DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting & AdvisorySprungbrett

Beratung als Sprungbrett

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Beratung als Sprungbrett

Hallo zusammen,

oft lese ich hier Sachen wie "Beratung als Sprungbrett" oder "nur 2 Jahre und dann hoch wechseln".

Jetzt meine Frage an die Leute die sowas vielleicht in ihrem Konzern mitbekommen: Klappt das?

Ich kann mir schon vorstellen das Leute von MBB gerne genommen werden. Aber wie sieht es mit den ganzen Big4 Leuten oder den IT Beratern von Accenture/ Capgemini aus.

Und diese 2 Jahre die man immer liest kommen mir auch äußerst kurz vor. Klar lernt man eine Menge aber in 2 Jahren ist man ja gerade mal "angekommen".

Ich frage mich ob wenn man nicht zu MBB kann aufgrund des Profils es nicht am Ende das selbe ist (nur stressfreier) direkt zum Konzern zu gehen.

Anders gefragt: Wie lange muss ich beispielsweise bei Accenture IT Berater sein um dann beim DAX Unternehmen Teamleiter (also Sachbearbeiter ohne Verantwortungssache überspringen) im Bereich IT XYZ zu werden?

Vielen Dank

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Da gibt es keine allgemeingültige Aussage. Bei uns würdest du nicht so schnell Teamleiter werden, hier wird viel bis alles intern besetzt. Manche werden nie Teamleiter, manche haben Glück und werden das nach zwei Jahren (wie bei uns intern ein Kollege. Richtige Zeit, richtiger Ort halt).

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Beratung taugt vor allem aus zwei Gründen als Sprungbrett: zum einen wir da bei der Einstellung extrem stark gesiebt - d.h. wer es geschafft hat bei MBB (aber auch Berger, ATK, OW) reinzukommen ist ziemlich sicher ziemlich gut. Zum anderen arbeitet man ab Tag 1 an strategisch wichtigen Themen (ok, nicht immer, aber oft) und das unter extremen Druck, wenn man das zwei Jahre lang aushält (also zumindest mal eine Beförderung mitgenommen hat) sollte man mit den meisten Aufgabenstellungen klar kommen. Es heißt manchmal "Beraterjahre zählen doppelt", aber dafür arbeitet man halt auch entsprechend hart.

Beides ist bei ACN und Big4 nicht der Fall - da rein zu kommen ist etwa so schwer wie ein Traineeprogramm bei einem Dax 30 Unternehmen (also auch nicht leicht, aber leichter als top UBs) und der Job ist halt auch näher an einer Sachbearbeiterstelle im Konzern.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Bei Strategieberatungen sind 2 Jahre eher das Minimum, um nicht als Versager abgestempelt zu werden. Außerdem würde man dann dummerweise genau die Promotions/MBA-Förderung verpassen. Das Ziel für die meisten sieht eher so aus: 2 Jahre als Consultant + 2 Jahre Promotion + ~2 Jahre weiter als Senior oder sogar PM (man verpflichtet sich ja eh dazu, da man sonst die Kohle für die Promotion zurückzahlen muss). Wer dann raus möchte oder muss, ist mit Anfang 30, Doktortitel und Tier-1 UB Erfahrung sehr gut aufgestellt. Außerdem sollte man bis dahin auch einige Kontakte in die Führungsetagen von Kundenseite gesammelt haben. Auf welche Position man wechselt hängt im wesentlichen vom Vitamin-B ab, sowie ob man es bei der UB zum Projektleiter gebracht war oder als Senior schluss war.

antworten
Ein KPMGler

Re: Beratung als Sprungbrett

Grundsätzlich: ja, es funktioniert.
Gibt 1000de Beispiele dafür!

Gibt es dafür eine Standardformel, im Sinne von 4 Jahre Accenture IT-Berater = 1 DAX30 Teamleiter (wofür man sonst 8-10 Jahre braucht)?
Nein!
Hängt von individuellen Fähigkeiten, Qualifikationen und Fit der Projekterfahrung zur ausgeschriebenen Stelle zusammen

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

BIG4 und DAX-Traineeprogramme kann man ja wohl nicht miteinander vergleichen. Bei einer BIG4 kommt doch fast jeder unter. Bei DAX Traineeprogrammen kommen mehr als 1000 Bewerbungen auf vielleicht 20 Stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Das trifft es ganz gut. Ich möchte aber noch einwerfen, dass die 2 Jahre vor und die 2 Jahre nach der Promotion erhebliche Opfer im Privatleben von dir abverlangen.

Das muss dann jeder selbst für sich entscheiden - ob und wie lange er das durchziehen will.

Aber man kriegt definitiv nichts geschenkt - man muss schon der Typ dafür sein, sich zu sagen: Alles klar, ich leben mal 4 Jahre meines Lebens komplett eindimensional für die Arbeit.

Lounge Gast schrieb:

Bei Strategieberatungen sind 2 Jahre eher das Minimum, um
nicht als Versager abgestempelt zu werden. Außerdem würde man
dann dummerweise genau die Promotions/MBA-Förderung
verpassen. Das Ziel für die meisten sieht eher so aus: 2
Jahre als Consultant + 2 Jahre Promotion + ~2 Jahre weiter
als Senior oder sogar PM (man verpflichtet sich ja eh dazu,
da man sonst die Kohle für die Promotion zurückzahlen muss).
Wer dann raus möchte oder muss, ist mit Anfang 30,
Doktortitel und Tier-1 UB Erfahrung sehr gut aufgestellt.
Außerdem sollte man bis dahin auch einige Kontakte in die
Führungsetagen von Kundenseite gesammelt haben. Auf welche
Position man wechselt hängt im wesentlichen vom Vitamin-B ab,
sowie ob man es bei der UB zum Projektleiter gebracht war
oder als Senior schluss war.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Ich finde es geht absolut klar. Natürlich, Montag bis Donnerstag Abend gibt es kein Privatleben, außer im Handy. Es hilft auch wenn man mit den Kollegen gut klarkommt und auf einer Wellenlänge ist, was bei Beratungen mMn nach wahrscheinlicher ist als im Konzern.

Bleiben ab Freitag noch gute 2,5 Tage Wochenende. Die muss man eben intensiver nutzen. Durch das höhere Gehalt lassen sich mehr "Erlebnisse" und Reisen ins WE quetschen als bei normalen Jobs, von denen zehrt man dann den Rest der Woche.

Letztlich ist es eine Typfrage. Wer immer in seinem gewohnten Umfeld gelebt hat wird es schwerer haben als jemand, der schon sein ganzes Studium unterwegs ist und seine Familien/besten Freunde schon seit langem nur sporadisch sieht.

Lounge Gast schrieb:

Das trifft es ganz gut. Ich möchte aber noch einwerfen, dass
die 2 Jahre vor und die 2 Jahre nach der Promotion erhebliche
Opfer im Privatleben von dir abverlangen.

