Re: Arbeitsvermittler bei der Arbeitsagentur
Sofern du noch kein BA-Mitarbeiter bist, vergiss es.
antwortenSofern du noch kein BA-Mitarbeiter bist, vergiss es.
antwortenalso ich will jetzt hier keine Lanze für die BA brechen. aber es ist schon schwer erstaunlich, welches Unwissen hier in diesem Forum zum Teil herrscht. natürlich ist man als befristeter Mitarbeiter unzufrieden mit der Situation und die Situation ist auch kritisierenswert. nur kann der jeweilige Arbeitgeber des öffentl. Dienstes (hier BA) nichts dafür. das Geld kommt vom Bund. der Bund bestimmt wieviele Mittel es gibt (für befr. Mitarbeiter oder eben Planstellen). bei Landesbehörden spielt sich mit befr. Mitarbeitern das selbe ab. ebenso bei Gerichten. die Kritik muss sich also gegen die jeweilige Regierung richten. allerdings gibt die auch nur das Geld der Steuerzahler aus.
wie gesagt, die Situation ansich ist kritisierenswert. nach alter wissenschaftlicher Sitte ist aber zu prüfen, wer kritisiert werden muss.
die ewigen Subjektivitäten gegen Arbeitgeber in diesem Forum sind störend und führen zu nichts. etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert. dann kann sich auch jeder ein besseres Bild des Arbeitgebers machen.
mittlerweile merkt man hier kaum noch, dass es sich bei den Dikutanten um (zumindest angehende) Akademiker handelt.
antwortenNatürlich sind viele - wenn nicht gar die meisten - "Stolpersteine" der BA auf Fehler in der Poltik zurückzuführen.
Gleichwohl gibt es aber auch eine Reihe "hausgemachter" Probleme, die dadurch entstehen, daß die Nürnberger Zentrale eine Rahmenvorgabe macht und die Regionaldirektionen diese "mit Leben füllen" müssen. Da kommt auch nicht selten irgendwelcher Schwachsinn zustande, was z.B. dazu führt, daß der Kollege in Mannheim (Ba.-Wü.) anders arbeiten muß als der Kollege ein paar Kilometer weiter in Ludwigshafen (Rhld.-Pfalz).
Das kann's bei einer BUNDESbehörde irgendwo nicht sein...
Zu dem Satz:
die ewigen Subjektivitäten gegen Arbeitgeber in diesem Forum
sind störend und führen zu nichts. etwas mehr Objektivität wäre
wünschenswert.
Dann fang doch bitte damit an, hier Fakten auf den Tisch zu legen. Ich habe den Thread hier aufmerksam verfolgt und kann die Aussagen bzw. Negativeindrücke nur bestätigen.
Gruß
seit gestern ehemaliger AV ;-)
zum 30.06.2010 wurden doch einige entfristet!
Lounge Gast schrieb:
antwortenEs existiert derzeit ein Verbot für Neueinstellungen im SGB
II-Bereich. Dieses gilt bundesweit. Verträge die bis
30.6.2010 bzw. darüberhinaus befristet wurden, werden nicht
verlängert.
Also, Kinder, jetzt mal bitte bei den Tatsachen bleiben:
Folgende Situation besteht zur Zeit bei der AA:
Die Bedingung der SPD für die Zustimmung zur GG-Änderung war eine Entfristung von insgesamt 3.500 Stellen bei der BA. Durchgesetzt hat man mittlerweile 3.200. Diese beschränken sich ausschließlich auf den SGBII-Bereich, also die Argen. Von diesen 3.200 Stellen sind bereits ca. 700 durch anhängige Entfristungsklagen "belegt". Weitere 1.400 sind unbesetzte Planstellen, die wieder besetzt werden können (d.h. auch, dass man evtl innerhalb der Arge versetzt wird!). Bleiben also ca. 1.100 Stellen bundesweit, die anteilig nach MA-Zahlen auf die Argen aufgeteilt werden.
Ob Verträge (die meisten Laufen ja bis zum Jahresende) verlängert, entfristet oder sonstiges werden, hängt immer von der Geschäftsführung der jeweiligen Agentur ab. Wenn dann ab 2011 die Geschäftsführer der "neuen" OJC (optimierte Jobcenter) auch noch die Personalhoheit über die MA erhalten, dann ist es nur noch von 1 Person abhängig, welcher Vertrag in welcher Form weitergeführt wird oder eben nicht. Eine allgemeingültige Aussage lässt sich nicht treffen, und ich persönlich bin da auch froh drüber.
Man weiß mittlerweile, dass insbesondere die "Kollegen" aus dem SGBIII-Bereich gerne Angst und Panik schüren, weil auch dort viele MA befristet eingestellt wurden (und ich muss ehrlich sagen, die fachlich versierten sitzen eher in den Argen). Ist doch klar, dass man dann vor den fitten Vermittlern aus den Argen Angst hat, wenn man selbst nur auf das restriktive, sich selbst kaputtverwaltende System der AA eingetrimmt wurde.
Das Verbot für Neueinstellungen ist übrigens Humbug. Wir haben bei uns zum 01.07.2010 7 neue Mitarbeiter in die Arge bekommen als Nachbesetzung für ausgeschiedene MA. Es muss sich meiner Ansicht nach kaum jemand wirklich Sorgen machen, die AA ist froh über jeden MA, der nicht gleich wieder abhaut. Wir haben in unserer Arge mittlerweile derartigen Personalmangel, dass man sich dazu entschlossen hat, das Fallmanagement aufzulösen, weil nicht mehr genug Kollegen da sind, um die Raten niedrig zu halten!
Es geht mit Sicherheit weiter. Es muss nur jeder für sich die Entscheidung treffen, ob der Job, auf dem er nach Jahreswechsel sitzt, tatsächlich der Wunschberuf ist...
Leichter wird es mit Sicherheit nicht. Gerade jetzt, wo so ziemlich alle Fördermittel zusammengestrichen wurden, trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen. Jetzt kommt es auf das tatsächliche Vermitteln an und nicht mehr darauf, wer das meiste Geld in kürzester Zeit ausgibt und die meisten Kunden in irgendwelche Maßnahmen steckt (ich sag nur Nachgelagertes Absolventenmanagement, welch ein Hirnriss).
antwortenDas Verbot existiert. Ich arbeite im Bereich der POE der BA. Diese Abteilung hat das Verbot kommuniziert. (konkreter möchte ich hier an dieser Stelle aus nachvollziehbaren Gründen nicht werden) Es dürfen im Bereich des SGB II derzeit keine Neueinstellungen und Verlängerungen vorgenommen werden. Dies gilt für den Haushalt des Jahres 2010 und betrifft natürlich nur die Mitarbeiter, die auch einen BA-Vertrag haben (Angestellte aus kommunaler Hand oder sonstigen Organisationen sind natürlich nicht betroffen). Selbstredend kann es dazu kommen, dass neue Mitarbeiter eingestellt werden, die bspw. über einen SGB III-Ansatz (auch Teilaufgaben) verfügen, die über andere Fördertöpfe "laufen" (Beispiel hier RAW) oder die vor dem 31.5.2010 bereits Verträge abgeschlossen haben. Die o.g 3.200 Stellen sind von dieser Weisung natürlich hiervon nicht berührt. Zu den Entfristungen sei gesagt, dass einige Agenturbezirke davon Gebrauch gemacht haben, überwiegend Arbeitsvermittler aus dem SGB III-Bereich zu entfristen und in den SGB II-Bereich zu versetzen. (Stichwort Interessenbekundungsverfahren - einzelnes haben die einzelnen ISen geregelt) Das betrifft auch Azubis (die JC und Argen bilden bekanntlich mangels Körperschaftsnachteilen keine eigenen Nachwuchskräfte aus) die in den TE unter IV angesetzt sind.
So long...
antwortenInteressant. Und wie ist das z.B. mit Leuten, die sich für diesen Herbst als pAp-Elternvertretung (SGB II, BA-Vertrag) beworben haben? Wird das dann nix? Das VG fand vor 2 Wochen statt, die Zusage wurde für Mitte Juli avisiert, und ich drück mir die ganze Zeit die Daumen wund...
antwortenAn den Mitarbeiter aus der POE, falls er noch mitliest: Ist denn in absehbarer Zeit (bis zum Herbst) mit der Aufhebung dieses Einstellungs-/ Verlängerungsverbotes zu rechnen?
antwortenUm nochmal auf das Eingangsstatement dieses Forums zurückzukommen: ich habe mich im Juli 2006 bei der Arbeitsagentur initiativ beworben.
Ich hatte mehrere Zeitverträge, (ca. 8) ehe ich seit 2009 entfristet wurde. War dreieinhalb Jahre im Arbeitgeberservice tätig und wurde in diese Zeit 2x zur Regionaldirektion abgeordnet als Programmberater, insgesamt 6 Monate.
Seit 01.02.2010 nehme ich SGBII-Aufgaben bei einer ARGE wahr um die bewerberorientierte Arbeit inne zu haben. Habe allerdings Glück gehabt, da ich max. 30 integrationsnahe Kunden betreue und (auch im Außendienst) schnellstmöglich vermitteln muss. Die Arbeit ist somit der aus dem Arbeitgeberservice sehr nahe.
Wenn Du ordentlich Gas gibst werden auch Externe (so wie ich ja eigentlich einer bin) enorm gefördert. Da kommt man echt kaum hinterher und die Unterstützung ist immens!
Je nachdem was man bereit ist mitzumachen (oft ja auch familiär eingeschränkt) stehen einem alle Chancen offen. Meine zweimalige Abordnung zur Regionaldirektion steht als "PE" (Personalentwicklungsmaßnahme) in meiner Akte. Ich will jetzt ca. eineinhalb Jahre die SGBII-Arbeit fortsetzen und würde dann gerne in Richtung Personalberater oder Berater für Führungskräfte der ARGEN.
Ich bin 31, Lohnsteuerklasse 1, unverheiratet. 2006 fing ich mit 2205,-- EUR brutto (1415,74 EUR netto) an. Heute bin ich immer noch unverheiratet, nach wie vor Lohnsteurklasse 1 und habe heute für die gleiche Arbeit dank Lohnsteigerungen (erste Steigerung nach einem Jahr, zweite Steigerung im dritten Jahr, nächste Steigerung 2012), Tariferhöhungen ca. 3050,-- EUR brutto (1828,-- EUR netto).
Ich will bei dem Laden nicht mehr weg! Die Arbeit macht Spaß, die Bezahlung ist in Ordnung, und wenn der Vertrag erst mal entfristet ist stehen einem bei Engagement und Erhgeiz alle Wege offen.
antwortenoh, da rattert mal wieder fleißig die Propagandamaschine...
und wenn der Vertrag erst mal entfristet ist stehen einem bei
Engagement und Erhgeiz alle Wege offen.
ja, WENN...
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär...
Wie groß ist denn, vom persönlichen Engagement abgesehen, die Chance überhaupt auf eine Entfristung?
Gibt es irgendwo verläßliches Zahlenmaterial, wieviele Dauerarbeitsverhältnisse es bundesweit oder in einem RD-Bezirk geben muß/soll?
