellenanpassungen in der IGM drücken mittlerweile massiv auf die Gehälter und lassen diese recht unattakiv sein.

BMW, Siemens, etc. Alle mittmerweile keine Premium Gehälter mehr. Allianz nochmal deutlich schlechter (wie früher auch schon).

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Die Konzerne haben ein Problem hier in München, dass ihre Gehältern nicht mehr competitive sind. Ein halbes Jahrzehnt fast 0 Tabellenanpassungen in der IGM drücken mittlerweile massiv auf die Gehälter und lassen diese recht unattakiv sein.

BMW, Siemens, etc. Alle mittmerweile keine Premium Gehälter mehr. Allianz nochmal deutlich schlechter (wie früher auch schon).

Deshalb dürfte der Immobilienmarkt in München demnächst auch deutlich korrigieren.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

Teurer, wie wenn ich die Leute alle selbst als Unternehmen ausbilden muss? Warum sind dann viele Konzern-Stellenanzeigen direkt an Leute mit BE gerichtet, sogar mit wenigen Jahren BE (<5 Jahre)?

Die Antowrt ist ganz einfach, weil im Endeffekt viele Beratungshäuser (gute) Ausbildungsstätten sind.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

In welcher Welt werden bitte diese Tagessätze gezahlt? :D Ich bin Einkäufer für Consulting in einem Großkonzern und für den Tagessatz den du aufrufst kriegen wir ja fast nen Partner. Völlig an der Realität vorbei.

Wo ich dir allerdings Recht gebe: Wenn ich intern etwas besetzt haben will und es keinen internen Bewerber gibt, macht es natürlich mehr Sinn einen Berater einzustellen anstatt diesen Berater einzukaufen. Ist ja völlig logisch dass ich für einen Berater, der temporär bei mir arbeitet mehr zahle wie wenn ich diesen einstelle. Aber wie oft kommt bitte dieser sehr konstruierte Fall vor?

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Tagessatz kann ich für einen Automotive Konzern im Norden den Landes für einen Senior Berater so bestätigen.

Vor allem wenn man bedenkt, dass wir intern bereits 1.500 EUR Tagessatz für unseren Shared Services Center aus Polen bezahlen, ist ein Strategieberater mit 14h am Tag, fast noch günstig ;-)

Keine Ahnung wo ihr arbeitet, aber McK oder BCG bekommst du keinen Senior Consultant unter 3.000 EUR am Tag. Ansonsten werden euch Mischkalkulationen verkauft, die ihr nicht versteht und fiktive Partnertage eigentlich die Kosten der Senior Berater sind.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Partner kostet in der Regel so um die 6.500-€ Tagessatz ;)

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Partner kostet in der Regel so um die 6.500-€ Tagessatz ;)

Und machen aus gutem Grund wenig bis keine Project Delivery.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

So ein Quatsch!

Projektleiter wirst du in 90% der Fälle nach vier Jahren und bleibst dann zwei Jahre auf der Stufe. Wie soll denn hier der Durchschnitt bei 6 Jahren liegen? Das macht gar keinen Sinn. Aber unabhängig davon, stimmst du mir zumindest zu, dass die Aussage mit 10+ Jahre BE für einen Projektleiter (von oben) kompletter Unsinn ist.

Und mit MBB/T2 hast du definitiv noch einen Vorsprung.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Berechtigte Frage. Ich für meinen Teil hab das vier Jahre gemacht um im Anschluss eine sehr gut bezahlte und entspannte Stelle beim Kunden zu bekommen.

Bin jetzt nach dem ersten internen Wechsel nach dem Exit bei 150-160k und einer 40h Woche. Mit Home Office ist die tatsächliche Arbeitszeit aber viel eher bei 30h.

Aus meiner Sicht hat sich das total gelohnt, da alle Kollegen auf den Stellen ohne Erfahrung in der Beratung deutlich >10 Jahre für die Gehälter gebraucht haben

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja ist halt schon spannender und ein wesentlich cooleres Umfeld als im bürokratischen Massenkonzern. Nach einem Praktikum im Konzern habe ich für mich gesagt: never ever. Auf 70h Wochen hatte ich auch keine Lust und bin daher dann zu Big4 Advisory (ich weiß auch gar nicht ob mein Profil für T1/T2 gereicht hätte, wäre jedenfalls ziemlich knapp geworden). Bin damit aber gut gefahren. Im langfristigen Schnitt knapp über 40h und trotzdem schön die Beförderungen mitgenommen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Weil sich so manch einer gerne was leisten will, sei es Auto, Haus, teure Klamotten, Urlaube oder sonst wie, und dass nun mal nicht machbar ist mit einem 50k Gehalt. Zumindest nicht alles davon. Der eine definiert Leben als möglichst viel Freizeit und ist froh, wenn er ab 14 Uhr am See liegen kann, ein anderer möchte seiner Familie was bieten und benötigt daher einfach mehr Geld als der andere. Relativ simpel eigentlich. Aber sei doch froh dass du offensichtlich nicht so bist :)

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

Selbst wenn das wahr wäre: Wie viele Paare gibt es schon, die mit Anfang bis Mitte 30 (32-36?) zusammen 650k verdienen und alleine 240k bzw. 410k? Das dürfte die Ausnahme der Ausnahmen sein, insofern ist dein Beispiel nicht repräsentativ. Abgesehen davon wäre es interessant zu wissen, wie viel ihr arbeitet. Bei solchen Gehältern beide ganz sicher >60h, eher mehr.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

In welcher Welt werden bitte diese Tagessätze gezahlt? :D Ich bin Einkäufer für Consulting in einem Großkonzern und für den Tagessatz den du aufrufst kriegen wir ja fast nen Partner. Völlig an der Realität vorbei.

Wo ich dir allerdings Recht gebe: Wenn ich intern etwas besetzt haben will und es keinen internen Bewerber gibt, macht es natürlich mehr Sinn einen Berater einzustellen anstatt diesen Berater einzukaufen. Ist ja völlig logisch dass ich für einen Berater, der temporär bei mir arbeitet mehr zahle wie wenn ich diesen einstelle. Aber wie oft kommt bitte dieser sehr konstruierte Fall vor?