Das muss dann jeder selbst für sich entscheiden - ob und wie
lange er das durchziehen will.

Aber man kriegt definitiv nichts geschenkt - man muss schon
der Typ dafür sein, sich zu sagen: Alles klar, ich leben mal
4 Jahre meines Lebens komplett eindimensional für die Arbeit.

Lounge Gast schrieb:

Bei Strategieberatungen sind 2 Jahre eher das Minimum, um
nicht als Versager abgestempelt zu werden. Außerdem
würde man
dann dummerweise genau die Promotions/MBA-Förderung
verpassen. Das Ziel für die meisten sieht eher so aus: 2
Jahre als Consultant + 2 Jahre Promotion + ~2 Jahre weiter
als Senior oder sogar PM (man verpflichtet sich ja eh
dazu,
da man sonst die Kohle für die Promotion zurückzahlen
muss).
Wer dann raus möchte oder muss, ist mit Anfang 30,
Doktortitel und Tier-1 UB Erfahrung sehr gut aufgestellt.
Außerdem sollte man bis dahin auch einige Kontakte in die
Führungsetagen von Kundenseite gesammelt haben. Auf welche
Position man wechselt hängt im wesentlichen vom
Vitamin-B ab,
sowie ob man es bei der UB zum Projektleiter gebracht war
oder als Senior schluss war.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Was viele vergessen. Beratung ist nicht gleich Beratung. Es gibt viele arten und typen. Es gibt auch "Chillige" Beratungnen wo man nicht verbrannt wird - ist aber selten der Fall und TEAMABHÄNGIG.

Die Fragestellung ist aber richtig. Nämlich wo will ich landen? Möchte ich 2-3 Jahre Beratung mit der Hoffnung irgendwann zur Traumstelle zu wechseln? Was ich mir dann als Frage gestellt habe: Kann ich nicht direkt den Einstieg wagen? Ich denke es hängt extrem stark von den Anforderungen ab. Wenn man direkt eine stelle sieht die umgefähr dem entspricht was man nach der Beratung machen mächte, dann wozu die Beratung ? In zwei Jahren kann alles mögliche passieren - das darf man nicht vergessen!

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Also zuerst ist die Aufnahme in ein Traineeprogramm von DAX30 um einiges schwerer als eine Stelle bei Big4 oder kleineren UBs zu bekommen.

Aber ansonsten volle Zustimmung. Dieses Sprungbrett gilt nur für die Top-UBs. Auch sonst kann man natürlich in die Kozerne wechseln, aber das geht ja auch von so ziemlich allen anderen Unternehmen aus. Aber sicher nicht zu den Konditionen und in dem jungen Alter, wie man es von den Tier 1 UBs kann.

Lounge Gast schrieb:

Beratung taugt vor allem aus zwei Gründen als Sprungbrett:
zum einen wir da bei der Einstellung extrem stark gesiebt -
d.h. wer es geschafft hat bei MBB (aber auch Berger, ATK, OW)
reinzukommen ist ziemlich sicher ziemlich gut. Zum anderen
arbeitet man ab Tag 1 an strategisch wichtigen Themen (ok,
nicht immer, aber oft) und das unter extremen Druck, wenn man
das zwei Jahre lang aushält (also zumindest mal eine
Beförderung mitgenommen hat) sollte man mit den meisten
Aufgabenstellungen klar kommen. Es heißt manchmal
"Beraterjahre zählen doppelt", aber dafür arbeitet
man halt auch entsprechend hart.

Beides ist bei ACN und Big4 nicht der Fall - da rein zu
kommen ist etwa so schwer wie ein Traineeprogramm bei einem
Dax 30 Unternehmen (also auch nicht leicht, aber leichter als
top UBs) und der Job ist halt auch näher an einer
Sachbearbeiterstelle im Konzern.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

leider ist die Marketingmaschine der Beratunge genau so ausgeprägt wie in jedem anderen Bereich auch..d.h. man geht auf die unterschwelligen Bedürfnisse ein...leider sieht das dann in der Realität im Exit völlig anders aus..

antworten
DAX Einkäufer

Re: Beratung als Sprungbrett

"Anders gefragt: Wie lange muss ich beispielsweise bei Accenture IT Berater sein um dann beim DAX Unternehmen Teamleiter (also Sachbearbeiter ohne Verantwortungssache überspringen) im Bereich IT XYZ zu werden?"

Welchen Sinn sollte es denn Deiner Ansicht nach haben, diese "Sachbearbeiter ohne Verantwortungssache" zu überspringen? Hast Du Angst, dass Du diese Ebene gar nicht nach oben verlassen würdest? Glaubst Du, Du wirst ein Super-Teamleiter, wenn Du vorher nicht "unten" warst?

Meine These: Wer so "gut" ist, dass er über die Beratungsschiene an einen attraktiven Konzernjob kommt, der kann diesen Konzernjob auch auf anderem Weg erreichen. Wer zur Beratung geht, der sollte wirklich Lust auf Beratung haben und das nicht nur als ein Alibi für einen ganz anderen Karrierewunsch sehen, der danach (vielleicht) eintreten könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

DAX Einkäufer schrieb:

Welchen Sinn sollte es denn Deiner Ansicht nach haben, diese
"Sachbearbeiter ohne Verantwortungssache" zu
überspringen?

Sachbearbeiter ist was für Leute ohne Karriereambitionen. Wer Karriere machen will, der geht natürlich die vom Vorposter beschriebenen Weg. Klar kann man theoretisch auch als "kleine Leuchte im Hinterzimmer" (Sachbearbeiter) einsteigen und dann versuchen, konzernintern aufzusteigen. Bloß hat man dann jahrelang einen zwar "chilligen" aber viel schlechter bezahlten Job gehabt und nur ein einziges Unternehmen von innen gesehen, während der Consultant in diversen Projekten bei verschiedenen Unternehmen ein breites Wissen erworben und verschiedenste Prozesse und Abläufe (im quantitativen Bereich könnte man noch Methoden und Modelle ergänzen) kennengelernt hat. Während der kleine Sachbearbeiter nur hoffen kann, dass in seinem Bereich eine Teamleiterstelle frei wird und er für geeignet gehalten wird, kann der Top-Consultant sich die Rosinen herauspicken und dort unterkommen, wo es ihm am besten gefällt.

Wer zur Beratung geht, der sollte wirklich Lust auf Beratung haben

Also bitte, das ist ja mal ziemlich realitätsfern.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Du vergleichst den "chilligen" Sachbearbeiter mit dem Top Consultant.

Der Top Sachbearbeiter hat genau so die Chance intern zu wechseln oder sich nen neuen Job bei einem anderen Konzern zu suchen.

Lounge Gast schrieb:

DAX Einkäufer schrieb:

Welchen Sinn sollte es denn Deiner Ansicht nach haben,
diese
"Sachbearbeiter ohne Verantwortungssache" zu
überspringen?

