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Consulting & AdvisoryBeraterleben

Consulting ungesundes Leben

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WiWi Gast

Consulting ungesundes Leben

Ich bin seit 1.7. im Job bei einem Beratungshaus. Arbeite gerne auch mal später. Mein Problem: Ich verkalke und verfette zunehmens. Während des Studiums war ich 2x die Woche trainieren und 1x im Monat gut essen.

Jetzt: Frühstück im Hotel (Eier und Lecker essen satt), Mittag Kantine beim mandanten, Abends (restaurant / Bar mit Kollegen). Wochenende: ausruhen, Mc Doof, Kino, Trinken.

Selten so ungesund gelebt und mit 24 setzte ich schon an :-(((

Habt Ihr ein Patentrezept, wie ihr bei stressigem Job noch fit bleibt und vernüftigt esst?

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Morgens im Hotel Obst, ab und zu auch ein Brötchen mit Marmelade
Mittags beim Mandanten ganz normal Mittagessen, aber schon etwas aufs Essen achten (Reis statt Pommes usw.)
Abends entweder Salat im Restaurant oder ein belegtes Brötchen vom Bäcker (Morgens kaufen)

Für Sport unter der Woche fehlt auch mir die Motivation. Am Wochenende versuche ich dann schon etwas Sport zu machen, wobei das bei 1x in der Woche auch nicht viel ausmacht. Und am Wochenende wird dann mit der Freundin etwas leckeres und gesundes gekocht. Eher selten Pizza oder BurgerKing.

Man nimmt dadurch nicht ab, aber ich kann mein Gewicht ganz gut halten. Wobei man dazu sagen muss, dass ich erst seit 5 Monaten in der Beratung bin.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

So war es bei mir.

Später Sigmaresektion. Bitte lebt anders.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Beratung ohne viel Sport ist der Tod!

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Hier im Industrieunternehmen gibt es Betriebssportgruppen, die sich i.d.R. um 17h treffen. Laufen, Bowlen, Volleyball, Sport in der Mittagspause... sehr nett. Kann ich nur empfehlen sowas.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

disziplin! -> es tut auch mal der salat oder ein brötchen zum frühstück
sport am wochenende, abends auch mal alkfree

Fahre seit knapp 3 Jahren ganz gut damit... (nur + 3kg)...
Wobei ich meistens nur ca- 3 tage die woche/Kunde bin und die anderen 2 Büro

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Wenn es Abends schon kein Sport ist, so zumindest ein wenig Bewegung, Spaziergang um den Block o.ä.
Was das Essen angeht, so bin ich derzeit bei einem Mitteständler mit typischer Schichtarbeiter-Kantine. Das ist dann genug für den ganzen Tag, d.h. Abends gibt es einen Apfel (nach 19 Uhr esse ich sowieso nichts mehr). Dazwischen verzichte ich auf die üblichen Büroknabbereien, die es zu jeder Besprechung gibt und trinke ausschließlich Wasser, keine Softdrinks oder Säfte.

Resultat: Seit ich bei der Beratung angefangen habe, habe ich fast 9 Kilo verloren. Und nein, ich war vorher nicht fett, sondern Normalgewicht.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Lounge Gast schrieb:

Ich bin seit 1.7. im Job bei einem Beratungshaus. Arbeite
gerne auch mal später. Mein Problem: Ich verkalke und
verfette zunehmens. Während des Studiums war ich 2x die Woche
trainieren und 1x im Monat gut essen.

Jetzt: Frühstück im Hotel (Eier und Lecker essen satt),
Mittag Kantine beim mandanten, Abends (restaurant / Bar mit
Kollegen). Wochenende: ausruhen, Mc Doof, Kino, Trinken.

Selten so ungesund gelebt und mit 24 setzte ich schon an :-(((

Habt Ihr ein Patentrezept, wie ihr bei stressigem Job noch
fit bleibt und vernüftigt esst?

Frühs: Nicht warm essen (auch wenn die Verlockung des Rühreis und gebratenen Specks groß ist).

Mittag: Wenn es eine solche in der Mandantenkantine gibt, dann regelmäßig auch an der Salatbar bedienen und (so schwer es fällt) auf kohlenhydratreiche Speisen (Nudeln, Pommes, Kartoffeln) verzichten.

Abends: Hat mich auch immer gestört, dass man bei Hotels oft dazu tendiert, abends nochmal (warm) zu essen. Wenn es also geht, würde ich wenigstens ab und auch mal ein Brot auf dem Hotelzimmer schmieren, oder halt einfach mal nur Obst abends essen. Wenn sich der Gang ins Restaurant (Gruppenzwang..) nicht vermeiden lässt, dann auch hier regelmäßig Salat essen. Auf jeden Fall McD und co vermeiden!

Generelle Tipps:
Zunehmen tut man immer dann, wenn man mehr Kalorien zuführt als man verbraucht. Vor allem ein Überschuss an Kohlenhydraten führt unweigerlich dazu, dass der Körper diese in Fett umwandelt und einlagert (könnte ja irgendwann wieder eine Eiszeit kommen, wo man diese Vorräte braucht...). Grundsätzlich hat man also zwei Stellschrauben um diese Einlagerung, Gewichtszunahme, Verfettung zu verhindern:

1) Zufuhr --> weniger bzw. gesünder Essen
2) Verbrauch --> mehr bewegen

Auf beiden Seiten muss man sich leider aktiv bemühen. Ich für meinen Teil bevorzuge es, den Verbrauch zu erhöhen, d.h. regelmäßig (mind. 2 besser 3 mal pro Woche) laufen zu gehen. Und laufen bedeutet dann auch mind. 1 Stunde). Auch das ist bei Hoteljobs nicht optimal - meist kennt man die Umgebung des Hotels nicht so gut, so dass es schwierig ist, eine schöne und abwechslungsreiche Laufstrecke zu erkunden.

Im Hotel auf dem Laufband zu laufen, demotiviert mich sehr schnell weil halt die Abwechslung komplett fehlt.
Tageslicht-bedingt muss man sich leider auch dran gewöhnen, zumindest von Oktober bis März meist im Dunkeln zu laufen (wenn man denn abends läuft).
Das sind viele Faktoren, die es wirklich herausfordernd machen, sich nach der Arbeit noch sportlich zu betätigen und (ich will dir nicht viel Hoffnung machen) es ist ein immer währender Kampf gegen den inneren Schweinehund :-)

Aber eins ist sicher - wenn man dann einmal läuft und auch eine gewissere Trainingsgrundlage angearbeitet hat, dann gibt es nichts Schöneres als federleicht seine Runden zu ziehen, danach abends mit leichter Erschöpfung einzuschlafen und am Morgen topfit aufzuwachen. Eine Alternative wäre noch das Laufen am frühen Morgen vor der Arbeit, aber da ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund meist noch viel schwieriger.