Also die 3.500€ Tagessatz kann ich so auch bestätigen. Arbeite bei einer T3 und wir rufen so ziemlich genau den Tagessatz auf für unsere Kunden. Da merkt man einfach wie die meisten die im Konzern arbeiten keinen Plan von Beratung haben. Wohingegen die meisten die in der Beratung sind zumindest einen Kontern mal im Praktikum erlebt haben.
Die Exits mal beiseite gelassen bietet die Beratung ein viel spannenderes Umfeld für Berufseinsteiger als ein Konzern. Das ist einfach Fakt

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Ja. Du hast in den vier Jahren nur genauso viel gearbeitet wie die Kollegen im Konzern in den zehn Jahren... Ob das der cleverere Deal ist, ist subjektiv.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Berechtigte Frage. Ich für meinen Teil hab das vier Jahre gemacht um im Anschluss eine sehr gut bezahlte und entspannte Stelle beim Kunden zu bekommen.

Bin jetzt nach dem ersten internen Wechsel nach dem Exit bei 150-160k und einer 40h Woche. Mit Home Office ist die tatsächliche Arbeitszeit aber viel eher bei 30h.

Aus meiner Sicht hat sich das total gelohnt, da alle Kollegen auf den Stellen ohne Erfahrung in der Beratung deutlich >10 Jahre für die Gehälter gebraucht haben

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Dann ist das definitiv keine MBB.
Denn wenn du nach 10 Jahren noch immer Projektleiter bist, dann wärst du schon lange zum "Exit" gedrängt worden.

Bei irgendwelchen Spezialberatungen mag das stimmen, aber bei Strategieberatungen wirst du zu 99.9% keinen Projektleiter mit 10 Jahren BE finden.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

In welcher Welt werden bitte diese Tagessätze gezahlt? :D Ich bin Einkäufer für Consulting in einem Großkonzern und für den Tagessatz den du aufrufst kriegen wir ja fast nen Partner. Völlig an der Realität vorbei.

Wo ich dir allerdings Recht gebe: Wenn ich intern etwas besetzt haben will und es keinen internen Bewerber gibt, macht es natürlich mehr Sinn einen Berater einzustellen anstatt diesen Berater einzukaufen. Ist ja völlig logisch dass ich für einen Berater, der temporär bei mir arbeitet mehr zahle wie wenn ich diesen einstelle. Aber wie oft kommt bitte dieser sehr konstruierte Fall vor?

Also die 3.500€ Tagessatz kann ich so auch bestätigen. Arbeite bei einer T3 und wir rufen so ziemlich genau den Tagessatz auf für unsere Kunden. Da merkt man einfach wie die meisten die im Konzern arbeiten keinen Plan von Beratung haben. Wohingegen die meisten die in der Beratung sind zumindest einen Kontern mal im Praktikum erlebt haben.
Die Exits mal beiseite gelassen bietet die Beratung ein viel spannenderes Umfeld für Berufseinsteiger als ein Konzern. Das ist einfach Fakt

Ich sags gern nochmal, ich KAUFE BERATUNGEN EIN und kenne daher die Tagessätze, die ich entweder selbst verhandelt habe oder die global verhandelt wurden sehr gut. Und 3.500€ für einen Senior Berater (-> Senior Consultant?) habe ich noch nie gesehen und würde ich auch niemals bezahlen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Dein „so ein Quatsch“ passt nicht mit der Realität (LinkedIn) zusammen! Habe letztens zu genau dem Thema ein Research gemacht und die Zahlen stimmen nach LinkedIn genauso! Insgesamt habe ich 400 PL/Manager Profile von MBB/T2 angeschaut.

Ein PL/Manager bei MBB/T2 hat aktuell 6 Jahre Berufserfahrung im Durchschnitt. Wann er im Durchschnitt zum PL/Manager befördert wird hab ich mir im Research nicht angeschaut und es spielt auch für die Diskussion hier überhaupt keine Rolle. Sollte der Durchschnitt nach 4 Jahren BE befördert werden, dann würde man im Durchschnitt sehr lange auf diesem Level festhängen, sonst könnte der Durchschnitt nicht bei 6 Jahren liegen…

Ein Principal/Director bei MBB/T2 hat im Durchschnitt 9,5 Jahre BE.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

So ein Quatsch!

Projektleiter wirst du in 90% der Fälle nach vier Jahren und bleibst dann zwei Jahre auf der Stufe. Wie soll denn hier der Durchschnitt bei 6 Jahren liegen? Das macht gar keinen Sinn. Aber unabhängig davon, stimmst du mir zumindest zu, dass die Aussage mit 10+ Jahre BE für einen Projektleiter (von oben) kompletter Unsinn ist.

Und mit MBB/T2 hast du definitiv noch einen Vorsprung.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

Natürlich kann ein Projektleiter auch 10 Jahre BE haben und da bleiben wenn er keinen Bock auf Partner hat aber man wird schon viel früher Projektleiter.
Meine aktuelle Projektleiterin ist 6 Jahre in der Beratung und seit einem Jahr in der Beratung. Nach 10 Jahren Projektleiter werden wirst du nur wenn du massiv underperformst, sorry aber ist halt so.
In der Beratung sind Beförderungen halt schneller und absehbarer weil man einfach viel mehr sieht und die Lernkurve um einiges steiler ist. (Hab beides gemacht Konzern und Beratung) im Konzern hast du halt viel mehr Schnarchnasen und Vetternwirtschaft die dir Beförderungen erschweren.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

In welcher Welt werden bitte diese Tagessätze gezahlt? :D Ich bin Einkäufer für Consulting in einem Großkonzern und für den Tagessatz den du aufrufst kriegen wir ja fast nen Partner. Völlig an der Realität vorbei.

Wo ich dir allerdings Recht gebe: Wenn ich intern etwas besetzt haben will und es keinen internen Bewerber gibt, macht es natürlich mehr Sinn einen Berater einzustellen anstatt diesen Berater einzukaufen. Ist ja völlig logisch dass ich für einen Berater, der temporär bei mir arbeitet mehr zahle wie wenn ich diesen einstelle. Aber wie oft kommt bitte dieser sehr konstruierte Fall vor?

Also die 3.500€ Tagessatz kann ich so auch bestätigen. Arbeite bei einer T3 und wir rufen so ziemlich genau den Tagessatz auf für unsere Kunden. Da merkt man einfach wie die meisten die im Konzern arbeiten keinen Plan von Beratung haben. Wohingegen die meisten die in der Beratung sind zumindest einen Kontern mal im Praktikum erlebt haben.
Die Exits mal beiseite gelassen bietet die Beratung ein viel spannenderes Umfeld für Berufseinsteiger als ein Konzern. Das ist einfach Fakt

Klingt als hättest du gerade dein erstes UB Praktikum gemacht und noch keinen Konzern von innen gesehen

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Nein, kannst du eben nicht. Bei fast allen MBB/T2 hast du ein klassisches Up-Or-Out.