Sachbearbeiter ist was für Leute ohne Karriereambitionen. Wer
Karriere machen will, der geht natürlich die vom Vorposter
beschriebenen Weg. Klar kann man theoretisch auch als
"kleine Leuchte im Hinterzimmer" (Sachbearbeiter)
einsteigen und dann versuchen, konzernintern aufzusteigen.
Bloß hat man dann jahrelang einen zwar "chilligen"
aber viel schlechter bezahlten Job gehabt und nur ein
einziges Unternehmen von innen gesehen, während der
Consultant in diversen Projekten bei verschiedenen
Unternehmen ein breites Wissen erworben und verschiedenste
Prozesse und Abläufe (im quantitativen Bereich könnte man
noch Methoden und Modelle ergänzen) kennengelernt hat.
Während der kleine Sachbearbeiter nur hoffen kann, dass in
seinem Bereich eine Teamleiterstelle frei wird und er für
geeignet gehalten wird, kann der Top-Consultant sich die
Rosinen herauspicken und dort unterkommen, wo es ihm am
besten gefällt.

Wer zur Beratung geht, der sollte wirklich Lust auf
Beratung haben

Also bitte, das ist ja mal ziemlich realitätsfern.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Consulting, auch bei ACN / Capgemini, ist und bleibt ein gutes Sprungbrett für eine weitere Karriere. Zum einen holen diese Beratungen sich auch im IT-Bereich nur die überdurchschnittlichen Leute, zum anderen beweist jemand der 2-3 Jahre Erfahrung in einer Beratung sammelt dass er bereit ist für inhaltlich oft interessantere Themengebiete auch etwas zu "opfern", sei es bezüglich Reisezeit, Abwesenheit von zu Hause, Einarbeitung in immer wieder neue Themen, erhöhte Drucksituationen durch Kundenerwartungen etc. Auch sind die sogenannten Soft-Skills damit bewiesen (denn ein Sozialnerd hält sich keine 2-3 Jahre in einer Beratung). Diese Vorfiltrierung lassen sich die Unternehmen schon etwas kosten. Wenn du Teamleiter werden willst hast du das im Optimalfall schon mal bei einer Beratung gemacht. Bei ACN kann dir das durchaus schon nach 3 Jahren passieren. Üblich wären aber 4-5 Jahre. Ohne diese Erfahrung wird es schwierig, aber nicht unmöglich je nachdem welche Projekte du gemacht hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Ihr wisst schon, dass Beratung bei McK was anderes ist als "IT-Beratung" bei Accenture (Technology) oder Capgemini (blau) (sowohl inhaltlich, wie auch vom Gehalt und von den Arbeitszeiten).

Wenn dann vergleicht bitte McK mit Accenture Strategy und Capgemini Consulting (rot). Das passt dann zumindest halbwegs (abgesehen von den verschiedenen Schwerpunkten der Beratungen und den 7000 anderen Unterschieden).

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Lounge Gast schrieb:

Du vergleichst den "chilligen" Sachbearbeiter mit
dem Top Consultant.

BWLer, der als Sachbearbeiter im Konzern einsteigt =

  • Hat keine Ambitionen auf Karriere und will nur möglichst "chilligen" Job bei nicht zu geringer Bezahlung ODER
  • Ist sowieso nicht gut genug, um Consultant zu werden ODER
  • Ist naiv und hat keine Ahnung, wie man Karriere macht. Glaubt tatsächlich er müsse nur brav seine Aufgaben erledigen und lange genug warten, dann wird er schon befördert. Und versteht nicht, wieso schon wieder der top ausgebildete McK/BCG etc. -Consultant der neue Chef oder Projektleiter wird.

Keiner, der wirklich gut ist und Bock auf Karriere hat, steigt als kleiner Sachbearbeiter ein, außer er hat keine Ahnung! Vielleicht weil er aus einer Arbeiterfamilie kommt und ihm Papa nicht vorleben konnte, wie es geht. Oder was weiß ich.

Der Top Sachbearbeiter hat genau so die Chance intern zu
wechseln oder sich nen neuen Job bei einem anderen Konzern zu
suchen.

Dein angeblicher "Top Sachbearbeiter" gehört trotzdem in eine der drei Kategorien von oben. Und wird beim anderen Konzern auch wieder dieselben Probleme haben. Diejenigen, die es schaffen strategisch die Abteilungen zu wechseln, bei den richtigen Projekten mit ausreichend management visibility dabeizusein, entsprechende Auslandsstationen vorweisen kann usw. (Beim ernst zu nehmenden Consultant alles selbstverständlich!) sind Ausnahmen. Diese schaffen irgendwann, vielleicht nach 5-7 Jahren, den Aufstieg in die unterse Führungsebene des Konzerns. Der Consultant kriegt aber dieselbe Stelle nach 3 Jahren und hat bis dahin schon wesentlich mehr verdient. Welchen Sinn hat also der Einstieg als Sachbearbeiter und Aufstieg innerhalb des Konzerns? Das ist nur der Plan B, für die, für die es nicht zu mehr reicht und die trotzdem hoffen irgendwie aufzusteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Mir ging es eben primär um die Frage, wie es den "normalen Consultants" ergeht. Also nicht dem MBB Typ sondern dem FH dann IT-Berater bei Capgemini Typ. Eben die Leute die am Anfang (und vllt die ersten 5 Jahre) nicht mehr verdienen als der Dax Sachbearbeiter.

Lohnt sich bei diesen Leuten die Mehrarbeit/ das niedrigere Gehalt genau so? Einfach weil Beratung besser?

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

So einen Unsinn schreiben auch nur Erstsemester. Au weia.
Sachbearbeiter ist erstmal jeder ohne Führungsverantwortung, der Berater ist da nicht besser...

Nur mal als Beispiel vor kurzem bei uns (Dax Unternehmen): der picklige Berater-Jüngling mit 1,5 Jahre Erfahrung nach dem Master (!) wollte der gesammelten Hierarchie in unserer Abteilung (alles promovierte Ingenieure mit X Jahren Berufserfahrung und v.a. Führungserfahrung) erzählen, wie wir unsere Abteilung neu aufstellen sollen. Nach ein paar großspurigen Sprüchen a la "wir haben schon andere Unternehmen auf Vordermann gebracht", kam von uns die Frage, wieviele Unternehmen aus unserem Industriezweig er schon von innen gesehen hat und wieviele Abteilungen aus grobem Bereich XY er schon beraten hat. Nachdem die Antwort zweimal Null lautete, meinte unser Hauptabteilungsleiter nur trocken: "gut, dann machen sie das, wofür wir sie geholt haben, nämlich schöne Folien für den Vorstand machen aus den Ideen, die die Leute mit wirklich Ahnung haben". Da war er dann plötzlich handzahm ;-)

Keine Führungskraft, die ich in unserer Firma kenne, war jemals in einer Beratung (und dank diverser Führungskräfte-Workshops und anderen Veranstaltungen kenne ich die Vita von sehr vielen), sondern fast alle arbeiten seit Ende des Studiums oder der Promotion bei uns in der Firma.

