..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

50 Cent ist noch echt fair. Wenn man bedenkt, dass du steuerlich aktuell nur 35 Cent geltend machen kannst und hier der Betrag vorher bei 30 Cent lag...

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

50 Cent ist noch echt fair. Wenn man bedenkt, dass du steuerlich aktuell nur 35 Cent geltend machen kannst und hier der Betrag vorher bei 30 Cent lag...

..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

Wenn ich mit dem Privatwagen fahre, darf ich 90 Cent ansetzen.
Es gibt aber ein paar nicht schriftliche Voraussetzungen. Es muss ein Wagen einer gewissen Wertigkeit und Marke sein, aber kein Luxus und Supersportwagen. Auch manche Farben sind ausgeschlossen.
Ein ehemaliger Kollege kam mit einem Golf III und das war nicht iO.
Wenn ich mit meinem Wagen (NP 75k) fahre, sind sogar 90 Cent eigentlich zu wenig.

Ich finde 50ct sogar schon viel. Kenne jetzt deinen Kontext nicht genau, aber in meiner Firma zahlen wir unseren Beratern und sonstigen Dienstleistern immer nur was gesetzlich vorgeschrieben ist. Die eigenen Mitarbeiter bekommen ja auch nur das erstattet, wenn sie auf Dienstreise gehen. Trotz gestiegener Spritpreise reichen die (35ct?) immernoch vollkommen aus. Das soll ja keine Vergütung sein.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ich finde 50ct sogar schon viel. Kenne jetzt deinen Kontext nicht genau, aber in meiner Firma zahlen wir unseren Beratern und sonstigen Dienstleistern immer nur was gesetzlich vorgeschrieben ist. Die eigenen Mitarbeiter bekommen ja auch nur das erstattet, wenn sie auf Dienstreise gehen. Trotz gestiegener Spritpreise reichen die (35ct?) immernoch vollkommen aus. Das soll ja keine Vergütung sein.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

Wie soll das denn ausreichen, wenn damit Abschreibung, Wartung UND Sprit mit abgegolten wird?

Mit einem 20 Jahre alten Golf ok, aber doch niemals mit einem ansatzweise neuen und modernen Auto bei den heutigen Benzinpreisen..

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ich finde 50ct sogar schon viel. Kenne jetzt deinen Kontext nicht genau, aber in meiner Firma zahlen wir unseren Beratern und sonstigen Dienstleistern immer nur was gesetzlich vorgeschrieben ist. Die eigenen Mitarbeiter bekommen ja auch nur das erstattet, wenn sie auf Dienstreise gehen. Trotz gestiegener Spritpreise reichen die (35ct?) immernoch vollkommen aus. Das soll ja keine Vergütung sein.

..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

Ich würde mal die Kosten pro km laut ADAC googeln. Die liegen deutlich über 35 ct.

Wir kriegen 65 Cent als Mitarbeiter erstattet. Dem Kunden wird in der Regel nichts in Rechnung gestellt, häufig Pauschale Honorare oder entsprechend in Stundensätzen berücksichtigt

Und ich habe auf den Originalbeitrag geantwortet, in welchem die Frage war was den Kunden in Rechnung gestellt werden kann.
Ich sehe auf der Arbeit viele Coaching, Beratungs und andere Verträge dieser Art. Fast immer wird eine Km Pauschale verlangt. Das finde ich auch prinzipiell in Ordnung, aber die hier genannten 65ct (habe auch schon deutlich mehr gesehen), haben wir noch nie durchgewunken.

