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Arbeitszeiten als Controller?

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

Hey zusammen, habe vor einigen Tagen im Controlling eines größeren Konzerns angefangen und merke jetzt schon, dass meine Kollegen teilweise bis 18 Uhr arbeiten. Allerdings geht es ja auch auf das Jahresende zu. Dennoch habe ich gerade ein bisschen die Sorge, zukünftig kein Leben mehr zu haben und wollte mal eure Erfahrungsberichte zu den Arbeitszeiten im Controlling hören. Wie lange arbeitet ihr am Tag? Und wie ist eure Work-Life-Balance?

Im Grunde sehe ich es auch nicht ein regelmäßig über meine vertraglich vereinbarten Stunden zu arbeiten. Kann diese auch nicht abfeiern.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

Bis 18 Uhr ist doch nicht lange :D

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Bis 18 Uhr ist doch nicht lange :D

Denke ich mir auch. Controlling ist im Konzern sicherlich einer der Bereiche mit den z.T. fiesesten Arbeitszeiten. Wenn es da um wichtige Ad-hoc-Themen oder um sowas wie Jahresbudget und Ergebnisse geht, ist es auch nicht unüblich, Mal bis 20-22 Uhr, am Wochenende oder zwischen Weihnachten und Neujahr zu arbeiten - ja, auch im Konzern! Dafür sollten die meisten Monate ja auch 10-15 "normale" Arbeitstage haben, bei denen man um 16-17 Uhr Feierabend machen kann. Wenn du nicht immer um 7 Uhr schon anfängst, sondern zwischen 8 und 9, dann ist das ein ganz normaler Controlling-Job.

Es ist normal, am Anfang des Berufslebens einen kleinen Realitätsschock zu haben. Normalerweise sollte sich das aber nach ein paar Wochen bis Monaten legen. Wenn du z.B. im Schnitt 08:30-17:30 (ggf. Freitag bis 15:30) arbeitest und damit je nach Mittagspause ca. 40 Stunden/Woche hast plus ca. 30 Minuten Pendeln, dann hast du jeden Abend im Schnitt von 18 bis 24 Uhr Zeit und immer noch 7 bis 7,5 Stunden Schlaf (je nachdem, wie lange du morgens brauchst). Das ist normal und eigentlich auch nicht besonders wenig, nur ungewohnt nach Jahren des Studiums. Vielleicht sind es an einem sehr langen Arbeitstag Mal 1-2 Stunden weniger und du machst abends Mal nur Haushalt, Essen und etwas Gammeln. Leben/Freizeit gibt es aber immer noch genug.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

In einem großen Konzern gelten ganz normale Arbeitszeitregeln, Stechuhren, Betriebsrat etc. pp.

Wenn du im IGM bist und 07:30 anfängst, hast du im Schnitt zwangsweise 15 Uhr Schluss inkl. Mittagspause. Bis zu einem gewissen Maße kann man Überstunden abbauen, aber niemals beliebig viele.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

Das kommt immer drauf an wie Controlling gelebt und organsiert wird. Bin selbst Teamleiter bei einem 10k MA Unternehmen und habe einige Konzerne mittlerweile von innen gesehen.
18 Uhr Feierabend war nun eher die Ausnahme (Monatsabschluss und Planungsende) als die Regel. Wenn jemand natürlich erst 9 Uhr + anfängt und seine Arbeit nicht geregelt bekommt, dann sollte man sich nicht wundern... aber das liegt dann nicht an dem Unternehmen.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

In einem großen Konzern gelten ganz normale Arbeitszeitregeln, Stechuhren, Betriebsrat etc. pp.

Wenn du im IGM bist und 07:30 anfängst, hast du im Schnitt zwangsweise 15 Uhr Schluss inkl. Mittagspause. Bis zu einem gewissen Maße kann man Überstunden abbauen, aber niemals beliebig viele.

Wenn du niemals befördert werden willst, läuft es genau so. Ansonsten sind Überstunden auch in Konzernen nicht ungewöhnlich.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

In einem großen Konzern gelten ganz normale Arbeitszeitregeln, Stechuhren, Betriebsrat etc. pp.