Also solltest du erst nach 10 Jahren Projektleiter werden, dann bist du wohl zuvor schon rausgeflogen. Und wenn du nach 10 Jahren immer noch Projektleiter bist, dann wird dir der Exit schon mehrfach nahegelegt worden sein.

Ausnahmen können Leute mit vorheriger Erfahrung in der Industrie sein. Aber Eigengewächse in der Beratung werden nach ~4 Jahren Projektleiter und dann gilt up or out.

Bei kleinen Beratungen kann das anders sein. Aber MBB und T2 gilt obiges.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

Natürlich kann ein Projektleiter auch 10 Jahre BE haben und da bleiben wenn er keinen Bock auf Partner hat aber man wird schon viel früher Projektleiter.
Meine aktuelle Projektleiterin ist 6 Jahre in der Beratung und seit einem Jahr in der Beratung. Nach 10 Jahren Projektleiter werden wirst du nur wenn du massiv underperformst, sorry aber ist halt so.
In der Beratung sind Beförderungen halt schneller und absehbarer weil man einfach viel mehr sieht und die Lernkurve um einiges steiler ist. (Hab beides gemacht Konzern und Beratung) im Konzern hast du halt viel mehr Schnarchnasen und Vetternwirtschaft die dir Beförderungen erschweren.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Berechtigte Frage. Ich für meinen Teil hab das vier Jahre gemacht um im Anschluss eine sehr gut bezahlte und entspannte Stelle beim Kunden zu bekommen.

Bin jetzt nach dem ersten internen Wechsel nach dem Exit bei 150-160k und einer 40h Woche. Mit Home Office ist die tatsächliche Arbeitszeit aber viel eher bei 30h.

Aus meiner Sicht hat sich das total gelohnt, da alle Kollegen auf den Stellen ohne Erfahrung in der Beratung deutlich >10 Jahre für die Gehälter gebraucht haben

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Und was für eine Art Job ist das dann, bei dem man plötzlich 150k bekommt und eigentlich nur 40h arbeiten muss? Ist das nicht etwas, was auch ein Absolvent oder Sachbearbeiter sofort tun könnte?
Selbe Frage an den mit 240k.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Zwei Anmerkungen.

  1. „So ein Quatsch“ bezieht sich zu allererst auf die Aussage, dass ein PL mehr als 10 Jahre BE hat (siehe Kommentar oben) und jemand mit 3-4 Jahren BE wäre ein Grünschnabel. Denke hier sind wir uns einig, dass das nicht der Realität entspricht

  2. Deine Analyse auf Basis LinkedIn Daten kann durchaus richtig sein, allerdings interpretierst du die Zahlen falsch (vielleicht wegen mangelnden Wissen, wie die Branche funktioniert?). Etwa 70-80% der Projektleiter machen einen Leave für PhD oder MBA (1-2 Jahre) und kommen dann entsprechend als sehr „seniore“ Berater oder Junior Projektleiter zurück. Während dieser Leave Zeit ist man laut LinkedIn natürlich nach wie vor noch Angestellt und stellt auch Linkedin entsprechend nicht um. Deine reine Analyse der Zeit in der Beratung muss daher um diesen Zeitraum berichtigt werden.

Dann passen die Zahlen auch sehr gut zur Realität mit den berichtigten Werten von ca. 5 Jahren im Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Dein „so ein Quatsch“ passt nicht mit der Realität (LinkedIn) zusammen! Habe letztens zu genau dem Thema ein Research gemacht und die Zahlen stimmen nach LinkedIn genauso! Insgesamt habe ich 400 PL/Manager Profile von MBB/T2 angeschaut.

Ein PL/Manager bei MBB/T2 hat aktuell 6 Jahre Berufserfahrung im Durchschnitt. Wann er im Durchschnitt zum PL/Manager befördert wird hab ich mir im Research nicht angeschaut und es spielt auch für die Diskussion hier überhaupt keine Rolle. Sollte der Durchschnitt nach 4 Jahren BE befördert werden, dann würde man im Durchschnitt sehr lange auf diesem Level festhängen, sonst könnte der Durchschnitt nicht bei 6 Jahren liegen…

Ein Principal/Director bei MBB/T2 hat im Durchschnitt 9,5 Jahre BE.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

So ein Quatsch!

Projektleiter wirst du in 90% der Fälle nach vier Jahren und bleibst dann zwei Jahre auf der Stufe. Wie soll denn hier der Durchschnitt bei 6 Jahren liegen? Das macht gar keinen Sinn. Aber unabhängig davon, stimmst du mir zumindest zu, dass die Aussage mit 10+ Jahre BE für einen Projektleiter (von oben) kompletter Unsinn ist.

Und mit MBB/T2 hast du definitiv noch einen Vorsprung.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Das sind meistens Stabsstellen für Spezialisten oder Projektleiter wichtiger Themen / Projekt für das Management.

Inhaltlich könnte sicherlich auch ein Absolvent teile dieser Aufgaben ausführen. Aber zumindest bei uns im Konzern brauchst du dafür „Schulterklappen“ (blöder Name, aber so nennt man es hier). Das kann sein, dass man einige Jahre in der Beratung war, gewisse Projekte geleitet hat, eine Seniorität hat, im operativen Geschäft war, etc.

Dazu brauchst du dann meistens noch gewisse methodische Kompetenzen oder (Fach-)wissen in einem wichtigen Themenfeld

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Berechtigte Frage. Ich für meinen Teil hab das vier Jahre gemacht um im Anschluss eine sehr gut bezahlte und entspannte Stelle beim Kunden zu bekommen.

Bin jetzt nach dem ersten internen Wechsel nach dem Exit bei 150-160k und einer 40h Woche. Mit Home Office ist die tatsächliche Arbeitszeit aber viel eher bei 30h.

Aus meiner Sicht hat sich das total gelohnt, da alle Kollegen auf den Stellen ohne Erfahrung in der Beratung deutlich >10 Jahre für die Gehälter gebraucht haben

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Und was für eine Art Job ist das dann, bei dem man plötzlich 150k bekommt und eigentlich nur 40h arbeiten muss? Ist das nicht etwas, was auch ein Absolvent oder Sachbearbeiter sofort tun könnte?
Selbe Frage an den mit 240k.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Nein, kannst du eben nicht. Bei fast allen MBB/T2 hast du ein klassisches Up-Or-Out.

