Mich interessiert, wo denn diejenigen so unterkommen, die ihre Master an den klassischen Talentschmieden wie Mannheim, WHU, LMU, TUM mit mäßigen Noten abschließen und auch sonst eher ein schwächeres Profil haben?
Denkt ihr, die Leute haben es einfacher oder schwerer als jemand von einer unbekannten Uni, aber besseren Noten?
Schwerer. Das Niveau der Unis ist in Deutschland gleich.
antworteninteressiert mich auch
antwortenAlso mit mäßig bis schlechten 2er Bachelor von WWU ist Big 4 noch drin.
antwortenBig4, Dax, MDAX oder Startup
alles kein Problem mit bischen Praktika und smarter Bewerbung
antwortenDie BIG4 freuen sich über jeden WWUler der es nich zu T2 geschafft hat.
antwortenWürde mich auch interessieren. An der WWU ist der Modus der Bachelor-Abschlussnoten ja 2,7 oder 2,8, was schon ziemlich schlecht ist.
antwortenVon der WWU hat der TE aber nicht geredet.
antwortenDas klingt jetzt so als würden praktisch die gesamten Jahrgänge aus Münster zu T2 gehen, was ja offensichtlich quatsch ist. Bei LinkedIn sind EY und PWC unter den häufigsten 15 Arbeitgebern von WWU-Alumni, dazu zeb als T3. Von T2 ist da keine Spur.
Weiss eh nicht ob der TE mit "top" sowas wie Münster gemeint hat.
Ich würde sagen es gibt an den besten Schulen auch Leute die dann die mittelständischen Betriebe ihrer Eltern übernehmen und es daher CV-mäßig lockerer angehen bzw. in den Ferien dort arbeiten. Und viele gehen zu Startups würde ich sagen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDie BIG4 freuen sich über jeden WWUler der es nich zu T2
geschafft hat.
Für Mannheim kann ich sagen, dass alle, die nach dem Bachelor einsteigen wollen und mittelmäßige Noten (2,3 - 2,5 ; für die ganz schlechten kann ich es nicht sagen) haben, bei BIG 4 (besonders TAS), Tier 2/3 IB/UB landen.
antwortenEcht? Respekt wenn das so ist, das würde schon für Mannheim sprechen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenFür Mannheim kann ich sagen, dass alle, die nach dem Bachelor
einsteigen wollen und mittelmäßige Noten (2,3 - 2,5 ; für die
ganz schlechten kann ich es nicht sagen) haben, bei BIG 4
(besonders TAS), Tier 2/3 IB/UB landen.
zeb hat ein Office in MS, da liegt ein klarer Standortvorteil - gibt genug die T2 Offers ausschlagen um in Münster bleiben zu können.
Und ja natürlich, hiren die Big4 mehr als die UBs, sollte einen bei den Mitarbeiterzahlen aber auch nicht verwundern - überproportional dagegen T1, schau mal wo McK und die BCG stehen ;).
antwortenAuf LinkedIn sieht man nur die TOP15, da tauchen weder McK noch BCG auf. Du scheinst ja detailliertere Zahlen zu haben, dann erleuchte uns bitte.
Die WWU ist eine klassische T2-T3 Uni. Guter Ruf in DE, schöne Stadt, aber weder CEMS, noch Triple Crown, keine tollen Austauschunis,... hat die LMU zwar auch nicht, aber die hat wenigstens international eine gute Reputation.
Lounge Gast schrieb:
antwortenzeb hat ein Office in MS, da liegt ein klarer Standortvorteil
- gibt genug die T2 Offers ausschlagen um in Münster bleiben
zu können.Und ja natürlich, hiren die Big4 mehr als die UBs, sollte
einen bei den Mitarbeiterzahlen aber auch nicht verwundern -
überproportional dagegen T1, schau mal wo McK und die BCG
stehen ;).
Bei uns (Mannheim) landen die schlechtesten Absolventen (3,X) i.d.R. bei Big4 Advisory, Acc, Capg oder DAX30 (wenn sie dort vorher ein Internship gemacht haben).
antwortenAlso von der Uni Braunschweig landen die ganz schlechten bei T1-T2, ganz viele bei Dax30 oder eben auch Organisationen wie ESA. ich reden natürlich von den Ingenieure und Informatikern ;)
Die Wiwis weiß ich nicht, aber dort finden ja nur ca. 40% ne adäquate Beschäftigung, von daher würde ich es generell unabhängig von der Uni als sehr schlecht einschätzen. Arbeitslosigkeit bis Sekretärin oder Sachbearbeiter.
