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Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Hallo,

wie so viele andere Menschen auch, bin ich auf der Suche nach einem Grundstück für ein freistehendes Einfamilienhaus.

Mittlerweile finde ich öfter interessante Anzeigen, bei denen vor allem das Grundstück überzeugt. Das Haus ist immer weit weg von meinen Vorstellungen.

Ich habe mehrere Ordner mit Skizzen und weiß genau, wie das Haus am Ende aussehen soll und Kompromisse soll es eigentlich nicht geben.

Daher überlege ich mittlerweile ein Grundstück mit Haus (im Notfall auch Neubau) zu kaufen und das Haus dann wieder abzureißen um ein Haus nach meinen Vorstellungen zu bauen.

  1. Ist dieser Gedankengang bzw. Prozess neu oder kommt das öfter vor als ich gerade denke? Bei welcher Summe würdet ihr eine Grenze ziehen?

  2. Glaubt ihr, dass bei all denen Problemen die Bauprojekte momentan verzögern, wird es eine Flexibilisierung bei den Bauanträgen bzw. Bebauungsplänen geben? Beispielsweise alle Änderungsanträge kostenlos werden (und digital eingereicht werden können)? Ähnlich wie in Finnland (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch wiedergebe).
    Bei Tinyhäusern gab es öfter den Fall, dass der kommunale Bauausschuss vor Ort Bauflächen nicht für Tinyhäusern ausgeschrieben haben (bzw. die Abnahme verweigert haben), sondern nur Häuser wollten, die "groß" sind und sich dem "Erscheinnungsbild" anpassen. Das ist m.M.n. eine starke Einschränkung meiner individuellen Entscheidung und deshalb wäre die Frage, ob zu erwarten ist, dass diese Befugnisse auf kommunaler Ebene eingeschränkt werden?

  3. Gibt es vielleicht sogar einen Spezial-Markt ein komplett neugebautes Haus zu verkaufen (also abbauen und woanders 1:1 wieder aufzubauen)?
    Ich würde vermeiden wollen alle Materialien einzeln zu verkaufen.

Bin für jeden klugen Gedanken dankbar. Danke!

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Hallo,

wie so viele andere Menschen auch, bin ich auf der Suche nach einem Grundstück für ein freistehendes Einfamilienhaus.

Mittlerweile finde ich öfter interessante Anzeigen, bei denen vor allem das Grundstück überzeugt. Das Haus ist immer weit weg von meinen Vorstellungen.

Ich habe mehrere Ordner mit Skizzen und weiß genau, wie das Haus am Ende aussehen soll und Kompromisse soll es eigentlich nicht geben.

Daher überlege ich mittlerweile ein Grundstück mit Haus (im Notfall auch Neubau) zu kaufen und das Haus dann wieder abzureißen um ein Haus nach meinen Vorstellungen zu bauen.

  1. Ist dieser Gedankengang bzw. Prozess neu oder kommt das öfter vor als ich gerade denke? Bei welcher Summe würdet ihr eine Grenze ziehen?

  2. Glaubt ihr, dass bei all denen Problemen die Bauprojekte momentan verzögern, wird es eine Flexibilisierung bei den Bauanträgen bzw. Bebauungsplänen geben? Beispielsweise alle Änderungsanträge kostenlos werden (und digital eingereicht werden können)? Ähnlich wie in Finnland (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch wiedergebe).
    Bei Tinyhäusern gab es öfter den Fall, dass der kommunale Bauausschuss vor Ort Bauflächen nicht für Tinyhäusern ausgeschrieben haben (bzw. die Abnahme verweigert haben), sondern nur Häuser wollten, die "groß" sind und sich dem "Erscheinnungsbild" anpassen. Das ist m.M.n. eine starke Einschränkung meiner individuellen Entscheidung und deshalb wäre die Frage, ob zu erwarten ist, dass diese Befugnisse auf kommunaler Ebene eingeschränkt werden?

  3. Gibt es vielleicht sogar einen Spezial-Markt ein komplett neugebautes Haus zu verkaufen (also abbauen und woanders 1:1 wieder aufzubauen)?
    Ich würde vermeiden wollen alle Materialien einzeln zu verkaufen.