Also solltest du erst nach 10 Jahren Projektleiter werden, dann bist du wohl zuvor schon rausgeflogen. Und wenn du nach 10 Jahren immer noch Projektleiter bist, dann wird dir der Exit schon mehrfach nahegelegt worden sein.

Ausnahmen können Leute mit vorheriger Erfahrung in der Industrie sein. Aber Eigengewächse in der Beratung werden nach ~4 Jahren Projektleiter und dann gilt up or out.

Bei kleinen Beratungen kann das anders sein. Aber MBB und T2 gilt obiges.

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

Natürlich kann ein Projektleiter auch 10 Jahre BE haben und da bleiben wenn er keinen Bock auf Partner hat aber man wird schon viel früher Projektleiter.
Meine aktuelle Projektleiterin ist 6 Jahre in der Beratung und seit einem Jahr in der Beratung. Nach 10 Jahren Projektleiter werden wirst du nur wenn du massiv underperformst, sorry aber ist halt so.
In der Beratung sind Beförderungen halt schneller und absehbarer weil man einfach viel mehr sieht und die Lernkurve um einiges steiler ist. (Hab beides gemacht Konzern und Beratung) im Konzern hast du halt viel mehr Schnarchnasen und Vetternwirtschaft die dir Beförderungen erschweren.

Ja da hast du Recht. Bin aber in einer T3 und bei uns gibt es dieses up or out nicht.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Okay, das weiß ich nicht. Ich dachte, dass es hier explizit um MBB & T2 Beratungen geht.

Bei anderen Beratungen habe ich keinen Einblick und kann auch nicht sagen, inwiefern sich eine T3/T4 Karriere im Vergleich zum Konzern darstellt.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Nein, kannst du eben nicht. Bei fast allen MBB/T2 hast du ein klassisches Up-Or-Out.

Also solltest du erst nach 10 Jahren Projektleiter werden, dann bist du wohl zuvor schon rausgeflogen. Und wenn du nach 10 Jahren immer noch Projektleiter bist, dann wird dir der Exit schon mehrfach nahegelegt worden sein.

Ausnahmen können Leute mit vorheriger Erfahrung in der Industrie sein. Aber Eigengewächse in der Beratung werden nach ~4 Jahren Projektleiter und dann gilt up or out.

Bei kleinen Beratungen kann das anders sein. Aber MBB und T2 gilt obiges.

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

Natürlich kann ein Projektleiter auch 10 Jahre BE haben und da bleiben wenn er keinen Bock auf Partner hat aber man wird schon viel früher Projektleiter.
Meine aktuelle Projektleiterin ist 6 Jahre in der Beratung und seit einem Jahr in der Beratung. Nach 10 Jahren Projektleiter werden wirst du nur wenn du massiv underperformst, sorry aber ist halt so.
In der Beratung sind Beförderungen halt schneller und absehbarer weil man einfach viel mehr sieht und die Lernkurve um einiges steiler ist. (Hab beides gemacht Konzern und Beratung) im Konzern hast du halt viel mehr Schnarchnasen und Vetternwirtschaft die dir Beförderungen erschweren.

Ja da hast du Recht. Bin aber in einer T3 und bei uns gibt es dieses up or out nicht.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Den Leave hatte ich meinem Modell bereits berücksichtigt. Bei MBB liegt die Zahl der Personen die einen Leave machen aber seit mehreren Jahren bei etwa um die 35 Prozent. Der Rest macht keinen Leave oder ist bereits mit MBA/PhD eingestiegen. Die Zahlen stammen aus zwei HR Abteilungen der MBB ;)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Zwei Anmerkungen.

  1. „So ein Quatsch“ bezieht sich zu allererst auf die Aussage, dass ein PL mehr als 10 Jahre BE hat (siehe Kommentar oben) und jemand mit 3-4 Jahren BE wäre ein Grünschnabel. Denke hier sind wir uns einig, dass das nicht der Realität entspricht

  2. Deine Analyse auf Basis LinkedIn Daten kann durchaus richtig sein, allerdings interpretierst du die Zahlen falsch (vielleicht wegen mangelnden Wissen, wie die Branche funktioniert?). Etwa 70-80% der Projektleiter machen einen Leave für PhD oder MBA (1-2 Jahre) und kommen dann entsprechend als sehr „seniore“ Berater oder Junior Projektleiter zurück. Während dieser Leave Zeit ist man laut LinkedIn natürlich nach wie vor noch Angestellt und stellt auch Linkedin entsprechend nicht um. Deine reine Analyse der Zeit in der Beratung muss daher um diesen Zeitraum berichtigt werden.

Dann passen die Zahlen auch sehr gut zur Realität mit den berichtigten Werten von ca. 5 Jahren im Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Dein „so ein Quatsch“ passt nicht mit der Realität (LinkedIn) zusammen! Habe letztens zu genau dem Thema ein Research gemacht und die Zahlen stimmen nach LinkedIn genauso! Insgesamt habe ich 400 PL/Manager Profile von MBB/T2 angeschaut.

Ein PL/Manager bei MBB/T2 hat aktuell 6 Jahre Berufserfahrung im Durchschnitt. Wann er im Durchschnitt zum PL/Manager befördert wird hab ich mir im Research nicht angeschaut und es spielt auch für die Diskussion hier überhaupt keine Rolle. Sollte der Durchschnitt nach 4 Jahren BE befördert werden, dann würde man im Durchschnitt sehr lange auf diesem Level festhängen, sonst könnte der Durchschnitt nicht bei 6 Jahren liegen…

Ein Principal/Director bei MBB/T2 hat im Durchschnitt 9,5 Jahre BE.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

So ein Quatsch!

Projektleiter wirst du in 90% der Fälle nach vier Jahren und bleibst dann zwei Jahre auf der Stufe. Wie soll denn hier der Durchschnitt bei 6 Jahren liegen? Das macht gar keinen Sinn. Aber unabhängig davon, stimmst du mir zumindest zu, dass die Aussage mit 10+ Jahre BE für einen Projektleiter (von oben) kompletter Unsinn ist.