TUM: Startups, Mittelstand, Big4. Zu BMW & anderen DAX gehen da schon eher die guten Leute.
antwortenLMU Master mit 2,9 abgeschlossen, dabei mehrfach durchgefallen, ein Praktikum. Nun Trainee im Mittelstand, 45000pa, Vertrag bereits vor Studienabschluss. Geht mit Sicherheit auch besser, hatte aber keine Lust, viele Bewerbungen zu schreiben oder zu ACs zu gehen.
antwortenIm Master wo die Masterarbeit ein Viertel der Gesamtnote ausmacht einen Schnitt von 2,9 hinzukriegen muss man auch erstmal schaffen.
antwortenDas geht leider ganz einfach indem du die Masterarbeit in den Sand setzt (:
Zum Glück sind den meisten Mittelständlern Noten sackegal, solange du einen kompetenten und sympathischen Eindruck machst.
Ich wollte damit einfach zeigen, dass im aktuellen Wirtschatsboom auch recht unterdurchschnittliche Absolventen noch einen durchaus ordentlichen Job kriegen.
WiWi Gast schrieb am 19.10.2017:
antwortenIm Master wo die Masterarbeit ein Viertel der Gesamtnote ausmacht einen Schnitt von 2,9 hinzukriegen muss man auch erstmal schaffen.
WWU MSc (Accounting) 2,5
Trainee Controlling DAX30
Hatte Riesenglück nach etlichen Bewerbungen hat es geklappt. Bei den big4 hatte ich nur eine Bewerbung an Deloitte Financial Advisory Recruiting Days geschrieben und erhielt nach Telefoninterview eine Absage. War ehrlich gesagt der einzige Bereich der mich interessiert hat, hatte jedoch nie ein UB Praktikum. Aber anscheinend war das Interesse nicht groß genug, obwohl ich sehr gerne Due Diligence oder eine PMI begleitet hätte.
Aber ein AT Gehalt direkt im Anschluss des Trainees bei unter 40h war am Ende doch die richtige Entscheidung.
antwortenHabe selbst einen bescheidenen Schnitt in MA (erstes Semester 2,5; derzeit 2,1) und wurde zu einer MBB, Deloitte Strategy&Ops (einzige beworbene Big4) und SKP eingeladen.
antwortenGoethe-Uni Frankfurt
B.Sc. Wirtschaftswissenschaften 2,8
2 Praktika (Audit mittelständische WP, Advisory mittelständische WP)
Bin jetzt bei einer Big4 im Audit/Assurance eingestiegen. Plan dann in ein paar Jahren (bei der gleichen Gesellschaft) ins Advisory zu wechseln. Oder bald ein 1-jährigen Master in Maastricht zu machen (GMAT 650 traue ich mir durchaus zu).
Also als Ermutigung an alle mit schlechten Noten: Euer Leben ist definitiv nicht vorbei. Ich war mit Abi 1,9 (Rheinland-Pfalz) echt geschockt, wie schwer es war, hätte mich mit der örtlichen FH nahe meines Heimatortes sicher leichter getan. Aber bin jetzt im Nachhinein doch sehr glücklich, dass es mit Big4 noch geklappt hat.
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
Habe selbst einen bescheidenen Schnitt in MA (erstes Semester 2,5; derzeit 2,1) und wurde zu einer MBB, Deloitte Strategy&Ops (einzige beworbene Big4) und SKP eingeladen.
Glaubst Du hier selber was Du schreibst?
2,8 in WiWi? Schwer? Wtf?
Was sollen die Informatiker sagen? Das ist schwer
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
antwortenGoethe-Uni Frankfurt
B.Sc. Wirtschaftswissenschaften 2,8
2 Praktika (Audit mittelständische WP, Advisory mittelständische WP)
Bin jetzt bei einer Big4 im Audit/Assurance eingestiegen. Plan dann in ein paar Jahren (bei der gleichen Gesellschaft) ins Advisory zu wechseln. Oder bald ein 1-jährigen Master in Maastricht zu machen (GMAT 650 traue ich mir durchaus zu).