Bin für jeden klugen Gedanken dankbar. Danke!

Das ist die mit Abstand dümmste Idee, die ich jemals gehört habe

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Es gibt eine Firma, die daran arbeitet, die Materialien von Neubauten alle zu erfassen, auf dass man sie eines Tages wiederverwerten kann. Name fällt mir nicht mehr ein, leider. Keine Ahnung, ob dir das hilft, aber doch bestimmt ein kluger Gedanke!

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

ist nix neues gibt sogar extra häuser mit rädern drunter die man hinterm auto ziehen kann woanders hin

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 03.08.2023:

Hallo,

wie so viele andere Menschen auch, bin ich auf der Suche nach einem Grundstück für ein freistehendes Einfamilienhaus.

Mittlerweile finde ich öfter interessante Anzeigen, bei denen vor allem das Grundstück überzeugt. Das Haus ist immer weit weg von meinen Vorstellungen.

Ich habe mehrere Ordner mit Skizzen und weiß genau, wie das Haus am Ende aussehen soll und Kompromisse soll es eigentlich nicht geben.

Daher überlege ich mittlerweile ein Grundstück mit Haus (im Notfall auch Neubau) zu kaufen und das Haus dann wieder abzureißen um ein Haus nach meinen Vorstellungen zu bauen.

  1. Ist dieser Gedankengang bzw. Prozess neu oder kommt das öfter vor als ich gerade denke? Bei welcher Summe würdet ihr eine Grenze ziehen?

  2. Glaubt ihr, dass bei all denen Problemen die Bauprojekte momentan verzögern, wird es eine Flexibilisierung bei den Bauanträgen bzw. Bebauungsplänen geben? Beispielsweise alle Änderungsanträge kostenlos werden (und digital eingereicht werden können)? Ähnlich wie in Finnland (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch wiedergebe).
    Bei Tinyhäusern gab es öfter den Fall, dass der kommunale Bauausschuss vor Ort Bauflächen nicht für Tinyhäusern ausgeschrieben haben (bzw. die Abnahme verweigert haben), sondern nur Häuser wollten, die "groß" sind und sich dem "Erscheinnungsbild" anpassen. Das ist m.M.n. eine starke Einschränkung meiner individuellen Entscheidung und deshalb wäre die Frage, ob zu erwarten ist, dass diese Befugnisse auf kommunaler Ebene eingeschränkt werden?

  3. Gibt es vielleicht sogar einen Spezial-Markt ein komplett neugebautes Haus zu verkaufen (also abbauen und woanders 1:1 wieder aufzubauen)?
    Ich würde vermeiden wollen alle Materialien einzeln zu verkaufen.

Bin für jeden klugen Gedanken dankbar. Danke!

Das ist die mit Abstand dümmste Idee, die ich jemals gehört habe

+1

Kann man machen, wenn man viel zu viel Geld hat. Aber einen Großteil eines gebauten Hauses kann man nicht mehr sinnvoll weiterverwenden bzw. Abbau und Aufbereitung sind so teuer, dass du kaum Geld dafür bekommst.

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Finde ich nach Nachhaltigskeitgesichtspunkten zumindest diskussionswürdig.

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Keine konkreten Daten aber wtf wie fucking dumm ist das bitte. Kauf dirn Bauland zum doppelten Preis und fertig

Hast du deine Pläne btw mal von nem Architekten prüfen lassen? Insbesondere wenn du vermutest dass dein Haus dem optischen Entscheidungsbild deines Ortes Wiedersprechen könnte

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Beisser79

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Klug ist der, der Kluges tut.

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Nein, keine dumme Idee, bis auf den Neubau-Abriss. Häuser aus den 1970ern und älter werden bei uns im Falle eines Besitzerwechsels fast immer abgerissen. Das Grundstück ist dann frei für einen Neubau.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2023:

Hallo,

wie so viele andere Menschen auch, bin ich auf der Suche nach einem Grundstück für ein freistehendes Einfamilienhaus.

Mittlerweile finde ich öfter interessante Anzeigen, bei denen vor allem das Grundstück überzeugt. Das Haus ist immer weit weg von meinen Vorstellungen.