Und mit MBB/T2 hast du definitiv noch einen Vorsprung.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Bei Berger ist es auch nicht so...ich weiß nicht, woher das Recht nimmst hier für alle T1 T2 Consultingbuden zu sprechen und hast bestimmt erst eine von innen gesehen.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Okay, das weiß ich nicht. Ich dachte, dass es hier explizit um MBB & T2 Beratungen geht.

Bei anderen Beratungen habe ich keinen Einblick und kann auch nicht sagen, inwiefern sich eine T3/T4 Karriere im Vergleich zum Konzern darstellt.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Nein, kannst du eben nicht. Bei fast allen MBB/T2 hast du ein klassisches Up-Or-Out.

Also solltest du erst nach 10 Jahren Projektleiter werden, dann bist du wohl zuvor schon rausgeflogen. Und wenn du nach 10 Jahren immer noch Projektleiter bist, dann wird dir der Exit schon mehrfach nahegelegt worden sein.

Ausnahmen können Leute mit vorheriger Erfahrung in der Industrie sein. Aber Eigengewächse in der Beratung werden nach ~4 Jahren Projektleiter und dann gilt up or out.

Bei kleinen Beratungen kann das anders sein. Aber MBB und T2 gilt obiges.

Du bist anscheinend noch nie aus deiner Abteilung gekommen. 10+ BE woher ich das weiß?

Das Berater-Team sitzt bei uns im Hause und ich kenne das Profil der Projektleiterin.

Natürlich kann ein Projektleiter auch 10 Jahre BE haben und da bleiben wenn er keinen Bock auf Partner hat aber man wird schon viel früher Projektleiter.
Meine aktuelle Projektleiterin ist 6 Jahre in der Beratung und seit einem Jahr in der Beratung. Nach 10 Jahren Projektleiter werden wirst du nur wenn du massiv underperformst, sorry aber ist halt so.
In der Beratung sind Beförderungen halt schneller und absehbarer weil man einfach viel mehr sieht und die Lernkurve um einiges steiler ist. (Hab beides gemacht Konzern und Beratung) im Konzern hast du halt viel mehr Schnarchnasen und Vetternwirtschaft die dir Beförderungen erschweren.

Ja da hast du Recht. Bin aber in einer T3 und bei uns gibt es dieses up or out nicht.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

Herzlichen Glückwunsch. Ihr gehört zu den top 90.000 der Steuerfälle in Deutschland (von 42.000.000) und damit zu den oberen 0,22% und das obwohl dort auch sämtliche Personen mit hohen Kapitaleinkünften u.ä. dabei sind. Die 650k als einfache Angestellte sind da ja wirklich beeindruckend. Da fühle ich mich glatt geehrt, dass ich mit dir im gleichen Forum schreiben darf... oder flunkert da etwa jemand?

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Unter 250k wechsel ich nirgendwo hin. Nicht bei der Inflation.
Mit 120k machst doch echt nichts mehr mit Familie.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Sorry, bin bei „M“ und deine Zahlen sind komplett falsch. Du entlarvst dich gerade wirklich komplett.

  • Mehr als 80% der neue Kollegen kommen direkt von der Uni
  • Davon wiederum kommen mehr als 80% mit Master, knapp 5% mit Bachelor und der Rest mit MBA oder PHD
  • Die Leave Quote für Master und Bachelor Leute ist wiederum größer 80%

Und ich bezweifle stark, dass du echte interne Daten einer MBB bekommst. Diese Infos dürfen rein rechtlich schon nicht herausgegeben werden. Tut mir leid, dass ich deine Argumentation zerstören muss

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Den Leave hatte ich meinem Modell bereits berücksichtigt. Bei MBB liegt die Zahl der Personen die einen Leave machen aber seit mehreren Jahren bei etwa um die 35 Prozent. Der Rest macht keinen Leave oder ist bereits mit MBA/PhD eingestiegen. Die Zahlen stammen aus zwei HR Abteilungen der MBB ;)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Zwei Anmerkungen.

  1. „So ein Quatsch“ bezieht sich zu allererst auf die Aussage, dass ein PL mehr als 10 Jahre BE hat (siehe Kommentar oben) und jemand mit 3-4 Jahren BE wäre ein Grünschnabel. Denke hier sind wir uns einig, dass das nicht der Realität entspricht

  2. Deine Analyse auf Basis LinkedIn Daten kann durchaus richtig sein, allerdings interpretierst du die Zahlen falsch (vielleicht wegen mangelnden Wissen, wie die Branche funktioniert?). Etwa 70-80% der Projektleiter machen einen Leave für PhD oder MBA (1-2 Jahre) und kommen dann entsprechend als sehr „seniore“ Berater oder Junior Projektleiter zurück. Während dieser Leave Zeit ist man laut LinkedIn natürlich nach wie vor noch Angestellt und stellt auch Linkedin entsprechend nicht um. Deine reine Analyse der Zeit in der Beratung muss daher um diesen Zeitraum berichtigt werden.

Dann passen die Zahlen auch sehr gut zur Realität mit den berichtigten Werten von ca. 5 Jahren im Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Dein „so ein Quatsch“ passt nicht mit der Realität (LinkedIn) zusammen! Habe letztens zu genau dem Thema ein Research gemacht und die Zahlen stimmen nach LinkedIn genauso! Insgesamt habe ich 400 PL/Manager Profile von MBB/T2 angeschaut.

Ein PL/Manager bei MBB/T2 hat aktuell 6 Jahre Berufserfahrung im Durchschnitt. Wann er im Durchschnitt zum PL/Manager befördert wird hab ich mir im Research nicht angeschaut und es spielt auch für die Diskussion hier überhaupt keine Rolle. Sollte der Durchschnitt nach 4 Jahren BE befördert werden, dann würde man im Durchschnitt sehr lange auf diesem Level festhängen, sonst könnte der Durchschnitt nicht bei 6 Jahren liegen…

Ein Principal/Director bei MBB/T2 hat im Durchschnitt 9,5 Jahre BE.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

So ein Quatsch!

Projektleiter wirst du in 90% der Fälle nach vier Jahren und bleibst dann zwei Jahre auf der Stufe. Wie soll denn hier der Durchschnitt bei 6 Jahren liegen? Das macht gar keinen Sinn. Aber unabhängig davon, stimmst du mir zumindest zu, dass die Aussage mit 10+ Jahre BE für einen Projektleiter (von oben) kompletter Unsinn ist.

Und mit MBB/T2 hast du definitiv noch einen Vorsprung.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Wieso machen unsere MBBler hier so gerne Full Quotes?

