Hi WiWi's,
ich bin in 1 Jahr fertig mit meinem BWL Studium, habe den Schwerpunkt der IT gewählt, jedoch interessiert mich das Programmieren kaum. Daher wollte ich fragen, welche Jobs man als Bwler jedoch mit IT Bezug so anpeilen kann?
Was mir bekannt ist:
• IT-PMO
• Enterprise Architect?
• IT-Consultant
Kennt ihr weitere Jobs? Ich möchte etwas suchen, indem ich dann richtig viel Liebe reinstecken kann, sodass ich sehr gut darin werde. Es sollte ("denke ich mal") in Richtung Strategie, Planung, Analyse, gehen. Kennt ihr hierzu solide Jobs? Falls Ja: Voraussetzungen für den Einstieg darin?
Ich hätte Prinzipiell Zeit, 1 Jahr Zeit bis zum Ende des Bachelors reinzustecken in Form von einer Werkstudentenstelle.

Grüße euch und danke für eure Erfahrung im Voraus.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Hi WiWi's,
ich bin in 1 Jahr fertig mit meinem BWL Studium, habe den Schwerpunkt der IT gewählt, jedoch interessiert mich das Programmieren kaum. Daher wollte ich fragen, welche Jobs man als Bwler jedoch mit IT Bezug so anpeilen kann?
Was mir bekannt ist:
• IT-PMO
• Enterprise Architect?
• IT-Consultant
Kennt ihr weitere Jobs? Ich möchte etwas suchen, indem ich dann richtig viel Liebe reinstecken kann, sodass ich sehr gut darin werde. Es sollte ("denke ich mal") in Richtung Strategie, Planung, Analyse, gehen. Kennt ihr hierzu solide Jobs? Falls Ja: Voraussetzungen für den Einstieg darin?
Ich hätte Prinzipiell Zeit, 1 Jahr Zeit bis zum Ende des Bachelors reinzustecken in Form von einer Werkstudentenstelle.

Grüße euch und danke für eure Erfahrung im Voraus.

Geh in eine IT-Beratung und mach dort Consulting (Accenture, IBM, Capgemini etc.). Würde dir raten bis zum Ende des Bachelors noch 1-2 Praktika in der Beratung zu machen, ansonsten wird der Einstieg schwer.

Das hängt alles stark davon ab wie dein Schwerpunkt gestaltet ist. Du konkurrierst grundsätzlich schon einmal mit (Wirtschafts)Informatikern um Jobs, auch im nicht-Programmierbereich.
Du solltest (falls das in deinem Schwerpunkt nicht enthalten ist) dir unbedingt ein solides technisches Grundverständnis und Verständnis von Systemlandschaften aneignen, gerade wenn du Planung und Analyse interessant findest. Ansonsten kommt es sehr darauf an was du machen willst - die Bandbreite von digitalem Marketing bis digitaler Prozess- und Architekturplanung ist weit. Am besten schaust du mal Jobbeschreibungen an was dich anspricht (auch Werkstudent), pauschal kann man dir da jetzt nicht unbedingt etwas empfehlen. Außerhalb der Beratung suchen auch viele Firmen Leute die zwischen dem Business und der IT "übersetzen können" - da kannst du in diversen Bereichen landen. Evl ist auch Supply Chain Management interessant für dich?

Technisches Verständnis ist für solche stellen unabdingbar, da hast du auch einfach den falschen Studiengang gewählt..

"IT-Enterprise Architect" wirst du wohl kaum als Berufsanfänger, wenn doch bist du kein Architect sondern eher ein (Junior) Consultant oder ähnliches.

Generell brauch man auch als IT-Consultant oft technisches Verständnis. Wie willst du Kunden erklären, wie xy funktioniert oder warum x besser als y ist, wenn du gar nicht erst die Technik dahinter verstehst.

Ich habe selber Freunde, einer Cloud-Architect (er plant zwar mittlerweile nur noch, aber war paar Jahre als "System Engineer", also rein Technisch in der Cloud tätig) die anderen alle IT-Consultants in verschiedenen Fachbereichen. Alle haben einen Technischen background im Sinne einer IT-Ausbildung (Fachinformatiker) oder (Wirtschafts)Informatik studiert. Da wird es meiner Meinung nach mit BWL schwierig.. (wobei es auch nur meine Erfahrung ist).