Keine Frage, dass sehr gute Leute, also solche die bei MBB genommen werden, nach der Beratung auch in gute Positionen kommen können. Nur das könnten die Überflieger auch so. Der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität, das solltet ihr kennen!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Du vergleichst den "chilligen" Sachbearbeiter
mit
dem Top Consultant.

BWLer, der als Sachbearbeiter im Konzern einsteigt =

  • Hat keine Ambitionen auf Karriere und will nur möglichst
    "chilligen" Job bei nicht zu geringer Bezahlung ODER
  • Ist sowieso nicht gut genug, um Consultant zu werden ODER
  • Ist naiv und hat keine Ahnung, wie man Karriere macht.
    Glaubt tatsächlich er müsse nur brav seine Aufgaben erledigen
    und lange genug warten, dann wird er schon befördert. Und
    versteht nicht, wieso schon wieder der top ausgebildete
    McK/BCG etc. -Consultant der neue Chef oder Projektleiter wird.

Keiner, der wirklich gut ist und Bock auf Karriere hat,
steigt als kleiner Sachbearbeiter ein, außer er hat keine
Ahnung! Vielleicht weil er aus einer Arbeiterfamilie kommt
und ihm Papa nicht vorleben konnte, wie es geht. Oder was
weiß ich.

Der Top Sachbearbeiter hat genau so die Chance intern zu
wechseln oder sich nen neuen Job bei einem anderen
Konzern zu
suchen.

Dein angeblicher "Top Sachbearbeiter" gehört
trotzdem in eine der drei Kategorien von oben. Und wird beim
anderen Konzern auch wieder dieselben Probleme haben.
Diejenigen, die es schaffen strategisch die Abteilungen zu
wechseln, bei den richtigen Projekten mit ausreichend
management visibility dabeizusein, entsprechende
Auslandsstationen vorweisen kann usw. (Beim ernst zu
nehmenden Consultant alles selbstverständlich!) sind
Ausnahmen. Diese schaffen irgendwann, vielleicht nach 5-7
Jahren, den Aufstieg in die unterse Führungsebene des
Konzerns. Der Consultant kriegt aber dieselbe Stelle nach 3
Jahren und hat bis dahin schon wesentlich mehr verdient.
Welchen Sinn hat also der Einstieg als Sachbearbeiter und
Aufstieg innerhalb des Konzerns? Das ist nur der Plan B, für
die, für die es nicht zu mehr reicht und die trotzdem hoffen
irgendwie aufzusteigen.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Beratung als Sprungbrett

"Der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität, das solltet ihr kennen!"

Vergiss es, das verstehen die nicht. In unserem Führungsapparat sehe ich kaum Ex-Berater. Die könnten den Laden auch nicht am Laufen halten. In den strategischen Bereichen gibt es einige wenige, die in den ersten 2-3 Berufsjahren bei McKinsey waren. Von den weniger renommierten Häusern (Big4 etc.) sehe ich keinen einzigen. Wie soll das auch gehen - die Fluktuation bei diesen Big4 ist dermaßen hoch, dass man viel geringere Ansprüche stellt und auch durchschnittlich talentierte Nachwuchskräfte einstellt.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Hm geht so... ich selbst war 5 Jahre in der Strategieberatung - eher Tier 3.

Hab keine 90 Stunden Wochen gehabt, eher so 55h. Und Stressig war es auch...
Hab nun ne coole Position als Referent des Vorstandsvorsitzenden.

Die hätte ich sonst wohl nicht bekommen - ich muss aber sagen, dass ich gerade nicht mehr verdiene, als jemand der stink normal nach der Uni bei Bosch oder Siemens eingestiegen ist...
Mein Job is cool und hat Perspektive und ich hab gut was gelernt in den 5 Jahren UB. Daher bereu ich meinen Weg nicht - würde ihn aber auch nicht unbedingt weiterempfehlen.
Es geht auch einfacher.

Wenn du mit 30 schon 100k verdienen willst, dann ist Top-Beratung (nicht Tier 3) sicher sinnvoll... aber es soll ja auch noch andere Dinge im Leben geben als Geld...

Lounge Gast schrieb:

Mir ging es eben primär um die Frage, wie es den
"normalen Consultants" ergeht. Also nicht dem MBB
Typ sondern dem FH dann IT-Berater bei Capgemini Typ. Eben
die Leute die am Anfang (und vllt die ersten 5 Jahre) nicht
mehr verdienen als der Dax Sachbearbeiter.

Lohnt sich bei diesen Leuten die Mehrarbeit/ das niedrigere
Gehalt genau so? Einfach weil Beratung besser?

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Lounge Gast schrieb:

Nur mal als Beispiel vor kurzem bei uns (Dax Unternehmen):
der picklige Berater-Jüngling mit 1,5 Jahre Erfahrung nach
dem Master (!) wollte der gesammelten Hierarchie in unserer
Abteilung (alles promovierte Ingenieure mit X Jahren
Berufserfahrung und v.a. Führungserfahrung) erzählen, wie wir
unsere Abteilung neu aufstellen sollen. Nach ein paar
großspurigen Sprüchen a la "wir haben schon andere
Unternehmen auf Vordermann gebracht", kam von uns die
Frage, wieviele Unternehmen aus unserem Industriezweig er
schon von innen gesehen hat und wieviele Abteilungen aus
grobem Bereich XY er schon beraten hat. Nachdem die Antwort
zweimal Null lautete, meinte unser Hauptabteilungsleiter nur
trocken: "gut, dann machen sie das, wofür wir sie geholt
haben, nämlich schöne Folien für den Vorstand machen aus den
Ideen, die die Leute mit wirklich Ahnung haben". Da war
er dann plötzlich handzahm ;-)

Und was soll dein plakatives Beispiel belegen? Dass es auch Consultants mit großer Klappe und nichts dahinter gibt? Ja, die gibt es natürlich auch. Hat jemand das Gegenteil behauptet?

Und wenn ihr wirklich selbst so toll Ahnung habt, wieso habt ihr dann überhaupt eine UB engagiert? Um euch über "pickelige Berater" zu mokieren und mit eurer ach so tollen Berufserfahrung als was besseres zu fühlen? Nein, offenbar braucht ihr das Know-How von außen, weil ihr selbst es nicht habt. Also was willst du mir hier eigentlich erzählen??

Keine Führungskraft, die ich in unserer Firma kenne, war
jemals in einer Beratung

Aha, daher wahrscheinlich auch die hohe Qualität eures Know-Hows und der Bedarf an externen Beratern.

fast alle arbeiten seit Ende des Studiums oder der Promotion bei
uns in der Firma.