Oder wird da auch so schön mit den Zahlen jongliert, wie man das ja vom Aufhübschen der Arbeitsmarktstatistik gewohnt ist? ("Arbeitsmarktpolitische Instrumente" - ich könnte kotzen bei diesem Begriff...)
antwortenLounge Gast schrieb:
Um nochmal auf das Eingangsstatement dieses Forums
zurückzukommen: ich habe mich im Juli 2006 bei der
Arbeitsagentur initiativ beworben.
Ich hatte mehrere Zeitverträge, (ca. 8) ehe ich seit 2009
entfristet wurde.
Wer es mit sich machen lässt, mit dem wird es gemacht! Klingt wirklich furchtbar verzweifelt.
War dreieinhalb Jahre im Arbeitgeberservice
tätig und wurde in diese Zeit 2x zur Regionaldirektion
abgeordnet als Programmberater, insgesamt 6 Monate.
Seit 01.02.2010 nehme ich SGBII-Aufgaben bei einer ARGE wahr
um die bewerberorientierte Arbeit inne zu haben. Habe
allerdings Glück gehabt, da ich max. 30 integrationsnahe
Kunden betreue und (auch im Außendienst) schnellstmöglich
vermitteln muss. Die Arbeit ist somit der aus dem
Arbeitgeberservice sehr nahe.
Lese ich da einen Absturz aus dem vermeintlich feinen AGS, den Meistern des Statistikbetrugs. Klassiker aus schwarzen Schatzkästchen: Bei EGZ Anfrage des Arbeitgebers schnell noch eine Stea/ VV buchen, damit dies als Vermittlung BA gezählt wird, obwohl sich der Arbeitslose den Job total selbst gesucht hat. Solchen sinnlosen Statistikschwachsinn muss man mögen, aber was soll schon machen, wenn man sonst nix richtiges findet.
Wenn Du ordentlich Gas gibst werden auch Externe (so wie ich
ja eigentlich einer bin) enorm gefördert. Da kommt man echt
kaum hinterher und die Unterstützung ist immens!
Äh wo jetzt, die kurzen RD Abordnungen für Jobs die sonst keiner machen will!? Die waren froh, einen Dummen gefunden zu haben!
Die Personalverwaltung der BA ist schwerst berüchtigt, aber bestimmt nicht berühmt. Nennenswerte Personalentwicklung gibt es nur im höheren Dienst.
Je nachdem was man bereit ist mitzumachen (oft ja auch
familiär eingeschränkt) stehen einem alle Chancen offen.
Meine zweimalige Abordnung zur Regionaldirektion steht als
"PE" (Personalentwicklungsmaßnahme) in meiner Akte. Ich will
jetzt ca. eineinhalb Jahre die SGBII-Arbeit fortsetzen und
würde dann gerne in Richtung Personalberater oder Berater für
Führungskräfte der ARGEN.
träum weiter von den Versorgungsposten für verdiente Mitarbeiter, die sich gern mit sich selbst beschäftigen, aber sonst für nichts zu gebrauchen sind
Ich bin 31, Lohnsteuerklasse 1, unverheiratet. 2006 fing ich
mit 2205,-- EUR brutto (1415,74 EUR netto) an. Heute bin ich
immer noch unverheiratet, nach wie vor Lohnsteurklasse 1 und
habe heute für die gleiche Arbeit dank Lohnsteigerungen
(erste Steigerung nach einem Jahr, zweite Steigerung im
dritten Jahr, nächste Steigerung 2012), Tariferhöhungen ca.
3050,-- EUR brutto (1828,-- EUR netto).
Irres Gehalt für einen Studierten?!, aber sicher sehr angemessen für diesen Datenerfasserjob in der Arbeitslosenverwaltung.
Ja und die Trainees für den höheren Dienst steigen bei 3200 € brutto ein. Oder noch besser einer der edlen AT-Jobs mit Connection in der Nürnberger Zentrale.
Naja der Mensch gewöhnt sich offenbar an alles oder um den Goldenen Spruch aller einfachen BA-Mitarbeiter zu zitieren: Bloss nicht drüber nachdenken!
BA-Arbeitsvermittlung: miese Jobs die keiner will, an Arbeitslose vermitteln, die die ganz bestimmt nicht wollen!
Der ganze ineffiziente Zirkus gehört endlich aufgelöst.
Die Kommunen sind pleite und angehalten beim Personal zu sparen. Die BA muss ebenfalls massiv sparen. Entfristungen sind illusorisch.
antwortenWeiß nicht ob das hier schon geschrieben wurde, finde aber dass ein wichtiges Argument ist:
Der demographische Wandel wird in ca. 5 - 10 Jahren zu einem Fachkräftemangel führen. Dadurch sollen, laut Presseberichten, die Arbeitslosenzahlen auf unter 2 Mio. zurückgehen. Das ist fast Vollbeschäftigung. Die derzeitigen Arbeitslosen haben dann Arbeit, gehen in Rente, sind unvermittelbar oder sterben. Genug junge Arbeitslose kommen nicht nach.
Das heißt die AA muss die Kapazitäten deutlich zurückfahren. Sprich: wer bei AA arbeitet wird dann eventuell selbst arbeitslos. Fraglich ist dann, welche Kenntnisse man bei der AA erworben hat, die man dann woanders einsetzten kann.
Das sollte man bedenken bevor man da anfängt.
antwortenEine Frage hätt ich da noch. Warum hast DU denn bei diesem Verein überhaupt gearbeitet wenn alles so von Grund auf schlecht und übel ist?
Selber nix besseres gefunden? Frustriert weil nicht übernommen/ entfristet?
Lounge Gast schrieb:
antwortenLounge Gast schrieb:
Wer es mit sich machen lässt, mit dem wird es gemacht! Klingt
wirklich furchtbar verzweifelt.War dreieinhalb Jahre im Arbeitgeberservice
Lese ich da einen Absturz aus dem vermeintlich feinen AGS,
den Meistern des Statistikbetrugs. Klassiker aus schwarzen
Schatzkästchen: Bei EGZ Anfrage des Arbeitgebers schnell noch
eine Stea/ VV buchen, damit dies als Vermittlung BA gezählt
wird, obwohl sich der Arbeitslose den Job total selbst
gesucht hat. Solchen sinnlosen Statistikschwachsinn muss man
mögen, aber was soll schon machen, wenn man sonst nix
richtiges findet.Äh wo jetzt, die kurzen RD Abordnungen für Jobs die sonst
keiner machen will!? Die waren froh, einen Dummen gefunden zu
haben!
Die Personalverwaltung der BA ist schwerst berüchtigt, aber
bestimmt nicht berühmt. Nennenswerte Personalentwicklung gibt
es nur im höheren Dienst.für
träum weiter von den Versorgungsposten für verdiente
Mitarbeiter, die sich gern mit sich selbst beschäftigen, aber
sonst für nichts zu gebrauchen sindIrres Gehalt für einen Studierten?!, aber sicher sehr
angemessen für diesen Datenerfasserjob in der
Arbeitslosenverwaltung.
Ja und die Trainees für den höheren Dienst steigen bei 3200 €
brutto ein. Oder noch besser einer der edlen AT-Jobs mit
Connection in der Nürnberger Zentrale.Naja der Mensch gewöhnt sich offenbar an alles oder um den
Goldenen Spruch aller einfachen BA-Mitarbeiter zu zitieren:
Bloss nicht drüber nachdenken!BA-Arbeitsvermittlung: miese Jobs die keiner will, an
Arbeitslose vermitteln, die die ganz bestimmt nicht wollen!
Der ganze ineffiziente Zirkus gehört endlich aufgelöst.
Ich bin der Gast vom 7.7. und habe heute die Absage wegen generellen Einstellungsstopps erhalten. Man behält meine Unterlagen und wird sich melden falls sich da in Kürze noch was ändern sollte, aber im Moment ist nicht mal ein unbezahltes Praktikum möglich.
Nur der Vollständigkeit halber: ich bin Dipl.-Ing. (FH) mit völlig fachfremder, technischer Studienrichtung, seit über einem Jahr arbeitslos und mir wurde von meiner pAp beim ersten ALG II-Beratungsgespräch (nach Bezug von ALG I) empfohlen mich bei ihrem Vorgesetzten zu bewerben.
Ich bin ehrlich gesagt traurig dass das jetzt nicht klappt, andere so gut bezahlte Jobs (jaja, von wegen alle Studierten verdienen deutlich über 3000 brutto - von meinen Kommilitonen nur die Überfliegerin, die meisten starteten deutlich darunter und sind auch immer noch nicht drüber) finde ich in meiner Region nicht. Und wie man sieht auch anderswo leider nicht, sonst müsste ich mich nicht fachfremd bewerben...
antwortenchecker schrieb:
... Das ist fast Vollbeschäftigung. Die derzeitigen
Arbeitslosen haben dann Arbeit, gehen in Rente, sind
unvermittelbar oder sterben. Genug junge Arbeitslose kommen
nicht nach.
Da sorgt schon das einmalige deutsche Bildungsauslesesystem dafür, Leute ohne Schulabschluss, ohne Berufsabschluss und ohne Führerschein mit gesundheitlichen Einschränkungen wird es (leider) immer geben. Insbesondere aus Sozialhilfe/ Hartz4 Familien, die wenigsten kommen aus diesem Teufelskreis mit eisernem Willen raus.
Das heißt die AA muss die Kapazitäten deutlich zurückfahren.
Sprich: wer bei AA arbeitet wird dann eventuell selbst
arbeitslos. Fraglich ist dann, welche Kenntnisse man bei der
AA erworben hat, die man dann woanders einsetzten kann.
Wer sagt denn bitte, dass die BA Arbeitslose für ihre Existenz braucht??!! Die haben sich schon viele Jahrzehnte nur mit sich selbst beschäftigt, mit Hartz4 war dies anfangs sogar etwas weniger geworden. Ein Mitarbeiter mit echtem "Kundenkontakt" wird von mindestens drei Vorgesetzten und zwei Controllern auf Trapp wie im Hamsterrad gehalten, der tägliche Computerausfall inklusive.
Fehlerlisten, Vormerklisten, neue Verbisversionen im Monatstakt, da gibt es noch viele Reserven des Statistikschwachsinns. Und wenn die letzten Arbeitslosen jeweils drei persönliche Fallmanager im Schichtbetrieb bekommen, die BA wird gebraucht!! Alle Befristeten werden natürlich wie Ballast gnadenlos über Bord geschmissen...
Kenntnisse: wie man ungestört Hartz4 geniessen kann, die Ehemaligen kennen dann alle Insidertricks sich ungestraft zu drücken.
Dass man als langjähriger BA Mitarbeiter automatisch als schwerst vermittelbar auf dem richtigen Arbeitsmarkt gilt, versteht sich von selbst und wissen auch alle.
Eine Frage hätt ich da noch. Warum hast DU denn bei diesem
Verein überhaupt gearbeitet wenn alles so von Grund auf schlecht
und übel ist? Selber nix besseres gefunden? Frustriert weil nicht
übernommen/entfristet?
Weiß nicht, wer jetzt da gemeint ist, antworte aber trotzdem mal.
Weil ich MUSSTE - damals in der Arbeitslosigkeit Vermittlungs"vorschlag" mit Rechtsfolge für den Job als Arbeitsvermittler erhalten.