Versuch entweder einen Master im IT-Bereich oder arbeite ein Jahr um dann als (Junior) Consultant einzusteigen. Viel mehr Möglichkeiten sehe ich da sonst nicht.

VG

Allgemein musst du v.a. viel Begeisterung und Verständnis für IT mitbringen und gewillt sein, dich in diese Themen einzuarbeiten. Am besten zeigst du das durch entsprechende praktische Tätigkeiten - sei es Hobby, Nebenjob, Praktikum, etc.

Es gibt genug Leute, die "digital" machen und sich viel auf ihre Meinung einbinden ohne echte Ahnung von Technik zu haben - werde nicht so jemand :)
Auch wenn du in nicht beruflich Programmieren möchtest, ist es z. B. sinnvoll sich ernsthaft praktisch mit Softwareentwicklung auseinandergesetzt und auch mal (im Rahmen eines Jobs oder selbst motiviert) programmiert zu haben (nicht nur das "hello world" im Programmierkurs).

Ich suche ständige Leute, die in beiden Welten ("Business" und "IT") klarkommen und Schnittstellenfunktionen übernehmen. Das sind (mit etwas mehr Berufserfahrung) häufig Produktmanager, IT-Projekt/Programmleiter, oder Business Architects. Einstieg über PMO oder Assisstenz-Stellen ist denkbar. Alles erfordert einen unterschiedlich starken Hintergrund in IT - aber mindestens einen starken Willen und Fähigkeit sich in die Themen einzuarbeiten. Neben den technischeren Aspekten braucht es meist typische "Beraterfähigkeiten": Kommunikation (schriftlich+verbal), Strukturfähigkeit, Planung, Vermittlung, Workshop/Meeting (Vorbereitung/Durchführung), Führen ohne Hirarchie u.s.w.

Ein Jahr Werkststudi ist nicht sonderlich hilfreich - außer du findest eine passende Stelle in genau der Firma und dem Bereich in der/dem du später arbeiten möchtest. Ich würde sehr dringend zu mindestens einem relevanten (Beratungs)Praktikum raten. Ein typischer Einstieg wäre ansonsten über eine IT-Beratung und nach 2-3 Jahren Neuorientierung in die Industrie. Alternativ junior-Product Owner/Manager Positionen oder Junior-Projektleiter/PMO in einer interessanten Firma mit viel Bezug zu IT-Themen. Alternative ist ein Master mit stärkerem IT-Bezug (Winfo, Technologiemanagement o.ä.).

Vielen Dank an alle für eure bisherige Meinung und Einschätzung!
Ich überlege , einen Master in Winfo dranzuhängen (Berufsbegleitend war eig. der Plan)
Ich habe bisher ein EA Praktikum bei BMW absolviert (5 Monate).

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Allgemein musst du v.a. viel Begeisterung und Verständnis für IT mitbringen und gewillt sein, dich in diese Themen einzuarbeiten. Am besten zeigst du das durch entsprechende praktische Tätigkeiten - sei es Hobby, Nebenjob, Praktikum, etc.

Es gibt genug Leute, die "digital" machen und sich viel auf ihre Meinung einbinden ohne echte Ahnung von Technik zu haben - werde nicht so jemand :)
Auch wenn du in nicht beruflich Programmieren möchtest, ist es z. B. sinnvoll sich ernsthaft praktisch mit Softwareentwicklung auseinandergesetzt und auch mal (im Rahmen eines Jobs oder selbst motiviert) programmiert zu haben (nicht nur das "hello world" im Programmierkurs).

