WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:
Das ist einfach nur Quatsch mit den oben genannten 35k. Vielleicht im tiefsten Osten, doch ich kenne da kaum eine Großstadt mit 300k Einwohnern und selbst dann wäre das Ausbeute.
Ich kenne mehrere Kollegen, die in den letzten 1-2 Jahren eingestiegen sind und da bewegten sich die Gehälter auch um die 4K herum, bei einem Kollegen gab es 4,2k zum Einstieg.
Daher wiederhole ich meine Aussage erneut, dass er nicht jeden Unsinn hier im Forum glauben soll. Und wenn eine WPG nur 36k zahlen will, geht man zur nächsten. Der Markt für junge Assistenten war noch nie so gut wie heute. Diese Situation sollte man daher einfach für sich nutzen.
Kleine WPG prüfen eher weniger sind sondern mehr im tax Bereich tätig.
Klar eine Kanzlei mit 60 Leuten prüft vielleicht mehr.
Das sollte man sich genau anschauen.
Zumindest ist es schon so, dass kleine und mittelgroße Kanzleien junge Assistenten eher ausbeuten, schlecht bezahlen, kaum fördern im Examen und am Ende echt einen hängen lassen.
Next10/Big4 wollen auch viel Arbeitszeit sehen aber am Ende des Tages steckt wesentlich mehr an benefits/Kohle/ Support fürs Examen drin als bei den mittelgroßen/ kleinen Kanzleien.
Lass dir das von einen Typen sagen der vier Jahre lang in einer kleinen Kanzlei rum gesprungen ist.
Das ist nicht toll dort und im Nachhinein bereue ich es nicht direkt zu den Big4/Next10 gegangen zu sein.
Wie zuvor gesagt, lieber sechs Monate ein Praktikum da machen und dort mit den benefits durchzustarten also diese lästige Kacke in KMU Sphären. Da ist nichts mit nicer WLB. Da herrscht auch Umsatzdruck und Fachkräftemangel.
Ich finde aktuell meine Arbeitszeiten jetzt (in Next10) nach der busy Season wesentlich entspannter als die davor waren.
Ich kann eigentlich jeden raten bloß nicht in eine kleine Klitsche zu gehen. Wenn ihr hier das Forum durchliest, selber euch die Läden anschaut, da ist man wirklich aufgespießt. Die big4/Next10 suchen so dermaßen nach fähigen Leuten, da ist man fast schon doof überhaupt noch kleine Kanzleien anzuschauen.
Dort herrscht noch oftmals ein veraltetes Bild, Überstunden werden kaum oder nur mit Druck ausbezahlt/ bzw. Zum abfeiern rausgelassen.
Freistellung/ Examensförderung ? Lachhaft.
Wohl gemerkt bei oftmals geringerer Bezahlung.
Wenn work hard, dann auch bei den richtigen die geben einen wenigstens viel Support, finden es fast schon geil wenn einer motiviert arbeitet, man kann Pläne mit denen machen und man sieht dort einen Pfad der Entwicklung.
Ernsthaft. Ich bin sogar soweit und würde behaupten das alles unterhalb Next10 nur noch Resterampe ist und einen nur noch gänzlich ausbeutet und zermürbt.
Ich kann mich noch an meinen Examens vorbereitungskurs erinnern.
Die Leute von den Big4/Next10 waren „fitter“ weil mehr Zeit, weil mehr ausgeruht, weil weniger finanzieller Druck.
Diejenigen die unterhalb next10 waren, hatten kaum Zeit zur Vorbereitung, hatten krude Modelle wie „Abends noch Emails beantworten“ oder „einmal in der Woche ins Büro kommen“ oder „am Wochenende dringende Fristen bearbeiten“
WTF, was soll das eigentlich sein, wenn jemand im Examen ist ?
Und WTF zwei, dass lief alles irgendwie über seltsame Konstrukte die sich sehr zum Nachteil des betroffen angehört haben.
Ne Leute keine Ahnung, aber wenn ich das mir so anschaue, meine Erfahrung reflektiere und die Berichte meiner armen Leidensgenossen anhöre, kann ich nur sagen Finger weg von diesen Läden.
Tut euch den Gefallen.
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