Hallo zusammen!

ich interessiere mich für obigen Studiengang und hätte ein paar Fragen, auf eine Antwort der FOM warte ich bisher vergebens.

Wenn ich es richtig verstanden habe sind Vorlesungen alle zwei Wochen, einmal wochentags, einmal Freitag, einmal samstag.
Kann mir jemand sagen um welchen Wochentag es sich i.d.R handelt oder ist das immer unterschiedlich?
Ich frage, da ich noch im Sportverein tätig bin und dass, sollte ich mich für das Studium entscheiden, als Ausgleich gerne weiter machen möchte.

für den MBA habe ich gehört, dass man häufig case studys oder Hausarbeiten als Prüfungsleistung hat, ist das hier auch so oder hat man auch "richtige" Klausuren?

Also ich finde es ja echt schwierig einen Master aus dem Finanzwesen zu finden, hatte im Bachelor Schwerpunkt Banking & Finance und suche eigtl etwas ähnliches.
Vielleicht hat ja noch jemand einen tipp ? Kann auch Fernstudium sein, nur eben nicht Vollzeit.

Schönen Sonntag.
Mari

Niemals an die FOM!

Wenn du nichts großes anstrebst, genügt auch ein Studium an der FOM.

Allerdings wirst du halt immer ggü./von FH und vor allem Uni Absolventen etwas belächelt.

Von FH Absolventen wird niemand an der FOM belächelt. Das halte ich für ein Gerücht. Aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, dass die die bei uns im ersten Semester Probleme hatten an der FOM, größtenteils zum nächsten Semester auf die staatliche FH gegangen sind und diese als deutlich einfacher empfinden (+ entsprechende Notenentwicklung).

Nun gibt es aber generell nicht "die FOM". Jede FOM Stelle rekrutiert eigenverantwortlich ihre Dozenten. Und auch diese Dozenten haben kein Zentralskript - können aber darauf zurückgreifen wenn gewünscht. Also: Die Qualität der FOM schwankt nach Standort und dann wiederum nach Dozent.

Die FOM würde ich generell auf einem Level wie eine FH ansiedeln und damit natürlich nicht als Uni.

Kurzum: Ob du auf eine normale FH (wir nehmen mal Ausreißer wie ESB etc. raus), oder auf die FOM gehst: Macht keinen Unterschied. Auch beim Placement gibt es keine gravierenden Unterschiede. Wenige FHler gehen zu richtig großen Namen. Die meisten meiner Kom. sind mittlerweile bei Dax Unternehmen tätig. Zu DAX kommst du - wenn du sehr gut bist - also über FH, wie auch über FOM. Wichtig aber: Wenn du notenmäßig eher mittelmäßig bist, dann würde ich auch eher an die Uni, denn ein mittelmäßiger FH Abschluss bringt dich mE nirgendwo hin ;-)

Möchtest du jedoch in die Forschung, oder zu größeren UB/IBs geh an die Uni und vergiss jede FH Einrichtung.

Danke das beantwortet aber nicht meine Fragen :(

Die FOM ist vergleichbar mit einer normalen FH? Guter Witz. Ich kenne EINIGE die den Finance&Accounting Master an der FOM in Frankfurt machen und habe deshalb den Vergleich zur staatlichen FH in Frankfurt. Das Niveau ist GANZ niedrig und überhaupt nicht eines Masters würdig. Die guten Jobs haben die Studierenden der FOM evtl., weil das Studium berufsbegleitend ist und die Entwicklung an sich schon im bereits vorhandenen Job stattfindet. Alleine schon die Tatsache, dass viele einen Vollzeitjob haben und berufsbegleitend an der FOM studieren, sollte zu denken geben. Das ist für mich einfach kein vollwertiges Studium!!

Da hast du recht, ein FOM Studium und Beruf qualifiziert einen deutlich mehr als ein reinen FH Abschluss. Lasst euch nicht verarschen, jede Hochschule hat seine Pappenheimer, im ganzen sind die FOM Anschlüsse gleichwertig mit normalen FH Abschlüssen, wenn nicht sogar höherwertiger! Mittlerweile empfinde ich sogar den IHK Betriebswirt höherwertiger als manch staatlichen Bwl Bachelor. Hier können in Sachen Praxisorientierung manche staatlichen FH's noch was lernen.

Immer wieder süß, wenn die staatlichen Absolventen hier rumheulen und die FH-/duale Keule rausholen. Kommt damit klar, dass ein durchschnittlicher FOM-Absolvent einen höherbezahlten Job hat als ihr. Und solche Leute wollen sich als die akademische Elite bezeichnen. Kommt mit euren 40-50 k klar nachem Uni-Master und holt den Berufspraxisvorsprung erst mal auf.

Der akademische Anspruch mag an der FOM nicht der höchste sein, aber man muss dazu sehen, dass die Studenten in der Regel noch einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen (und damit meine ich kein Praktikum oder Werkstudentenstelle!). Diese Doppelbelastung und dazugewonnene Berufserfahrung ist sehr viel Wert. Nicht umsonst schicken viele große Arbeitgeber ihre Mitarbeiter an die FOM.

ich habe an der FOM meinen Bachelor gemacht. (Ausbildung 1,5, FOM Abschluss 1,6). Nie wieder.

Ich habe Gott-sei-Dank den Sprung an einer staatliche, gute FH geschafft. Kritikpunkte wurden bereits aufgeführt:

• Keine Vermittlung analytischer Methoden
• Folien meistens auf Blabla reduziert (nenne 5 Punkte was Controller an Qualifikation mitbringen müssen . ;) - selbst ohne Studium kann man das easy beantworten)
• Auslandssemester ? Irgendwelche extra Kurse ? Haha. Höchstens gegen ne Stange Geld.

Man findet sogar Leute mit dem FOM Master bei MBB

Möglich ist alles, aber wenn du auf akademischen Niveau etwas anspruchsvolles lernen möchtest ist die FOM einfach eine sehr schlechte Adresse.