Zusätzliche Möglichkeiten um die Lauf-/Bewegungsmotivation zu fördern:

  • Anmeldung an einem offiziellen Lauf (10km, HM, Marathon) mit dem Ziel eine gute Zeit zu laufen
  • Schaffung von Gruppenzwang - wenn andere Kollegen auch gerne laufen würden, dann sich einfach mit diesen auf einen Lauf verabreden
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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Alles eine Willens- und Anpassungssache.

Beim Frühstück lieber Aufschnitt, Tomaten oder Ei als Marmelade oder Schokoaufstrich auf das Brötchen.

Mittags bei der Sättigungsbeilage aufpassen. Lieber Reis als Pommes. Idealerweise tauscht man diese Beilage aber gegen eine zweite Gemüsebeilage aus.

Abends einfach auch mal einen Salat mit Fleischbeilage bestellen.

Sport im Hotel (sollte 1-2 mal drin sein) und mindestens einmal am WE. Wenig Alkohol/zuckerhaltige Softdrinks trinken und eher mal zum Wasser greifen.

Am WE auf Ernährung achten! Da hast du die Zeit und Möglichkeit dazu.

Geht alles, wenn man will ;)

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

wenn du vorher regelmäßig muskeltraining gemacht hast, kommt der impact auch erst später, wenn die muskelmasse weg ist - die verbraucht nämlich auch im ruhezustand kalorien.

kämpfe selber mit dem problem. es erfordert viel selbstdisziplin, sich bei hoteljobs morgens oder abends in den fitnessraum zu quälen, aber im prinzip gibt es keine alternative. man muss außerdem dem peer pressure standhalten, nicht jeden abend in restaurants mit vollen tellern etc. mitzukommen, sondern sich ab und zu auch mit den gratis-pfirsichen auf dem zimmer zu begnügen ;)

Man nimmt dadurch nicht ab, aber ich kann mein Gewicht ganz
gut halten. Wobei man dazu sagen muss, dass ich erst seit 5
Monaten in der Beratung bin.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Also als Consultant hast du in diesem Punkt die A....Karte. Durch die langen Projekttätigkeiten kannst du es nicht wirklich verhindern zuzunehmen, es sei denn du isst nichts oder sehr wenig. Aber das ist praktisch unmöglich, da dass Essen für einen Berater sehr wichtig ist. Man gönnt sich so zu sagen den wenigen Luxus den man in einer Projektwoche hat. Mit Sport ist eben auch so ne Sache. Ich bin überhaupt froh, wenn ich zuhause bzw. im Hotel ankomme und mich hinlegen darf. Es wird viel über Work Life Balance gesprochen, aber eins ist ganz sicher: Es gibt definitiv kein gesundes!

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

peer pressure .. omg :)

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

haha, was für geniale tips. habe ich mir auch mal gesagt und einen auf vegetarier gemacht. dadurch null energie und nur schokoriegel gegessen

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

17:00 Uhr Mittagspause? Oh gott, ich will gar nicht wissen, wann dann Feierabend ist (sicher nicht vor 00:00 Uhr...) :-)

Lounge Gast schrieb:

Hier im Industrieunternehmen gibt es Betriebssportgruppen,
die sich i.d.R. um 17h treffen. Laufen, Bowlen, Volleyball,
Sport in der Mittagspause... sehr nett. Kann ich nur
empfehlen sowas.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Ich bin zwar nur Freundin eines Consultant, aber ich versuche ihm eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu bieten, wenn er zuhause ist (Do-So). In der Woche keine Knabbereien und in der Kantine beim Mandanten das Vitalmenü. Ansonsten beim Essengehen möglichst eine gesunde Alternative. Alkohol nur sehr selten.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Ich habe in 3 Jahren Consulting eher abgenommen.
Viel Stress, keine Zeit für Mittagessen (oder halt einfach auch nicht explizit genommen) und abends dann was schnelles auf die Hand oder im Hotel noch was kleines. Bei mir war also eher das Gegenteil der Fall was meiner Gesundheit nicht gut tat.
Zum Sport konnte ich mich bisher nie aufraffen. ICh bin meist todmüde ins Bett gefallen. Auch hatte ich bisher fast nie ein Projekt unter 5 Tagen beim Kunden. Das schlaucht zusätzlich...

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Alkohol nur selten? Das wird er dann von Mo-Do aufholen ^^
Wer als Consultant arbeitet, muss halt eben damit leben, dass es ungesund ist. Da führt kein Weg vorbei. Man kann nur das ungesunde Leben etwas abmildern.

Ich habe es zwei/drei Mal versucht, jedoch war es dann so, sobald das Projekt sehr stressig wurde, vergisst man alle seine Vorsätze und will das Projekt nur noch zu Ende bringen und schon beginnt man wieder von vorne.

Mein Tipp: Rechtzeitig den Absprung schaffen. Es gibt einige, deren Körper super mitspielt, ist aber nicht bei jedem so.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Morgens Obstsalat zum Frühstück und Jogurt zwischen durch und Sport muss natürlich sein. Idealerweise Joggem mit Kollegen, leider ist das nicht immer möglich.

Ich habe mich morgens noch nie so gesund ernährt, wie während der Hotelaufenthalte.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Und die abendliche Joggingrunde ist perfekt zur Netztwerkpflege und sonstigem Informationsaustausch.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

also ich ernähre mich gesund beim Frühstück im Hotel. Mittags esse ich beim Kunden in der Kantine, meist auch gesund. Abends esse ich i.d.R. nichts bzw. höchstens einen kleinen Salat, sonst nehme ich sehr schnell zu. Ich gehe dafür abends öfter mal trainieren. Ich achte immer darauf, dass ich ein Hotel mit Fitnesstudio bekomme bzw. ein Hotel was eine Kooperation mit einem Studio hat. So klappt es auch mit der guten Figur.