Davon abgesehen, ging es in dem Thread um einen SAP-Berater und nicht irgendwelche Powerpoint-Kritzler und Excel-Klicker aus den MBB.

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Bei uns einer der beiden B könnten die Zahlen schon sehr gut passen. Bin jetzt selber grad PL geworden, 5 Jahre dabei und würde mal sagen Max. 40 Prozent machen bei uns den Leave. Ich denke McKinsey kann man schwer mit BCG und Bain beim Thema Leave vergleichen, bei euch gilt doch die Regel, dass man nach dem Leave nicht wieder zurück kommen muss oder? Das ist bei uns (wenn man nicht auf einen Teil der Kosten sitzen bleiben will) nicht so! Auch gibt es bei uns so einen subtilen Druck durch den Anreiz einer schnelleren Beförderung auf den Leave zu verzichten. Der Leave hat sowohl bei BCG wie bei Bain definitiv nicht die gleiche Bedeutung wie bei McKinsey…

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

Sorry, bin bei „M“ und deine Zahlen sind komplett falsch. Du entlarvst dich gerade wirklich komplett.

  • Mehr als 80% der neue Kollegen kommen direkt von der Uni
  • Davon wiederum kommen mehr als 80% mit Master, knapp 5% mit Bachelor und der Rest mit MBA oder PHD
  • Die Leave Quote für Master und Bachelor Leute ist wiederum größer 80%

Und ich bezweifle stark, dass du echte interne Daten einer MBB bekommst. Diese Infos dürfen rein rechtlich schon nicht herausgegeben werden. Tut mir leid, dass ich deine Argumentation zerstören muss

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Den Leave hatte ich meinem Modell bereits berücksichtigt. Bei MBB liegt die Zahl der Personen die einen Leave machen aber seit mehreren Jahren bei etwa um die 35 Prozent. Der Rest macht keinen Leave oder ist bereits mit MBA/PhD eingestiegen. Die Zahlen stammen aus zwei HR Abteilungen der MBB ;)

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Zwei Anmerkungen.

  1. „So ein Quatsch“ bezieht sich zu allererst auf die Aussage, dass ein PL mehr als 10 Jahre BE hat (siehe Kommentar oben) und jemand mit 3-4 Jahren BE wäre ein Grünschnabel. Denke hier sind wir uns einig, dass das nicht der Realität entspricht

  2. Deine Analyse auf Basis LinkedIn Daten kann durchaus richtig sein, allerdings interpretierst du die Zahlen falsch (vielleicht wegen mangelnden Wissen, wie die Branche funktioniert?). Etwa 70-80% der Projektleiter machen einen Leave für PhD oder MBA (1-2 Jahre) und kommen dann entsprechend als sehr „seniore“ Berater oder Junior Projektleiter zurück. Während dieser Leave Zeit ist man laut LinkedIn natürlich nach wie vor noch Angestellt und stellt auch Linkedin entsprechend nicht um. Deine reine Analyse der Zeit in der Beratung muss daher um diesen Zeitraum berichtigt werden.

Dann passen die Zahlen auch sehr gut zur Realität mit den berichtigten Werten von ca. 5 Jahren im Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Dein „so ein Quatsch“ passt nicht mit der Realität (LinkedIn) zusammen! Habe letztens zu genau dem Thema ein Research gemacht und die Zahlen stimmen nach LinkedIn genauso! Insgesamt habe ich 400 PL/Manager Profile von MBB/T2 angeschaut.

Ein PL/Manager bei MBB/T2 hat aktuell 6 Jahre Berufserfahrung im Durchschnitt. Wann er im Durchschnitt zum PL/Manager befördert wird hab ich mir im Research nicht angeschaut und es spielt auch für die Diskussion hier überhaupt keine Rolle. Sollte der Durchschnitt nach 4 Jahren BE befördert werden, dann würde man im Durchschnitt sehr lange auf diesem Level festhängen, sonst könnte der Durchschnitt nicht bei 6 Jahren liegen…

Ein Principal/Director bei MBB/T2 hat im Durchschnitt 9,5 Jahre BE.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

So ein Quatsch!

Projektleiter wirst du in 90% der Fälle nach vier Jahren und bleibst dann zwei Jahre auf der Stufe. Wie soll denn hier der Durchschnitt bei 6 Jahren liegen? Das macht gar keinen Sinn. Aber unabhängig davon, stimmst du mir zumindest zu, dass die Aussage mit 10+ Jahre BE für einen Projektleiter (von oben) kompletter Unsinn ist.

Und mit MBB/T2 hast du definitiv noch einen Vorsprung.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Der Durchschnitt der Projektleiter bei MBB/T2 hat heute 6 Jahre Berufserfahrung und der Durchschnitt der Principal/Director hat 9,5 Jahre Berufserfahrung. Wer heute Senior Partner wird, der hat im Durchschnitt mehr als 15 Jahre Berufserfahrung. Deine Zahlen sind daher nicht korrekt.

Unabhängig davon sind bei gleicher Länge der Berufserfahrung im Durchschnitt die Exits von Beratern besser als der Durchschnitt der im Konzern angefangen hat. Der Abstand zwischen den Karrieren als Berater oder mit Direktstart im Konzern ist heute aber nicht mehr ansatzweise dort wo er in den 00er Jahren war. Relativ gesehen lohnt sich der Weg über die Beratung immer weniger, auch wenn es Stand heute noch leichte Vorteile für die Karriere gibt.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Du hast noch nie mit einer Beratung gearbeitet, oder?

Ein Projektleiter hat bei den MBB in der Regel zwischen 4-6 Jahren Erfahrung. Also wäre nach deiner Definition fast noch ein Grünschnabel. Wenn du, wie du fälschlicherweise annimmst, jemand mit mehr als 10 Jahren Erfahrung willst, dann ist das ein (Senior) Partner. Und Tagessatz zwischen 6.000-8.000€

Aber da du offenbar wenig Ahnung hast vom Thema, wundert mich auch die Unwissenheit in Bezug auf Exits aus der Beratung nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2022:

Naja wenn der an meinem Projekt arbeitet, dann steht da meistens ein ganzes Team mit Know-How dahinter. Gar nicht zu vergleichen in der Performance.
Das Wissen ist nicht weg, denn die Dinge werden innerhalb des Projektes dokumentiert und meistens kann ich hinterher wieder darauf zurückgreifen. Ein Berater auf Leiharbeiterbasis ist finanziell viel interessanter als langfristig einen zu haben für den ich auch noch Sozialabgaben etc. zahlen muss. Sorry 3500 € Tagessatz für einen Grünschnabel mit 3-4 Jahren MBB Erfahrung - never. Die UN bezahlen so viel, weil da mindestens noch ein Projektleiter mit im Boot ist, 10+ BE.

