Relevanz der Abschlussarbeit für späteren Berufsweg
Hallo liebes Forum,
derzeit stehe ich vor einer nicht ganz einfachen Entscheidung. Es steht in absehbarer Zukunft die Bachelorarbeit ins Haus und ich bin etwas unschlüssig bzgl. der Themenauswahl.
Am meisten interessiert bin ich am Bereich der Behavioral Finance, auch der empirischen Untersuchung einzelner Verhaltensanomalien, die die Behavioral Finance zu erklären versucht.
Ich hätte auch einen Betreuer, bei dem ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein solches Thema behandeln könnte.
Nur frage ich mich, wie dies von späteren potentiellen Arbeitgebern aufgenommen wird? Ich würde gerne in den Kapitalmarktbereich, Aktienresearch, Finanzierungsberatung oder Corporate Finance.
Meint ihr, das Thema der Abschlussarbeit hat dabei große Bedeutung? Diese Bereiche öffnen sich zwar teilweise etwas für die Behavioral Finance, sind aber nach wie vor von den Kapitalmarkttheoretikern dominiert.
Die Alternative wäre halt etwas ganz klassisches. Irgendwas zu Kapitalmarkttheorie, Unternehmensfinanzierung, ggf. IPO-Bereich.
Das ist auch interessant für mich, keine Frage. Aber dieses gewisse Etwas, diesen Drive, den man vielleicht braucht, verspüre ich eigentlich nur, wenn ich mich einem Thema der Behavioral Finance widmen würde.
Interessant wäre auch eine Art vergleichendes Vorgehen zwischen beiden Ansätzen, sodass man beides vertreten hätte. Das wäre dann ein Kompromiss.
Insofern stehe ich da vor einem Trade-Off. Ich könnte mir auch vorstellen, später einmal in der Richtung der Behavioral Finance weiter zu studieren, die Masterarbeit dazu zu schreiben, etc.
Die Frage ist allerdings, wie o.g. Arbeitgeber das auffassen würden?
Kann mir da jemand einen Rat geben?
Eigentlich würde ich mich lieber auf ein Behavioral Finance - Thema stürzen, habe aber Angst, damit später im Regen zu stehen.
Wäre echt toll, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.
Vielen Dank schonmal.
Beste Grüße.
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