Wenn ich täglich jeden Abend ins Restaurant gehen würde, keinen Sport treiben würde, würde ich in einigen Monaten locker 10 kg zunehmen. ( Schon erlebt daher arbeite ich entschieden dagegen )

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Komisch, ich habe 3 Jahre in der Beratung gearbeitet, im ersten 3/4 Jahr 30 (dreissig!!!) Kilo abgenommen und in der restlichen Zeit gehalten.

Wie? Mit weightwatchers.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Bin jetzt seit einem halben Jahr dabei und behaupte Consulting UND gesund leben ist kein Widerspruch!

Ziel war: 60 Studen + 8 Std. Schlaf + Sport + DonnerstagabendDate + Freitags um 17 Uhr die biege machen + Wochenende frei

Größere Schwankungen was die wöchentliche Arbeitszeit angeht hatte ich bisher nicht. Ich komme immer ziemlich genau auf 60 Stunden.

Mo-Do:

7:00 Aufstehen
7:30 Arbeitsbeginn
20:30 Feierabend
20:30 - 22:00: Zurück ins Hotel, Sport, Duschen
22:00-23:00 Film gucken; nebenbei Facebook

= 13 Std/Tag = 4*13 = 52

Fr:

8:30 Aufstehen
9:00 Arbeitsbeginn
17:00 Feierabend

= 8 Std
----------
-> 60 Studen + 8 Std. Schlaf + Sport + DonnerstagabendDate + Freitags um 17 Uhr die biege machen + Wochenende frei

Es sei angemerkt, dass ich mich nun nicht über die 60 Std. und die Definition von Arbeitszeit streiten (Reisezeit...) streiten will, sondern vielmehr den pessimistischen Strömungen hier ein wenig kontra bieten will :-)

Der Office-Friday ist entspannt und das Wochendne geht quasi schon am Donnerstagnachmittag los. Man ackert also 3,5 Tage um die restlichen 3,5 Tage den Lenz zu machen. Man muss konsequent sein. Aber verdammt nochmal es macht sich bezahlt und ist alles andere als ein Leben NUR für die Arbeit!

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Sehr gutes und wichtiges Thema. Nach knapp 8 Jahren Beratung kann ich auch ein paar Sätze dazu sagen. Die ungesunde Lebensweise bringt neben Gewichtszunahme noch ganz andere gravierende Probleme mit sich. Man verliert mit der Zeit einen Großteil seiner Muskeln. Kollegen schreiben oben, sie hätten durch Stress sogar Gewicht verloren. Das meiste davon ist schlicht Muskelmasse. Mit den Muskeln geht auch die Beweglichkeit verloren. Die korreliert bekanntlich mit der geistigen Beweglichkeit. Das geht von Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zur Depression. Dazu kommen oft Rückenschmerzen und schlechter Schlaf. Irgendwann steht man vor dem Spiegel und erkennt sich kaum noch wieder. Einige kennen vielleicht den Ausdruck "Kantinenzombie".

Zum Thema Ernährung wurde ja schon einiges gesagt. Man muss im Grunde nicht hungern, sondern einfach ein paar Dinge umstellen: Salat zum Mittag, wenig Kohlenhydrate, mehr Proteine.

Um seine Beweglichkeit und Fitness zurückzugewinnen, ist Sport allerdings unverzichtbar. Und hier scheiden sich die Geister. Jeder weiß, dass Ausdauertraining hilft. Was die wenigstens wissen - Kraftsport funktioniert viel besser und ist viel leichter umzusetzen. Wie oft habe ich mit dem Laufen angefangen. Unter einer Stunde geht erstmal gar nichts und dafür trainiert man gut und gerne ein paar Monate. Man verliert zwar ab einer gewissen Laufleistung Gewicht, aber der Körper baut auch gerne mal Muskeln ab, bevor er das Hüftgold verfeuert. Dann zerrt man sich ein Band, bekommt eine Erkältung oder man hat schlicht keine Zeit und Lust und schon ist alles wieder vorbei.

Letztes Jahr habe ich dann den Kraftsport für mich entdeckt. Seitdem habe ich nicht nur 10 Kilo weniger sondern auch einen Körper, der sich halbwegs sehen lassen kann. Das alles durch ziemlich simple (Hantel-)Übungen, die man (zum Teil auch ganz ohne Geräte) auf dem Hotelzimmer ausführen kann. Motivationsprobleme gibt es kaum noch. Man braucht eigentlich nur Know How aus dem Internet. Dann trainiert man eine Stunde und macht 2-3 Tage Erholungspause. In den Erholungsphasen baut der Körper dann die geschundenen Muskeln auf höhere Effektivität um und verbrennt dabei massiv Kalorien. Ausdauersport mache ich bei Gelegenheit auch ab und zu, aber ohne Krafttraining halte ich das Ganze mittlerweile für ziemlich absurde Zeitverschwendung.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Auch wenn ich es löblich finde, überhaupt Sport zu treiben, muss ich jetzt dochmal eine Lanze für das Laufen brechen, weil in dem Beitrag eine Informationen drin standen, die definitiv nicht richtig bzw. inzwischen wiederlegt sind.

1) Um eine Stunde zu laufen, braucht man keine paar Monate. Es gibt Trainingspläne für Laufanfänger, um binnen eines Monats 30 Minuten ohne Unterbrechung durchzulaufen. Außerdem gibt es Trainingspläne, um dann in einem weiteren Monat seine Kondition von 30 Minuten auf 2 Stunden Ausdauerlauf zu erhöhen. Voraussetzung ist natürlich regelmäßiges Training entsprechend dieser Pläne.

2) Dass man länger als eine Stunde laufen muss, um abzunehmen, ist falsch. Fakt ist, dass der Körper vom ersten Kilometer weg die körpereigenen Energiespeicher (Kohlenhydrate, Fett) anzapt. Und nur darauf kommt es an, denn jede einzelne Kalorie die man verbraucht, bewirkt eine Verschiebung der täglichen Energiebilanz zugunsten der Verbrauchsseite. Und die entscheidet letztendlich ob man ab- oder zunimmt.
Was im Zusammenhang Trainingsdauer - Fettstoffwechsel allerdings richtig ist, ist die Tatsache, dass insb. Marathonläufer in der Vorbereitung den Fettstoffwechsel durch lange Dauerläufe (> 2 Stunden) gezielt trainieren, damit dieser noch effektiver abläuft und auch in einem langen Wettkampf möglich die primäre Energiequelle bleibt (jeder Mensch, selbst Ultrasportler, tragen genug Fett als Energiespeicher mit sich herum, aber der Körper kann nur etwa 2000 kcal Kohlenhydrate speichern und bereitstellen)

3) Der Körper fängt nur extremen Mangelbedingungen an, auch die Muskulatur zu verstoffwechseln (bspw. bei einem zu extremen Schiefstand der täglichen Energiebilanz zugunsten des Verbrauchs). Wenn diese Mangelbedingungen nicht gegeben sind, verwendet der Körper zur Energiebereitstellung (abhängig vom Grad der Belastung) ausschließlich Kohlenhydrate und Fett.