Es kommt ja auch auf eine Menge Faktoren an. Dienst oder Privatwagen? 5er Bmw mit 300PS oder doch der Golf Kombi mit 120PS? Art der Versicherung und so weiter.
Klar hat man als Unternehmen Ausgaben wenn man seinen MA Dienstwagen stellt. Aber kein Kunde wird sagen, klar die Kosten übernehmen wir 1:1. Betriebsausgaben hat jeder. Eure Büromiete holt ihr euch ja auch nicht über eine Pauschale wieder, nach dem Motto ich habe für das Projekt 20 Stunden im Büro gearbeitet, für Mietkosten, GWE umgerechnet wären das dann bitte 200€pro Stunde.
Und wer als Berater so viel Privatwagen fährt dass es für ihn relevant ist sollte eh vielleicht mal über einen Dienstwagen verhandeln.

Ich sag nur, ich sehe alles, von der gesetzlichen Kilometerpauschale bis 90ct. Die vom TE genannten 50ct finde ich halt schon am oberen Ende. Wenn euer Chef euch dann 65ct erstattet ist das ja ok, aber als Kunde würde ich das nicht zahlen.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ich finde 50ct sogar schon viel. Kenne jetzt deinen Kontext nicht genau, aber in meiner Firma zahlen wir unseren Beratern und sonstigen Dienstleistern immer nur was gesetzlich vorgeschrieben ist. Die eigenen Mitarbeiter bekommen ja auch nur das erstattet, wenn sie auf Dienstreise gehen. Trotz gestiegener Spritpreise reichen die (35ct?) immernoch vollkommen aus. Das soll ja keine Vergütung sein.

..stellt ihr euren Kunden für Anfahrt mit eigenem PKW oder Dienstwagen in Rechnung?

Bei meiner alten Beratung waren es 50 Cent aber mittlerweile halte ich das angesichts deutlich gestiegener Fahrtkosten (Inflation) für nicht mehr zeitgemäß.

Was denkt ihr? Wie machen eure Beratungen das?

Ich würde mal die Kosten pro km laut ADAC googeln. Die liegen deutlich über 35 ct.

Wir kriegen 65 Cent als Mitarbeiter erstattet. Dem Kunden wird in der Regel nichts in Rechnung gestellt, häufig Pauschale Honorare oder entsprechend in Stundensätzen berücksichtigt

Ich bin der TE, Danke für eure Beiträge. Interessant wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Bei meiner Beratung ist es seit Jahren so, dass den Kunden 50 c/km in Rechnung gestellt werden, ich habe noch nicht mitbekommen, dass das jemals ein Kunde nicht durchgewunken hat. Das sind ja Reisekosten die dadurch entstehen, dass man zum Kunden hinkommen soll. Und Reisekosten verrechnen wir immer 1:1 weiter.

Dem Mitarbeiter wird übrigens bei Anreise mit dem eigenen PKW ebenfalls 50c/km erstattet.

Seit Chefwechsel vor einigen Jahren sind wir dazu angehalten auch solche kleinen Details zu verhandeln. Da wir ein riesen Unternehmen sind (DAX 40), klappt das auch in den meisten Fällen.
Aber ist ja gut dass das bei euch bisher nicht vorgekommen ist, dann bin ich mal gespannt ob ihr jemals für uns arbeiten werdet :D

Es sei auch allen gegönnt, mit der km Pauschale wird man eh nicht reich. Ich wollte hier nur einmal die Kundensicht darstellen. 70ct oder mehr wären bei uns einfach utopisch und wir würden dann wahrscheinlich eher auf ein anderes Unternehmen zurückgreifen.
Wenn ich mit eigenem Auto reise (kommt sehr selten vor da Firmenflotte), bekam ich bisher auch nur 30ct wieder.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Ich bin der TE, Danke für eure Beiträge. Interessant wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Bei meiner Beratung ist es seit Jahren so, dass den Kunden 50 c/km in Rechnung gestellt werden, ich habe noch nicht mitbekommen, dass das jemals ein Kunde nicht durchgewunken hat. Das sind ja Reisekosten die dadurch entstehen, dass man zum Kunden hinkommen soll. Und Reisekosten verrechnen wir immer 1:1 weiter.

