WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:
Das Problem ist halt das der Partner der jemand völlig fachfremdes (warum auch immer) eingestellt hat, nicht der operative Teamleiter sein wird, also nicht der der täglich mit ihm arbeitet. Du hast ja selbst ne Buchführungsveranstaltung belegt - das reicht auch bei meiner Erwartungshaltung an Assistenten, aber hier ging es um jemanden ohne solches Wissen. Klar kann derjenige dann stattdessen was anderes besser als die anderen, aber darauf nimmt beim Aufgabenverteilungen doch keiner Rücksicht, also wenn man jetzt seine Schwächen bereits kennt, sollte man umgehend daran arbeiten.
Dass man an fachlichen Schwächen natürlich immer arbeiten sollte, sehe ich ganz genauso. Ich denke nur, dass nicht jeder Berufseinsteiger an Tag 1 in eine Standard-Schablone passen muss und sehe ein wenig fachliche Vielfalt durchaus als Bereicherung des Teams.
Statt zehn Leuten, die gut buchen können, habe ich lieber neun Leute, die gut buchen können + einen, der z.B. gut mit dem Gesetz arbeiten kann und seine schwachen Fähigkeiten in der Buchführung durch die Zusammenarbeit mit den anderen neun eben schnell verbessert. Das ist dann eben anfangs niemand, den man alleine auf das Klein-Mandat schickt, sondern der etwas Zeit in größeren Teams benötigt, diese dafür aber ab Tag 1 durch bislang wenig vertretene Fähigkeiten bereichern kann.
Der TE meint zudem einen BWL-Anteil von 40% gehabt zu haben - ein wirklicher Exot ist das entsprechend auch nicht.
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