Ich suche ständige Leute, die in beiden Welten ("Business" und "IT") klarkommen und Schnittstellenfunktionen übernehmen. Das sind (mit etwas mehr Berufserfahrung) häufig Produktmanager, IT-Projekt/Programmleiter, oder Business Architects. Einstieg über PMO oder Assisstenz-Stellen ist denkbar. Alles erfordert einen unterschiedlich starken Hintergrund in IT - aber mindestens einen starken Willen und Fähigkeit sich in die Themen einzuarbeiten. Neben den technischeren Aspekten braucht es meist typische "Beraterfähigkeiten": Kommunikation (schriftlich+verbal), Strukturfähigkeit, Planung, Vermittlung, Workshop/Meeting (Vorbereitung/Durchführung), Führen ohne Hirarchie u.s.w.

Ein Jahr Werkststudi ist nicht sonderlich hilfreich - außer du findest eine passende Stelle in genau der Firma und dem Bereich in der/dem du später arbeiten möchtest. Ich würde sehr dringend zu mindestens einem relevanten (Beratungs)Praktikum raten. Ein typischer Einstieg wäre ansonsten über eine IT-Beratung und nach 2-3 Jahren Neuorientierung in die Industrie. Alternativ junior-Product Owner/Manager Positionen oder Junior-Projektleiter/PMO in einer interessanten Firma mit viel Bezug zu IT-Themen. Alternative ist ein Master mit stärkerem IT-Bezug (Winfo, Technologiemanagement o.ä.).

Danke auch dir für diese ausführliche Meinung! Der Wille ist definitiv da, das Praktikum beim OEM hat mir gezeigt, dass wenn jemand die Tür öffnet ich auch durch gehen kann.

Hast du ggf eine Neigung für Prozesse, Strukturen und Organisationsebene? Dann evtl. mal in die IT Governance eintauchen. Sehr breites Feld aber durch die Vielseitigkeit kann man hier auch gute Schwerpunkte setzen. IT Verständnis natürlich hilfreich aber man muss nicht im Detail wissen, wie ein Server konfiguriert wird.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Allgemein musst du v.a. viel Begeisterung und Verständnis für IT mitbringen und gewillt sein, dich in diese Themen einzuarbeiten. Am besten zeigst du das durch entsprechende praktische Tätigkeiten - sei es Hobby, Nebenjob, Praktikum, etc.

Es gibt genug Leute, die "digital" machen und sich viel auf ihre Meinung einbinden ohne echte Ahnung von Technik zu haben - werde nicht so jemand :)
Auch wenn du in nicht beruflich Programmieren möchtest, ist es z. B. sinnvoll sich ernsthaft praktisch mit Softwareentwicklung auseinandergesetzt und auch mal (im Rahmen eines Jobs oder selbst motiviert) programmiert zu haben (nicht nur das "hello world" im Programmierkurs).

Ich suche ständige Leute, die in beiden Welten ("Business" und "IT") klarkommen und Schnittstellenfunktionen übernehmen. Das sind (mit etwas mehr Berufserfahrung) häufig Produktmanager, IT-Projekt/Programmleiter, oder Business Architects. Einstieg über PMO oder Assisstenz-Stellen ist denkbar. Alles erfordert einen unterschiedlich starken Hintergrund in IT - aber mindestens einen starken Willen und Fähigkeit sich in die Themen einzuarbeiten. Neben den technischeren Aspekten braucht es meist typische "Beraterfähigkeiten": Kommunikation (schriftlich+verbal), Strukturfähigkeit, Planung, Vermittlung, Workshop/Meeting (Vorbereitung/Durchführung), Führen ohne Hirarchie u.s.w.

Ein Jahr Werkststudi ist nicht sonderlich hilfreich - außer du findest eine passende Stelle in genau der Firma und dem Bereich in der/dem du später arbeiten möchtest. Ich würde sehr dringend zu mindestens einem relevanten (Beratungs)Praktikum raten. Ein typischer Einstieg wäre ansonsten über eine IT-Beratung und nach 2-3 Jahren Neuorientierung in die Industrie. Alternativ junior-Product Owner/Manager Positionen oder Junior-Projektleiter/PMO in einer interessanten Firma mit viel Bezug zu IT-Themen. Alternative ist ein Master mit stärkerem IT-Bezug (Winfo, Technologiemanagement o.ä.).