Dem Mitarbeiter wird übrigens bei Anreise mit dem eigenen PKW ebenfalls 50c/km erstattet.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Seit Chefwechsel vor einigen Jahren sind wir dazu angehalten auch solche kleinen Details zu verhandeln. Da wir ein riesen Unternehmen sind (DAX 40), klappt das auch in den meisten Fällen.
Aber ist ja gut dass das bei euch bisher nicht vorgekommen ist, dann bin ich mal gespannt ob ihr jemals für uns arbeiten werdet :D

Es sei auch allen gegönnt, mit der km Pauschale wird man eh nicht reich. Ich wollte hier nur einmal die Kundensicht darstellen. 70ct oder mehr wären bei uns einfach utopisch und wir würden dann wahrscheinlich eher auf ein anderes Unternehmen zurückgreifen.
Wenn ich mit eigenem Auto reise (kommt sehr selten vor da Firmenflotte), bekam ich bisher auch nur 30ct wieder.

Ich bin der TE, Danke für eure Beiträge. Interessant wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Bei meiner Beratung ist es seit Jahren so, dass den Kunden 50 c/km in Rechnung gestellt werden, ich habe noch nicht mitbekommen, dass das jemals ein Kunde nicht durchgewunken hat. Das sind ja Reisekosten die dadurch entstehen, dass man zum Kunden hinkommen soll. Und Reisekosten verrechnen wir immer 1:1 weiter.

Dem Mitarbeiter wird übrigens bei Anreise mit dem eigenen PKW ebenfalls 50c/km erstattet.

Ja Danke, ist ja genau interessant auch mal die andere Seite zu hören. Wir arbeiten tatsächlich auch für viele Dax-Konzerne, allerdings sind Anreisen mit den eigenen PKW sowieso oft nicht möglich und es wird auf Zug, Taxi etc. zurückgegriffen.

Meistens ist es aber tatsächlich für den Kunden mit 50 c/km und eigenem PKW noch viel günstigster als alles andere. Die Alternative, Taxi -> Zug (wir verrechnen immer 1te Klasse Bahnfahrt) -> Taxi -> Kunde -> Taxi -> Zug -> Taxi + oft dann noch Hotel wenn einigermaßen früh am morgen gestartet wird ist in Summe erheblich teurer.

Ich persönlich starte dann einfach lieber früh morgens um 5 Uhr mit dem PKW und mit Wohnort Düsseldorf kannst du da schon ziemlich viel bis Meeting-Begin erreichen..

Insofern würde ich da jetzt auch nicht zu streng drauf schauen bei den c/km ;)

Die erste Klasse Bahnfahrt zahlen wir meist erst ab 4 Stunden :D Im Flugzeug meine ich sogar gar nicht. Interessant dass wir scheinbar so krass auf Sparkurs sind. Aber genau deshalb wird ja auch verhandelt und letztendlich gibts für die Dienstleister ähnliche Reisekostenregelungen wie für interne Mitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Seit Chefwechsel vor einigen Jahren sind wir dazu angehalten auch solche kleinen Details zu verhandeln. Da wir ein riesen Unternehmen sind (DAX 40), klappt das auch in den meisten Fällen.
Aber ist ja gut dass das bei euch bisher nicht vorgekommen ist, dann bin ich mal gespannt ob ihr jemals für uns arbeiten werdet :D

Es sei auch allen gegönnt, mit der km Pauschale wird man eh nicht reich. Ich wollte hier nur einmal die Kundensicht darstellen. 70ct oder mehr wären bei uns einfach utopisch und wir würden dann wahrscheinlich eher auf ein anderes Unternehmen zurückgreifen.
Wenn ich mit eigenem Auto reise (kommt sehr selten vor da Firmenflotte), bekam ich bisher auch nur 30ct wieder.