Wenn du im IGM bist und 07:30 anfängst, hast du im Schnitt zwangsweise 15 Uhr Schluss inkl. Mittagspause. Bis zu einem gewissen Maße kann man Überstunden abbauen, aber niemals beliebig viele.

Wenn du niemals befördert werden willst, läuft es genau so. Ansonsten sind Überstunden auch in Konzernen nicht ungewöhnlich.

Korrekt. Bin am oberen Ende des Tarifs und möchte dort bleiben, mehr nicht. Reicht für Haus, 2 Autos, Urlaube & vierstellige ETF-Sparrate. Bei 80% HO.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Bis 18 Uhr ist doch nicht lange :D

Also ich weiß nicht, ob du dann kein Privatleben haben möchtest, aber ich finde es nicht normal. Als Ausnahme ok, aber täglich? Ich möchte unter der Woche nicht nur für die Arbeit leben und mich nicht mit unbezahlten Überstunden profilieren. Und nein ich bin kein Student mit „Realitätsschock“, ich war bereits im Finanzbereich und auch im Projektmamagement von Konzernen tätig und hatte reguläre Arbeitszeiten bis 16/17 Uhr.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

Zum Glück findet hier auch mittlerweile ein Umdenken statt und nicht mehr die Überstunden an sich sondern die Ergebnisse zählen. Überstunden = bessere Arbeit ist eine genauso bescheuerte Sichtweise wie Büro = produktiv und HO = unproduktiv

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

In einem großen Konzern gelten ganz normale Arbeitszeitregeln, Stechuhren, Betriebsrat etc. pp.

Wenn du im IGM bist und 07:30 anfängst, hast du im Schnitt zwangsweise 15 Uhr Schluss inkl. Mittagspause. Bis zu einem gewissen Maße kann man Überstunden abbauen, aber niemals beliebig viele.

Wenn du niemals befördert werden willst, läuft es genau so. Ansonsten sind Überstunden auch in Konzernen nicht ungewöhnlich.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

Gerade im Controlling gibt es oft Leistungsspitzen. Warst du vorher noch nie im Controlling? Gibt dafür aber auch je nach Stelle auch Zeiten wo sehr wenig los ist. Mein Rekord als Werki war drei Wochen Abrufbereitschaft und für Quatschen bezahlt werden. Je nach Phase habe ich aber auch als Werki schon die 60/65h gerissen. Ist wirklich stark von Unternehmen/Abteilung/Phase abhängig.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Gerade im Controlling gibt es oft Leistungsspitzen. Warst du vorher noch nie im Controlling? Gibt dafür aber auch je nach Stelle auch Zeiten wo sehr wenig los ist. Mein Rekord als Werki war drei Wochen Abrufbereitschaft und für Quatschen bezahlt werden. Je nach Phase habe ich aber auch als Werki schon die 60/65h gerissen. Ist wirklich stark von Unternehmen/Abteilung/Phase abhängig.

Es kommt halt auf das Unternehmen darauf an. Bei uns heißt es im Controlling bei Leistungsspitzen: die vertraglichen 35h mehr oder weniger komplett durcharbeiten. Außerhalb der Leistungsspitzen 1-3h am Tag, der Rest "auf Abruf", wie du auch sagst. Also bisschen mit Kollegen quatschen oder auf dem Handy surfen. Lange Mittagspause machen.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Bis 18 Uhr ist doch nicht lange :D

Also ich weiß nicht, ob du dann kein Privatleben haben möchtest, aber ich finde es nicht normal. Als Ausnahme ok, aber täglich? Ich möchte unter der Woche nicht nur für die Arbeit leben und mich nicht mit unbezahlten Überstunden profilieren. Und nein ich bin kein Student mit „Realitätsschock“, ich war bereits im Finanzbereich und auch im Projektmamagement von Konzernen tätig und hatte reguläre Arbeitszeiten bis 16/17 Uhr.

