Hallo zusammen,

wenn ihr zwei Angebote für ein duales Studium BWL von zwei Banken (KfW und DZ Bank) angeboten bekommen würdet, würdet ihr Euch eher für das Angebot in Kooperation mit der FOM in Frankfurt oder der DHBW in Mannheim entscheiden?
Herrscht zwischen staatlichen und privaten Hochschulen überhaupt ein großer Unterschied mit Blick auf zukünftige Karrierechancen?

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Da ich mich gerade in dieser Situation befinde und mich nicht entscheiden kann (möchte später evtl. im immobilienwirtschaftlichen Bereich arbeiten), wende ich mich hier an Euch.

Vielen Dank.

KfW ist als Arbeitgeber im dualen Studium top! Du hast z. B. sehr viele Möglichkeiten deine Praxisstationen zu absolvieren. Und das akademische an der FOM ist mehr als machbar.

Die Uni ist da ehrlicherweise unerheblich sag ich als jemand der selber für den Master an der FOM war. Mach dir Gedanken, welche Bank du spannender findest und welche dir besser gefällt.

momehe schrieb am 30.12.2023:

Hallo zusammen,

wenn ihr zwei Angebote für ein duales Studium BWL von zwei Banken (KfW und DZ Bank) angeboten bekommen würdet, würdet ihr Euch eher für das Angebot in Kooperation mit der FOM in Frankfurt oder der DHBW in Mannheim entscheiden?
Herrscht zwischen staatlichen und privaten Hochschulen überhaupt ein großer Unterschied mit Blick auf zukünftige Karrierechancen?

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Da ich mich gerade in dieser Situation befinde und mich nicht entscheiden kann (möchte später evtl. im immobilienwirtschaftlichen Bereich arbeiten), wende ich mich hier an Euch.

Vielen Dank.

Prädestiniert für den Bereich Immo ist per se keines der beiden. Die DZ Bank ist bei weitem nicht schäbig, doch auch die KfW hat einen guten bis sehr guten Ruf.

Die FOM ist üblich geworden im dualen Studium und viele Absolventen sind zufrieden. Für die DHBW spricht das gute Alumni-Netzwerk und die Bekanntheit südlich von Kassel.

Beim dualen Studium würde ich mich ab deiner Stelle aber immer nach dem Arbeitgeber richten.

Wo hattest du das dickere Grinsen im Gesicht?
Wo gibt es eine gute Azubi/Studi-Kultur?
Wie viele gibt es die das gleiche machen?
Hast du Bock zu studieren wenn du die Lehrpläne der FOM oder DHBW siehst?

Gibt es bei der KFW die Kooperation mit der FS nicht mehr?

Eine passende Antwort zu geben ist schwierig und hängt von deinen persönlichen Zielen ab. Wenn du im Immobilienbereich arbeiten willst, dann sind sicher alle drei Optionen geeignet und das duale Studium in Kooperation mit einer Bank macht Sinn.

Du musst dir aber auch bewusst sein, dass du dir mit der FOM oder DHBW gegenüber einem normalen Vollzeitstudium an einer Universität durchaus einige Chancen verbaust, wenn es dich später z.B. in die Unternehmensberatung oder das Investmentbanking ziehen sollte.

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Im Konzern juckt es später keinen mehr. Auch UB ist noch mit Master drin. Schwieriger wird es, wenn es in Richtung Forschung soll.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Bin nicht TE. Aber stehe vor ähnlicher Fragestellung. Abitur ist 1,2. Wieso sollte ich da eher nicht dual studieren und was stattdessen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Bin nicht TE. Aber stehe vor ähnlicher Fragestellung. Abitur ist 1,2. Wieso sollte ich da eher nicht dual studieren und was stattdessen?

Du verbaust dir damit so viele Dinge, wenn du später einmal wechseln oder Karriere machen möchtest. Wenn du also dein Traumunternehmen und deinen Traumjob gefunden hast: go for it. Sei dir aber bewusst, dass der Dr. von der Uni bei der Beförderung immer zuerst dran sein wird und du nach extern nicht mehr wechseln kannst.

Was alternativ machen: an einer Uni studieren. Wenn du noch nicht weißt, welches Fach genau, dann mach ein FSJ oder geh nach Australien zum reisen und überlege dir, was dir Spaß macht / was deine Ambitionen sind. Lieber ein Jahr so in den Sand setzen als auf ewig in der FH Schiene gefangen zu sein.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Bin nicht TE. Aber stehe vor ähnlicher Fragestellung. Abitur ist 1,2. Wieso sollte ich da eher nicht dual studieren und was stattdessen?

Du verbaust dir damit so viele Dinge, wenn du später einmal wechseln oder Karriere machen möchtest. Wenn du also dein Traumunternehmen und deinen Traumjob gefunden hast: go for it. Sei dir aber bewusst, dass der Dr. von der Uni bei der Beförderung immer zuerst dran sein wird und du nach extern nicht mehr wechseln kannst.