Aus rein finanzieller Sicht, macht es absolut Sinn, einen Berater einzustellen.

Die Vollkosten für einen Ex-Berater in einem AT-Vertrag liegen wohl mehr oder weniger gleichauf mit den Kosten, die dieser Berater für ein 10-12 Wochen Projekt in Rechnung stellen würde mit einem Tagessatz von 3.500 EUR.

Glaube viele denken zu sehr "intern vs. Berater". Wenn man ein gewisses Profil / Skill Set haben will, dann ist es oft günstiger sich Berater als Mitarbeiter zu holen. Vor allem geht das wissen nach dem Projekt auch nicht sofort wieder verloren

Interessant dass jeder weiß, wie hoch die ex Berater einsteigen, als wenn jeder mit denen gesprochen hätte. Intranet gibt da nur ein Teileinblick. Die Exits kann mir nur so vorstellen, dass diese in einer extremen Nische entstanden sind und es keinen geeigneten internen Bewerber gab. Ansonsten macht der Schritt extern teuer einzukaufen mit wenigen BE gar keinen Sinn. Die Leute muss man direkt wieder anlernen.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

Unter 250k wechsel ich nirgendwo hin. Nicht bei der Inflation.
Mit 120k machst doch echt nichts mehr mit Familie.

Übertreib halt direkt so maßlos. Ich bin sicher dass mehr als 50% aller Haushalte unter 4k netto haben, wenn nicht gar unter 3,5k. 120k sind was, 7k netto? Und da "machst doch echt nichts mehr"? Na dann...

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 25.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

Herzlichen Glückwunsch. Ihr gehört zu den top 90.000 der Steuerfälle in Deutschland (von 42.000.000) und damit zu den oberen 0,22% und das obwohl dort auch sämtliche Personen mit hohen Kapitaleinkünften u.ä. dabei sind. Die 650k als einfache Angestellte sind da ja wirklich beeindruckend. Da fühle ich mich glatt geehrt, dass ich mit dir im gleichen Forum schreiben darf... oder flunkert da etwa jemand?

Ne bin sicher dass jemand der mit Anfang 30 240k Jahresgehalt hat die Zeit findet im Forum zu schreiben und auszurechnen, wie viel pro Tag zur freien Verfügung stehen. Mal im Ernst, mein Chef und seine Frau arbeiten beide bei uns im Konzern, er Einkauf sie HR, beide leitende Positionen, die verdienen zusammen irgendwas zwischen 350-400k je nach Bonus, zzgl. noch BAV und Aktienpakete on top. Das sind 2 absolute Arbeitstiere, DINK, und beide Mitte 50. Das sind absolute Top Verdiener in DE und gleichzeitig eine echte Ausnahme. Aber klar, das Powerpaar ausm Wiwi Treff hat mit Anfang/Mitte 30 nochmal >50% mehr Brutto Einkommen und das bei nicht mal 10 Jahre BE :-)

antworten
WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

Herzlichen Glückwunsch. Ihr gehört zu den top 90.000 der Steuerfälle in Deutschland (von 42.000.000) und damit zu den oberen 0,22% und das obwohl dort auch sämtliche Personen mit hohen Kapitaleinkünften u.ä. dabei sind. Die 650k als einfache Angestellte sind da ja wirklich beeindruckend. Da fühle ich mich glatt geehrt, dass ich mit dir im gleichen Forum schreiben darf... oder flunkert da etwa jemand?

Ne bin sicher dass jemand der mit Anfang 30 240k Jahresgehalt hat die Zeit findet im Forum zu schreiben und auszurechnen, wie viel pro Tag zur freien Verfügung stehen. Mal im Ernst, mein Chef und seine Frau arbeiten beide bei uns im Konzern, er Einkauf sie HR, beide leitende Positionen, die verdienen zusammen irgendwas zwischen 350-400k je nach Bonus, zzgl. noch BAV und Aktienpakete on top. Das sind 2 absolute Arbeitstiere, DINK, und beide Mitte 50. Das sind absolute Top Verdiener in DE und gleichzeitig eine echte Ausnahme. Aber klar, das Powerpaar ausm Wiwi Treff hat mit Anfang/Mitte 30 nochmal >50% mehr Brutto Einkommen und das bei nicht mal 10 Jahre BE :-)

Okay was ihr Freund da verdient scheint schon enorm viel zu sein. Aber Anfang 30 240k jeweils ist durchaus möglich (zB mein älterer Bruder).
MBB Einstieg mit 24 nach master, mit 28 Senior (leave dazwischen), mit 30EM, mit 32 AP... Da verdient man halt 240k.

Wenn sie mit Mitte 30 jetzt jemanden meint der 37 ist... Könnte das ja durchaus ein Partner sein der dann tatsächlich die fehlenden 410k macht zu den 650k.

Könnte natürlich auch jemand aus IB, PE oder Startup sein. (Beim Startup wäre aber wohl viel in equity)

Kann ich jetzt natürlich nicht beurteilen, ob das bei der Dame hier so ist.

Man sollte aber einfach nicht vergessen, dass es außerhalb der Industrie eben Bereiche gibt in denen Angestellte 240k mit Anfang 30 verdienen. Nicht jeder verlässt MBB und T2 nach 2 Jahren.

Mit jedem Exit zum Konzern beraubt man sich auch des upside Potentials das man in der Beratung hat. Nicht jeder wird Partner oder kann Partner werden. Aber es ist immerhin eine realistische Option auf ein Haushaltseinkommen von >1mio. Die Wahrscheinlichkeit da irgendwann mal im Konzern hinzukommen ist einfach gering.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

Herzlichen Glückwunsch. Ihr gehört zu den top 90.000 der Steuerfälle in Deutschland (von 42.000.000) und damit zu den oberen 0,22% und das obwohl dort auch sämtliche Personen mit hohen Kapitaleinkünften u.ä. dabei sind. Die 650k als einfache Angestellte sind da ja wirklich beeindruckend. Da fühle ich mich glatt geehrt, dass ich mit dir im gleichen Forum schreiben darf... oder flunkert da etwa jemand?