Als Controller bist du teils sehr nahe an der Geschäftsführung und deren Entscheidungen dran. Wenn die eine Info brauchen, weil sie von 18-20 noch eine Sitzung haben und der Controller ist nach 17:00 nicht mehr erreichbar, dann ist das u.U. ein Problem bzw. man erfüllt die Anforderungen an den Job schlicht nicht.
Ich habe meine Arbeitszeiten genau aus diesem Grund mittlerweile sehr unserem CFO angepasst. Ich fange sehr spät an, morgens ist das relativ unproblematisch, aber Abends muss man verfügbar sein, wenn Themen noch finalisiert werden müssen, evtl. dann ans nächste Land gehen und dort weiterbearbeitet werden.
18:00 ist bei mir die Standard-Feierabend-Zeit in ruhigen Phasen und wenn ich weiß, da kommt definitiv nichts mehr. Ansonsten spürbar länger.
Bei wirklich kritischen Phasen auch mal das Wochenende durcharbeiten, dafür gibt's dann aber in Regel Urlaubstage zurück.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

So gefällt mir das. Nach 3 Wochen jeweils 35h durcharbeiten dann laut schreien, damit noch eine zusätzliche Kraft eingestellt wird. Lustigerweise passiert das eher, als dass man eine außertarifliche Lohnerhöhung erhält.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Es kommt halt auf das Unternehmen darauf an. Bei uns heißt es im Controlling bei Leistungsspitzen: die vertraglichen 35h mehr oder weniger komplett durcharbeiten. Außerhalb der Leistungsspitzen 1-3h am Tag, der Rest "auf Abruf", wie du auch sagst. Also bisschen mit Kollegen quatschen oder auf dem Handy surfen. Lange Mittagspause machen.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Bis 18 Uhr ist doch nicht lange :D

Also ich weiß nicht, ob du dann kein Privatleben haben möchtest, aber ich finde es nicht normal. Als Ausnahme ok, aber täglich? Ich möchte unter der Woche nicht nur für die Arbeit leben und mich nicht mit unbezahlten Überstunden profilieren. Und nein ich bin kein Student mit „Realitätsschock“, ich war bereits im Finanzbereich und auch im Projektmamagement von Konzernen tätig und hatte reguläre Arbeitszeiten bis 16/17 Uhr.

Als Controller bist du teils sehr nahe an der Geschäftsführung und deren Entscheidungen dran. Wenn die eine Info brauchen, weil sie von 18-20 noch eine Sitzung haben und der Controller ist nach 17:00 nicht mehr erreichbar, dann ist das u.U. ein Problem bzw. man erfüllt die Anforderungen an den Job schlicht nicht.
Ich habe meine Arbeitszeiten genau aus diesem Grund mittlerweile sehr unserem CFO angepasst. Ich fange sehr spät an, morgens ist das relativ unproblematisch, aber Abends muss man verfügbar sein, wenn Themen noch finalisiert werden müssen, evtl. dann ans nächste Land gehen und dort weiterbearbeitet werden.
18:00 ist bei mir die Standard-Feierabend-Zeit in ruhigen Phasen und wenn ich weiß, da kommt definitiv nichts mehr. Ansonsten spürbar länger.
Bei wirklich kritischen Phasen auch mal das Wochenende durcharbeiten, dafür gibt's dann aber in Regel Urlaubstage zurück.

Als 0815-Konzern-Controller seine Arbeitszeiten am CFO auszurichten klingt ziemlich unrealistisch. Ich bin Teamleiter im Controlling und zu 90% vor 18h fertig mit der Arbeit. Ob da mein CFO noch arbeitet, irgendwo auf Dienstreise steckt oder grade mit der Familie zu Abend isst, weiß ich im Normalfall nicht mal. Gibt noch drei Ebenen zwischen mir und dem CFO, irgendwen wird er da schon erreichen wenn er tatsächlich um 19h noch was dringendes braucht. Wobei das generell eher selten vorkommt - auch ein CFO versteht, dass wir keine 24/7 Rufbereitschaft haben (ganz abgesehen davon dass er ja auch selbst mal nach Hause will).

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Als 0815-Konzern-Controller seine Arbeitszeiten am CFO auszurichten klingt ziemlich unrealistisch. Ich bin Teamleiter im Controlling und zu 90% vor 18h fertig mit der Arbeit. Ob da mein CFO noch arbeitet, irgendwo auf Dienstreise steckt oder grade mit der Familie zu Abend isst, weiß ich im Normalfall nicht mal. Gibt noch drei Ebenen zwischen mir und dem CFO, irgendwen wird er da schon erreichen wenn er tatsächlich um 19h noch was dringendes braucht. Wobei das generell eher selten vorkommt - auch ein CFO versteht, dass wir keine 24/7 Rufbereitschaft haben (ganz abgesehen davon dass er ja auch selbst mal nach Hause will).