4) Was den Energieverbrauch angeht, ist fast kein Sport effektiver als Laufen (höchstens noch Skilanglauf). Laut einer (erstaunlicherweise sehr präzisen) Faustformel beträgt der Energieverbrauch (nahezu unabhängig vom Lauftempo) 1 Kcal pro kg Körpergewicht und km Laufstrecke. Ein 80 kg schwerer Läufer verbraucht also auf 10 km Laufstrecke 800 kcal (=Äquivalent zu mehr als 100 g Körperfett). Bei einem Tempo von 10 km/h macht das also 800 kcal pro Stunde, bei einem höheren Tempo von 12 km/h entsprechend schon fast 1000 kcal/h.
Auch beim Laufen hat man nach der Belastung noch eine Phase höheren Grundumsatzes, also einen erhöhten Energieverbrauch im Vergleich zu einem nicht sportlich aktiven Menschen. Je nach Intensität dauert diese Phase noch tw. 24 Stunden an.

5) Wiederholbarkeit: wie schon geschrieben, braucht der Körper länger sich vom Krafttraining und der damit einhergehenden temporären Zerstörung der Muskeln zu Erholen. Das limitiert die Zahl der möglichen Trainingseinheiten und dadurch auch den erreichbaren Energieverbrauch.
Die Regenerationszeit ist beim Laufen hingegen deutlich kürzer. Mit einer gewissen Trainingsgrundlage kann man ganz bequm jeden zweiten Tag laufen gehen. Je nach Intensität, Trainingsgrundlage und zur Verfügung stehender Zeit ist es auch problemlos täglich möglich.

6) Die Voraussetzungen: Was braucht man zum Laufen? Nichts, außer ein paar (ordentlichen!) Laufschuhen und ein paar Funktionsklamotten. Am besten fängt man im Sommer an, weil da die kleidungstechnischen Anforderungen noch geringer sind. Hat man einmal die Lust dran gefunden, kann man sich auch für die Laufeinheiten im Winter einkleiden. Ich bin selbst unlängst noch bei -10°C problemlos im Freien laufen gegangen. Für viele andere Sportarten braucht man weitere Hilfsmittel, was die Sache schon wieder etwas komplizierter macht.

7) Der Mix machts: Die optimale Variante und das i-Tüpfelchen eines ausgewogenen (Lauf)Trainings ist die Kombination aus beiden Welten - Kraft und Ausdauer. Spitzenausdauerläufer wenden einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit auch für das Krafttraining auf, insbesondere auch zur Stabilisierung der Rumpfmuskulatur, der beim Laufen tatsächlich auch eine entscheidene Funktion zukommt. Deswegen ist es durchaus auch für Läufer sinnvoll, ein oder zweimal pro Woche zur Hantel zu greifen.

8) Wenn es um das Ziel "Abnehmen" (besser Reduktion des Körperfettanteils) geht, ist ein weiterer Vorteil des regelmäßigen Krafttrainings auch die Erlangung eines höheren Grundumsatzes. Ein Kilogramm Muskeln verbraucht (im Gegensatz zu einem kg Körperfett) auch in der Ruhe ständig Energie. Will heißen - bei vergleichbarem Gewicht, hat ein Mensch mit einer größeren Muskelmasse (und weniger Körperfett)

In diesem Sinne - Sport frei! :-)

Lounge Gast schrieb:

Um seine Beweglichkeit und Fitness zurückzugewinnen, ist
Sport allerdings unverzichtbar. Und hier scheiden sich die
Geister. Jeder weiß, dass Ausdauertraining hilft. Was die
wenigstens wissen - Kraftsport funktioniert viel besser und
ist viel leichter umzusetzen. Wie oft habe ich mit dem Laufen
angefangen. Unter einer Stunde geht erstmal gar nichts und
dafür trainiert man gut und gerne ein paar Monate. Man
verliert zwar ab einer gewissen Laufleistung Gewicht, aber
der Körper baut auch gerne mal Muskeln ab, bevor er das
Hüftgold verfeuert. Dann zerrt man sich ein Band, bekommt
eine Erkältung oder man hat schlicht keine Zeit und Lust und
schon ist alles wieder vorbei.

Letztes Jahr habe ich dann den Kraftsport für mich entdeckt.
Seitdem habe ich nicht nur 10 Kilo weniger sondern auch einen
Körper, der sich halbwegs sehen lassen kann. Das alles durch
ziemlich simple (Hantel-)Übungen, die man (zum Teil auch ganz
ohne Geräte) auf dem Hotelzimmer ausführen kann.
Motivationsprobleme gibt es kaum noch. Man braucht eigentlich
nur Know How aus dem Internet. Dann trainiert man eine Stunde
und macht 2-3 Tage Erholungspause. In den Erholungsphasen
baut der Körper dann die geschundenen Muskeln auf höhere
Effektivität um und verbrennt dabei massiv Kalorien.
Ausdauersport mache ich bei Gelegenheit auch ab und zu, aber
ohne Krafttraining halte ich das Ganze mittlerweile für
ziemlich absurde Zeitverschwendung.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Lounge Gast schrieb:

In diesem Sinne - Sport frei! :-)

Danke für deine Argumentation pro Lauftraining. Ich habe natürlich damit gerechnet, dass ich eine Art religiöse Diskussion losbreche. ;-)
Ich habe mit dem Laufen eigentlich auch kein Problem, zu mal ich ja selbst laufe. Bis vor kurzem bin ich pro Woche 2x12 km gelaufen. Dann kamen die Knieprobleme und ich beschränke mich wieder auf das reine Krafttraining.
... warum ich das Lauftraining keinem untrainierten Kollegen mehr empfehle:

1.) Lauftraining ist anstrengend - besonders am Anfang. Meist sind alle Muskeln und Bänder verkürzt. Das schmerzt bei jedem Schritt. Bei vielen reicht die Kondition im Grunde garnicht aus, um eine Zeit lang durchgehend zu laufen. Die müßten dann mit Walking anfangen. Das möchte aber kaum einer. Ergebnis ist deshalb häufig erst mal Überanstrengung, viel Frust und vor allem Selbstbetrug. Dann wird überall erzählt, man würde ja drei mal die Woche Laufen. In Wirklichkeit quält man sich einmal über die Piste und hat genug. Anders beim Krafttraining. Man kann für jeden Trainingszustand ganz gezielt die Belastung wählen und immer wenn es zu anstrengend wird, hört man auf und macht eine Pause. Man kommt im Grunde nicht mal richtig ins Schwitzen. Beim Lauftraining passiert der Fettabbau während des Trainings und ein paar Stunden danach. Beim Krafttraining steigt der Kalorienverbrauch erst nach dem Training während der Erholungsphase und das noch bis zu 48h später. Dazu muss man dann reichlich Proteine zuführen. Essen ist normaler Teil des Trainings – das leckere Ei zum Frühstück ist also Pflicht.

2.) Es fehlt oft die direkte Motivation für das Laufen. Im Grunde rennt man im Kreise rum, um dann noch mehr im Kreise rumrennen zu können. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind eigentlich nur reine Nebeneffekte. Der Körper wird für große Strecken optimiert. Muskeln sind dazu garnicht so zwingend nötig. Schaut euch die äthiopischen Läufer an – klein, schnell, mager. Wozu sollte man als Berater weit laufen können, wenn man gar nicht den sportlichen Ehrgeiz für einen Marathon hat? Dann stellt sich unweigerlich irgendwann die Frage, warum man sich Tag ein, Tag aus und bei eisiger Kälte über die Strecke quält. Auch wenn man an die verlorenen Kilos denkt, drängt sich unweigerlich der Vergleich mit dem Hamsterrad auf. Beim Krafttraining habe ich direkten Bezug zum Ergebnis. Will ich meinen Rücken stärken, trainiere ich gezielt den Rücken. Wenn ich Bizeps will, mache ich Bizeps-Übungen. Das Ergebnis steht immer noch im Bezug zur Tat und ist meist auch noch vorzeigbar.

3.) Jeder professionelle Läufer macht Lauftraining und Krafttraining. Schon alleine um die Verletzungsgefahr abzumildern, sollte man ganzheitliches Training machen. Die Frage ist jetzt, warum man das Lauftraining nicht gleich weglässt. Es ist ja nicht so, dass man unendlich Zeit hätte. Und es stimmt auch nicht, dass man zum Laufen nur Schuhe braucht. Ohne gute Strecken braucht man nicht los (es sei denn, man mag an Straßen entlang laufen). Vorm Frühstück laufen ist auch nur was für harte Kerle und abends ist es i.d.R. dunkel. Im Dunkeln laufen ist auch ziemlich unschön.
.. wie gesagt ich laufe je selbst und mittlerweile sogar ganz gerne. Wenn ich aber damals schon gewusst hätte, wie umständlich der Weg bis heute ist, dann hätte ich mich lieber aufs Krafttraining beschränkt. Ich wundere mich jedenfalls nicht, wenn alle Berater verfetten. Schließlich ist die einzig populäre Alternative eine endlose Selbstkasteiung. Schnappt euch lieber ein paar Gewichte und pumpt :-)
PS: Normales Krafttraining hat übrigens nichts mit Body Building ala Schwarzenegger und co zu tun.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Lounge Gast schrieb:

... warum ich das Lauftraining keinem untrainierten Kollegen
mehr empfehle:

1.) Lauftraining ist anstrengend - besonders am Anfang. Meist

Trainingspläne für Anfänger beginnen tatsächlich mit Einheiten wie "5 Minuten laufen, 5 Minuten gehen". Natürlich möchte sich niemand walkend durch die Gegend bewegen, aber es möchte auch keiner im Fitnessstudio mit 5kg Gewichten trainieren, während nebenan Leute mit dem 10fachen trainieren.
Einen Schönheitspreis gewinnt man als Anfänger in keiner Sportart, man muss sich also so oder so "ein Herz fassen".

nicht mal richtig ins Schwitzen. Beim Lauftraining passiert
der Fettabbau während des Trainings und ein paar Stunden
danach. Beim Krafttraining steigt der Kalorienverbrauch erst
nach dem Training während der Erholungsphase und das noch bis
zu 48h später.

In 72 Stunden habe ich im Zweifel 2 Laufeinheiten a 20 km absolviert. Macht einen Kalorienverbrauch von 3500 Kalorien, dazu noch der erhöhte Grundumsatz zwischen den Einheiten. Das schaffst du in der Fitnessbude nicht, wetten? :) Und essen kann ich dann eigentlich auch was ich will.

2.) Es fehlt oft die direkte Motivation für das Laufen. Im

Motivation ist sehr individuell. Ich bin lieber an der frischen Luft und in einer Stunde Laufen bekommt man viel mehr zu sehen, als in der gleichen Zeit im Fitnessstudio. Und je besser man wird und je schneller man rennt, desto größer wird die Motivation. Das ganze wird irgendwann zum Selbstläufer. Mit 2 Einheiten pro Woche warst du wahrscheinlich noch nicht an diesem Punkt angelangt.

rumrennen zu können. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind
eigentlich nur reine Nebeneffekte. Der Körper wird für große
Strecken optimiert. ...

Es geht ja nicht nur um muskuläre Auswirkungen. Ausdauersport/Laufen bewirkt vielfältige körperliche Anpassungen, angefangen mit einem leistungsfähigen Herz und Lungen-System. Der Bewegungsappart wird ebenfalls optimiert, was allerdings etwas länger dauert. Die Blutgefäße bleiben elastisch/geschmeidig und auch das Immunsystem wird gestärkt. Positiv wirkt es sich außerdem auf Bluthochdruck und Kolesterienwerte aus (alles die heutigen Zivilisationskrankheiten). Könnte noch einiges mehr aufzählen, aber ich denke die Message wird auch so klar...

nötig. Schaut euch die äthiopischen Läufer an – klein,
schnell, mager. Wozu sollte man als Berater weit laufen
können, wenn man gar nicht den sportlichen Ehrgeiz für einen
Marathon hat?