Was alternativ machen: an einer Uni studieren. Wenn du noch nicht weißt, welches Fach genau, dann mach ein FSJ oder geh nach Australien zum reisen und überlege dir, was dir Spaß macht / was deine Ambitionen sind. Lieber ein Jahr so in den Sand setzen als auf ewig in der FH Schiene gefangen zu sein.

Ja ne ist klar. Darum ist Christian Klein mit sein Dualstudium DHBW heute CEO von SAP.
Ich kann dir zig Beispiele geben, bei denen der Duali Abteilungsleiter ist und Leute von der Master Uni darunter arbeiten. Ein Dr. in Finance ist bestimmt nicht notwendig für die Karriere. Eher ein Malus, da die anderen schon längst in der Arbeitswelt performt haben.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Ja ne ist klar. Darum ist Christian Klein mit sein Dualstudium DHBW heute CEO von SAP.
Ich kann dir zig Beispiele geben, bei denen der Duali Abteilungsleiter ist und Leute von der Master Uni darunter arbeiten. Ein Dr. in Finance ist bestimmt nicht notwendig für die Karriere. Eher ein Malus, da die anderen schon längst in der Arbeitswelt performt haben.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

CK ist ein gutes Beispiel für jemanden, der seinen Traumjob und sein Traumunternehmen gefunden hat.

Niemand redet hier von einem Dr.

Finde es unverantwortlich von dir, junge Leute mit deinen Halbwahrheiten potentiell in eine unangenehme Situation zu bringen, aus der sie später nicht mehr herauskommen.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Ja ne ist klar. Darum ist Christian Klein mit sein Dualstudium DHBW heute CEO von SAP.
Ich kann dir zig Beispiele geben, bei denen der Duali Abteilungsleiter ist und Leute von der Master Uni darunter arbeiten. Ein Dr. in Finance ist bestimmt nicht notwendig für die Karriere. Eher ein Malus, da die anderen schon längst in der Arbeitswelt performt haben.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

CK ist ein gutes Beispiel für jemanden, der seinen Traumjob und sein Traumunternehmen gefunden hat.

Niemand redet hier von einem Dr.

Finde es unverantwortlich von dir, junge Leute mit deinen Halbwahrheiten potentiell in eine unangenehme Situation zu bringen, aus der sie später nicht mehr herauskommen.

Liest du deinen eigen Text überhaupt ? "...Sei dir aber bewusst, dass der Dr. von der Uni bei der Beförderung immer zuerst ..."

Ich habe dual bei Siemens studiert und habe danach einen Master draufgesattelt. Danach bin ich bei Mckinsey gelandet. Was soll die Angstmache mit einem Dualstudium verbaut sich einer was?

Übrigens CK kann jetzt auch noch überall hin wechseln, wenn er möchte. Ebenso meine Dax Duali Kollegen. Mach die von deinem Schubladendenken frei. Karriere bestimmt in D nicht die Wahl der Uni.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Bin nicht TE. Aber stehe vor ähnlicher Fragestellung. Abitur ist 1,2. Wieso sollte ich da eher nicht dual studieren und was stattdessen?

Du verbaust dir damit so viele Dinge, wenn du später einmal wechseln oder Karriere machen möchtest. Wenn du also dein Traumunternehmen und deinen Traumjob gefunden hast: go for it. Sei dir aber bewusst, dass der Dr. von der Uni bei der Beförderung immer zuerst dran sein wird und du nach extern nicht mehr wechseln kannst.

Was alternativ machen: an einer Uni studieren. Wenn du noch nicht weißt, welches Fach genau, dann mach ein FSJ oder geh nach Australien zum reisen und überlege dir, was dir Spaß macht / was deine Ambitionen sind. Lieber ein Jahr so in den Sand setzen als auf ewig in der FH Schiene gefangen zu sein.

Ja ne ist klar. Darum ist Christian Klein mit sein Dualstudium DHBW heute CEO von SAP.
Ich kann dir zig Beispiele geben, bei denen der Duali Abteilungsleiter ist und Leute von der Master Uni darunter arbeiten. Ein Dr. in Finance ist bestimmt nicht notwendig für die Karriere. Eher ein Malus, da die anderen schon längst in der Arbeitswelt performt haben.

Ich finde es unverantwortlich und auch sehr platt, immer einen Ausnahmefall (CK) anzuführen.
René Obermann hat sein Studium abgebrochen und ist erfolgreicher Manager geworden. Würdest Du also sagen, dass ein Studium generell unnötig ist?

Zum Thema: ich würde zum Vollzeitstudium raten, weil Du Dich damit breiter aufstellst. Verbauen tust Du Dir als Duali nichts. Nach mehreren Jahren im Job wird nicht nach Abschluss befördert, je nach Tarif ist ein Studium für bestimmte Stellen Voraussetzung, welches ist aber egal.