Bei mir ist nur eine Ebene dazwischen, nämlich mein eigentlicher Chef (Bereichsleiter Controlling Deutschland, dessen Stellvertreter ich auch bin). Allerdings arbeite ich zu 60-70% direkt für den deutschen CFO.
Klar, das ist jetzt nicht die Regel, aber ein Controller hat meistens irgendeinen Empfänger mit entsprechender Leitungsfunktion. Bei uns sind die meisten "normalen" Controller z.B. einer BU zugeteilt und damit die direkten kaufmännischen Ansprechpartner für den BU-Leiter. Auch dort verhält es sich ähnlich, BU-Leiter lassen normalerweise nicht um 17:00 den Stift fallen und wenn ihr Controller jeden Tag die letzten 3 Stunden ihrer Arbeitszeit nicht erreichbar ist, dann ist das eben u.U. problematisch.
Das ist vielleicht nicht so, wenn man nur Standardaufgaben wahrnimmt und zig Vertreter hat und stark eingefahrenen Bahnen im Großkonzern. Bei uns ist das anders, jeder Controller hat entsprechend viel Verantwortung, es gibt sogar welche mit Prokura für ihren Standort. Wir haben keinen Tarifvertrag, aber schon ein BU-Controller kann bis zu 150k verdienen und das als Einzelkämpfer ohne Führungsaufgabe über andere Mitarbeiter. Das ist nicht vergleichbar mit einem Großkonzern, wo 20 Leute das gleiche machen und wenn 10 davon Corona haben, können es die nächsten 10 übernehmen, die fast das gleiche machen. Wenn bei uns einer ausfällt, dann fällt er aus, da gibt es nur für die wichtigsten Aufgaben einen Ersatz, weil die Expertise viel zu groß ist, als dass es ein anderer ganzheitlich abdecken könnte.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Als 0815-Konzern-Controller seine Arbeitszeiten am CFO auszurichten klingt ziemlich unrealistisch. Ich bin Teamleiter im Controlling und zu 90% vor 18h fertig mit der Arbeit. Ob da mein CFO noch arbeitet, irgendwo auf Dienstreise steckt oder grade mit der Familie zu Abend isst, weiß ich im Normalfall nicht mal. Gibt noch drei Ebenen zwischen mir und dem CFO, irgendwen wird er da schon erreichen wenn er tatsächlich um 19h noch was dringendes braucht. Wobei das generell eher selten vorkommt - auch ein CFO versteht, dass wir keine 24/7 Rufbereitschaft haben (ganz abgesehen davon dass er ja auch selbst mal nach Hause will).

Bei mir ist nur eine Ebene dazwischen, nämlich mein eigentlicher Chef (Bereichsleiter Controlling Deutschland, dessen Stellvertreter ich auch bin). Allerdings arbeite ich zu 60-70% direkt für den deutschen CFO.
Klar, das ist jetzt nicht die Regel, aber ein Controller hat meistens irgendeinen Empfänger mit entsprechender Leitungsfunktion. Bei uns sind die meisten "normalen" Controller z.B. einer BU zugeteilt und damit die direkten kaufmännischen Ansprechpartner für den BU-Leiter. Auch dort verhält es sich ähnlich, BU-Leiter lassen normalerweise nicht um 17:00 den Stift fallen und wenn ihr Controller jeden Tag die letzten 3 Stunden ihrer Arbeitszeit nicht erreichbar ist, dann ist das eben u.U. problematisch.
Das ist vielleicht nicht so, wenn man nur Standardaufgaben wahrnimmt und zig Vertreter hat und stark eingefahrenen Bahnen im Großkonzern. Bei uns ist das anders, jeder Controller hat entsprechend viel Verantwortung, es gibt sogar welche mit Prokura für ihren Standort. Wir haben keinen Tarifvertrag, aber schon ein BU-Controller kann bis zu 150k verdienen und das als Einzelkämpfer ohne Führungsaufgabe über andere Mitarbeiter. Das ist nicht vergleichbar mit einem Großkonzern, wo 20 Leute das gleiche machen und wenn 10 davon Corona haben, können es die nächsten 10 übernehmen, die fast das gleiche machen. Wenn bei uns einer ausfällt, dann fällt er aus, da gibt es nur für die wichtigsten Aufgaben einen Ersatz, weil die Expertise viel zu groß ist, als dass es ein anderer ganzheitlich abdecken könnte.