Heißt im Klatext: Job machen oder Sperrzeit kassieren.
Ursprünglich dachte ich ja mal, Zwangsarbeit hätte es zuletzt zu Adolf's Zeiten gegeben...
Rückblickend betrachtet hätte ich mich doch besser für die Sperrzeit entscheiden sollen. Hätte mir viel Nerven, Schmerzen und Geld erspart (die Sperrzeit hätte sich wahrscheinlich "bezahlt" gemacht) - die ganze Story incl. Arbeitsgerichtsverfahren will ich hier nicht breittreten.
Naja, hinterher ist man immer schlauer...
Jetzt stehe ich da, arbeitslos, mit einem Schandfleck im Lebenslauf und wahrsacheinlich irreparablen gesundheitlichen Schäden aufgrund der Tätigkeit aufm Amt.
"Danke", lieber (Stief-)Vater Staat! :-(
Gottseidank ist aber das Arbeitsamt nicht das Maß aller Dinge (auch wenn das die linientreuen Genossen immer am liebsten der ganzen Welt weismachen wollen) und ich habe mindestens eine Zusage für ein neues Arbeitsverhältnis wieder in der "normalen" Welt in der Tasche... :-)
antwortenZum Beitrag vom 16.7.2010 fällt einem nichts mehr ein. Schon lange nicht mehr einen derartigen indiffirezierten Schwachsinn gelesen.
antwortenein job als arbeitsvermittler??? oh man, mit studium? für geld macht ihr auch alles oder?? in nem allenfalls semiprofessionellen umfeld in dem mit flipflops und freizeitkleidung gearbeitet wird möchte ich nicht arbeiten. das ist eher ein "beamtenjob".
aber um es klarzustellen: die leute da sind sicher sehr kompetent und wissen was sie tun, nur mit einem wirtschaftsunternehmen ist es nicht vergleichbar. eher mit einem amt...
antwortenCool. Darf man fragen, welche Tätigkeit das in der "normalen" Welt nun ist? Normalerweise sind Ex-Arbeitsvermittler eigentlich für den normalen Akademikerarbeitsmarkt in der freien Wirtschaft verbrannt.
antwortenEs wäre einige Wortbedeutungen zu klären. Zunächst die normale Welt. Was ist die normale Welt? Gibt es eine unnormale? Wenn ja, was unterscheidet sie von der normalen Welt. Das Wort eigentlich ist ja in diesem Kontext eher eine Relativierung der Aussage. Will der Autor die eigene Argumentation einschränken oder ist auch hier die Begriffswahl nicht ganz exakt? Zu guter letzt stellt sich die Frage, was der normale Akademikerarbeitsmarkt denn ist? Auch hier wieder die Unterscheidung Normal/Unnormal mit der Bezeichnung der einen Seite (Normal) jedoch ohne sinnhafte Unterfütterung der Begrifflichkeit. Kurz: der Beitrag ist unlesbar und nicht substanziell genug, um inhaltlich darauf zu antworten.
Zum o.g. Beitrag: ich habe noch niemanden in Flip Flops arbeiten sehen und wenn, was ist schlimm an Flip Flops? Da schimmert so ein wenig Autoritätsaffinität durch, sich an Uniformitäten auszurichten und gesteigerte Kompetenz zuzumessen.
Ingesamt aber amüsante Beiträge.
antwortennaja wer in flip flops arbeiten geht lässt ein gewisses maß an ernsthaftigkeit an der sache und professionalität vermissen. das mache ich im homeoffice, aber nicht vor kunden.
antwortenSo kann man sich auch, um eine Antwort drücken... Semantische Spielerein sind unnötig für die Beantwortwung dieser Frage, welcher Arbeit der ehemaligen Arbeitsvermittler nun nachgeht.
antwortenIch habe ein paar Fragen und bitte um ernstzunehmende Antworten:
Macht es Sinn sich schon ein halbes Jahr vor Abschluss des Studiums zu bewerben?
Wie sind die Chancen von externen Bewerbern generell? Auch was das Thema "Entfristungen" angeht?
Hat jemand Erfahrungen mit der AA in München?
Vielen Dank für Eure Antworten
antwortenAnekdote vom "Arbeitsverhinderungsamt":
Eine Bekannte von mir war arbeitslos und benötigte einige Infos zu einer ganz speziellen Branche, die ihr die aufgrund des Familiennamens zuständige Vermittlerin - ihres Zeichens langjährige AA-Mitarbeiterin und Beamten (also "Altbestand") schlichtweg mangels Wissens (und evtl. auch mangels Motivation) nicht geben konnte/wollte.
Als die "Kollegin" dies erfuhr, daß ich quasi hinter ihrem Rücken "ihre" Kundin beraten hatte, bekam ich erstmal einen fetten Einlauf: Da es keine Unterteilung nach Berufen mehr gäbe, sei sie allein für die Kundin zuständig und ich solle gefälligst nicht in einem "fremden Revier wildern", die Dame hätte angeblich alle nötigen Infos von ihr bekommen und außerdem könne ich ja Kunden ohnehin noch nicht vollumfassend beraten, da ich ja erst seit ein paar Monaten dabei wäre.
Wohlgemerkt, es ging um ganz spezielle Infos einer bestimmten Branche, in der wirklich nur "Insider" fundiertes Wissen liefern können.
Ende vom Lied:
Ich habe der Dame vom AA-Account aus eine Mail geschrieben, daß ich leider zuständigkeitshalber ihr die gewünschten Informationen nicht geben DARF und sie bitte bei weiterem Informationsbedarf die 01801-555111 wählen solle. ;-)
Danach bekam sie eine Mail von meinem privaten Account, sie solle den Amtsschwachsinn einfach ignorieren - ich treff mich mit ihr auf ein Bierchen auf neutralem Boden und geb ihr alle Infos, die sie braucht :-)
Arbeitsamt live... bin ich nicht zuständig, immer schön beim teuren Servicecenter anrufen... die helfen Ihnen sicher weiter (oder eben auch nicht)...
antwortenEs existiert derzeit ein generelles Einstellungsverbot bei der BA. Bewerbungen daher streng genommen sinnlos.
antwortenKann den Beitrag vom Mitarbeiter aus dem POE, vom 5.7. nur bestätigen. Erst heute wieder die Aussage, genereller Einstellungsstopp im SGB II Bereich. Befristungen werden nicht verlängert, die ersten durften jetzt gehen, selbst intern dürfen freie Stellen aufgrund z.B. freiwilliger Versetzung nicht ausgeschrieben werden, es herrscht absoluter Personalmangel
antwortenDa sieht man einmal die Widersinnigkeit des Systems:
Befristungen werden nicht verlängert
versus
es herrscht absoluter Personalmangel
Was zum Henker ist das bitte für ein Arbeitgeber, der - mit Verlaub - von Personalplanung nicht den Hauch einer Ahnung hat?!?
antwortenEinstellungsstop trotz Personalmangel??? Wie passt das zusammen?
antwortenalso ich bin seit einem jahr dabei, habe mich als befristete kraft auf eine unbefristete stelle beworben, bin genommen und jetzt unbefristet. soviel dazu...
antwortenJa, dass ist sehr schön und freut mich für dich, nur sieht es jetzt eben anders aus.
antwortenzu Lounge Gast 22.07., der der Arbeitsagentur vorwirft, sie habe keine Ahnung von Personalplanung:
Was hier immer wieder in Vergessenheit zu geraten scheint ist der Fakt, dass die BA ein BEHÖRDE ist. D.h., dass sie abhängig von der Politik, der Regierung, dem jeweiligen Ministerium und am Ende vom Finanzministerium ist. Da kann sie Personalplanung betreiben wie sie möchte: Das Geld gibt der Staat.
Der Staat stellt also Geld für befr. Arbeitskräfte zur Verfügung. Jeder der schon mal bei einer Behörde gearbeitet hat weiß, dass das Geld nicht immer nur zum Anfang des Jahres kommt oder eingefroren wird, sondern auch gerne mal (nach guter FDP-Sitte) mitten im Jahr die Entscheidungen um 180 Grad gedreht werden. Dann haben eben ALLE Behörden Einstellungstopp. Das kann vorübergehend sein oder länger andauern. Das kann für einzelne Dienststellen gelten oder für alle.
Die BA ist kein Unternehmen, das mit Personal und Geld völlig autark agieren kann. Die Abhängigkeiten sind zu groß. Insofern sind die Personaler bei Behörden (nicht nur bei der BA, denn alle haben das selbe Problem: vom Amtsgericht bis zum Ministerium) in der Regel recht gute Personalplaner. Sie müssen nämlich bei einem Personalkörper von ca. 130.000 (in ganz Deutschland) oder ca. 500 bis 2000 (in einem Agenturbezirk) teilweise bei voller Fahrt voraus plötzlich bremsen und in die exakt entgegengesetzte Richtung fahren.
Also alle die hier immer so klug rumschwätzen was die BA (oder andere Behörden) alles nicht können, die sollten sich mal über die Abhängigkeiten solcher Organisationen klar werden. Und dann könnten diese Leute bei ihrem nächsten Gerichtstermin (oder sonstigen Behördengängen) ja auch mal fragen , wie hoch der Befristungsanteil dort ist und wieviele Kettenverträge befr. Art die Leute da schon hatten.
Zu guter letzt: Das Teilzeit- und Befristungsgesetz führt dazu, dass viele Verträge (aus arbeitsrechtlichen Gründen) nicht verlängert werden. Da kann nun wirklich niemand was dafür. Nach 2 Jahren ist schluss ohne (oder mit sehr wenig) Chance auf Verlängerung. Bertelsmann macht grdsl. ausschließlich befr. Verträge für 2 Jahre. Keinen Tag länger. Festeinstellungen auf der Fachkraftebene gibt es dort faktisch gar nicht mehr.
So macht es der Gesetzgeber allen schwer, mit befr. Mitarbeitern umzugehen.
Ich hatte es oben irgendwann mal geschrieben: Hier wird viel über die Ungerechtigkeit der Arbeitgeber und des Lebens ansich geschwätzt. Viele Aussagen sind wahr. Aber von Arbeitgebern sind die Umstände nicht immer änderbar. Am meisten stören aber die pauschalen, negativen Aussagen zu einzelnen Arbeitgebern, bei denen man sofort merkt, dass der Autor entweder gar nicht oder schlecht über den Gesamtzusammenhang informiert ist.
Eins noch mal in aller Deutlichkeit: Einstellungsstopp besteht grundsätzlich, sowohl in SGB II als auch in SGB III. Wer die FAZ vom letzten Sonntag allerdings aufmerksam studiert hat konnte Lesen, dass das nicht für alle Dienststellen der BA gilt, sondern für die meisten. Es kommt auf die Prokopfentwicklung der Arbeitslosen im jeweiligen Agenturbezirk an und auf die Einstellungszahl im letzten Jahr. Auch hier scheint also zu gelten: Pauschale Aussagen zeugen schlicht von schlechter Information!
antwortenDazu kommt noch, dass hier in sämtlichen Posts die Aussagen als unabänderlich und für alle Zeiten feststehend dargelegt werden. Dass dies nicht so ist, bewiest die BA am laufenden Band. Ich erinnere mich an Aussagen a la "Wir bereiten uns auf die getrennte Aufgabenwahrnehmung vor", die einige Wochen später schon Humbug waren. Das Problem wurde ein paar Posts vorher bereits geschildert:
die BA ist eine Behörde, die in ihrer finanziellen Ausstattung vollständig von politischen Entscheidungen abhängig ist. Und die kommen im Moment im Wochentakt...