Also als Ermutigung an alle mit schlechten Noten: Euer Leben ist definitiv nicht vorbei. Ich war mit Abi 1,9 (Rheinland-Pfalz) echt geschockt, wie schwer es war, hätte mich mit der örtlichen FH nahe meines Heimatortes sicher leichter getan. Aber bin jetzt im Nachhinein doch sehr glücklich, dass es mit Big4 noch geklappt hat.
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
Habe selbst einen bescheidenen Schnitt in MA (erstes Semester 2,5; derzeit 2,1) und wurde zu einer MBB, Deloitte Strategy&Ops (einzige beworbene Big4) und SKP eingeladen.
Glaubst Du hier selber was Du schreibst?
- wirst Du nicht mit 2,1 bei MBB eingeladen (und zwar bei keiner)
- wirst du nicht ohne relevante Praktika in UB/strategischen Bereichen der Industrie eingeladen
- wirst Du vorher nicht mit einem 2,5er Schnitt in andere UB Praktika eingeladen werden, die für MBB eine Relevanz besitzen.
Klingt für mich plausible. Hab selbst mit einem GPA von 2.4 aus Mannheim Interviews bei 2 der 3 MBB gehabt und bei einem auch ein Offer für ein Internship bekommen. Hatte davor Internships bei Big4 Audit und DAX30 Controlling. Noten sind eben nicht alles, auch wenn man sich das als 1,2-Absolvent der FH Niederhinterkirchen schlecht vorstellen kann ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
Klingt für mich plausible. Hab selbst mit einem GPA von 2.4 aus Mannheim Interviews bei 2 der 3 MBB gehabt und bei einem auch ein Offer für ein Internship bekommen. Hatte davor Internships bei Big4 Audit und DAX30 Controlling. Noten sind eben nicht alles, auch wenn man sich das als 1,2-Absolvent der FH Niederhinterkirchen schlecht vorstellen kann ;)
Kann ich bestätigen. 2,1 Abi und 2,5 Schnitt Goethe BSc und hab eine MBB Einladung aus 2 Bewerbungen
antwortenHaha der war gut.
2,5 Bachelor an der Goethe. Das ist ja total mies und du willst hier von MBB erzählen?
Lächerlich.
1x 2,x ist schon Ausschlussgrund bei den MBBs außer stellen wie wild ein...
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
Klingt für mich plausible. Hab selbst mit einem GPA von 2.4 aus Mannheim Interviews bei 2 der 3 MBB gehabt und bei einem auch ein Offer für ein Internship bekommen. Hatte davor Internships bei Big4 Audit und DAX30 Controlling. Noten sind eben nicht alles, auch wenn man sich das als 1,2-Absolvent der FH Niederhinterkirchen schlecht vorstellen kann ;)
Kann ich bestätigen. 2,1 Abi und 2,5 Schnitt Goethe BSc und hab eine MBB Einladung aus 2 Bewerbungen
:D :D Ich weiß ja wohl, wo ich im Interview war :D :D
Hatte einen schlechten 1,X Schnitt im Bachelor (FH), aber wegen 20h Arbeit (Selbstfinanzierer) leideten die Noten.
Praktika mäßig war ich davor nur in der Industrie bei 3 Konzernen in strategie-ähnlichen Rollen; sonst alles ziemlich auf Marketing ausgelegt.
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
Habe selbst einen bescheidenen Schnitt in MA (erstes Semester 2,5; derzeit 2,1) und wurde zu einer MBB, Deloitte Strategy&Ops (einzige beworbene Big4) und SKP eingeladen.
Glaubst Du hier selber was Du schreibst?
- wirst Du nicht mit 2,1 bei MBB eingeladen (und zwar bei keiner)
- wirst du nicht ohne relevante Praktika in UB/strategischen Bereichen der Industrie eingeladen
- wirst Du vorher nicht mit einem 2,5er Schnitt in andere UB Praktika eingeladen werden, die für MBB eine Relevanz besitzen.
WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:
Haha der war gut.
2,5 Bachelor an der Goethe. Das ist ja total mies und du willst hier von MBB erzählen?
Lächerlich.