Gut aber dann seid ihr wahrscheinlich die deutsche Tochter eines Ami-Konzerns und fangt nicht um 8h an wie in deutschen Konzernen. Hatte das während meiner Zeit in Asien auch dass sich alles nach der deutschen Zentrale richten musste und wir deswegen teilweise bis 22h in der Firma hockten. Dafür war am nächsten Tag aber auch keiner von 10/11h morgens da, weder CFO noch irgendwelche Controller.

Generell ist die Arbeit bei einer Auslandstochter meist schwer mit der Tätigkeit in der Zentrale zu vergleichen. Einerseits breiteres Aufgabengebiet und längere Arbeitsstunden, andererseits aber auch nur beschränkte Befugnisse und viel zuarbeiten weil selbst der regionale CFO für jeden Pups die Zentrale Fragen muss.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

"Ich muss bis 18 Uhr arbeiten, ich habe kein Leben mehr"

Gen Z <3

Bitte mehr davon, ist sehr unterhaltsam ;-)

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Das kommt immer drauf an wie Controlling gelebt und organsiert wird. Bin selbst Teamleiter bei einem 10k MA Unternehmen und habe einige Konzerne mittlerweile von innen gesehen.
18 Uhr Feierabend war nun eher die Ausnahme (Monatsabschluss und Planungsende) als die Regel. Wenn jemand natürlich erst 9 Uhr + anfängt und seine Arbeit nicht geregelt bekommt, dann sollte man sich nicht wundern... aber das liegt dann nicht an dem Unternehmen.

Warum so abwertend? Ich gehöre auch zu denen, die eher später anfangen. Geht super, wenn du nicht irgendwelche Linientätigkeiten hast, die schon morgens um 9 abgeschlossen sein müssen. Ab 4-5 wird es super ruhig und man kann konzentriert arbeiten. Sinnloser Quatsch am Morgen ist dann arg schon abgehakt. Dafür bin ich aber auch flexibel und bin auch um 8 oder bis 8 im Büro, wenn es sein muss. Meiner Erfahrung nach sind es eher die Early Birds, die viel Wert auf ihr Privatleben legen und Überstunden tunlichst vermeiden. Leg da mal einen Termin auf 16 Uhr und das Geschrei ist groß. Und bei jeden Teamevent sind diese Leute wieder nach einer Stunde weg.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Als 0815-Konzern-Controller seine Arbeitszeiten am CFO auszurichten klingt ziemlich unrealistisch. Ich bin Teamleiter im Controlling und zu 90% vor 18h fertig mit der Arbeit. Ob da mein CFO noch arbeitet, irgendwo auf Dienstreise steckt oder grade mit der Familie zu Abend isst, weiß ich im Normalfall nicht mal. Gibt noch drei Ebenen zwischen mir und dem CFO, irgendwen wird er da schon erreichen wenn er tatsächlich um 19h noch was dringendes braucht. Wobei das generell eher selten vorkommt - auch ein CFO versteht, dass wir keine 24/7 Rufbereitschaft haben (ganz abgesehen davon dass er ja auch selbst mal nach Hause will).