Wie ich bereits oben mal gesagt habe: Ob und in welcher Form es weitergeht, wird letztendlich vor Ort entschieden. Also lohnt es sich durchaus, mal im Kollegen- und Vorgesetzenkreis die Ohren offen zu halten.
antwortenIch streite das gar nicht ab, daß bei der BA (oder einer Behörde allgemein) die Uhren etwas anders ticken und die Personalplanung durchaus schwieriger sein kann als in einem Unternehmen in der freien Wirtschaft, erst recht bei dieser "Unternehmens"größe.
Aber solche Situationen wie bspw. die folgende - bin selbst Zeuge geworden, da in der gleichen Dienststelle - dürfen einfach nicht passieren und zeugen nunmal von schlechter Arbeit:
Kollegin hatte befristeten Vertrag und hatte dann logischerweise incl. Resturlaub und Überstunden eines schönen Freitags ihren letzten Arbeitstag. Sie räumt ihren Schreibtisch auf, übergibt ihre noch offenen Aufträge den Kollegen, verabschiedet sich, geht raus - und in dem Moment kommt der Anruf, sie solle sofort zum IS und ihre Vertragsverlängerung um weitere 2 (zwei!) Monate unterschreiben...
Mag man sich über die kurze Verlängerung aufgrund der Behördeneigenschaft noch streiten können; diese "last minute"-Aktionen sind - mit Verlaub - dermaßen für den Ar...
Ob ein Vertrag verlängert werden kann oder nicht, weiß man (wenn ALLES richtig funktioniert und ALLE Entscheider ihren Hintern aus der Soße bekommen), nicht erst am Freitagmittag, sondern schon Tage oder gar Wochen im voraus.
Und mit einer solchen Arbeitsweise begibt sich die BA (oder meinetwegen der zuständige IS) eben auf das Hire-and-fire-Niveau von Zeitarbeitsklitschen.
Und da paßt es nunmal wie die Faust aufs Auge, daß ausgerechnet Frank-Jürgen Weise den Mund aufreißt und befristete Arbeitsverträge als - Zitat* - "für die Entwicklung unserer Gesellschaft verheerend" bezeichnet und nichtmal in der eigenen Hütte mal mit der Faust auf den Tisch hauen kann.
antwortenGibt es zu dem Artikel in der FAZ einen Link? Vielleicht kann du den hier mal veröffentlichen, denn mich würde der Artikel auch interessieren.
Danke und Gruß, Antje
antwortenDeine umfangreiche Post zeugt von Detailkenntnis über das Wesen und Wirken der BA, kommt aber nicht über ein "so isses halt weil es so ist" hinaus, das negiert, dass bewusst Sachzwänge ins Feld geführt werden wo keine sind, nach dem Motto wir können halt nicht anders auch wenn wir wollten. Sie können es, wenn Sie nur wollten.
Es ist eine Willensentscheidung und kein Naturgesetz, dass die BA diese Befristungsschiene fährt.
Im Angestelltenbereich ist die BA Arbeitgeber und rechtlich nichts anderes als ein Industrieuntenehmen oder eine Pommesbude.
Wenn der Arbeitgeber will kann er jederzeit unbefristet einstellen. In diesem Fall will das die BA eben nicht obwohl sie es könnte.
Die Begründung ist durchaus nachvollziehbar - flexiblere Anpassung an die Entwicklung des Arbeitsmarktes ist mit befristeten Verträgen sehr viel einfacher zu erledigen nur ist es eben eine Heuchlei der BA- Oberen in Sonntagsreden die Schutz- und Perspektivlosigkeit des Individuums durch Befristung und Zeitarbeit zu geisseln intern aber nach exakt der gleichen Logik zu entscheiden.
Genau das ist es was
Lounge Gast schrieb:
antwortenzu Lounge Gast 22.07., der der Arbeitsagentur vorwirft, sie
habe keine Ahnung von Personalplanung:Was hier immer wieder in Vergessenheit zu geraten scheint ist
der Fakt, dass die BA ein BEHÖRDE ist. D.h., dass sie
abhängig von der Politik, der Regierung, dem jeweiligen
Ministerium und am Ende vom Finanzministerium ist. Da kann
sie Personalplanung betreiben wie sie möchte: Das Geld gibt
der Staat.Der Staat stellt also Geld für befr. Arbeitskräfte zur
Verfügung. Jeder der schon mal bei einer Behörde gearbeitet
hat weiß, dass das Geld nicht immer nur zum Anfang des Jahres
kommt oder eingefroren wird, sondern auch gerne mal (nach
guter FDP-Sitte) mitten im Jahr die Entscheidungen um 180
Grad gedreht werden. Dann haben eben ALLE Behörden
Einstellungstopp. Das kann vorübergehend sein oder länger
andauern. Das kann für einzelne Dienststellen gelten oder für
alle.Die BA ist kein Unternehmen, das mit Personal und Geld völlig
autark agieren kann. Die Abhängigkeiten sind zu groß.
Insofern sind die Personaler bei Behörden (nicht nur bei der
BA, denn alle haben das selbe Problem: vom Amtsgericht bis
zum Ministerium) in der Regel recht gute Personalplaner. Sie
müssen nämlich bei einem Personalkörper von ca. 130.000 (in
ganz Deutschland) oder ca. 500 bis 2000 (in einem
Agenturbezirk) teilweise bei voller Fahrt voraus plötzlich
bremsen und in die exakt entgegengesetzte Richtung fahren.Also alle die hier immer so klug rumschwätzen was die BA
(oder andere Behörden) alles nicht können, die sollten sich
mal über die Abhängigkeiten solcher Organisationen klar
werden. Und dann könnten diese Leute bei ihrem nächsten
Gerichtstermin (oder sonstigen Behördengängen) ja auch mal
fragen , wie hoch der Befristungsanteil dort ist und wieviele
Kettenverträge befr. Art die Leute da schon hatten.Zu guter letzt: Das Teilzeit- und Befristungsgesetz führt
dazu, dass viele Verträge (aus arbeitsrechtlichen Gründen)
nicht verlängert werden. Da kann nun wirklich niemand was
dafür. Nach 2 Jahren ist schluss ohne (oder mit sehr wenig)
Chance auf Verlängerung. Bertelsmann macht grdsl.
ausschließlich befr. Verträge für 2 Jahre. Keinen Tag länger.
Festeinstellungen auf der Fachkraftebene gibt es dort
faktisch gar nicht mehr.So macht es der Gesetzgeber allen schwer, mit befr.
Mitarbeitern umzugehen.Ich hatte es oben irgendwann mal geschrieben: Hier wird viel
über die Ungerechtigkeit der Arbeitgeber und des Lebens
ansich geschwätzt. Viele Aussagen sind wahr. Aber von
Arbeitgebern sind die Umstände nicht immer änderbar. Am
meisten stören aber die pauschalen, negativen Aussagen zu
einzelnen Arbeitgebern, bei denen man sofort merkt, dass der
Autor entweder gar nicht oder schlecht über den
Gesamtzusammenhang informiert ist.Eins noch mal in aller Deutlichkeit: Einstellungsstopp
besteht grundsätzlich, sowohl in SGB II als auch in SGB III.
Wer die FAZ vom letzten Sonntag allerdings aufmerksam
studiert hat konnte Lesen, dass das nicht für alle
Dienststellen der BA gilt, sondern für die meisten. Es kommt
auf die Prokopfentwicklung der Arbeitslosen im jeweiligen
Agenturbezirk an und auf die Einstellungszahl im letzten
Jahr. Auch hier scheint also zu gelten: Pauschale Aussagen
zeugen schlicht von schlechter Information!
Wie sehen die Chancen aus, wenn man sich von der ARGE zur BA (oder umgekehrt) bewirbt? Nehmen die einen oder hat man nur wenig Chancen?
antwortenIch verstehe die Frage nicht. Was meinst Du konkret?
antwortenAls befristet, externen Mitarbeiter ohne Verwaltungshostorie, ist man Mitarbeiter 2ter Klasse und eigentlich immer auf dem Schleudersitz. Der Beamtenfilz ist leistungsfeindlich. Das ganze Umfeld ist eigentlich nichts für externe Akademiker.
antwortenIch helfe Menschen Stellen zu finden und habe 2 Damen die gerne bei der Arge arbeiten würden.Könntest du mir vielleicht über eine Mail mitteilen wie man überhaupt an Stellengesuche bei der Arge fündig wird.Es müßte in Köln,Brühl oder Erftkreis sein.Für eine Auskunft oder Info wäre ich Dir sehr dankbar.Vielen Dank LG Ellen
antwortenIm SGB II besteht ein Einstellungsstopp. Musste denen leider was Anderes suchen.
antwortenAls befristet, externen Mitarbeiter ohne Verwaltungshostorie, ist
man Mitarbeiter 2ter Klasse und eigentlich immer auf dem
Schleudersitz.
Der Beamtenfilz ist leistungsfeindlich.
Wen wundert's...
Als externer, befristet angestellter Arbeitsvermittler verrichtet man als Anlernkraft die gleiche Tätigkeit, wofür man früher 4 Jahre an der HdBA studieren mußte - für das gleiche Gehalt.
Das ganze Umfeld ist eigentlich nichts für externe Akademiker.
Richtig. Als Akademiker ist man für die Tätigkeit als Arbeitsvermittler - im Prinzip ein reiner S(chw)achbearbeiterposten, ohne Entscheidungsbefugnisse, Arbeit nur nach Anweisung - eigentlich völlig überqualifiziert.
antworten"Richtig. Als Akademiker ist man für die Tätigkeit als Arbeitsvermittler - im Prinzip ein reiner S(chw)achbearbeiterposten, ohne Entscheidungsbefugnisse, Arbeit nur nach Anweisung - eigentlich völlig überqualifiziert."
Sieht man ja, was mit dem angeblichen Fachkräftemangel ist. Wenn sich dafür noch genug Bewerber finden (und man sieht ja hier, dass es viele wollen), dann kann es ja kein Mangel an BWLer ohne Alternative geben.
antworten1: Als befristet, externen Mitarbeiter ohne Verwaltungshostorie, ist man Mitarbeiter 2ter Klasse und eigentlich immer auf dem Schleudersitz.
2:Der Beamtenfilz ist leistungsfeindlich.
3:Das ganze Umfeld ist eigentlich nichts für externe Akademiker."
zu 1: Totaler Schwachsinn, selte eine Firma gesehen die Potentiale der Mitarbeiter so stark fördert.
zu 2: Leistung und Initiative wird auch hier gewürdigt (wie überall)
zu3: besonders für Akademiker ist der Beruf interessant da du mit vielen "leistungsfremden" Kollegen um gute Aufstiegsmöglichkeiten konkurrierst.
