Brotlose Geisteswissenschaft oder uninteressantes BwL studieren?
Hallo,
ich hatte dieses Thema in einem anderen Thread kurz angeschnitten, aber ich stehe vor einer ziemlich schwierigen Entscheidung.
Ich werde nach 4 Semestern Jura (20 Jahre alt) das Studium wechseln und habe ein 1,5er Abi (durch Sprachen und Gewis...).
Ich tendiere leider wie das negative Klischee besagt aus Alternativlosigkeit zu BwL, da mir MINT nicht liegt.
Somit jedoch aber auch nicht Mathe (9punkte abi Hassfach) und Interesse an BwL habe ich nicht wirklich,
Ich habe 2-3 Freunde, die studieren Wiwi und meinen es sei echt langweilig aber machbar.
Ich hätte zwar sehr Lust Japanologie zu studieren (und nicht nur wegen JapanoMedienzeugs), bin mir aber bewusst, dass der Arbeitsmarkt desaströs ist.
Man liest ja oft wie keiner was findet, da eine Sprache ohne Hardskills nicht viel wert ist. Und wenn schon BwLer haufenweise nichts finden, hat man anders als vor 30 Jahren als Exot doch gar keine Chancen mehr, bin aber auch Pessimist.
Ich habe keine großen Geldambitionen aber heutzutage ist man ja schon glücklich wenn man überhaupt sich und eventuell irgendwann eine Familie ernähren kann. Je nach Uni wäre natürlich ein Nebenfach (BwL) möglich or eben nicht und so weit ich weiß sind die besseren meist ohne Nebenfach.
Bin leider schon 20 und nach einem Master mit 27 (2 Jahresauslandsaufenthalt im besten Fall) kriegt man natürlich keine zweite Chance einen nicht brotlosen Weg zu wählen.
Was meint ihr; in den sauren Apfel beißen und durch BwL unmotiviert wegen der "Perspektiven" quälen oder versuchen mit Interesse irgendwo als Japanologe unterzukommen.
Bin für jede Meinung dankbar
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