Ich habe mehrere Ordner mit Skizzen und weiß genau, wie das Haus am Ende aussehen soll und Kompromisse soll es eigentlich nicht geben.

Daher überlege ich mittlerweile ein Grundstück mit Haus (im Notfall auch Neubau) zu kaufen und das Haus dann wieder abzureißen um ein Haus nach meinen Vorstellungen zu bauen.

  1. Ist dieser Gedankengang bzw. Prozess neu oder kommt das öfter vor als ich gerade denke? Bei welcher Summe würdet ihr eine Grenze ziehen?

  2. Glaubt ihr, dass bei all denen Problemen die Bauprojekte momentan verzögern, wird es eine Flexibilisierung bei den Bauanträgen bzw. Bebauungsplänen geben? Beispielsweise alle Änderungsanträge kostenlos werden (und digital eingereicht werden können)? Ähnlich wie in Finnland (korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch wiedergebe).
    Bei Tinyhäusern gab es öfter den Fall, dass der kommunale Bauausschuss vor Ort Bauflächen nicht für Tinyhäusern ausgeschrieben haben (bzw. die Abnahme verweigert haben), sondern nur Häuser wollten, die "groß" sind und sich dem "Erscheinnungsbild" anpassen. Das ist m.M.n. eine starke Einschränkung meiner individuellen Entscheidung und deshalb wäre die Frage, ob zu erwarten ist, dass diese Befugnisse auf kommunaler Ebene eingeschränkt werden?

  3. Gibt es vielleicht sogar einen Spezial-Markt ein komplett neugebautes Haus zu verkaufen (also abbauen und woanders 1:1 wieder aufzubauen)?
    Ich würde vermeiden wollen alle Materialien einzeln zu verkaufen.

Bin für jeden klugen Gedanken dankbar. Danke!

Das ist die mit Abstand dümmste Idee, die ich jemals gehört habe

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Abreißen und neu bauen ist durchaus üblich. Wenn man das passende Kleingeld hat, versteht sich.

Bei einem jungen Bau drauf würde ich davon aber absehen. Der Mehrwert dürfte nicht mehr so hoch sein wie bei einem 50 Jahre alten Bau.

Nachhaltigkeit und andere Modewörter hier bitte einfach hintenanstellen.

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Bauland zum doppelten Preis kann man in ländlichen Gegenden machen. Nicht aber, wenn der qm schon 1,5k kostet.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2023:

Keine konkreten Daten aber wtf wie fucking dumm ist das bitte. Kauf dirn Bauland zum doppelten Preis und fertig

Hast du deine Pläne btw mal von nem Architekten prüfen lassen? Insbesondere wenn du vermutest dass dein Haus dem optischen Entscheidungsbild deines Ortes Wiedersprechen könnte

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Sprich doch erstmal mit einem Fachmann und lass dir eine fundierte Einschätzung zu deinem geplanten Traumhaus geben. Basierend auf deinen Aussagen vemute ich, dass dein Haus eher speziell ist. Du kannst vielerorts mit starken Einschränkungen rechnen, kenne Gemeinden die schreiben z.B. Dachform und -farbe vor.

Zu dem Abrissplan: Hast du Geld wie Heu? Dann nur zu.

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Einen Neubau im Wert von 400-700k abzureißen, sind aber auch dann schon einige Quadratmeter Grundstück bzw. ein ordentlicher Aufpreis auf den Marktpreis.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2023:

Bauland zum doppelten Preis kann man in ländlichen Gegenden machen. Nicht aber, wenn der qm schon 1,5k kostet.

Keine konkreten Daten aber wtf wie fucking dumm ist das bitte. Kauf dirn Bauland zum doppelten Preis und fertig

Hast du deine Pläne btw mal von nem Architekten prüfen lassen? Insbesondere wenn du vermutest dass dein Haus dem optischen Entscheidungsbild deines Ortes Wiedersprechen könnte

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

"Die Herstellung eines Massivbaus setzt rund 40 t CO2 frei, entspricht also 30 bis 80 Jahre Heizen"

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 04.08.2023:

"Die Herstellung eines Massivbaus setzt rund 40 t CO2 frei, entspricht also 30 bis 80 Jahre Heizen"

Sind es nicht 400 Tonnen? Deine Quelle habe ich gefunden aber der Wert erscheint mir zu niedrig. Beispielsweise werben einige Holzhausfirmen mit 80T gespartem CO2 im Vergleich zum Massivhaus. Das ist entweder übertrieben oder die 40 sind ein Tippfehler. Für 40T CO2 kann man nicht besonders viel Beton herstellen...