Bin selbst seit 5 Monaten Av, werde Projektkoordinator mit selbst konzipiertem Arbeitsmarktprogramm und Entfristung steht unter der Hand auch schon fest (geht ja nicht während Probezeit).
Wer es in der BA zu etwas bringen will hat immernoch alle Möglichkeiten.
Vielleicht macht es manchen ja sogar Spaß? Und es stimmt absolut nicht, dass keine Entscheidungsbefugnis besteht. Wenn einem natürlich nur im Schritt ein bisschen warm wird, wenn man über die ganz großen Beträge befinden darf, dann ist es in der Tat nichts aber so definiert ja nicht jeder seine berufliche Existenz. Die Konsummaterialisten sind wahrscheinlich in der Mehrheit in diesem Forum.
antwortenzum post 06.08.2010
aah der junge Kollege in der Probezeit und immer noch so euphorisch. Gerade wissen wo die Kaffemaschine steht und schon eigenes Arbeitsmarktprogramm, bitte mal die heisse Luft ablassen sonst wirst du dich noch an der Beamtensonne verbrennen. Kann es sein, dass du die Wurst die man dir vor die Nase hält nicht sehen willst? In wievielen Firmen hast du denn schon ernsthaft gearbeitet (Praktika zählen nicht). Deine Naivität klingt nach 1st job nach knapp mittelmäßigem Examen.
Übernahmechancen bei BA und ARGEn sind derzeit extrem schlecht, schon die Planungen von BA Boss Weise vergessen?!
@6.8
Sorry, aber man kann sich ja auch jeden Mist schönreden. Selten so viel Realsatire gelesen.
antworten@8.8.
Ich bin seit 2,5 Jahren unbefristet, soviel dazu. Außerdem bin ich sehr zufrieden mit meiner 39,0 Stundenwoche und den sonstigen Arbeitsbedingungen. Von Schönreden kann überhaupt nicht und in keinster Weise die Rede sein. Da sollten eher die Aufhorchen, die für ein paar Besserverdiener an der Konzernspitze den Buckel krumm machen und die 70 Stunden Schinderei mit ihren 5.000 Brutto gegenüber sich selbst und dem Partner legitimieren müssen und massiv an Gesundheit einbüßen. Auf die anderen textlichen Unterstellungen, die im übrigen - mangels Personenkenntnis - jeder Grundlage entbehren, werde ich nicht antworten. Mit derlei intendierten Fragestellungen rückt man sich in ein schlechtes kommunikatives Licht.
antwortenHallo erstmal,
sehr interessanter und aufschlussreicher Thread...
Möchte mich ebenfalls als AV bei einem Jobcenter initiativ bewerben, allerdings finde ich im Web keine Ansprechpartner/Adressaten. Einfach eine Bewerbung mit "Sehr geehrte Damen und Herren" an die (vermutlich überquellende) Postanschrift senden erscheint mir wenig sinnvoll.
Könnte hier jemand einen Tip geben, insbesondere für den Berlin ?
Vielen Dank im voraus !
antwortenAn den "Projektkoordinator":
Jeder Otto-Normal-Arbeitsvermittler ist doch in TE4, FS1 (das wären zum Einstieg 2439+192,28=2631,28€). *
Okay, ist ein nicht sooo schlechtes Gehalt für'n Einstieg?
Was bekommst Du dann als "Projektkoordinator"?
Wenn ich aber sehe, daß z.B. ein TL in TE3 nach 15 Jahren (!) Amtszugehörigkeit auf "nur" knapp 4100€ plus Funktionsstufe kommt, macht mich das nachdenklich.
Bei dem Betrag sollte ein Akademiker eigentlich schon eher angekommen sein...
39 Stundewoche?!
Ja klar, die gibt es - aber wie in der freien Wirtschaft auch nur auf dem Papier. De facto landet man aber bei 42h/Woche, die man zwar theoretisch problemlos ausgleichen kann, aber dann kommt wieder die Preisfrage: Wann?
und massiv an Gesundheit einbüßen
Sorry, aber das hatte ich auch auf dem Amt.
Hörsturz, Tinnitus, Burnout von Streß und Mobbing und kaputter Rücken vom Dauerhocken.
Kenne ne Kollegin, kerngesund, hatte mit schlappen 29 Jahren letztens nen streßbedingten Schlaganfall. Nett, oder?
Sooo kuschelig ist's in der Amtsstube auch wieder nicht, wie immer wieder behauptet wird.
Da verdien ich dann - um Dich zu zitieren - lieber an der Konzernspitze die 5000€ und weiß dann auch, weshalb ich am Ar... bin.
Ich will jedenfalls nicht mit Leuten zusammenarbeiten, die in FlipFlops/Birkenstocks und Hawaihemd ins Büro kommen (alles gesehen). Das ist kein professionelles Umfeld für BWLer. Soziologen und andere Labertypen fühlen sich da aber bestimmt Pudelwohl.
antwortenWer hat denn ernsthaft BWL studiert, um dann als "Arbeitsvermittler" zahnlosen, ungelernten, zugewandertem oder einfach nur faulen Prekarianern Erwerbsarbeit schmackhaft zu machen? Einfach nur absurd. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht eines jeden ordentlich ausgebildeten Akademikers ("Soziale Arbeit" und so ein Käse mal ausgenommen).
antwortenDu wirst lachen. (wenn ich es mir recht überlege, wohl aber eher nicht) Ich mache sogar BWLern wieder Geschmack auf Arbeit. Solche, die mit 24 Jahren nach dem Studium von Praktikum zu Praktikum hüpfen, dem Mitte 30-jährigen der nach 5 Jahren (Marken-?!?)Discount psychisch und physisch die Segel streichen musste und auch dem 50-jährigen, der in der Krise mit dem erstbesten Vorwand entlassen wurde und nun um jeden Strohhalm kämpft. Stichwort: Erhalt des Lebensstandard, Abstiegsangst.
Aber ich behandele alle gleich nett, da bin ich nicht so. Für mich ist soziale Arbeit genau so wichtig wie BWL oder Jura oder sonstwas. Für Mediziner müssten BWLer dann wahrscheinlich so überflüssig sein, wie Sand in Tunesien. Wie kann man nur so erschreckend überheblich sein?! Versteh ich einfach nicht.
antwortenErwerbsarbeit schmackhaft zu machen?
Wieso "Erwerbsarbeit schmackhaft machen"?
Das ist vielleicht sozusagen der angenehme Nebeneffekt der Tätigkeit als Arbeits"vermittler" - für Nürnberg zählen aber primär Controllingzahlen.
Also muß der sogenannte Kunde so schnell wie möglich aus der Statistik fliegen - ob man den "Kunden" jetzt mit Maßnahmen (im Fachjargon: "Arbeitsmarktpolitische Instrumente") kitzelt oder Sperrzeiten bis zum Erbrechen verhängt oder ihm de facto einen Job besorgt, interessiert doch im Endeffekt niemanden in dieser Behörde.
Ziel ist, daß der Herr Weise auch im nächsten Monat wieder freundlich-optimistisch ins Blitzlichtgewitter grinsen kann.
Und dafür müssen auch alle BA-Volksgenossen auch immer schön brav an einem Strang ziehen. Tschagga, nur das TEAM zählt!
Und bitte keine Kritik äußern - in Nürnberg sitzt Gott!
"Und dafür müssen auch alle BA-Volksgenossen auch immer schön brav an einem Strang ziehen. Tschagga, nur das TEAM zählt! Und bitte keine Kritik äußern - in Nürnberg sitzt Gott!"
Lass dir versichert sein, dass ich für mich in Anspruch nehme, auch die Zahlen zu verfehlen wenn es notwendig ist und dies auch begründen kann. Ich verfrachte weder Leute in Maßnahmen, noch wird grundlos sanktioniert. Ich kooperiere!
Hasta luego.
antwortenvolle zustimmung! meine vermittlererfahrung ist die, dass die bwler die nicht gleich so auftreten als wären sie die krone der schöpfung es auch am einfachsten haben wieder in nen job zu kommen. die stinkstiefel die sich aufführen wie sonstwas und meinen gleich zehn angebote von top-xy unternehmen vom amt zu erhalten, erstmal 3 wochen in urlaub wollen ("...schliesslich hab ich ja beiträge bezahlt!") und unter mindestens 50000 p.a. gar nicht erst aufzustehen gedenken - die bleiben einem am längsten erhalten.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDu wirst lachen. (wenn ich es mir recht überlege, wohl aber
eher nicht) Ich mache sogar BWLern wieder Geschmack auf
Arbeit. Solche, die mit 24 Jahren nach dem Studium von
Praktikum zu Praktikum hüpfen, dem Mitte 30-jährigen der nach
5 Jahren (Marken-?!?)Discount psychisch und physisch die
Segel streichen musste und auch dem 50-jährigen, der in der
Krise mit dem erstbesten Vorwand entlassen wurde und nun um
jeden Strohhalm kämpft. Stichwort: Erhalt des Lebensstandard,
Abstiegsangst.Aber ich behandele alle gleich nett, da bin ich nicht so. Für
mich ist soziale Arbeit genau so wichtig wie BWL oder Jura
oder sonstwas. Für Mediziner müssten BWLer dann
wahrscheinlich so überflüssig sein, wie Sand in Tunesien. Wie
kann man nur so erschreckend überheblich sein?! Versteh ich
einfach nicht.
das controlling nervt zwar gewaltig doch ab und zu denk ich mir dass auch nicht alles falsch ist, wenn ich zurückdenke wie das jahrelang lief. die ba ist ein riesenapparat in dem noch vor wenigen jahren jeder gemacht hat was er wollte. kosten immer höher, mehr und mehr geld wurde reingepumpt und der effekt war gleich null. immer mehr arbeitslose die in der kartei vergammelt sind, kontrolle von leistungsmissbrauch praktisch nicht vorhanden und wer nicht gestört werden wollte hat zuerst sein alg aufgebraucht, dann arbeitslosenhilfe ...wer keinen bock hatte hat sich nicht drum gekümmert, vermittlungsvorschläge nun ja man war ja monopolist und so war auch der "service" wer was will soll halt kommen oder ne zeitungsanzeige schalten. manche kollegen tun sich jetzt natürlich schwer wenn ihnen vorgeschrieben wird zählbare ergebnisse zu liefern oder - oh gott - arbeitsunwillige zu motivieren, dass sind keine gespräche auf die man sich freut, das kostet nerven aber keiner hat das recht sich auf versicherungsleistungen auszuruhn ohne irgendwie anstalten zu machen wieder nen job zu bekommen.
die maßnahmen sind sicher oft zu recht zu kritisieren. liegt aber daran, dass hier fast nur grosse private träger als bieter auftreten und sich mit billigstangeboten unterbieten. auf der strecke bleibt die qualität. daran könnte wirklich gearbeitet werden. meines erachtens geht das nur wenn auch vor ort entschieden wird wer beauftragt wird und nicht immer automatisch der billigste anbieter gewinnt, sondern der, der am besten arbeitet.
oxer schrieb:
antwortenWieso "Erwerbsarbeit schmackhaft machen"?