Ne bin sicher dass jemand der mit Anfang 30 240k Jahresgehalt hat die Zeit findet im Forum zu schreiben und auszurechnen, wie viel pro Tag zur freien Verfügung stehen. Mal im Ernst, mein Chef und seine Frau arbeiten beide bei uns im Konzern, er Einkauf sie HR, beide leitende Positionen, die verdienen zusammen irgendwas zwischen 350-400k je nach Bonus, zzgl. noch BAV und Aktienpakete on top. Das sind 2 absolute Arbeitstiere, DINK, und beide Mitte 50. Das sind absolute Top Verdiener in DE und gleichzeitig eine echte Ausnahme. Aber klar, das Powerpaar ausm Wiwi Treff hat mit Anfang/Mitte 30 nochmal >50% mehr Brutto Einkommen und das bei nicht mal 10 Jahre BE :-)

Du musst es nicht glauben, ist aber trotzdem so ;)

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Im Konzern werden doch auch nicht die Spitzengehälter erzielt. Das ist doch klar.

Ich bin im Private Equity (bin 33) und meine Freundin ist Juristin bei einer US Großkanzlei (sie ist 32). Wir haben deutlich über 400k Haushaltseinkommen. Wenn Boni gut ausfallen (wie letztes Jahr), dann kratzen wir sogar an den 500k. Realistisch aber eher 400-450k. Also mehr Gehalt und jünger als dein Beispiel.

Uns ist bewusst, dass wir super Gehälter haben und auch verhältnismäßig viel dafür arbeiten, aber bitte stelle es nicht so dar, dass die von dir genannten Konzerngehälter absolute Spitzenklasse wären und nicht mehr geht.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2022:

frage mich, warum ihr euch so abmüht, etliche praktika, die besten noten, die besten hochschulen, jeden morgen pünktlich raus, arbeitsverkehr, überstunden, sinnlose projekte und das für 70k. meinetwegen auch 150k. aber kein leben.

Naja am Ende macht man das wohl eher für die weitere Perspektive. Für einige ist bei 150k nicht Schluss. Alles was du beschreibst musst du leisten und dann entscheidet sich im Markt (Wettbewerb) für wenn es nach den 150k noch weiter geht. Für mich ist es weitergegangen. Ich liege ja jetzt selbst schon bei 240k und das mit Anfang 30. Das Leben was sich mir dadurch ermöglicht, würde ich gegen nix in der Welt eintauschen wollen. Mir ist auch sehr klar, dass das noch nicht das Ende der Gehaltsentwicklung für mich sein muss ;) Mit meinem Partner (Mitte 30) zusammen sind es ca. 650k Haushaltseinkommen mit weiter viel Perspektive für uns beide nach oben. Bedeutet konkret, dass ein Paar mit 200k Haushaltseinkommen jetzt bereits 3 Jahre und 3 Monate arbeiten muss, um die gleichen Einnahmen wie wir zu erzielen. Das Paar mit 200k Haushaltseinkommen hat dann aber auch noch 2 Jahre und 3 Monate mehr Fixkosten für die gleichen Einnahmen. Das frei verfügbare Einkommen liegt also ggü. dem 200k Paar um 500 Prozent höher! Während das 200k Paar ca. 50k im Jahr völlig frei im Jahr ausgeben kann (135€ pro Tag), sind es bei uns eher 250k (fast 700€ pro Tag frei verfügbares Einkommen).

Herzlichen Glückwunsch. Ihr gehört zu den top 90.000 der Steuerfälle in Deutschland (von 42.000.000) und damit zu den oberen 0,22% und das obwohl dort auch sämtliche Personen mit hohen Kapitaleinkünften u.ä. dabei sind. Die 650k als einfache Angestellte sind da ja wirklich beeindruckend. Da fühle ich mich glatt geehrt, dass ich mit dir im gleichen Forum schreiben darf... oder flunkert da etwa jemand?

Ne bin sicher dass jemand der mit Anfang 30 240k Jahresgehalt hat die Zeit findet im Forum zu schreiben und auszurechnen, wie viel pro Tag zur freien Verfügung stehen. Mal im Ernst, mein Chef und seine Frau arbeiten beide bei uns im Konzern, er Einkauf sie HR, beide leitende Positionen, die verdienen zusammen irgendwas zwischen 350-400k je nach Bonus, zzgl. noch BAV und Aktienpakete on top. Das sind 2 absolute Arbeitstiere, DINK, und beide Mitte 50. Das sind absolute Top Verdiener in DE und gleichzeitig eine echte Ausnahme. Aber klar, das Powerpaar ausm Wiwi Treff hat mit Anfang/Mitte 30 nochmal >50% mehr Brutto Einkommen und das bei nicht mal 10 Jahre BE :-)

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

Gott, es geht hier eigentlich um einen SAP Berater.

Da gilt ziemlich objektiv Beratung > DAX. Gerade in SAP kommt es auf Erfahrung an. Jemand der x SAP Projekte in unterschiedlichen Unternehmen gesehen / begleitet / geleitet hat ist doch karrieretechnisch um Welten besser aufgestellt, als jemand der SAP Inhouse über x Jahre beim gleichen Unternehmeneine ruhige Kugel geschoben hat.

DAX- oder sonst ein Industrie-Exit ist jederzeit zu super Bedingungen möglich, variiert aber natürlich von Bereich zu Bereich.

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WiWi Gast

DAX30 vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Hallo zusammen,

Ich bin nun seit einem Jahr im Arbeitsleben (SAP-Welt) und habe aktuell die Möglichkeit bei einem großen IG Metall Konzern einzusteigen. Karrieremöglichkeiten kann ich aktuell nicht einschätzen.

Aktuelle Stelle:

  • ab Juni 23 - mtl. 5000 brutto (junior -> consultant )
  • Bonus 4000€ 1x Jahr
  • 5 Tage Home Office
  • Firmenwagen = 100.000€ Auto kostet mich mtl. 600€ mit tankkarte
  • Kunden auch dax30

Neue Stelle:

  • 72.000 Jahresgehalt
  • 35h Woche
  • 3 mal in der Woche ins Büro
  • 100km einfach Weg, würde pendeln
  • IG Metall

Was würdet ihr machen?

Nahezu selber Ausgangssituation:

Erhalte aktuell 61k p.a mit Firmenwagen und 5 Tage HO.

Neue Stelle:
81k
Kein firmenwagen
2,5 Tage HO
82km einfach, Dax İGM

Was würdet ihr machen?

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