Ich bin der TE, Danke für eure Beiträge. Interessant wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Bei meiner Beratung ist es seit Jahren so, dass den Kunden 50 c/km in Rechnung gestellt werden, ich habe noch nicht mitbekommen, dass das jemals ein Kunde nicht durchgewunken hat. Das sind ja Reisekosten die dadurch entstehen, dass man zum Kunden hinkommen soll. Und Reisekosten verrechnen wir immer 1:1 weiter.

Dem Mitarbeiter wird übrigens bei Anreise mit dem eigenen PKW ebenfalls 50c/km erstattet.

Ja Danke, ist ja genau interessant auch mal die andere Seite zu hören. Wir arbeiten tatsächlich auch für viele Dax-Konzerne, allerdings sind Anreisen mit den eigenen PKW sowieso oft nicht möglich und es wird auf Zug, Taxi etc. zurückgegriffen.

Meistens ist es aber tatsächlich für den Kunden mit 50 c/km und eigenem PKW noch viel günstigster als alles andere. Die Alternative, Taxi -> Zug (wir verrechnen immer 1te Klasse Bahnfahrt) -> Taxi -> Kunde -> Taxi -> Zug -> Taxi + oft dann noch Hotel wenn einigermaßen früh am morgen gestartet wird ist in Summe erheblich teurer.

Ich persönlich starte dann einfach lieber früh morgens um 5 Uhr mit dem PKW und mit Wohnort Düsseldorf kannst du da schon ziemlich viel bis Meeting-Begin erreichen..

Insofern würde ich da jetzt auch nicht zu streng drauf schauen bei den c/km ;)

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Die erste Klasse Bahnfahrt zahlen wir meist erst ab 4 Stunden :D Im Flugzeug meine ich sogar gar nicht. Interessant dass wir scheinbar so krass auf Sparkurs sind. Aber genau deshalb wird ja auch verhandelt und letztendlich gibts für die Dienstleister ähnliche Reisekostenregelungen wie für interne Mitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Seit Chefwechsel vor einigen Jahren sind wir dazu angehalten auch solche kleinen Details zu verhandeln. Da wir ein riesen Unternehmen sind (DAX 40), klappt das auch in den meisten Fällen.
Aber ist ja gut dass das bei euch bisher nicht vorgekommen ist, dann bin ich mal gespannt ob ihr jemals für uns arbeiten werdet :D

Es sei auch allen gegönnt, mit der km Pauschale wird man eh nicht reich. Ich wollte hier nur einmal die Kundensicht darstellen. 70ct oder mehr wären bei uns einfach utopisch und wir würden dann wahrscheinlich eher auf ein anderes Unternehmen zurückgreifen.
Wenn ich mit eigenem Auto reise (kommt sehr selten vor da Firmenflotte), bekam ich bisher auch nur 30ct wieder.

Ich bin der TE, Danke für eure Beiträge. Interessant wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Bei meiner Beratung ist es seit Jahren so, dass den Kunden 50 c/km in Rechnung gestellt werden, ich habe noch nicht mitbekommen, dass das jemals ein Kunde nicht durchgewunken hat. Das sind ja Reisekosten die dadurch entstehen, dass man zum Kunden hinkommen soll. Und Reisekosten verrechnen wir immer 1:1 weiter.

Dem Mitarbeiter wird übrigens bei Anreise mit dem eigenen PKW ebenfalls 50c/km erstattet.

Ja Danke, ist ja genau interessant auch mal die andere Seite zu hören. Wir arbeiten tatsächlich auch für viele Dax-Konzerne, allerdings sind Anreisen mit den eigenen PKW sowieso oft nicht möglich und es wird auf Zug, Taxi etc. zurückgegriffen.

Meistens ist es aber tatsächlich für den Kunden mit 50 c/km und eigenem PKW noch viel günstigster als alles andere. Die Alternative, Taxi -> Zug (wir verrechnen immer 1te Klasse Bahnfahrt) -> Taxi -> Kunde -> Taxi -> Zug -> Taxi + oft dann noch Hotel wenn einigermaßen früh am morgen gestartet wird ist in Summe erheblich teurer.