Das ist vielleicht sozusagen der angenehme Nebeneffekt der
Tätigkeit als Arbeits"vermittler" - für Nürnberg zählen aber
primär Controllingzahlen.Also muß der sogenannte Kunde so schnell wie möglich aus der
Statistik fliegen - ob man den "Kunden" jetzt mit Maßnahmen
(im Fachjargon: "Arbeitsmarktpolitische Instrumente") kitzelt
oder Sperrzeiten bis zum Erbrechen verhängt oder ihm de facto
einen Job besorgt, interessiert doch im Endeffekt niemanden
in dieser Behörde.Ziel ist, daß der Herr Weise auch im nächsten Monat wieder
freundlich-optimistisch ins Blitzlichtgewitter grinsen kann.Und dafür müssen auch alle BA-Volksgenossen auch immer schön
brav an einem Strang ziehen. Tschagga, nur das TEAM zählt!
Und bitte keine Kritik äußern - in Nürnberg sitzt Gott!
Jüngstes Beispiel von Geld-zum-Fenster-raushauen: IFLAS*
Die Vermittler werden gezwungen (!), wie es so schön heißt, "Maßnahmeeintritte zu generieren", d.h. man MUSS als Vermittler die Millionen, die der Staat zur Verfügung stellt, unbedingt auf Biegen und Brechen raushauen...
Millionen... ja, sind doch nur Peanuts... kleinste Maßeinheit in der Bundesregierung sind ja eh Milliarden...
Hallooo?!
Bevor ich irgendeiner Schnarchnase, die mit 25+ immer noch nicht den Arsch zu einer popligen Ausbildung hochbekommen hat, MEINE/UNSERE Steuergelder hinterherschmeiße, fördere ich lieber einen motivierten Arbeitnehmer, der vielleicht durch Pech (betriebsbedingte Kündigung o.ä.) gerade mal arbeitslos wurde und dem noch das "Tüpfelchen auf dem 'i'" fehlt, mit einer kleinen FbW.
Und bevor ich irgendetwas fördere (und sei es über IFLAS), fordere ich erstmal - der-/diejenige muß mir erstmal zeigen, daß er willens und in der Lage ist, Stellenangebote zu recherchieren und eine manierliche (!) Bewerbung zu schreiben. Dann reden wir weiter.
Das ist auch eines der großen Probleme der BA; in dem Konzept werden einfach zu viele Leistungsunfähige und -unwillige mit zu vielen Ressourcen bedacht - dabei verfügt jede Gesellschaft nunmal über einen gewissen Selektionsrest, für den staatliche Hilfen (die über die Grundsicherung, vulgo "Hartz IV", hinausgehen) einfach für die Katz' sind.
die Quintessenz dieses Threads ist so langsam:
Der eine mag´s, der andere nicht und Meinungen prallen aufeinander.
Hier wird viel Wahres und gleichzeitig viel Unsinn geschrieben. Vieles subjektiv, einiges durchaus wahr und kritisierenswert, vieles aber auch reine Polemik.
Wollen wir uns also einigen: es gibt Arbeitgeber die sind gut und solche die sind schlecht, viele irgendwo in der Mitte. Und die Geschmäcker der Arbeitnehmer und der Absolventen sind verschieden, so dass gut, schlecht und in der Mitte eine Frage des Geschmacks und des Standpunktes ist.
Ich kenne mittlerweile einige Arbeitgeber, insgesamt 6. Einige aus der Wirtschaft, einige auch Verwaltung. Am Ende trifft immer wieder eins zu: Arbeiten ist grundsätzlich eher doof, weil ohne Geldsorgen frei haben ist viel schöner. Also muss ich mir das kleinste Übel suchen. Ich hatte es bereits zwei mal gefunden, so dachte ich, und (oh wunder) dann veränderte ich mich oder der Arbeitgeber. Und alles war wieder doof. Also hab ich gewechselt und das Spiel begann von neuem.
Heute weiß ich (für und über mich): Ich wechsle ganz gern ab und zu und den perfekten Arbeitgeber gibt es nicht.
So ist also alles Geschmackssache, wobei ich wieder am Anfang meines Beitrages bin und mich von jetzt an gebetsmühlenartig wiederholen könnte (so wie einige andere Schreiber in diesem Forum)....
Schön finde ich zuweilen aber den argumentatorischen Enthusiasmus einiger Jungakademiker hier. Du lieber Himmel müssen einige Leute da noch was lernen.
antwortenzu oxer:
kann ich gut verstehen! wer asi ist ,dem wird alles nachgetragen.
mein vorschlag wär auch harz 4 gerade bei solchen unmotivierten komplett zu streichen.
antwortenHat denn keiner einen Anschriftentip für berlin (Arge interner service o. ä.)?
antwortenZum (höchstwahrscheinlich) aller letzen Mal. Es gibt bei der BA derzeit keine Einstellungen PUNKT Ob dieser Einstellungsstopp irgendwann aufgeweicht oder gar ganz aufgehoben wird ist reine Spekulation, die dich am allerwenigsten weiterbringt. Versuch was anderes.
"Die Vermittler werden gezwungen (!), wie es so schön heißt, "Maßnahmeeintritte zu generieren", d.h. man MUSS als Vermittler die Millionen, die der Staat zur Verfügung stellt, unbedingt auf Biegen und Brechen raushauen...
Millionen... ja, sind doch nur Peanuts... kleinste Maßeinheit in der Bundesregierung sind ja eh Milliarden..."
Auch hier kommt es auf den Vermittler an. Wenn keine Zuweisung erfolgt, und dies begründbar und auch nachvollziehbar ist, dann ist es eben so. Wichtig ist das Rückgrat. Ohne dieses wird man im beruflichen Leben nix, wird zum Spiel jedweder Führung, ob ÖD oder Privatunternehmen. Gemessen werden möchte ich in allererster Linie am gesunden Menschenverstand und nicht an Zahlen, denn diese kommen und gehen, sind variabel und beliebig.
antwortenAuch hier kommt es auf den Vermittler an. Wenn keine Zuweisung
erfolgt, und dies begründbar und auch nachvollziehbar ist, dann ist
es eben so. Wichtig ist das Rückgrat.
Da geb ich Dir recht.
Ich hatte noch nie ein Problem damit, eine für den Kunden negative Entscheidung zu verteten; und wenn's nur ein lapidares "Der kriegt's von MIR nicht, weil's in meinen Augen ne unfähige faule Sau ist".
Nur: Was nützt es, wenn 10% aller Vermittler in Deutschland ihr Hirn einschalten? Dann hauen halt die übrigen 90% die Kohle raus.
Kann da einige Beispiele nennen, wie das folgende:
Ich diskutiere mit nem Kunden, lehne seinen Förderantrag mit guter Begründung ab und verabschiede mich 2 Wochen in Urlaub. Währenddessen rennt der Kunde zur Kollegin und quasselt die platt - und damit sie ihre Ruhe hat, kriegt der Kunde halt den heißbegehrten Bildungsgutschein.
Danke für's Gespräch...
Hast du dir mal überlegt ob DU überhaupt geeignet bist als Vermittler? Deiner Aussage zufolge eher nicht!
und wenn's nur ein
lapidares "Der kriegt's von MIR nicht, weil's in meinen Augen
ne unfähige faule Sau ist".
ist kein ARGUMENT sondern eine hochsubjektive und ausgesprochen ignorant dargebrachte MEINUNG. Wenn du selbst jemanden für unfähig hältst, wie soll er dann aus der Lage rauskommen wenn DU ihn nicht bei der Qualifizierung unterstützt?
Kann da einige Beispiele nennen, wie das folgende:
Ich diskutiere mit nem Kunden, lehne seinen Förderantrag mit
guter Begründung ab und verabschiede mich 2 Wochen in Urlaub.
Währenddessen rennt der Kunde zur Kollegin und quasselt die
platt - und damit sie ihre Ruhe hat, kriegt der Kunde halt
den heißbegehrten Bildungsgutschein.
Danke für's Gespräch...
Vielleicht nimmt die Kollegin ihren Job ernst und entscheidet nicht nur nach Gutsherrenart sondern wägt Argumente ab und verfügt über bessere Menschenkenntnis. Wenn sich ein Arbeitsloser mit solcher Energie für eine Weiterbildung einsetzt und nicht aufgibt ist das ein gutes Zeichen dafür, dass er wirklich motiviert ist, beste Voraussetzung dass die Sache durchgezogen wird.
Viele Arbeitsvermittler spielen sich gerne als Käpt Sparstrumpf auf und vereiteln damit auch an entscheidender Position, dass Förderung auch wirkt, von der Demotivierung der Arbeitsuchenden ganz zu schweigen.
Hast du dir schonmal die Frage gestellt was Volkswirtschaftlich sinnvoller ist?
1) Du finanzierst eine Weiterbildung und derjenige findet anschliessend trotzdem keinen Job und bleibt dauerhaft in der Arbeitslosigkeit hängen. Hurra Geld gespart?
2) Das gleiche Szenario nur der Geförderte hat bessere Chancen nacher einen Job zu finden wegen der Qualifizierung.
Ihr habt den Auftrag zu fordern und zu fördern. Wer nur Sperrzeiten verhängt und unsinnige Gruppenmaßnahmen mit Arbeitslosen vollpumpt ist in meinen Augen ein Versager. Mut gehört grad nicht dazu eine präzise Einzel-Weiterbildung zu versagen, sondern sie zu vertreten und zu genehmigen, ganz zu schweigen von dem ganz erheblichen bürokratischen Genehmigungsaufwand. Jemanden einer Gruppenmaßnahme zuzuweisen ist ne Sache von 2 Minuten. Bei der Einzelfallmaßnahme können dass Mit E-mails, Telefonaten Formularausfüllen Abstimmung mit Veranstalter, Kosten abrechnen etc. Stunden für eine Maßnahme sein.
antwortenhier meine Erfahrung als Arbeitssuchender mit 4 Jahren internationaler Berufserfahrung inkl. Studium:
kriege ständig blödsinnige Angebote (Sachbearbeiter-Niveau) von der AA und muss mich noch rechtfertigen, warum ich dort nicht vermittelt wurde. Es wird dann noch zusätzlich geprüft, ob ich eine Sperrzeit verhängt bekomme oder nicht. Anstatt sich also auf normale Suche zu konzentrieren, muss ich mich bei den 3-Mann Zeitjobagenturen vorstellen, die maximal 30 Tsd. im Jahr anbieten. Selbst wenn man die Arbeitslosenzeit überbrücken wollte, will niemand verstehen, dass man seine bisherige Karriere schon fast in die Tonne kloppen kann. Wofür zahlt man denn die Beiträge für Arbeitslosenversicherung ein? Um in die o.g. Gelegenheitsjobs reingesteckt zu werden? Oder ist es einfach die Taktik, um die Versicherungsgegenleistung einzusparen?
Ich meckere sonst nicht gerne, aber bei so einer Vermittlungspolitik merkt man echt die Professionalität der Staatsstrukturen.
antwortenHast du dir mal überlegt ob DU überhaupt geeignet bist als
Vermittler? Deiner Aussage zufolge eher nicht!
Mag sein.
Wie gesagt, es war nie mein Traum, als AV da zu sitzen.
"Schuld" bin ich da nur insofern, als daß ich den Vertrag letzten Endes unterschrieben hatte - aber auch nur, weil ich ja den Vermittlungsvorschlag im Briefkasten hatte und eine Sperrzeit riskiert hätte, wenn ich abgelehnt hätte.