Bei mir ist nur eine Ebene dazwischen, nämlich mein eigentlicher Chef (Bereichsleiter Controlling Deutschland, dessen Stellvertreter ich auch bin). Allerdings arbeite ich zu 60-70% direkt für den deutschen CFO.
Klar, das ist jetzt nicht die Regel, aber ein Controller hat meistens irgendeinen Empfänger mit entsprechender Leitungsfunktion. Bei uns sind die meisten "normalen" Controller z.B. einer BU zugeteilt und damit die direkten kaufmännischen Ansprechpartner für den BU-Leiter. Auch dort verhält es sich ähnlich, BU-Leiter lassen normalerweise nicht um 17:00 den Stift fallen und wenn ihr Controller jeden Tag die letzten 3 Stunden ihrer Arbeitszeit nicht erreichbar ist, dann ist das eben u.U. problematisch.
Das ist vielleicht nicht so, wenn man nur Standardaufgaben wahrnimmt und zig Vertreter hat und stark eingefahrenen Bahnen im Großkonzern. Bei uns ist das anders, jeder Controller hat entsprechend viel Verantwortung, es gibt sogar welche mit Prokura für ihren Standort. Wir haben keinen Tarifvertrag, aber schon ein BU-Controller kann bis zu 150k verdienen und das als Einzelkämpfer ohne Führungsaufgabe über andere Mitarbeiter. Das ist nicht vergleichbar mit einem Großkonzern, wo 20 Leute das gleiche machen und wenn 10 davon Corona haben, können es die nächsten 10 übernehmen, die fast das gleiche machen. Wenn bei uns einer ausfällt, dann fällt er aus, da gibt es nur für die wichtigsten Aufgaben einen Ersatz, weil die Expertise viel zu groß ist, als dass es ein anderer ganzheitlich abdecken könnte.

Gut aber dann seid ihr wahrscheinlich die deutsche Tochter eines Ami-Konzerns und fangt nicht um 8h an wie in deutschen Konzernen. Hatte das während meiner Zeit in Asien auch dass sich alles nach der deutschen Zentrale richten musste und wir deswegen teilweise bis 22h in der Firma hockten. Dafür war am nächsten Tag aber auch keiner von 10/11h morgens da, weder CFO noch irgendwelche Controller.

Generell ist die Arbeit bei einer Auslandstochter meist schwer mit der Tätigkeit in der Zentrale zu vergleichen. Einerseits breiteres Aufgabengebiet und längere Arbeitsstunden, andererseits aber auch nur beschränkte Befugnisse und viel zuarbeiten weil selbst der regionale CFO für jeden Pups die Zentrale Fragen muss.

Da bin ich ja froh, dass ich in einem Konzern arbeite in dem ich als regionaler CFO auch Schalten und walten kann wie ich will ohne ständig das ok von oben holen zu müssen.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2023:

Hey zusammen, habe vor einigen Tagen im Controlling eines größeren Konzerns angefangen und merke jetzt schon, dass meine Kollegen teilweise bis 18 Uhr arbeiten. Allerdings geht es ja auch auf das Jahresende zu. Dennoch habe ich gerade ein bisschen die Sorge, zukünftig kein Leben mehr zu haben und wollte mal eure Erfahrungsberichte zu den Arbeitszeiten im Controlling hören. Wie lange arbeitet ihr am Tag? Und wie ist eure Work-Life-Balance?

Im Grunde sehe ich es auch nicht ein regelmäßig über meine vertraglich vereinbarten Stunden zu arbeiten. Kann diese auch nicht abfeiern.

Bei uns arbeiten die Kollegen auch bis um 6. Welcome to Reality. Bei uns ist freitags meistens etwas ruhiger und hier und da braucht man ja auch mal Überstunden um Arzttermine zu haben und sonstige private Späße, weil man dafür nicht zwingend Urlaub nehmen möchte. De facto hat ein Arbeitstag Mo-Do daher nicht 8h, sondern eher 9h. Dazu dann 45:Minuten Pause (zuhause eher eine Stunde, man muss ja selbst kochen). Heißt im Büro also 9:45h zu sein, also selbst bei einem Arbeitsbeginn um 8 sitzt du dann bis 17:45. In den Spitzen noch etwas länger oder natürlich auch, wenn 8 als Arbeitsbeginn zu früh ist.