Ich persönlich starte dann einfach lieber früh morgens um 5 Uhr mit dem PKW und mit Wohnort Düsseldorf kannst du da schon ziemlich viel bis Meeting-Begin erreichen..

Insofern würde ich da jetzt auch nicht zu streng drauf schauen bei den c/km ;)

Mal doof gefragt, wie seht ihr denn überhaupt welche Klasse gebucht wird? Oder schreibt ihr das in jede Bestellung / in jeden Vertrag rein? Weil so etwas sehe ich wirklich relativ selten (vllt bei 1 von 10 Unternehmen, und eher bei großen Ausschreibungen). Bei uns im Angebot steht Reisekosten werden weiter verrechnet und fertig. In der Rechnung steht dann DUS nach sonstwo 200€ ohne weitere Angaben.

Also in den Angeboten steht tatsächlich meist maximal die Km Pauschale drin. Allerdings machen wir es verpflichtend für jeden Auftrag (was ja meistens mit Abschluss eines Dienstleistungsvertrag einhergeht), dass unsere interne Reisekostenregelung gilt. Und da wird jeder Beleg geprüft und eben Dinge wie Km Pauschale, Bahnfahrten etc. festgelegt. Bei kleinen Projekten gibts da eigentlich selten Probleme. Ggfs. laufen da auch mal Sachen an mir vorbei (wahrscheinlich sogar relativ oft) und die Kollegen geben einfach das Ok.

Bei größeren Projekten kommt es dann auf den Dienstleister an. Kleine Firmen wollen den Auftrag ja meist unbedingt und akzeptieren das zähneknirschend, bei größeren müssen wir manchmal auch Kompromisse machen. Aber Kompromiss heißt dann 45ct statt 30ct, und niemals die hier stellenweise genannten 70ct oder ähnliches. Das wird dann auch alles genau schriftlich festgehalten.

Wir sind da schon recht hart, aber am Ende orientieren wir uns ja nur an unseren firmeninternen Gegebenheiten.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2023:

Die erste Klasse Bahnfahrt zahlen wir meist erst ab 4 Stunden :D Im Flugzeug meine ich sogar gar nicht. Interessant dass wir scheinbar so krass auf Sparkurs sind. Aber genau deshalb wird ja auch verhandelt und letztendlich gibts für die Dienstleister ähnliche Reisekostenregelungen wie für interne Mitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Seit Chefwechsel vor einigen Jahren sind wir dazu angehalten auch solche kleinen Details zu verhandeln. Da wir ein riesen Unternehmen sind (DAX 40), klappt das auch in den meisten Fällen.
Aber ist ja gut dass das bei euch bisher nicht vorgekommen ist, dann bin ich mal gespannt ob ihr jemals für uns arbeiten werdet :D

Es sei auch allen gegönnt, mit der km Pauschale wird man eh nicht reich. Ich wollte hier nur einmal die Kundensicht darstellen. 70ct oder mehr wären bei uns einfach utopisch und wir würden dann wahrscheinlich eher auf ein anderes Unternehmen zurückgreifen.
Wenn ich mit eigenem Auto reise (kommt sehr selten vor da Firmenflotte), bekam ich bisher auch nur 30ct wieder.

Ich bin der TE, Danke für eure Beiträge. Interessant wie weit die Meinungen auseinander gehen.

Bei meiner Beratung ist es seit Jahren so, dass den Kunden 50 c/km in Rechnung gestellt werden, ich habe noch nicht mitbekommen, dass das jemals ein Kunde nicht durchgewunken hat. Das sind ja Reisekosten die dadurch entstehen, dass man zum Kunden hinkommen soll. Und Reisekosten verrechnen wir immer 1:1 weiter.

Dem Mitarbeiter wird übrigens bei Anreise mit dem eigenen PKW ebenfalls 50c/km erstattet.