Schon mal überlegt, dass nicht jeder über den "normalen" Weg geht, sondern sich über Workshops die Einladung geholt hat? Da ist es nicht so abwegig mit guten Praktika trotz 2,5 eingeladen zu werden ;) Ihr habt alle noch nie ne MBB von innen gesehen, aber seid alle Profis bzgl. hardcuts etc etc... das ist der Unterschied zwischen erfolgreichen Menschen und euch: Die einen wagen und machen, ihr redet nur und hofft, dass man euch alles zu Füßen legt ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.08.2017:
Würde mich auch interessieren. An der WWU ist der Modus der Bachelor-Abschlussnoten ja 2,7 oder 2,8, was schon ziemlich schlecht ist.
Der WWU Bachelor hat gar keinen so schlechten Notenschnitt.
WS 16/17 Bachelor BWL: 2,45
SS 16 Bachelor BWL: 2,40
WS 15/16 Bachelor BWL: 2,40
SS 15 Bachelor BWL: 2,40
WS 14/15 Bachelor BWL: 2,54
SS 14 Bacheor BWL: 2,33
WS 13/14 Bachelor BWL 2,44
Analog dazu lag der Notenschnitt im Master BWL in jedem Jahr bei 1,9x.
Für alle Skeptiker, hier der Link: http://www.wiwi.uni-muenster.de/pruefungsamt/downloads/statistiken/Statistiken.html
Ich hoffe, dass jetzt endlich mal Ruhe ist mir dem "WWU ist viiiiiiiel schwerer als alles andere"....
antwortenBei uns (WHU) landen die schlechtesten in Start-Ups und steigen dort dann trotzdem noch mit 50-60k nach dem Master ein. Netzwerk ftw!
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.11.2017:
WiWi Gast schrieb am 04.08.2017:
Würde mich auch interessieren. An der WWU ist der Modus der Bachelor-Abschlussnoten ja 2,7 oder 2,8, was schon ziemlich schlecht ist.
Der WWU Bachelor hat gar keinen so schlechten Notenschnitt.
WS 16/17 Bachelor BWL: 2,45
SS 16 Bachelor BWL: 2,40
WS 15/16 Bachelor BWL: 2,40
SS 15 Bachelor BWL: 2,40
WS 14/15 Bachelor BWL: 2,54
SS 14 Bacheor BWL: 2,33
WS 13/14 Bachelor BWL 2,44Analog dazu lag der Notenschnitt im Master BWL in jedem Jahr bei 1,9x.
Für alle Skeptiker, hier der Link: wiwi.uni-muenster.de/pruefungsamt/downloads/statistiken/Statistiken.html
Ich hoffe, dass jetzt endlich mal Ruhe ist mir dem "WWU ist viiiiiiiel schwerer als alles andere"....
Wie es immer Leute gibt die es nicht verstehen...
Studiere selbst dort und rede dann nochmal auf... wahrscheinlich hast du es aber nicht nach Münster geschafft.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.11.2017:
Wie es immer Leute gibt die es nicht verstehen...
Studiere selbst dort und rede dann nochmal auf... wahrscheinlich hast du es aber nicht nach Münster geschafft.
Erkläre es uns doch bitte o allwissender WWUler.
antwortenDas sind dann irgendwelche künstlichen Inkubatorenzellen mit schon mehr als 100 MA. Am Anfang steigt extrem selten
jmd in nem Startup mit 60k ein.
WiWi Gast schrieb am 02.11.2017:
antwortenBei uns (WHU) landen die schlechtesten in Start-Ups und steigen dort dann trotzdem noch mit 50-60k nach dem Master ein. Netzwerk ftw!
An der EURO FH gehen die schlechtesten zu Lazard oder Rothschild.
antworten
Elitenforscher Michael Hartmann vergleicht soziale Rekrutierung von Eliten in den USA, Frankreich und Deutschland. In den USA und Frankreich sind Elitehochschulen die Schlüssel-Institutionen für Karrieren in Wirtschaft und Politik. Auch in Deutschland zeigt sich ein Trend zu einer höheren sozialen Exklusivität, schreibt Hartmann in seinem aktuellen Beitrag „Von Chancengleichheit keine Rede“ im DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks.
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.
Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.
Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.
Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.
Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.
Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.
Erlangen, Jena und München sind die Städte mit dem höchsten Akademikeranteil in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche, bei dem 69 kreisfreie Städte unter die Lupe genommen wurden. Universitätsstädte punkten mit gut qualifizierten Arbeitnehmern und innovativen Forschungseinrichtungen. Dies spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen und Mieten wider.
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