Rückwirkend betrachtet wäre es für mich sinnvoller gewesen, die Sperrzeit zu riskieren - hätte mir viel Nerven erspart...
In meinen Tätigkeiten zuvor konnte ich wenigstens entscheiden, wer bei mir am Schreibtisch sitzen darf und "eine Runde weiter kommt".
Und ich mußte mich da auch nicht mit Typen rumquälen, die schon morgens um halb Acht ein "extrem herbes Naturdeo" tragen oder die Schnapsfahne voranflattert...
Ich bin zugegebenermaßen eher der Typ, der Talente sucht, findet und weiterentwickelt - aber nicht einer, der versucht, auf Biegen und Brechen (und mit Steuergeldern!) aus einem Trabbi einen Ferrari zu machen.
2) Das gleiche Szenario nur der Geförderte hat bessere Chancen
nacher einen Job zu finden wegen der Qualifizierung.
Da liegt nämlich auch der Hund begraben:
Welche Qualifizierung ist denn die richtige, um die Jobchancen für den jeweiligen Kunden zu vergrößern?
Dank der unsäglichen Aufteilung der Vermittler nach Namensbuchstaben anstatt nach Berufen/Branchen muß im Prinzip jeder AV jeden Beruf und dessen Voraussetzungen kennen. Ein Ding der Unmöglichkeit, bei allein 349 Ausbildungsberufen!
Da nützen halt auch warme Worte auf einer 2-3tägigen Schulung "Berufskunde" nichts... nein, und auch das KURSNET, welches im Prinzip nur ein Sammelsurium von Selbstdarstellungen der Bildungsträger ist, hilft nicht wirklich weiter.
@Gast vom 16.08.:
Anstatt sich also auf normale Suche zu konzentrieren, muss ich
mich bei den 3-Mann Zeitjobagenturen vorstellen, die maximal 30
Tsd. im Jahr anbieten.
Das ist leider "normal".
In den letzten Monaten meiner Tätigkeit ging's darum, die Aktivitäten seitens der AA mit Zeitarbeitsfirmen zu intensivieren, da hier am schnellsten die sog. "erfolgreich besetzten Stellen", eine wichtige Statistikkennzahl, erzielt werden können.
Dumm nur, daß die Kandidaten aus der Zeitarbeit auch recht schnell wieder dastehen, dann beginnt das Spiel von neuem...
Sorry, aber ich kenne niemanden, der gegen seinen Willen als Arbeitslosenverwalter beschäftigt wurde! Und wer wirklich nicht kreativ genug ist, so einen Job elegant abzubiegen, der hat es nicht besser verdient dort sein Arbeitsleben zu fristen.
Berufe/ Branchenkenntnisse, ach gottchen, schon mal was von BERUFENET gehört. Wer Internet nutzen kann ist klar im Vorteil! Selbststudium und gut. Ich möchte lieber nicht wissen an welcher Hinterwalduni du dein 3er Diplom geschenkt bekommen hast.
Ich fürchte, du warst selbst für diesen Verwaltungsjob einfach nicht qualifiziert genug.
antwortenoft sind es die menschen, die bei der arbeitsagentur als arbeistvermittler arbeiten, die auf dem freien arbeitsmarkt (auch tw. mit studium) kaum chancen haben oder hierfür eine nicht vorhandene Mentalität besitzen; für einige ist es ein glückslos bei der arbeitsagentur zu arbeiten, da sie dort ein gehalt erzielen, dass mit einem anderen job niemals erreichbar wäre; ob es der qualität der beratung weiterhilft sei dahingstellt; tja! also nach auslaufen des vertrages als arbeitsvermittler für nen tausender weniger arbeiten; vielleicht auch nicht schlecht.sonst arbeiten die leute nach 2-3 Jahren max. die Hälfte des Jahres, da sie ständig im Urlaub sind oder krankgeschrieben
antwortenKlar, wenn die Argumente ausgehen, geht man auf persönliche Angriffe über...
antwortenhm, wieso springst du denn nicht in den richtigen Job ab? Bzw. wenn du selbst der Überzeugung bist, dass die kleinen Vermittler nicht die Möglichkeit haben einem qualifizierten Arbeitnehmer einen vernünftigen Job dauerhaft zu vermitteln, wieso schickst du dann trotzdem solche Angebote raus. Derartige Unternehmen können evtl. nur für diejenigen hilfreich sein, die auf dem Arbeitsmarkt eher keine Chance habe mehr als 5,20 Euro zu verdienen (übertrieben gesagt). z.B. also ohne Arbeitserfahrung, evtl. schlechte Sprachkenntnisse, keine Ausbildung etc. Was macht es aber für einen Sinn jemand dort rein zu stecken, der bereits jahreland Projekte in Mio.-Höhe abgewickelt hat??? Oder müsst ihr euch gegenüber Ihrem Chef rechtfertigen, falls ihr demjenigen keinen Zeitarbeitsjob vermitteln könnt? Gibt es keine Meetings beim AA, in denen man intern über solche Fälle diskutiert?
antwortenIch hatte gedacht, dass Leute mit einem akademischen Abschluß ein qualifizierteres Niveau aufweisen würden. Aber anscheinend bekommt man dies an den Hochschulen nicht mehr beigebracht...
antwortenHallo Zusammen,
ich habe an der Uni-Duisburg-Essen Wiwi mit Schwerpunkt Personal studiert. Habe auch ca. 2 Jahr Erfahrung im Personal sammeln können. Bin frische Absolventin und wollte mich bei der Arbeitsagentur als Vermittlerin bewerben. Wo mach ich das? Ich sehe kaum Anzeigen im Internet...
Bitte ganz dringend antworten!!
antwortenHaben die nicht Einstellungsstopp?
antwortenOffen ausgeschrieben werden diese Stellen meist nicht weil sie eigentlich eine eingliederungsmaßnahme für arbeitslose/arbeitsuchende sind.
Geh hin meld dich arbeitsuchend/arbeitslos und drück "deinem" arbeitsvermittler die bewerbungsunterlagen in die hand.
sei dir darüber klar, dass du als "externe" kaum chancen hast dauerhaft übernommen zu werden, dafür muss man nach ba interner logik auch auf deren hochschulen studiert haben (bachelor in mannheim/schwerin). Externe werden über sogenannte eingliederungstitel im haushalt finanziert. da wird jährlich eine summe festgelegt aus denen die örtlichen agenturen schöpfen und maßnahmen oder eben stellen für zusätzliche vermittler schaffen können- aber ist das geld weg- fällt auch die stelle weg. wegen dieser unmittelbaren bindung sind diese externenstellen immer befristet und werden z.t. in chaotischer weise verlängert oder nicht. selbst wenn du die beste vermittlerin bist, alle dich schätzen und jeder dir sagt dass das schon klappen wird mit der verlängerung, hat das nichts zu bedeuten. eine kollegin wurde erst am letzten tag ihrer befristung weiterverlängert ein anderer kollege hatte das pech, dass der haushaltitel einen tag(!) nach auslaufen seines vertrages beschlossen wurde und wer glaubt ok, dann ist er eben 1.tag arbeitslos und wird halt wieder eingestellt. denkste. die ba stellt ein, verlängert ggf. wird aber nie jemanden wieder einstellen der bereits dort gearbeitet hat, da er anspruch auf unbefristete anstellung hätte und das wird kategorisch nicht gemacht. diese stellen nach eingliederungstitel werden direkt von der örtlichen arbeitsagentur nach haushaltsplan besetzt. bewerbungen daher auch nicht zentral bearbeitet. bewerbung nach nürnberg schicken bringt also nichts. meistens bekommen die örtlichen arbeitsvermittler den auftrag unter ihren arbeitslosen geeignete kandidaten rauszusuchen/anzusprechen und vorzuschlagen. also bester weg direkt zum vermittler und dort interesse bekunden.
wenn du es machst, sei dir bewusst das ist eine sache auf zeit, ohne aussicht auf weiterentwicklung/karriere und "danach" hast du bei einigen arbeitgebern ein problem wenn im lebenslauf die arbeitsagentur drinsteht.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo Zusammen,
ich habe an der Uni-Duisburg-Essen Wiwi mit Schwerpunkt
Personal studiert. Habe auch ca. 2 Jahr Erfahrung im Personal
sammeln können. Bin frische Absolventin und wollte mich bei
der Arbeitsagentur als Vermittlerin bewerben. Wo mach ich
das? Ich sehe kaum Anzeigen im Internet...Bitte ganz dringend antworten!!
unter www.arbeitsagenur.de da unter Stellensuche findest du die Infomrmationen.
antwortenIch war bis vor zwei Monaten als Arbeitsvermittler, angestellt bei der Agentur, in einer ARGE in NRW beschäftigt. Es war meine erste Anstellung nach absolviertem Studium, die ich unmittelbar nach Diplomübergabe angenommen habe. Während des Studiums habe ich mich gezielt auf Anstellungen bei ARGEN und Optionskommunen beworben, weil ich unter anderem während meines Studiums an Projektarbeiten zum Thema SGB II belegt hatte.
Als Neuankömmling wurde ich gemeinsam mit weiteren Personen zunächst sechs Wochen geschult. Hierzu gehörten der Erwerb von Kenntnissen in den Fachanwendungen verbis, A2LL, cosach... . Es gab weiterhin Schulungen zu den relevanten SGB und Hospitationen in sämtlichen Bereichen (AGS,U25,Reha/SB...). Die Bezahlung nach TE IV fand ich angemessen. Als Einsteiger hatte ich ca. 1600 Euro netto. Auch der Urlaubsanspruch von 29 Tagen im Jahr (ich bin Ü30), die Jahressonderzahlung und Zusatzversorgung über VBL können sich sehen lassen. In unserer ARGE hatten die BA-Mitarbeiter auch eine minutengenaue Zeiterfassung (die kommunalen Angestellten nicht), flexible Arbeitszeiten und auch nach der Einarbeitung zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Eine 39 Stunde ist natürlich auch sehr angenehm.
Die Arbeit war natürlich z.T. stressbehaftet, da die Ergebnisse stimmen mussten. Integrationen sind selbstverständlich das A und O und es wird viel Wert auf Statistik und Datenqualität gelegt. Die o.g. Punkte sollten jedoch nicht abschreckend wirken, denn jedes gut geführte Unternehmen legt großen Wert auf die genannten Punkte. Mein Vertrag war, wie die vieler anderer, befristet. Das ist allerdings kein BA-Problem. Es ist doch so, dass Absolventen zu Beginn fast nirgendwo eine unbefristete Anstellung erhalten. Die Frustration, die speziell nur auf die BA abzielt, kann ich daher nicht verstehen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein befristeter Vertrag ggfls. auch nicht verlängert wird und sich, so wie man es von den Kunden verlangt, rechtzeitig arbeitssuchend melden und um neue Anstellungen bemühen. Übrigens nicht nur als BA-Mitarbeiter.