Ja Danke, ist ja genau interessant auch mal die andere Seite zu hören. Wir arbeiten tatsächlich auch für viele Dax-Konzerne, allerdings sind Anreisen mit den eigenen PKW sowieso oft nicht möglich und es wird auf Zug, Taxi etc. zurückgegriffen.

Meistens ist es aber tatsächlich für den Kunden mit 50 c/km und eigenem PKW noch viel günstigster als alles andere. Die Alternative, Taxi -> Zug (wir verrechnen immer 1te Klasse Bahnfahrt) -> Taxi -> Kunde -> Taxi -> Zug -> Taxi + oft dann noch Hotel wenn einigermaßen früh am morgen gestartet wird ist in Summe erheblich teurer.

Ich persönlich starte dann einfach lieber früh morgens um 5 Uhr mit dem PKW und mit Wohnort Düsseldorf kannst du da schon ziemlich viel bis Meeting-Begin erreichen..

Insofern würde ich da jetzt auch nicht zu streng drauf schauen bei den c/km ;)

Mal doof gefragt, wie seht ihr denn überhaupt welche Klasse gebucht wird? Oder schreibt ihr das in jede Bestellung / in jeden Vertrag rein? Weil so etwas sehe ich wirklich relativ selten (vllt bei 1 von 10 Unternehmen, und eher bei großen Ausschreibungen). Bei uns im Angebot steht Reisekosten werden weiter verrechnet und fertig. In der Rechnung steht dann DUS nach sonstwo 200€ ohne weitere Angaben.

Ihr prüft ernsthaft jeden Beleg? Wie gesagt wir senden überhaupt nie irgendwelche Belege mit sondern lediglich Spesenaufstellungen.

Und interne Reisekostenregelungen hab ich noch nie gesehen als Externer.

Aber insgesamt vielen Dank, dann werden wir erstmal weiterhin 50ct/km in Rechnung stellen. Das wäre bei mir übrigens auch wirklich weiterhin ein Deal Breaker. Wir sind in einer gefragten Nische unterwegs und sind jetzt nicht auf jedes Projekt angewiesen, sehe nicht ein bei Reisen auch noch drauf zahlen zu müssen, wir können ja immer gerne auch alles virtuell machen.

Vielleicht sehen und hören wir uns ja dann irgendwann mal ;)

Also ich prüfe keine Belege, aber bei uns in der Reisekostenregelung gilt das Belegprinzip. Mir ist wichtig, dass der Dienstleister unsere Verträge unterzeichnet, danach bin ich nicht verantwortlich. Wie genau das die Rechnungsabteilung prüft, weiß ich nicht. Kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Dienstleister der unter anderem zweite Klasse Bahn im Vertrag unterschrieben hat, dann auf einmal heimlich versucht uns das erste Klasse Ticket unterzujubeln.. :D

Ich merke aber, dass unsere Art und Weise nicht sehr typisch scheint, wir sind echt auf hartem Sparkurs. Vielleicht gibts ja hier noch Erfahrungsberichte aus anderen Firmen. Persönlich gönne ich es ja jedem, wenn er mehr abrechnen kann.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2023:

Ihr prüft ernsthaft jeden Beleg? Wie gesagt wir senden überhaupt nie irgendwelche Belege mit sondern lediglich Spesenaufstellungen.

Und interne Reisekostenregelungen hab ich noch nie gesehen als Externer.

Aber insgesamt vielen Dank, dann werden wir erstmal weiterhin 50ct/km in Rechnung stellen. Das wäre bei mir übrigens auch wirklich weiterhin ein Deal Breaker. Wir sind in einer gefragten Nische unterwegs und sind jetzt nicht auf jedes Projekt angewiesen, sehe nicht ein bei Reisen auch noch drauf zahlen zu müssen, wir können ja immer gerne auch alles virtuell machen.

Vielleicht sehen und hören wir uns ja dann irgendwann mal ;)