Marathon ist ein interessantes Thema. Wenn man einmal Spaß am Laufen gefunden hat, kommt sehr oft und schnell der Wunsch nach größeren Herausforderungen. Die ultimative Herausforderung ist natürlich der Marathon. Eins führt zum anderen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass einen Marathon durchzulaufen ein echtes Erlebnis ist. Und im Kollegenkreis kann man dann auch viel erzählen und alle lauschen gespannt :-)

Frage, warum man sich Tag ein, Tag aus und bei eisiger Kälte
über die Strecke quält.

Was meinst du wie gut man sich fühlt, wenn man nach einer Trainingseinheit in eisiger Kälte, zurück ins Warme kommt, eine heiße Dusche geniest und dann geschafft ins Bett fällt.

3.) Jeder professionelle Läufer macht Lauftraining und
Krafttraining. Schon alleine um die Verletzungsgefahr
abzumildern, sollte man ganzheitliches Training machen. Die
Frage ist jetzt, warum man das Lauftraining nicht gleich
weglässt. Es ist ja nicht so, dass man unendlich Zeit hätte.

Die Frage war nunmal wie man ein Gegengewicht zu der im Beraterleben nicht immer zu vermeidenden ungesunden Ernährung schaffen kann. Ich bin der Meinung, dass Laufen hier effizienter ist, insbesonder unter der Prämisse der stets zu knappen Zeit. Ich hatte ja auch geschrieben, dass Krafttraining als Ergänzung zum Laufen sinnvoll ist.

Und es stimmt auch nicht, dass man zum Laufen nur Schuhe
braucht. Ohne gute Strecken braucht man nicht los (es sei
denn, man mag an Straßen entlang laufen). Vorm Frühstück
laufen ist auch nur was für harte Kerle und abends ist es
i.d.R. dunkel. Im Dunkeln laufen ist auch ziemlich unschön.

Alles Ausreden :-)
Mal im Ernst - wenn man wirklich Laufen will, dann geht das mit Einschränkungen überall. In Zeiten von GPS und co ist es auch schwieriger geworden sich dabei zu verlaufen *g*.

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WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Oh, ich kann das Leiden hier sehr gut nachvollziehen. Ich bin auch viel im Außendienst und empfinde das Leben teils auch als sehr ungesund.

Ich habe auf Empfehlung aus den USA vor ein paar Monaten, das Home-Video Programm P90X begonnen und kann das nur empfehlen.

Das Programm ist super und alles, was man dazu zwingend braucht, ist ein Stuhl, Stretchbänder, ein Handtuch sowie gut 2x2 oder mindestens 2x1m Platz im Hotel (ok, DVD-Player für die DVDs, aber der Laptop tut es da auch ;)). Diese Ausstattung ist also sehr reisefreundlich.

Prinzipiell ist das ein 7-Tage Programm mit Kraft- und Cardiotraining. Und man kann sich die Zeit problemlos selbst einteilen. Es ist unglaublich motivierend und variationsreich. Man trainiert täglich 60-80min. und es gibt Sessions, da wiederholt sich keine einzige Übung. Abgewechselt wird zwischen Kraft- und Cardiotraining. D.h. man hat auch min. 48h zwischen den Kraftsessions.

Mir persönlich macht es einfach großen Spass, weil ich mich eigentlich nur schwer zum Training motivieren kann. Aber beim Home-Video ist das wie bei einem Kurs, im Video trainieren Leute mit und die spornen einen auch an und dennoch kann ich jederzeit pausieren.

Toll, ist aber auch die Abwechslung, es gibt viele unterschiedliche Übungen:

  • Kraftübungen mit dem Körper oder Bändern
  • Kenpo (Cardio mit Tritten und Punchen)
  • Yoga (ich hatte keine Ahnung, wie geil Yoga sein kann)
  • Plyometrics (Sprungübungen, sehr gut für Athleten, nicht so toll im Hotel ^^)
  • umfangreiches Stretching (genial, ich hatte im gesamten Programm noch nie Muskelkater oder Zerrungen)

Generell kann ich das nur empfehlen, ich bin auch viel unterwegs und P90X ist für mich nun das Programm für Hotels & Co. Zu Hause gehe ich dann eher ins Studio, aber unterwegs ist das leider nicht immer möglich. Auch beim Lauftraining ist es zu Hause einfacher, dank Wald vor der Haustür.

Wichtig ist aber auch die Ernährung. An der arbeite ich nun auch, Zucker habe ich schon gestrichen und an weniger KH arbeite ich nun auch.

PS:
Das "X" in P90X steht für Xtreme und so sollte man das Workout auch betrachten. Anfangs sollte man klein anfangen und nicht verzweifeln, wenn man mit den Pros im Video nicht mithalten kann. Leider sind diese typischerweise super traininert, was bei Home-Videos eben üblich ist. Auch aufpassen sollte man, dass man Übungen richtig ausführt, besser ein paar Wiederholungen weniger als diese mit falscher Körperhaltung auszuführen. Generell jedoch bin ich seit dem Trainingsprogramm deutlich weniger anfällig für Verletzungen, fühle mich stets fit und trotz wenig Schlaf fast nie müde.

Einziger Nachteil des Programms, es ist in Englisch und nur aus den USA zu beziehen. Ich hatte Glück und konnte meine Kopie günstig bei ebay ersteigern. Es gibt mittlerweile auch eine neuere Version, aber da wird ein Medizinball verwendet, daher für mich weniger interessant, generell aber eine gute Idee für ein Training.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Lounge Gast schrieb:

Trainingspläne für Anfänger beginnen tatsächlich mit
Einheiten wie 5 Minuten laufen, 5 Minuten gehen;.
Natürlich möchte sich niemand walkend durch die Gegend
bewegen, aber es möchte auch keiner im Fitnessstudio mit 5kg
Gewichten trainieren, während nebenan Leute mit dem 10fachen
trainieren.

Das Argument ist wirklich sehr weit hergeholt. Warst du schon mal in nem Studio? Da gibt es IMMER jemanden der neben einem mit dem 10fachen Gewicht trainiert und niemand hat ein Problem damit. Wenn du 5 Kg gerade so schaffst, dann stellst du 5 Kg ein. Niemand würde sich dann aus Prinzip 10 Kilo einstellen ? das sieht dann nämlich wirklich lächerlich aus, wenn man am Gerät hängt wie ein Schluck Wasser. Im Übrigen reichen für Anfänger ein paar Komplexübungen wie Liegestütze, Kniebeuge + Sit-Ups völlig aus, um die ersten paar Monate zu trainieren. Das macht man ganz allein und niemand kuckt zu.