Und der Großteil der Leute in diesem Thread findet es unverantwortlich, dass du in deinem Ausgangsbeitrag Leuten von einem dualen Studium abrätst, weil man sich damit was verbauen würden. Ist klar, ein guter dualer Abschluss bei DAX40 wird dir auf jeden Fall deine Zukunft verbauen. ;)

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Bin nicht TE. Aber stehe vor ähnlicher Fragestellung. Abitur ist 1,2. Wieso sollte ich da eher nicht dual studieren und was stattdessen?

Du verbaust dir damit so viele Dinge, wenn du später einmal wechseln oder Karriere machen möchtest. Wenn du also dein Traumunternehmen und deinen Traumjob gefunden hast: go for it. Sei dir aber bewusst, dass der Dr. von der Uni bei der Beförderung immer zuerst dran sein wird und du nach extern nicht mehr wechseln kannst.

Was alternativ machen: an einer Uni studieren. Wenn du noch nicht weißt, welches Fach genau, dann mach ein FSJ oder geh nach Australien zum reisen und überlege dir, was dir Spaß macht / was deine Ambitionen sind. Lieber ein Jahr so in den Sand setzen als auf ewig in der FH Schiene gefangen zu sein.

Ja ne ist klar. Darum ist Christian Klein mit sein Dualstudium DHBW heute CEO von SAP.
Ich kann dir zig Beispiele geben, bei denen der Duali Abteilungsleiter ist und Leute von der Master Uni darunter arbeiten. Ein Dr. in Finance ist bestimmt nicht notwendig für die Karriere. Eher ein Malus, da die anderen schon längst in der Arbeitswelt performt haben.

Ich finde es unverantwortlich und auch sehr platt, immer einen Ausnahmefall (CK) anzuführen.
René Obermann hat sein Studium abgebrochen und ist erfolgreicher Manager geworden. Würdest Du also sagen, dass ein Studium generell unnötig ist?

Zum Thema: ich würde zum Vollzeitstudium raten, weil Du Dich damit breiter aufstellst. Verbauen tust Du Dir als Duali nichts. Nach mehreren Jahren im Job wird nicht nach Abschluss befördert, je nach Tarif ist ein Studium für bestimmte Stellen Voraussetzung, welches ist aber egal.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

momehe schrieb am 30.12.2023:

Oder würdet ihr jemandem bei einem sehr guten Abitur eher von einem dualen Studium abraten und das Vollzeitstudium an einer Universität nahelegen?

Was heißt für dich "sehr gutes Abi"? Mit 1,4 oder besser AUF GAR KEINEN FALL ein duales Studium machen, es sei denn du brennst für den Beruf und das Unternehmen.

Bin nicht TE. Aber stehe vor ähnlicher Fragestellung. Abitur ist 1,2. Wieso sollte ich da eher nicht dual studieren und was stattdessen?

Du verbaust dir damit so viele Dinge, wenn du später einmal wechseln oder Karriere machen möchtest. Wenn du also dein Traumunternehmen und deinen Traumjob gefunden hast: go for it. Sei dir aber bewusst, dass der Dr. von der Uni bei der Beförderung immer zuerst dran sein wird und du nach extern nicht mehr wechseln kannst.

Was alternativ machen: an einer Uni studieren. Wenn du noch nicht weißt, welches Fach genau, dann mach ein FSJ oder geh nach Australien zum reisen und überlege dir, was dir Spaß macht / was deine Ambitionen sind. Lieber ein Jahr so in den Sand setzen als auf ewig in der FH Schiene gefangen zu sein.

Ja ne ist klar. Darum ist Christian Klein mit sein Dualstudium DHBW heute CEO von SAP.
Ich kann dir zig Beispiele geben, bei denen der Duali Abteilungsleiter ist und Leute von der Master Uni darunter arbeiten. Ein Dr. in Finance ist bestimmt nicht notwendig für die Karriere. Eher ein Malus, da die anderen schon längst in der Arbeitswelt performt haben.

Ich finde es unverantwortlich und auch sehr platt, immer einen Ausnahmefall (CK) anzuführen.
René Obermann hat sein Studium abgebrochen und ist erfolgreicher Manager geworden. Würdest Du also sagen, dass ein Studium generell unnötig ist?

Zum Thema: ich würde zum Vollzeitstudium raten, weil Du Dich damit breiter aufstellst. Verbauen tust Du Dir als Duali nichts. Nach mehreren Jahren im Job wird nicht nach Abschluss befördert, je nach Tarif ist ein Studium für bestimmte Stellen Voraussetzung, welches ist aber egal.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Duales Studium vs Uni Vollzeit. In beiden hast du ein Abschluss. Jetzt redest du vom abgebrochenen Studium? Es sind keine Ausnahmen. Hier laufen zig Dualis rum, die gewechselt sind und bereits Abteilungsleiter waren. Ich weiß auch nicht, was dieses breiter aufgestellt bedeutet? Mit einem Master oben drauf reicht es für UB und Co locker.