Die 15000-20000 Stellen werden (wenn überhaupt) größtenteils im Ausland abgebaut. Es gibt Bereiche bei der Deutschen, die aktuell ziemlich gut laufen und darin auch investiert wird, bsp. das Wealth Management und GTB. Klar läuft das Trading-Geschäft nicht so gut, aber im M&A bleibt die Deutsche weiterhin ein wichtiger Player.
Ich fange dieses Jahr als Trainee bei der Deutschen an und bald finden diverse Schulungen und Orientierungsveranstaltungen für alle weltweiten Trainees in London statt. Bisher bin ich positiv überrascht, wie sehr die Deutsche in unsere Weiterentwicklung investiert. Ich lese die Nachrichten und ignoriere die nicht, aber habe das Gefühl, dass jeder einzelne Schritt von der Deutschen kommentiert wird, und vieles davon nicht (immer) ernst zu nehmen sind. Siehe z.B. die Fusion zwischen der CoBa und der Deutschen - viele Zeitungen behaupteten, dass die Fusion tatsächlich zustande kommen wird. Oder der Stresstest, viele Analysten meinten, dass die Deutsche diesen nicht bestehen wird.
Ich weiß, dass eine spannende Zeit mit viel Restrukturierungsmaßnahmen vor mir liegt, werde aber während meiner Zeit bei der Deutschen Gas geben und performen, und hoffe natürlich, weiterzukommen.
Behalte im Hinterkopf, dass von einem radikalen Umbau nicht nur das Banking-Geschäft betroffen ist. Die Automotive-Branche und allgemein die deutsche Industrie steht vor einem großen Wandel.
WiWi Gast schrieb am 05.07.2019:
Nach dem Master wollte ich mich eigentlich unbedingt bei der Deutschen Bank bewerben. Nun steichen sie aber, lt. Medienberichten, min. 20.000 stellen... Wie geht ihr mit solchen Nachrichten um? Meidet ihr Unternehmen die so massiv Stellen steichen? Denkt ihr die Bankenbranche hat noch Zukunft bzw. kann man trotzdem noch auf eine Karriere hoffen? Ich bin nun extrem verunsichert und frage mich, ob ich mir einen Plan B überlegen muss/sollte....
antworten