Einen Schönheitspreis gewinnt man als Anfänger in keiner
Sportart, man muss sich also so oder so "ein Herz
fassen".

Die Anfangsbarriere ist beim Laufen viel zu hoch für die meisten normalen Menschen. Man kommt da viel schwerer in einen regelmäßigen Modus rein. Wenn das alles so einfach wäre, würde ja jeder rennen. Ich kenne wirklich 100e Leute, die wieder aufgehört haben, oder irgendwas von ?müßte mal wieder? faseln. Disziplin ist eine Tugend, aber die meisten Menschen haben dafür gar keine Ader. Und es gibt ja nicht umsonst Trainingsvarianten, die einfacher umzusetzen sind.

In 72 Stunden habe ich im Zweifel 2 Laufeinheiten a 20 km
absolviert. Macht einen Kalorienverbrauch von 3500 Kalorien,
dazu noch der erhöhte Grundumsatz zwischen den Einheiten. Das
schaffst du in der Fitnessbude nicht, wetten? :) Und essen
kann ich dann eigentlich auch was ich will.

Glückwunsch ? aber a) das geht völlig am Thema vorbei und b) interessiert mich wenig, da ich durch weit weniger Zeit und Aufwand ans Ziel meiner Wünsche angekommen bin. Die Frage war, wie man als Berater mit dem ungesunden Leben klar kommt. Hier sind zweckmäßige, einfache Lösungen gefragt. Wenn mich der fette Kollege um Rat fragt, wie er aus dem Trott rauskommen soll, dann werde ich ihm jedenfalls nicht pauschal den Tipp geben, er soll doch einfach Marathonläufer werden, weil genau das wird er ganz sicher schon 1000 mal gehört haben. Mein Trainingszustand ist mittlerweile ziemlich gut. Früher war das ganz anders und ich weiß noch wie abschreckend ich immer diese super-ehrgeizigen Läufer fand. Jetzt stelle ich selber immer wieder fest, wie einschüchternd man als schlanker trainierter Mensch auf andere wirkt. Wenn ich dann erzähle, dass ich durch ein paar einfache Übungen und Ernährungsrichtlinien dahin gekommen bin, dann taut meistens das Eis. Die 20-km-Stories bewirken genau das Gegenteil ? Abschreckung und Einschüchterung, als käme da wieder einer aus der Sekte.

Mit 2 Einheiten pro Woche warst du
wahrscheinlich noch nicht an diesem Punkt angelangt.

Tja, wie gesagt. Ich werde auch nie weiter gelangen, weil ich nur laufe, um die Ausdauer, die ich einmal aufgebaut hatte, nicht wieder zu verlieren. Wozu soll ich denn noch mehr laufen? In erster Linie wollte ich Gewicht verlieren. Das ist jetzt erledigt. Jetzt möchte ich meine Muskulatur verbessern. Dazu ist das Lauftraining ungeeignet. Drum wüßte ich garnicht wozu das gut sein soll.

Was meinst du wie gut man sich fühlt, wenn man nach einer
Trainingseinheit in eisiger Kälte, zurück ins Warme kommt,
eine heiße Dusche geniest und dann geschafft ins Bett fällt.

Ich weiß natürlich schon was du meinst, aber für untrainierte Menschen klingt das ein bisschen verblendet, auf jeden Fall nicht sehr verlockend. Siehe oben - Thema: Eigen-/außenwahrnehmung.

Die Frage war nunmal wie man ein Gegengewicht zu der im
Beraterleben nicht immer zu vermeidenden ungesunden Ernährung
schaffen kann. Ich bin der Meinung, dass Laufen hier
effizienter ist, insbesonder unter der Prämisse der stets zu
knappen Zeit. Ich hatte ja auch geschrieben, dass
Krafttraining als Ergänzung zum Laufen sinnvoll ist.

Gut und als Gelegenheitsläufer sage ich, dass Laufen nicht die erste Empfehlung ist. Laufen ist als Ergänzung zum Krafttraining ganz OK ;-)
Du hast ja im Grunde nichts zu den Einstiegsbarrieren gesagt, außer dass man sich halt zusammen reißen soll. Ich kenne viele Leute, die gerne Sport machen würden, aber denen das Gerenne einfach zu blöd oder zu anstengend ist. Dabei gibt es viel einfachere naheliegende Alternativen.

Alles Ausreden :-)
Mal im Ernst - wenn man wirklich Laufen will, dann geht das
mit Einschränkungen überall.

Die meisten Menschen wollen eben überhaupt nicht laufen. Ich finde es einfach falsch pauschal das Laufen als die einzige selig machende Variante zu verkaufen. Manche Leute mögen es, die meisten denken aber an öde, schwitzige, einsame Runden im Wald und wie an den meisten Klischees ist da auch was dran.
Du darfst das auch nicht immer alles auf dich beziehen. Du kommst damit klar. Ich komme mittlerweile auch ganz gut damit klar, aber es gibt viele Leute, die ganz anders drauf sind und keine Lust haben auf Ausdauersport. Dieser eigenartige Kult rum um die Läuferei ist nicht gerechtfertigt, als gäbe es eine Sekte von Erleuchteten. Ich stelle das grundsätzlich in Frage und behaupte mal, dass das überhaupt nicht der Königsweg ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Ich (Frau) bin zwar nur in einem "normalen" Bürojob, aber besuche seit kurzem auch 3-mal die Woche das Fitnessstudio und fahre jeden Tag 20 km Fahrrad. Ich kann mich nur anschließen, dass Krafttraining auf jeden Fall in den Fitnessplan rein sollte. Erhöht den Grundumsatz, der Körper wirkt straffer und man fühlt sich einfach vitaler.

Aber: Es muss auch Spaß machen und nicht total erzwungen sein. Ich freue mich zumindest jedesmal, wenn ich den Stift wieder ein Stück tiefer stecken kann :)
Auf der anderen Seite könnte das Lauftraining noch so effektiv sein, mir wird dabei über kotzübel, also lasse ich es. Wenn beides nicht liegt, dann muss man halt verschiedene Sportarten probieren (siehe Homevideo-Mensch von weiter oben). Und wenn gar nichts geht, spielt man Schach, das verbraucht auch sehr viele Kalorien, wenn intensiv betrieben ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Wenn es geht, gehe ich nach der Arbeit zum Tennis und dann zurück ins Hotel.