LOL, danke, du machst es mir echt einfach. :-) Genau so hab ich mir das vorgestellt. Alle nie ein anderes Unternehmen von Innen gesehen und irgendwann aufgestiegen, weil jemand gekündigt hat oder in Rente gegangen ist und jemand anderes den Posten übernehmen musste. Köstlich! :-)) Und ihr habt "X Jahre Berufserfahrung"? Nein, X Jahre Erfahrung in eurer eigenen Bude. Wo alles so gemacht wird, weil es ja immer schon so gemacht wurde und niemand was anderes kennt.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Lounge Gast schrieb:

Und wenn ihr wirklich selbst so toll Ahnung habt, wieso habt
ihr dann überhaupt eine UB engagiert? Um euch über
"pickelige Berater" zu mokieren und mit eurer ach
so tollen Berufserfahrung als was besseres zu fühlen? Nein,
offenbar braucht ihr das Know-How von außen, weil ihr selbst
es nicht habt. Also was willst du mir hier eigentlich
erzählen??

Das hab ich doch geschrieben: die Berater sind (in diesem Fall) zum Folien machen engagiert, weil das können die wirklich gut. Bei Themen wie Change Management und Kommunikation können sie auch gut unterstützen. Die Inhalte kommen aber meistens von uns.

Keine Führungskraft, die ich in unserer Firma kenne, war
jemals in einer Beratung

Aha, daher wahrscheinlich auch die hohe Qualität eures
Know-Hows und der Bedarf an externen Beratern.

Warum stellen andere Firmen Leiharbeiter ein? Richtig, weil die die Arbeit machen dürfen, die kein Festangestellter machen will (nachts Folien machen nach dem Meeting, damit die morgen in schön vorliegen) und weil man die jederzeit rausschmeißen kann (wir haben tatsächlich zwischendurch die Beratung gewechselt, Gründe waren etwas zu kompliziert, um die hier breit zu treten).

fast alle arbeiten seit Ende des Studiums oder der
Promotion bei
uns in der Firma.

LOL, danke, du machst es mir echt einfach. :-) Genau so hab
ich mir das vorgestellt. Alle nie ein anderes Unternehmen von
Innen gesehen und irgendwann aufgestiegen, weil jemand
gekündigt hat oder in Rente gegangen ist und jemand anderes
den Posten übernehmen musste. Köstlich! :-)) Und ihr habt
"X Jahre Berufserfahrung"? Nein, X Jahre Erfahrung
in eurer eigenen Bude. Wo alles so gemacht wird, weil es ja
immer schon so gemacht wurde und niemand was anderes kennt.

Auch wenn du es nicht glaubst, unsere Firma ist erfolgreich und verdient komischerweise deutlich mehr als die meisten Beraterklitschen, egal nach welchen Kennzahlen. Und was du mit deinem Berater-Getue nicht zu kapieren scheinst: in großen Firmen kann man sowohl die Funktion, als auch den Ort und die Business Unit wechseln. Und wer obere Führungskraft werden will, muss hier breit Erfahrung gesammelt haben (oder auch bei den meisten leitenden Angestellten der Fall). Um es dir einfach zu erklären: glaubst du wirklich, dass zuerst Funktion X in der Hauptzentrale in Deuschland, dann Umstrukturierung eines Werks in Brasilien, dann Teamleiter in Bereich Y in kleinem Standort wieder in Deutschland wirklich "nichts anderes kennen ist"?

Viele Berater, insbesondere am Anfang der Karriere, sind so geblendet von dem angeblich "so viel lernen"? Das mag ja teilweise stimmen, aber wenn du als Führungskraft nicht weißt, was deine Gruppe eigentlich macht und mit wem innerhalb der Firma diese Schnittstellen hat, am besten weil man in den anderen Funktionen und Standorten auch schon mal war, dann kommt nicht unbedingt das beste dabei raus.

Aber rennt gerne der Karotte weiter blind hinterher.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Schön, dass wir jetzt wissen wer von euch beiden den längeren hat.
Ausnahmen bestätigen die Regel, gute Leute gibts in der Beratung und in Konzernen, viele Wege führen nach Rom, bla bla blubbs.

Können wir uns jetzt wieder der Frage widmen, ob die Beratung für "normale Consultants" (also nicht MBB) immer noch ein Sprungbrett ist oder nicht?

Danke euch ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Lounge Gast schrieb:

Das hab ich doch geschrieben: die Berater sind (in diesem
Fall) zum Folien machen engagiert, weil das können die
wirklich gut.

Ach so, klar. Ihr zahlt die hohen Tagessätze für Berater, damit die Präsentationen für euch erstellen. Habt ihr keine Kommunikationsabteilung oder sowas? Wer erstellt bei euch Marketingfolien? Haltet ihr auch mal Firmenpräsentationen oder sowas in der Art? Kauft ihr euch dafür dann auch Berater ein, damit sie Folien basteln??

Also entweder habt ihr's so dicke, oder ihr kauft euch den Bodensatz vom Bodensatz ein. Kein Wunder, dass ihr dann "pickelige Berater" bekommt, die von nix ne Ahnung haben. LOL

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Bezeichnend, wie keiner auf das eigentliche Thema eingeht, sondern nur auf Details in meinem Text anspringt.

Bei einer Umstrukturierung, die mehrere Millionen kostet und eine große Anzahl an Leuten betrifft, holt man sich Hilfe, das ist halt so üblich und war nicht meine Entscheidung. Da musst du meinen Chef fragen ;-) Und wie ich auch schon geschrieben hab, im Bereich Change Management war die Beratung auch hilfreich. Also die Ergebnisse dem Vorstand schmackhaft machen und den Mitarbeitern verständlich darstellen, konnten sie schon gut, das erkenne ich an. Wer aber glaubt, er kommt von der Uni und erzählt einem Bereich mit mehreren Milliarden Umsatz, wie er sich aufzustellen hat und alle nicken freundlich, der hat sich geirrt. Darauf wollte ich hinaus.

Und die Folien machte der Berater, und nicht die Dame unserer Kommunikation, weil bei letzterer der Betriebsrat auf der Matte steht, sobald sie mehr als 10 Stunden und/oder nachts arbeitet. Der Berater ließ das mit sich machen...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das hab ich doch geschrieben: die Berater sind (in diesem
Fall) zum Folien machen engagiert, weil das können die
wirklich gut.

Ach so, klar. Ihr zahlt die hohen Tagessätze für Berater,
damit die Präsentationen für euch erstellen. Habt ihr keine
Kommunikationsabteilung oder sowas? Wer erstellt bei euch
Marketingfolien? Haltet ihr auch mal Firmenpräsentationen
oder sowas in der Art? Kauft ihr euch dafür dann auch Berater
ein, damit sie Folien basteln??

