Gibt es glückliche Berater bei T1/2?
Ich habe an einer Target in D (BSc) und einer Target in den UK (MPhil) studiert und währenddessen UB-Praktika in T1 und T2 gemacht. Dort habe ich jeweils Offer bekommen und stehe nun vor der Entscheidung, was ich nach dem Studium machen möchte (es muss nicht zwingend UB sein).
Ein prägender Eindruck aus Praktika und sonstigen Bekanntschaften: diejenigen, die UB machen (n>15 in T1/2) sind allesamt eher unglücklich; die Gründer oder Leute in Konzernen (n>10) sind eher glücklich. Von den Beratern höre ich als Gründe immer das gleiche: "Job nicht sinnstiftend, Exit aber gut", "WLB katastrophal", "Denke nur an Exit", "Macht man eh nicht lange", "Viel unnütze Arbeit"...
Schade finde ich vor allem, dass bisher NIEMAND meiner UB-Kontakte sagt, dass die Inhalte sie treiben. Es geht nur um "smarte Leute", "Exit" und "Attraktive Pakete". Natürlich ist in der Industrie nicht alles spannend. Aber Freunde, die z.B. bei der Regierung oder bei der Weltbank arbeiten, äußern sich eher sehr positiv über das Inhaltliche in ihrer Arbeit.
Die Frage ist etwas provokant, aber ich stelle sie mal trotzdem: gibt es hier T1/2-Berater, die wirklich von sich sagen können, dass sie mit ihrem Job und dem damit verbundenen Lifestyle zufrieden sind?
Natürlich gibt es auch eine gewisse Selbstselektion, aber die alleinige Qualität der Bewerber ist bei Jobs wie UB, Auswärtiges Amt und MBB sicher sehr ähnlich!
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