Das Leben in Seoul ist einfach der Hammer, Japan (Tokio) habe ich mir 5 Tage lang angeschaut und fand es ebenfalls sehr attraktiv. Als ich vom Auslandssemester zurückkam, fiel mir erst auf wie wenig DE auf Dauer zu bieten hat. Für Menschen, die Sicherheit mögen ist Deutschland zum Leben natürlich nach wie vor interessant, kein Zweifel.
Ich fange jetzt in der Schweiz bei einer großen internationalen Firma an und hoffe, dass ich so schnell die Möglichkeit bekomme nach Asien (insb. Korea, Japan, Singapur) auszuwandern. Neben der Arbeit fleißig Chinesisch lernen (Koreanisch wohl eher später), und intern viel networking.
Warum gerade Korea, Japan, Singapur auswandern? Das Leben dort ist einfach viel spannender und interessanter. Es ist dynamisch, die Wirtschaft entwickelt sich extrem schnell und es gibt viele Möglichkeiten. Das Nachtleben ist sehr gut, das Essen gesund und lecker, die Neidkultur weniger, die Straßen sauberer und die Menschen respektieren einander im Großen und Ganzen viel mehr als in DE. Überall gibt es Expat-communities, aber auch genug Locals, mit denen man sich anfreunden kann wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Man muss natürlich offen sein. Verdienst? Garantiert weniger als in Europa/Schweiz/Deutschland, so what. Dafür werde ich um eine Erfahrung reicher, lerne von einem anderen Blickwinkel und genieße die Tatsache, dass die Städte viel mehr zu bieten haben. Das Leben als ein Abenteuer Leute und auch wenn ich mich jetzt schon sehr auf die Familienstiftung freue und das eigene Haus freue, möchte ich im Nachhinein Nichts bereut haben. :)
Interessiere mich aber auch für Latein-Amerika, US und AUS.
WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:
WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:
Was machst du denn in Japan, wenn man fragen darf?
WiWi Gast schrieb am 20.06.2018:
Daimler hat doch diese Kooperation mit... Mitsubishi? Nennt sich Fuso. Die haben jedenfalls oft deutsche Trainees oder Praktikanten hier und von daher geh ich mal aus dass da auch einige deutsche Expats rum hängen.
Also mit hier meine ich Japan. Bosch ist noch ganz groß hier.
Ansonsten: ohne Sprache - und das in einem ganz besonderen Maße, weil hier Englisch einfach nicht stattfindet, im Gegensatz zu Konzernen in sagen wir Brasilien - auf N1 Niveau ist eine ernsthafte Beschäftigung hier aber kaum möglich und wie gesagt sollte man es sich auch zwei mal überlegen ob man für n japanisches Unternehmen arbeiten möchte. Zudem wird man als Ausländer nie die gleichen Möglichkeiten haben, wie als Japaner. Sprache und Aufenthaltsdauer hin oder her und als Frau würde ich es gleich ganz lassen.
Als Expat eines deutschen Unternehmens oder für den deutschen Staat ist es aber das Paradies auf Erden.
Insgesamt stimmt aber, was schon gesagt wurde: es gibt in Japan heute deutlich weniger expats also nicht local Verträge, als in den 80ern und 90ern noch. Und wenn man hier kein Expat Package hat und auf einmal die wohnkosten und steuern bemerkt ist es auch kein Schlaraffenland mehr. Von der Lebensqualität her aber für konservative Menschen ein einziger Traum.
Bin nicht der selbe typ lebe aber ebenfalls in Japan. Ich mache PhD hier. Ist definitiv einfacher als einen Job zu bekommen. Stipendien bekommt man von der japanischen Regierung ebenfalls relativ einfach.
Ansonsten arbeiten in Japan ohne japanisch: als wiwi äußerst schwierig. Als Programmierer oder Ingenieur hingegen deutlich einfacher.
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