Also entweder habt ihr's so dicke, oder ihr kauft euch
den Bodensatz vom Bodensatz ein. Kein Wunder, dass ihr dann
"pickelige Berater" bekommt, die von nix ne Ahnung
haben. LOL

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Schon wieder dieses "LOL".

Wie alt bist du? 12?

Lounge Gast schrieb:

Also entweder habt ihr's so dicke, oder ihr kauft euch
den Bodensatz vom Bodensatz ein. Kein Wunder, dass ihr dann
"pickelige Berater" bekommt, die von nix ne Ahnung
haben. LOL

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Klar werden so notorische Nörgler ("das war schon immer so") auf ein Restrukturierungsprogramm bissig reagieren und den Berater abwerten. Der hat - wenn von MBB - aber den Auftrag aus dem Vorstand heraus und damit entsprechende Befugnisse, da kann auch ein popeliger Teamleiter mal kurz meinen, sich zu wehren. Das wird dann sauber eskaliert und sobald der Teamleiter den Vorstand/Vorgesetzten an der Strippe hat, wird er plötzlich handzahm und muss (vielmehr wird) liefern.

Soviel zur urban myth der Rebellion des Fußvolks bei Vorstandsaufträgen (exekutiert durch MBB)

Lounge Gast schrieb:

Bezeichnend, wie keiner auf das eigentliche Thema eingeht,
sondern nur auf Details in meinem Text anspringt.

Bei einer Umstrukturierung, die mehrere Millionen kostet und
eine große Anzahl an Leuten betrifft, holt man sich Hilfe,
das ist halt so üblich und war nicht meine Entscheidung. Da
musst du meinen Chef fragen ;-) Und wie ich auch schon
geschrieben hab, im Bereich Change Management war die
Beratung auch hilfreich. Also die Ergebnisse dem Vorstand
schmackhaft machen und den Mitarbeitern verständlich
darstellen, konnten sie schon gut, das erkenne ich an. Wer
aber glaubt, er kommt von der Uni und erzählt einem Bereich
mit mehreren Milliarden Umsatz, wie er sich aufzustellen hat
und alle nicken freundlich, der hat sich geirrt. Darauf
wollte ich hinaus.

Und die Folien machte der Berater, und nicht die Dame unserer
Kommunikation, weil bei letzterer der Betriebsrat auf der
Matte steht, sobald sie mehr als 10 Stunden und/oder nachts
arbeitet. Der Berater ließ das mit sich machen...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das hab ich doch geschrieben: die Berater sind (in
diesem
Fall) zum Folien machen engagiert, weil das können
die
wirklich gut.

Ach so, klar. Ihr zahlt die hohen Tagessätze für Berater,
damit die Präsentationen für euch erstellen. Habt ihr
keine
Kommunikationsabteilung oder sowas? Wer erstellt bei euch
Marketingfolien? Haltet ihr auch mal Firmenpräsentationen
oder sowas in der Art? Kauft ihr euch dafür dann auch
Berater
ein, damit sie Folien basteln??

Also entweder habt ihr's so dicke, oder ihr kauft
euch
den Bodensatz vom Bodensatz ein. Kein Wunder, dass ihr
dann
"pickelige Berater" bekommt, die von nix ne
Ahnung
haben. LOL

antworten
DAX Einkäufer

Re: Beratung als Sprungbrett

"Klar werden so notorische Nörgler ("das war schon immer so") auf ein Restrukturierungsprogramm bissig reagieren und den Berater abwerten. Der hat - wenn von MBB - aber den Auftrag aus dem Vorstand heraus und damit entsprechende Befugnisse, da kann auch ein popeliger Teamleiter mal kurz meinen, sich zu wehren. Das wird dann sauber eskaliert und sobald der Teamleiter den Vorstand/Vorgesetzten an der Strippe hat, wird er plötzlich handzahm und muss (vielmehr wird) liefern."

Ja, so stellt man sich als Student den Alltag in Unternehmen tatsächlich vor. Als Berater bekommt man Macht geliehen und darf dann popelige Manager herumkommandieren. Zur Not wird halt Papi Vorstand gerufen, wenn man sich mangels Standhaftigkeit nicht durchzusetzen vermag. Das eigene berufliche Ziel wiederum sind aber genau diese Positionen, die man als Berater noch "beim Vorstand" verpfiffen hat.

In der Praxis sieht das meistens anders aus. Der Vorstand weiß recht genau, in welche Richtung das Unternehmen gedreht werden soll. Die Berater sollen lediglich mit irgendwelchen Methoden "nachweisen", dass das die richtige Entscheidung ist. Da werden auch schon mal Zahlen so lange gedreht, bis die Aussage in etwa stimmt.

Spätestens nach drei Jahren fragt sich der Berater dann ernsthaft, ob er mit solchen Spielchen sein Leben verbringen will. Die meisten wollen dann nur noch schnellstmöglich weg aus der Mühle oder haben sich eine Position weiter oben erkämpft, wo sie wenigstens nicht mehr jede Folie selbst malen müssen, sondern entsprechende Hiwis dafür beigestellt bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Lounge Gast schrieb:

Schon wieder dieses "LOL".

Wie alt bist du? 12?

Und wie alt bist du, dass du dich wegen sowas aufregst? 60?

In einem Internetforum darf ich ja wohl noch ein bisschen anders schreiben als in einer beruflichen E-Mail oder Präsentation. Ist ja nicht so, als wenn ich "Ey ihr seid voll die fetten Loser und ich bin krasser Checker" (ja, bestimmt schlecht nachgemacht, ist mir selbst klar) geschrieben hätte. Also reg dich mal wieder ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

"Klar werden so notorische Nörgler ("das war schon immer so") auf ein Restrukturierungsprogramm bissig reagieren und den Berater abwerten. Der hat - wenn von MBB - aber den Auftrag aus dem Vorstand heraus und damit entsprechende Befugnisse, da kann auch ein popeliger Teamleiter mal kurz meinen, sich zu wehren. Das wird dann sauber eskaliert und sobald der Teamleiter den Vorstand/Vorgesetzten an der Strippe hat, wird er plötzlich handzahm und muss (vielmehr wird) liefern.

Soviel zur urban myth der Rebellion des Fußvolks bei Vorstandsaufträgen (exekutiert durch MBB)"

Läuft auch im Small- Mid Cap nicht anders bzw. bei jeder nicht MBB ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Von aufregen kann keine Rede sein. Wenn du aber schon einen auf mega Berater mit dem absoluten Karrieredurchblick machst, könntest du wenigstens ein bisschen Wert auch Seriosität legen (sofern das hier möglich ist...). Dein Gehabe nimmt dir so schon keiner ab.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Schon wieder dieses "LOL".

Wie alt bist du? 12?

Und wie alt bist du, dass du dich wegen sowas aufregst? 60?