Gibt natürlich auch faule Säcke, die im Home Office Stunden aufschreiben, die sie real nicht arbeiten und damit den notwendigen realen Gleitzeitaufbau für private Dinge unter der Woche faken und sich gegebenenfalls sogar noch volle Gleittage dazubescheißen. Aber wer ehrlich abrechnet und arbeitet, der stellt schnell fest, dass eine 40-Stundenwoche kein leichtes Unterfangen ist und selbstverständlich auch das Sozialleben darunter leidet bzw zumindest nicht mehr wie zu Studienzeiten gelebt werden kann.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

Welcher Konzern ist das?
Hört sich spannend an.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Als 0815-Konzern-Controller seine Arbeitszeiten am CFO auszurichten klingt ziemlich unrealistisch. Ich bin Teamleiter im Controlling und zu 90% vor 18h fertig mit der Arbeit. Ob da mein CFO noch arbeitet, irgendwo auf Dienstreise steckt oder grade mit der Familie zu Abend isst, weiß ich im Normalfall nicht mal. Gibt noch drei Ebenen zwischen mir und dem CFO, irgendwen wird er da schon erreichen wenn er tatsächlich um 19h noch was dringendes braucht. Wobei das generell eher selten vorkommt - auch ein CFO versteht, dass wir keine 24/7 Rufbereitschaft haben (ganz abgesehen davon dass er ja auch selbst mal nach Hause will).

Bei mir ist nur eine Ebene dazwischen, nämlich mein eigentlicher Chef (Bereichsleiter Controlling Deutschland, dessen Stellvertreter ich auch bin). Allerdings arbeite ich zu 60-70% direkt für den deutschen CFO.
Klar, das ist jetzt nicht die Regel, aber ein Controller hat meistens irgendeinen Empfänger mit entsprechender Leitungsfunktion. Bei uns sind die meisten "normalen" Controller z.B. einer BU zugeteilt und damit die direkten kaufmännischen Ansprechpartner für den BU-Leiter. Auch dort verhält es sich ähnlich, BU-Leiter lassen normalerweise nicht um 17:00 den Stift fallen und wenn ihr Controller jeden Tag die letzten 3 Stunden ihrer Arbeitszeit nicht erreichbar ist, dann ist das eben u.U. problematisch.
Das ist vielleicht nicht so, wenn man nur Standardaufgaben wahrnimmt und zig Vertreter hat und stark eingefahrenen Bahnen im Großkonzern. Bei uns ist das anders, jeder Controller hat entsprechend viel Verantwortung, es gibt sogar welche mit Prokura für ihren Standort. Wir haben keinen Tarifvertrag, aber schon ein BU-Controller kann bis zu 150k verdienen und das als Einzelkämpfer ohne Führungsaufgabe über andere Mitarbeiter. Das ist nicht vergleichbar mit einem Großkonzern, wo 20 Leute das gleiche machen und wenn 10 davon Corona haben, können es die nächsten 10 übernehmen, die fast das gleiche machen. Wenn bei uns einer ausfällt, dann fällt er aus, da gibt es nur für die wichtigsten Aufgaben einen Ersatz, weil die Expertise viel zu groß ist, als dass es ein anderer ganzheitlich abdecken könnte.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten als Controller?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Gut aber dann seid ihr wahrscheinlich die deutsche Tochter eines Ami-Konzerns und fangt nicht um 8h an wie in deutschen Konzernen. Hatte das während meiner Zeit in Asien auch dass sich alles nach der deutschen Zentrale richten musste und wir deswegen teilweise bis 22h in der Firma hockten. Dafür war am nächsten Tag aber auch keiner von 10/11h morgens da, weder CFO noch irgendwelche Controller.

Generell ist die Arbeit bei einer Auslandstochter meist schwer mit der Tätigkeit in der Zentrale zu vergleichen. Einerseits breiteres Aufgabengebiet und längere Arbeitsstunden, andererseits aber auch nur beschränkte Befugnisse und viel zuarbeiten weil selbst der regionale CFO für jeden Pups die Zentrale Fragen muss.

Kein Ami-Konzern, aber ein ausländischer, das ist richtig. Allerdings ist Deutschland die größte Niederlassung im Ausland und wir sind relativ eigenständig. Den top CFO (also den über "meinem" deutschen) sehe ich z.B. nur zu einem monatlichem Regeltermin und ansonsten bis auf seltene Sonderthemen gar nicht.
Die Zeitzone der Konzernzentrale ist übrigens gleich der Deutschen, daraus ergeben sich keine Verschiebungen bzw. Anforderungen, länger zu bleiben.

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Diskussionen zu Controller

11 Kommentare

Arbeitsverweigerung

WiWi Gast

vor allem merken die Kollegen, dass der einzige controller die Buchhaltung nicht versteht und ergo keine ahnung hat woher seine da ...

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