SAP Wechsel zu inhouse
Hi zusammen,
ich bin jetzt 5 Jahre in einem SAP Beratungshaus. Im Schwerpunkt mache ich SD Rollouts mit neusten Technologien (Public Cloud, S/4 Hana). Habe jetzt so ca. 15 Rollouts hinter mir. Nebenher mache ich auch mal Presales, Bestandskundenprojekte und klassischer Support.
Das Reisen und der Fakturierungsdruck nervt mittlerweile, ich bin jetzt Mitte 30.. Wir nehmen Tagessätze am oberen Maximum, entsprechend erwartet der Kunde immer das Beste vom Besten..
Der Beratungslifestyle ist auch irgendwann nervig. Die ersten Jahre waren die ganzen Kick-Offs, Projektabschlusspartys, jede Woche wird gefeiert, man wird regelrecht gemästet, ganz toll und spannend. Aber das nervt irgendwann, ich will einfach mein Job machen und nicht bei 5 Projekten parallel noch meine Freizeit für die Arbeit opfern, auch wenn es fancy ist, dass der Kunde eine Rooftopparty mit Edelbuffet und Barkeeper sponsort, aber das kostet alles Energie die man dann nicht mehr für Beziehung und Privatleben hat. Im Jahr mache ich so meine 300 Überstunden und natürlich on Top noch die ganze Reisezeit. Überstunden werden nur ausgezahlt, abfeiern ist nicht gern gesehen.
Ich habe Angebote vorliegen, wo ich mich inhouse im Gehalt sogar verbessere und maximal 35 bis 40 Stunden habe.
Was meint ihr, ist inhouse entspannter??? Ich will einfach abends nach Hause gehen und nicht noch die meiste Freizeit mit Kollegen und Kunde verbringen.
Hat jemand von extern nach inhouse gewechselt? Wie sind Eure Erfahrungen???
Danke
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