Danke auch dir für diese ausführliche Meinung! Der Wille ist definitiv da, das Praktikum beim OEM hat mir gezeigt, dass wenn jemand die Tür öffnet ich auch durch gehen kann.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Allgemein musst du v.a. viel Begeisterung und Verständnis für IT mitbringen und gewillt sein, dich in diese Themen einzuarbeiten. Am besten zeigst du das durch entsprechende praktische Tätigkeiten - sei es Hobby, Nebenjob, Praktikum, etc.

Es gibt genug Leute, die "digital" machen und sich viel auf ihre Meinung einbinden ohne echte Ahnung von Technik zu haben - werde nicht so jemand :)
Auch wenn du in nicht beruflich Programmieren möchtest, ist es z. B. sinnvoll sich ernsthaft praktisch mit Softwareentwicklung auseinandergesetzt und auch mal (im Rahmen eines Jobs oder selbst motiviert) programmiert zu haben (nicht nur das "hello world" im Programmierkurs).

Ich suche ständige Leute, die in beiden Welten ("Business" und "IT") klarkommen und Schnittstellenfunktionen übernehmen. Das sind (mit etwas mehr Berufserfahrung) häufig Produktmanager, IT-Projekt/Programmleiter, oder Business Architects. Einstieg über PMO oder Assisstenz-Stellen ist denkbar. Alles erfordert einen unterschiedlich starken Hintergrund in IT - aber mindestens einen starken Willen und Fähigkeit sich in die Themen einzuarbeiten. Neben den technischeren Aspekten braucht es meist typische "Beraterfähigkeiten": Kommunikation (schriftlich+verbal), Strukturfähigkeit, Planung, Vermittlung, Workshop/Meeting (Vorbereitung/Durchführung), Führen ohne Hirarchie u.s.w.

Ein Jahr Werkststudi ist nicht sonderlich hilfreich - außer du findest eine passende Stelle in genau der Firma und dem Bereich in der/dem du später arbeiten möchtest. Ich würde sehr dringend zu mindestens einem relevanten (Beratungs)Praktikum raten. Ein typischer Einstieg wäre ansonsten über eine IT-Beratung und nach 2-3 Jahren Neuorientierung in die Industrie. Alternativ junior-Product Owner/Manager Positionen oder Junior-Projektleiter/PMO in einer interessanten Firma mit viel Bezug zu IT-Themen. Alternative ist ein Master mit stärkerem IT-Bezug (Winfo, Technologiemanagement o.ä.).

"Alternativ junior-Product Owner/Manager Positionen oder Junior-Projektleiter/PMO in einer interessanten Firma mit viel Bezug zu IT-Themen." Absolut das! vor allem Produktmanagement und Projektmanagement und ggf junior produkt Owner für zb webseitenteilbereiche können gute Schnittstellen sein. aber dort gibts überall wenig einstiegsstellen. it architekten sind eher mitte 40 und haben unendlich Erfahrung

Danke für die realistische Einschätzung. Kommt Enterprise Architecture Erfahrung im Sinne von Praktika und Werkstudentenstelle trotzdem gut an für andere Jobs, wie z.B. IT-PMO, IT-Consultant? Junior-PO? IT-Consultant?

Hätte aber evtl. die Möglichkeit, wieder im Feld der Enterprise Architecture Erfahrungen zu sammeln aber da der Berufseinstieg anscheinend sehr schwierig ist in diesem Bereich, weiß ich nicht ob sichs lohnt.

Oder soll ich lieber dieses Jahr nutzen, anstelle von EA Erfahrung in Richtung IT-PMO Erfahrung/ in einem IT-Dienstleister UN wie Accenture/Capgemini? IT-PMO gibt es im Konzern wo ich als EA tätig genügende Stellen.

Grüße und Danke!

Bin in einer ähnlichen Situation. Nur möchte ich nicht ins EA sondern in die Business Architektur. Denkt ihr, eine 1 Jährige Erfahrung als Prozessmanagement Consultant ist hierfür sinnig? Oder gibt es eine bessere Möglichkeit wichtige Kompetenzen für den Business Architekten zu sammeln?