Außerdem ist es so, dass niemand gezwungen als Arbeitsvermittler zu arbeiten. Wer sich dafür zu schade ist soll es einfach lassen. Für mich war die Zeit sehr hilfreich und ich habe mich ein halbes Jahr vor Fristende bei einem anderen Sozialversicherungsträger beworben und habe eine attraktive unbefristete Anstellung mit einem Einstiegsgehalt von 1800 Euro netto.
Ein Grund für meine Einstellung dort waren meine sozialrechtlichen Kenntnisse aus meiner Tätigkeit in der ARGE. Für Personen die sich für sozialrechtliche Zusammenhänge interessieren und diese bspws. während ihren Ausbildungen/Studiengängen (wie Verwaltungswirt, Sozialwesen...) ist eine Tätigkeit als Vermittler oder Sachbearbeiter meiner Meinung nach sehr interessant und kann als Sprungbrett für andere Tätigkeiten in der Öffentlichen Verwaltung dienen.
antwortenMeine Damen.. meine Herren,
gerade die Herren sollten sich warm anziehen... in der Regel werden die Stellen nur mit Frauen besetzt! Sind fast alle befristet und nur mittel bezahlt! Gern werden auch bevorzugt interne Bewerber eingestellt!
Also.. das Risiko Arbeitsvermittler zu werden ist nicht besonders groß! :)
Und jeden Tag Menschen erleben, die eine gewisse Verzweiflung erleben ... ist vielleicht nur etwas für echte - moderne Masochisten!
Für einen Student einer Fh der Sozialarbeit oder Pädagogik mag dieser Job geeignet sein... als echter BWLer kan man diesen als persönliches Scheitern ansehen!
antwortenmag sein, dass ich mit meiner Vermuttung falsch liege, aber ich denke, dass man sich hier in erster Linie über die Qualität der Vermittlung (Leistungserbringung) aufregt und nicht über die Arbeitsbedingungen der ARGE Angestellten.
antworten"Arbeitsbedingungen der ARGE Angestellten" ist das Stichwort.
An die Arbeitsvermittler und Beschäftigten der BA hier:
Wer hat Mobbing oder Bossing/strategisches Mobbing erlebt?
Wie ist die Zusammenarbeit mit Kollegen und Teamleitung?
Hat jemand von Euch - insbesondere der befristet Beschäftigten - den Eindruck, eine Eigenkündigung soll "von oben" provoziert werden?
Welche Auswirkungen hat in Eurer Dienststelle der Konkurrenzkampf um Entfristung und Vertragsverlängerung auf Arbeitsbedingungen, Zusammenarbeit und allgemeine Stimmung unter den Kollegen?
Das wichtigste zum Schluss: Wird Eure Leistung korrekt beurteilt (LEDi)?
Ich recherchiere als freie Redakteurin/Journalistin (Redaktionsteam, kein Trash-TV o.ä.) zu diesem Thema. Alle Informationen werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt!
Antworten bitte an redaktion.berlin@web.de
antwortenHallo,
bist du noch bei der Arge?
Habe bald ein Vorstellungsgespräch für einen unbefristeten Vertrag...
du schreibst, dass es da ordentlich ins Fachliche ging...
Kannst du dich noch erinnern wie es ablief und welche Fragen?
lg meili
antwortenhallo andreas,
ich bin "kunde "bei der arge oldenburg.kannst du mir erklären warum ich und viele andere,ständig verschiedene arbeitsvermittler bekommen?das wechselt hier alle paar wochen ,da hat man sich gerad an eine gewöhnt und schwup kommt der nächste,ind man fängt wieder von vorne an zu erklären usw.das geht mir und vielen auf den keks.über eine antwort würde ich mich sehr freuen,Lg trixi
Hallo in die Runde,
weiß jemand, nach welchen Kriterien / Gesichtspunkte unbefristete Verträge (Arbeitsvermittler BA / ARGE) ausgesprochen werden? ich meine, wonach wird entschieden, wer dabei berücksichtigt wird? Danke.
antwortenteamleiter machen ein ranking für das team - die bereichsleiter machen teamübergreifend ein anhand der teamrankings ein bereichsranking für die anzahl der stellen
kriterien:
zeit bei der ba, datenqualität, vertragsart bzw möglichkeit der weiterbefristung, einsatz bei sonderaufgaben, welchen namen man sich innerhalb der ba durch teamübergreifende aufgaben gemacht hat....
ich glaube ganz ehrlich, dass die nicht nach den genannten Kriterien gehen. es wurden welche entfristet deren Beurteilungen schlechter sind und dir kürzer da sind als andere. Es werden wohl am häufigsten die entfristet, deren Verträge Ende des Jahres auslaufen. Es ist ein Unding, das manche nach Aktenlage entfristet werden, manche zum Gespräch müssen und manche werden gar nicht eingeladen obwohl die Top Beurteilungen haben. was soll das???? wo bleibt der PR???
antwortenMeine Erfahrung ist die, dass überdurchschnittlich viele Frauen mit Kindern entfristet werden. Die Sozialauswahl scheint wohl eine wesentliche Rolle zu spielen. Überhaupt ist der Frauenanteil immens und wird immer noch weiter befördert. Von Gleichstellung kann da n.m.M. keine Rede mehr sein.
antwortenIch glaube, erst wenn es keine Möglichkeiten einer weiteren Befristung mehr gibt, hat man eine theroretische Chance auf Entfristung. Ich kenne Kollegen, die sind seit fünf Jahren immer wieder befristet eingestellt (mit Sachgrund).
antwortenFrauen werden nicht nur da massiv bevorzugt. Frag mal einen männlichen Bewerber, ob man sich überhaupt auf vakante Führungspositionen im ÖD bewerben sollte. Nein, da werden einen z.T. völlig unqualifizierte, aber dafür großmäulige Chefinnen vor die Nase gesetzt - ob man will oder nicht.
antwortenWer hat bessere Chancen und Vertragsverlängerung? AV bei BA oder bei ARGE?
antwortenWeil man als Frau immer permanent im Nachteil ist.
Als Frau im gebärfähigen Alter ohne Kinder kommt fast immer die Frage in Vorstellungsgesprächen "Familienplanung". Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass selbst die BA die Frage stellt, wenn es um Weiterbefristung geht.
Auch wenn ich sage, ich möchte keine Kinder bekommen, könnte es ja doch theoretisch möglich sein, dass ich eines bekomme.
Wenn ich schon ein Kind habe, werde ich natürlich auch abgelehnt, weil man öfter ausfällt und/oder nur Teilzeit geht.
Interessant wird man als Frau erst ab einem Alter von 50 Jahren, wenn die Kinder aus dem Haus sind (eigene Erfahrung aus AGS Zeiten).
Auf der einen Seite kann ich die Arbeitgeber ja verstehen, aber irgendwer muss doch die Kinder kriegen. Wenn ich allerdings kein Geld verdiene, bekomme ich auch kein (oder weniger) Kind(er).
Zum Thema: Weiterbefristungen werden nach Finanzlage entschieden, nach Leistung geht es nicht
antwortenLounge Gast schrieb:
Weil man als Frau immer permanent im Nachteil ist.
Es wurde gerade festgestellt, das dies bei der BA gerade nicht der Fall ist. Die obligatorische meist minder qualifizierte örtliche Gleichstellungsbeauftragte bei den Bewerbungsgesprächen ist dann schon lächerlich! Bei der BA wären Männerbeauftragte notwendig, zumindest im gehobenen Dienst.
Ich bezweifle, ob ein hoher Frauenanteil von ca. 70% im Bereich der Arbeitslosenverwaltung sinnhaft ist. Frauen reagieren oft zu emotional und halten Konfrontationen schlecht aus, die aber bei einer konsequenten Arbeitsweise mit unwilligen Arbeitslosen fast unvermeidlich sind.
Ein anderer Grund ist natürlich das niedrige Tarifgehalt, das meist nur Frauen erträglich empfinden, weil sie die familienfreundlichen Rahmenbedingungen schätzen.
Im früheren höheren Dienst der wirklich interessanten und gut bezahlten Dienstposten, ist hingegen der Männerüberschuss deutlich.
Aus eigener Erfahrung weiß ich,
dass selbst die BA die Frage stellt, wenn es um
Weiterbefristung geht.
Soviel zur Vorbildwirkung des ÖD, aber das ist zumindest bei der berüchtigten BA-Personalverwaltung ohnehin nur eine Illusion.
antwortenHallo zusammen,
ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch als Arbeitsvermittler/Fallmanager bei einer Agentur für Arbeit, genauer: bei einer ARGE im Bereich Vermittlung u. Integration von Langzeitarbeitslosen. Mich würde jetzt interessieren, wie es da mit dem Dresscode aussieht.
Normalerweise gehe ich ja (bei Bewerbungen im Bereich Personalmanagement) im Anzug zu Vorstellungsgesprächen, ich frage mich aber, ob das bei diesem Arbeitsbereich nicht total overdressed wirkt und ob nicht einfach weißes Hemd, dunkle Jeans und Jackett passender wären. Was meint ihr?
antwortennein, nein lieber ganz normal im Anzug, da machst du nichts falsch
antwortenzum Vorstellungsgespräch bitte mit seriösem Anzug !!!
antwortenHemd mit Sakko (Kombination) reicht total aus, Anzug halte ich für völlig overdressed als Arbeitsvermittler. Krawatte zum VSG eher in einem Großstadt-Jobcenter, in der Provinz auch unnötig.
Wer gerne seine Anzüge ausführt und gern einen Strick um den Hals trägt, ist bei der BA bis einschliesslich Teamleiter total falsch und hat sowieso die falschen Prioritäten. Ausnahme ist der Arbeitgeberservice, aber auch dort reichen einfache Klamotten aus Sonderangeboten.
Mich würde mal interessieren, wie ihr an diese Stellen gekommen seid? Ich habe bisher noch keine ausgeschriebenen Stellen im Netz finden können. Macht da eine Initiativbewerbung Sinn? Oder telefonische Anfrage?
Und gibt es die Stelle als Arbeitsvermittler auch in Teilzeit?
Vielen lieben Dank für eure Antworten... :)
Zu allem ja:
Ich habe übrigens diese Woche noch ein Vorstellungsgespräch (bin Sozialwissenschaftler) und werde dann berichten. Habe das Stellenangebot übrigens als Vermittlungsvorschlag von meinem PAP bekommen. Mal sehen, die Tätigkeit könnte ich mir schon vorstellen.
antwortenSehr aufschlussreich:
http://www.taz.de/1/nord/artikel/1/weiterbildung-fuer-das-arbeitsamt/
Zitat: "Die oft mäßig ausgebildeten Vermittler können sich an den Arbeitslosen ausprobieren. Dort sitzen, mit befristeten Verträgen, alte Telekombeamte oder Bahner, die vorher Telefonnummern vergeben oder Tickets abgestempelt haben."
antwortenWahnsinns Artikel ;-) Journalistich einfach top. Danke TAZ!
antwortenIst auch deutlich als KOMMENTAR = MEINUNG gekennzeichnet, nicht als serös recherchierter Artikel mit Anspruch auf empirische Signifikanz.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWahnsinns Artikel ;-) Journalistich einfach top. Danke TAZ!
aktuell werden 8 Arbeitsvermittler für den Standort Düsseldorf gesucht!
antwortenDas neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.
Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!
In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.
2844 Beiträge