Anwesenheitskultur in der Abteilung
Hi,
ich arbeite seit einem halben Jahr in einer Abteilung in der eine Art Anwesenheitskultur herrscht (was nicht selten zu sein scheint). Bedeutet im Prinzip der Chef arbeitet immer sehr lange und der Rest der Abteilung fühlt sich quasi genötigt abends noch relativ lange am Arbeitsplatz auszuharren, obwohl es zum Teil nichts mehr zu tun gibt.
Ich hatte anfangs mal den Versuch gestartet und bin früher gegen 7.30 Uhr gekommen und nach erledigter Arbeit normal nach 8,5h gegangen. Dabei wurde ich dann schon komisch vom Chef angeschaut bzw. mir zu verstehen gegeben, dass das so nicht vorgesehen ist. Nun beginnt allerdings die schöne Jahreszeit und ich würde gerne in meinem Privatleben noch etwas vom Tageslicht haben bzw. zum Beispiel gerne Tischtennis Spielen was mit dem längeren Bleiben problematisch ist.
Mir geht es ziemlich gegen den Strich darauf zu verzichten, nur weil der Chef gerne länger schläft bzw. gerne länger arbeitet. Kann er ja gerne machen, dafür ist er Chef und verdient dementsprechend.
Wie würde ihr dieses Problem klugerweise angehen? Den Vorstoß wagen und sagen, dass man an zwei Tagen in der Woche einem Hobby nachgeht dass ein "früheres Nachhausekommen" erfordert und mit früher meine ich trotzdem 8,5h auf der Arbeit gewesen zu sein?
Danke für Antworten.
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