Hatte auch schon Hotels bei denen ein Tennisplatz im Keller vorhanden war. Feine Sache sowas.

Ich habe es auch mal probiert mit Laufen. Ist schon ganz ok und man fühlt sich nach einer heißen Dusche wirklich super und ausgepowert aber ist auch nicht so meine Welt.

Hatte auch Nordic-Walking probiert, nur ist das nicht immer durchführbar, da Stadt usw. Ist auch nicht meine Welt :)

Beim Tennis kann ich mich auspowern und bleib fit. Das Blöde ist halt nur, dass man immer einen Partner dazu braucht.

Aber wenn ein Kollege dabei ist, der auch gerne spielt, ist es eine super Sache.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting ungesundes Leben

Lounge Gast schrieb:

Das Argument ist wirklich sehr weit hergeholt. Warst du schon
mal in nem Studio? Da gibt es IMMER jemanden der neben einem
mit dem 10fachen Gewicht trainiert und niemand hat ein
Problem damit. Wenn du 5 Kg gerade so schaffst, dann stellst
du 5 Kg ein. Niemand würde sich dann aus Prinzip 10 Kilo
einstellen ? das sieht dann nämlich wirklich lächerlich aus,
wenn man am Gerät hängt wie ein Schluck Wasser. Im Übrigen
reichen für Anfänger ein paar Komplexübungen wie Liegestütze,
Kniebeuge + Sit-Ups völlig aus, um die ersten paar Monate zu
trainieren. Das macht man ganz allein und niemand kuckt zu.

Ich habe das auch nur zu schreiben, um dir zu zeigen, dass es für Anfänger in einer Sportart immer erstmal schwer ist, Fuß zu fassen. Es mangelt meist an Kraft, Technik und/oder Kondition. Egal ob wir vom Schwimmen/Radfahren/Skifahren reden. So oder so muss man erstmal eine Grundlage schaffen. Jetzt kann man sich drüber streiten, was bei einem Anfänger mehr Überwindung kostet - das Training mit 5 kg Gewichten oder aber, sich die "Blöse" zu geben, als Jogger mit sehr langsamen Tempo oder sogar gehend durch die Gegend zu bewegen. So oder so wird sich ein nachhaltiger Effekt (im Sinne Gewichtsabnahme) wohl erst mit steigenden Umfängen / Gewichten erreicht werden.

Die Anfangsbarriere ist beim Laufen viel zu hoch für die
meisten normalen Menschen. Man kommt da viel schwerer in
einen regelmäßigen Modus rein. Wenn das alles so einfach

Zum Glück gibt es unterschiedliche Typen. Kenne genug Leute, denen das Training im Fitnessstudio viel zu monoton ist und die lieber an der frischen Luft sind. Eine Anfangsbarriere gibt es beinahe in jeder Sportart (s.o.).

wäre, würde ja jeder rennen. Ich kenne wirklich 100e Leute,
die wieder aufgehört haben, oder irgendwas von ?müßte mal
wieder? faseln. Disziplin ist eine Tugend, aber die meisten
Menschen haben dafür gar keine Ader. Und es gibt ja nicht
umsonst Trainingsvarianten, die einfacher umzusetzen sind.

Ohne Disziplin wird wohl auch der Gang zum Fitnessstudio irgendwann seltener werden.

Hier sind zweckmäßige, einfache Lösungen gefragt. Wenn mich
der fette Kollege um Rat fragt, wie er aus dem Trott
rauskommen soll, dann werde ich ihm jedenfalls nicht pauschal
den Tipp geben, er soll doch einfach Marathonläufer werden,

Ist klar. Nur ein gewisser Teil der Läufer wollen irgendwann auch mal Marathon laufen. Wichtig ist, dass man überhaupt was macht. Laufen ist, und dabei bleibe ich, ein Sport für dann man nur sehr wenige Voraussetzungen erfüllen muss und damit durchaus eine pragmatische Lösung.

das Eis. Die 20-km-Stories bewirken genau das Gegenteil ?
Abschreckung und Einschüchterung, als käme da wieder einer
aus der Sekte.

Ich habe eine andere Erfahrung gemacht. Leute kann man mit Marathongeschichten genauso beeindrucken. Dass ich abschreckend wirke, habe ich noch nicht feststellen können.

nicht wieder zu verlieren. Wozu soll ich denn noch mehr
laufen? In erster Linie wollte ich Gewicht verlieren. Das ist
jetzt erledigt. Jetzt möchte ich meine Muskulatur verbessern.
Dazu ist das Lauftraining ungeeignet. Drum wüßte ich garnicht
wozu das gut sein soll.

Ist doch gut. Wichtig ist, dass man sich Ziele setzt und diese dann auch konsequent verfolgt.

Gut und als Gelegenheitsläufer sage ich, dass Laufen nicht
die erste Empfehlung ist. Laufen ist als Ergänzung zum
Krafttraining ganz OK ;-)

Na wunderbar. Dann sind wir ja im Grunde einer Meinung und feilschen nur um die Aufteilung der zu Verfügung stehenden Zeit auf Kraft und Ausdauertraining.

Du hast ja im Grunde nichts zu den Einstiegsbarrieren gesagt,
außer dass man sich halt zusammen reißen soll. Ich kenne
viele Leute, die gerne Sport machen würden, aber denen das
Gerenne einfach zu blöd oder zu anstengend ist. Dabei gibt
es viel einfachere naheliegende Alternativen.

Die Meinung Gerenne = anstrengend, kommt meiner Meinung nach ausschließlich daher, dass Leute mal gelaufen sind und sich als Anfänger hoffnungslos überfordert haben (--> Muskelkater, orthopädische Beschwerden) und somit gleich wieder die Lust verloren haben. Wichtig ist ein maßvolles Training, gerade am Beginn. Als Einstieger ist es sehr schwer das Tempo richtig zu dosieren, das gebe ich zu.

und keine Lust haben auf Ausdauersport. Dieser eigenartige
Kult rum um die Läuferei ist nicht gerechtfertigt, als gäbe
es eine Sekte von Erleuchteten. Ich stelle das grundsätzlich
in Frage und behaupte mal, dass das überhaupt nicht der
Königsweg ist.

Nun gut. Soll ja jeder seine Meinung haben. Deswegen kommentiere ich die auch nicht.

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