In einem Internetforum darf ich ja wohl noch ein bisschen
anders schreiben als in einer beruflichen E-Mail oder
Präsentation. Ist ja nicht so, als wenn ich "Ey ihr seid
voll die fetten Loser und ich bin krasser Checker" (ja,
bestimmt schlecht nachgemacht, ist mir selbst klar)
geschrieben hätte. Also reg dich mal wieder ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

DAX Einkäufer schrieb:

Wer so "gut"; ist, dass er über die Beratungsschiene an einen attraktiven Konzernjob kommt, der kann diesen Konzernjob auch auf anderem Weg erreichen.

1000% Zustimmung!!

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Wer so gut* ist, der gibt sich aber nicht mit 50-60k im Idealfall beim direkten Einstieg in einem Konzern zufrieden, sondern kassiert lieber 30k on top und beschäftigt sich mit Themen ganz anderer Flughöhe.

  • Die Bewertung gut, mein Lieber, erfordert keine Anführungszeichen. Vergleiche doch die Profile der Top-UB-Einsteiger mit denen der DAX30-Trainees. Du wirst schnell merken, dass Leute an höher angesehenen Universitäten mit besseren Kommilitonen studieren und innerhalb dieser weit überdurchschnittlichen Peer-Group zu den Top-Studierenden gehören. Das heißt nicht, dass alle DAX30-Trainees (und Einsteiger in vergleichbaren Positionen) auf den Kopf gefallen sind. Aber: Sie haben durchschnittlich nachweislich schlechtere Profile.

Lounge Gast schrieb:

DAX Einkäufer schrieb:

Wer so "gut"; ist, dass er über die
Beratungsschiene an einen attraktiven Konzernjob kommt, der
kann diesen Konzernjob auch auf anderem Weg erreichen.

1000% Zustimmung!!

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Ich hatte dir am 16.11. seriös auf deine Frage geantwortet. Übrigens: 10 Jahre Berufserfahrung, 9 Jahre als externer IT-Berater, für 6 Konzerne im Einsatz gewesen, einen Mitteständler. Großes Netzwerk zu Beratern und Ex-Beratern. Für ACN und LMC gearbeitet, mittlerweile selbständig. Unterm Strich ist Consulting für einen schnelleren Aufstieg förderlich. Garantie gibt es aber für nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Einfach mal die DAX100-Vorstandsprofile anschauen, ist in der Regel alles public, wer war von denen bei MBB?

Und, nein, das sind nicht alles nur Leute, die vor 30 Jahren ins Berufsleben gekommen sind.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Beratung als Sprungbrett

"Einfach mal die DAX100-Vorstandsprofile anschauen"

Das ist zu selektiv. Eine erfolgreiche Karriere muss nicht bei der Vorstandsebene ankommen. Ein Sprungbrett kann eine Beratungsposition auch dann sein, wenn man im Anschluss auf eine "popelige Teamleiterposition" wechselt (siehe oben).

Mein Argument ist nicht, dass das nicht funktioniert, sondern, dass es auch auf anderem Weg funktioniert.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

ich glaube Du hast keine Ahnung von was Du resdest.... natürlich geht es nicht um das Folienpinslen sondern um das Bestätigen dessen, was man schon weiss... wenn ich weiss ich muss 100 Leute entlassen, dann hole ich einen renomierten Berater und lasse ihn Folien malen, dann bescheinigt er mir halt dass ich weg Benchmark etc. eben diese entlassen "muss" und schon bin ich fein raus... das ist es doch wofür die Beratungen im Strategiebereich oft bezahlt werden... ein Persilschein oder Alibi.... doch nicht wirklich für die Leistung

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das hab ich doch geschrieben: die Berater sind (in diesem
Fall) zum Folien machen engagiert, weil das können die
wirklich gut.

Ach so, klar. Ihr zahlt die hohen Tagessätze für Berater,
damit die Präsentationen für euch erstellen. Habt ihr keine
Kommunikationsabteilung oder sowas? Wer erstellt bei euch
Marketingfolien? Haltet ihr auch mal Firmenpräsentationen
oder sowas in der Art? Kauft ihr euch dafür dann auch Berater
ein, damit sie Folien basteln??

Also entweder habt ihr's so dicke, oder ihr kauft euch
den Bodensatz vom Bodensatz ein. Kein Wunder, dass ihr dann
"pickelige Berater" bekommt, die von nix ne Ahnung
haben. LOL

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

80-90k sind immernoch Sachberabeiterhöhen in Konzernen.

Lounge Gast schrieb:

Wer so gut* ist, der gibt sich aber nicht mit 50-60k im
Idealfall beim direkten Einstieg in einem Konzern zufrieden,
sondern kassiert lieber 30k on top und beschäftigt sich mit
Themen ganz anderer Flughöhe.

  • Die Bewertung gut, mein Lieber, erfordert keine
    Anführungszeichen. Vergleiche doch die Profile der
    Top-UB-Einsteiger mit denen der DAX30-Trainees. Du wirst
    schnell merken, dass Leute an höher angesehenen Universitäten
    mit besseren Kommilitonen studieren und innerhalb dieser weit
    überdurchschnittlichen Peer-Group zu den Top-Studierenden
    gehören. Das heißt nicht, dass alle DAX30-Trainees (und
    Einsteiger in vergleichbaren Positionen) auf den Kopf
    gefallen sind. Aber: Sie haben durchschnittlich nachweislich
    schlechtere Profile.

Lounge Gast schrieb:

DAX Einkäufer schrieb:

Wer so "gut"; ist, dass er über die
Beratungsschiene an einen attraktiven Konzernjob kommt,
der
kann diesen Konzernjob auch auf anderem Weg erreichen.

1000% Zustimmung!!

antworten
DAX Einkäufer

Re: Beratung als Sprungbrett

"wenn ich weiss ich muss 100 Leute entlassen, dann hole ich einen renomierten Berater und lasse ihn Folien malen, dann bescheinigt er mir halt dass ich weg Benchmark etc. eben diese entlassen "muss" und schon bin ich fein raus..."

Solche Benchmarks liefern durchaus einen Mehrwert, denn es ist ja nicht damit getan, Konzepte von der einen Firma auf die andere Firma zu übertragen.

Erschreckend finde ich etwas ganz anderes. Wann immer ich mit Beratern zu tun hatte, kamen früher oder später Informationen über andere Unternehmen auf den Tisch, die eindeutig vertraulich sind und einem anderen Unternehmen gar nicht offen gelegt werden dürften. Den Kunden freut das natürlich jedes Mal, denn er bekommt Interna geboten, die er auf anderem Weg nicht bekommen hätte. Dass er selbst aber der nächste sein wird, dessen Interna über Beratungen an Dritte weitergereicht werden, wird ignoriert. Wer die Berater im Haus hat, braucht sich über Apple, Google und die NSA gar keine Gedanken zu machen. Der Spion trägt einen dunklen Anzug und ein weißes Hemd ohne Krawatte - und Du selbst schickst ihm gerade Deine Unternehmensstrategie.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Also ich habe mal nachgeschaut, nicht alle 100 Unternehmen... aber... die meisten haben eine "normale" Karriere mit normal-guten Abchlüssen... typische "Überflieger" sind da kaum welche...

...sollte also der Weg nach oben gar von noch ein paar anderen Faktoren abhängen?

Lounge Gast schrieb:

Einfach mal die DAX100-Vorstandsprofile anschauen, ist in der
Regel alles public, wer war von denen bei MBB?

Und, nein, das sind nicht alles nur Leute, die vor 30 Jahren
ins Berufsleben gekommen sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Deine Methodik hinkt aber ganz gewaltig.

  1. DAX Vorstände sind eine verschwindend kleine Gruppe verglichen mit der Anzahl von UB-Alumni oder Leuten im mittleren/gehobenen Management.

  2. DAX ist bei weitem nicht die einzige Exit-Option. Start-Ups, Selbständigkeit oder die Finanzbranche (VC/PE/IB) sind häufig attraktiver und vor allem lukrativer.

  3. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass in D eher der Typ "treue Seele" CEO wird, der das Unternehmen in- und auswendig kennt. Das sagt aber nur sehr wenig darüber aus, wer ins mittlere/gehobene Management kommt. Da denke ich hat der UB-Alumnus trotzdem bessere Karten als der Sachbearbeiter.

Lounge Gast schrieb:

Also ich habe mal nachgeschaut, nicht alle 100 Unternehmen...
aber... die meisten haben eine "normale" Karriere
mit normal-guten Abchlüssen... typische
"Überflieger" sind da kaum welche...

...sollte also der Weg nach oben gar von noch ein paar
anderen Faktoren abhängen?

Lounge Gast schrieb:

Einfach mal die DAX100-Vorstandsprofile anschauen, ist
in der
Regel alles public, wer war von denen bei MBB?

Und, nein, das sind nicht alles nur Leute, die vor 30
Jahren
ins Berufsleben gekommen sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Top Leute, hier auch als "Überflieger"genannt, machen keine "Karriere". Die springen sehr schnell ab und geben die Leiter vor. 85% der Bevölkerung klettern "karriere" getrieben dann hoch.

antworten
WiWi Gast

Re: Beratung als Sprungbrett

Das stimmt.

Dennoch: wenn wir von Weg des normalen Angestellten sprechen, dann ist Endziel DAX100-Vorstand ja nun wahrlich kein schlechtes. Und ja, so viele "Überflieger" finden sich dort nicht, keine Leute, die in den ersten 2 Berufsjahren mit Submariner und rosa Polohemd TAS oder CF oder sonstwas durchgehechelt habe und Wolf-of-Wallstreet-Sprüche rezitiert haben. "Exits" als PE-Mann oder Startupgründer sind super, vor allem finanziell, wenn das für einen sehr wichtig ist, aber auch da werden längt nicht alle McKies Hedgefondsmilliadäre.

Lounge Gast schrieb:

Deine Methodik hinkt aber ganz gewaltig.

  1. DAX Vorstände sind eine verschwindend kleine Gruppe
    verglichen mit der Anzahl von UB-Alumni oder Leuten im
    mittleren/gehobenen Management.

  2. DAX ist bei weitem nicht die einzige Exit-Option.
    Start-Ups, Selbständigkeit oder die Finanzbranche (VC/PE/IB)
    sind häufig attraktiver und vor allem lukrativer.

  3. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass in D eher der Typ
    "treue Seele" CEO wird, der das Unternehmen in- und
    auswendig kennt. Das sagt aber nur sehr wenig darüber aus,
    wer ins mittlere/gehobene Management kommt. Da denke ich hat
    der UB-Alumnus trotzdem bessere Karten als der Sachbearbeiter.

Lounge Gast schrieb:

Also ich habe mal nachgeschaut, nicht alle 100
Unternehmen...
aber... die meisten haben eine "normale"
Karriere
mit normal-guten Abchlüssen... typische
"Überflieger" sind da kaum welche...

...sollte also der Weg nach oben gar von noch ein paar
anderen Faktoren abhängen?

Lounge Gast schrieb:

Einfach mal die DAX100-Vorstandsprofile anschauen,
ist
in der
Regel alles public, wer war von denen bei MBB?

Und, nein, das sind nicht alles nur Leute, die vor 30
Jahren
ins Berufsleben gekommen sind.

antworten

Artikel zu Sprungbrett

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Managementberatung AT Kearney mit Rebranding

Die Worte AT und raus stehen für die Kürzung des Firmennamens der Beratung AT Kearney um die Buchstaben A und T.

Die aus den USA stammende globale Managementberatung AT Kearney hat ein umfassendes Rebranding angekündigt. Die neue Marke "Kearney" soll die Menschlichkeit unterstreichen, die Kunden, Kollegen und Alumni nach eigenen Angaben der Firma am meisten schätzen.

Bain übernimmt die dänische Beratung Qvartz

Übernahme der dänischen Beratung Qvartz durch Bain.

Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company übernimmt das dänische Beratungsunternehmen Qvartz. Bain stärkt mit der Übernahme seine Führungsposition in den nordischen Ländern. Die beiden Consulting-Unternehmen arbeiten aktuell an den Einzelheiten der vereinbarten Transaktion.

Berufseinstieg im Consulting bei innogy

Das Bild zeigt den Berater Björn Selzer von innogy Consulting bei einer Präsentation.

Wie sieht ein Berufseinstieg im Consulting in der Energiewirtschaft aus? Björn Selzer ist Berater bei innogy Consulting. Er gibt Einblicke in seine ersten 100 Tage im Job bei der Beratung mit Onboarding, Bootcamp, Projekt-Hospitation und berichtet von seinem ersten Projekt.

FTI Consulting übernimmt Andersch AG

Akquisition: FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG

FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG. Mit der Akquisition will FTI Consulting im Segment Corporate Finance & Restructuring in Deutschland Fuß fassen.

Beraterleben: Einblicke in die Energiewirtschaft von morgen

Das Bild zeigt die Senior Beraterin bei innogy Consulting Janina Köhler bei einer Präsentation.

Janina Köhler ist Senior Beraterin bei innogy Consulting. Die Wirtschaftsingenieurin gibt Einblicke in ihr Beraterleben. In ihren Projekten erlebt sie täglich, wie Industrien durch die Energiewende verschmelzen. Smart City Konzepte gelingen beispielweise nur im Zusammenspiel von Autoindustrie und Medien, berichtet sie. In weniger als zwei Jahren hat die Wirtschaftsingenieurin bereits die Karrierestufe zum Senior Consultant erreicht. Sie spricht von einem Berufsstart und einer Beraterkarriere mit perfekter Balance.

Antworten auf Beratung als Sprungbrett

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 44 Beiträge

Diskussionen zu Sprungbrett

Weitere Themen aus Consulting & Advisory