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Abriss Neubau ist ein gängiger Weg um an Grundstücke zu kommen. Allerdings stehen dort auch meistens Abrisshäuser drauf.

Das Haus wiederverwerten? Guter Absatz wird aber nicht praktiziert. Oder würdest du die Wand eines abgebauten Fertighauses bei dir selbst ins Haus einbauen wollen?

Bevor du ein Grundstück mit Bestandshaus kaufst solltest du das Planungsrecht checken. Entweder gibt es einen BPlan oder es gilt die Nachbarbebauung sowie das Bestandsrecht (wenn z.b. Teile des Hauses beim Abbruch erhalten werden).

BPlanverfahren dauern in einigen Städten 3-5 Jahre. Das zeigt wie lost die Kommunen bei dem Thema sind. Geändert wird da gar nichts ohne förmlichen Prozess.

Deine Fragen irritieren schon sehr. Bist du sicher, dass du das Know how hast ein Haus zu bauen?

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 05.08.2023:

Abriss Neubau ist ein gängiger Weg um an Grundstücke zu kommen. Allerdings stehen dort auch meistens Abrisshäuser drauf.

So ist es bei uns in Königstein. GLeich neben der Villa Rehe stehe noch 2 Schrotthäuser aus den 70en, abbruchreif. Dem, dem das Grundstück gehört, wartet, wartet, wartet.

antworten
Dante

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Die Frage wird eher sein ob du dir das leisten kannst. Gerade wenn du Fremdkapital brauchst sehe ich schwarz. Die Bank besichert dir nicht Grundstück und ein Haus das du dann abreißen kannst.

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Hier der TE: Ich wollte z.B. gerne ein Reetdach haben. Hier im Rheinland gibt es kaum Häuser damit. Deshalb dachte ich, dass ein Reetdach gegen die Nachbarbebauung verstoßen könnte. Das wäre einer der Punkte. Ich will mein Haus nicht schrill-bunt anstreichen. Ich will aber auch keine offene Wohnküche haben, sondern Küche und Wohnzimmer getrennt. Das gibt es in Neubauten kaum noch. Vorbild für mein Haus sind alte Bauernhöfe. Weiße Wohnquader in Neubaugebieten wären der Typus Haus, den ich abreißen würde. Also ein Stil, der mir einfach nicht zusagt. Aber hier sehen fast alle Neubauten so aus...

Mein Problem ist, dass (hier) kaum Bauland verkauft oder ausgeschrieben wird, sondern es fast nur Neubauten gibt. Daraus entstand diese Idee.

Danke für die Hinweise.

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 05.08.2023:

Hier der TE: Ich wollte z.B. gerne ein Reetdach haben. Hier im Rheinland gibt es kaum Häuser damit. Deshalb dachte ich, dass ein Reetdach gegen die Nachbarbebauung verstoßen könnte. Das wäre einer der Punkte. Ich will mein Haus nicht schrill-bunt anstreichen. Ich will aber auch keine offene Wohnküche haben, sondern Küche und Wohnzimmer getrennt. Das gibt es in Neubauten kaum noch. Vorbild für mein Haus sind alte Bauernhöfe. Weiße Wohnquader in Neubaugebieten wären der Typus Haus, den ich abreißen würde. Also ein Stil, der mir einfach nicht zusagt. Aber hier sehen fast alle Neubauten so aus...

Mein Problem ist, dass (hier) kaum Bauland verkauft oder ausgeschrieben wird, sondern es fast nur Neubauten gibt. Daraus entstand diese Idee.

Danke für die Hinweise.

Das klingt ja schon fast wieder symphatisch. Nein im Ernst, kannst Du nicht deinen Wohnort aus dem Rheinland weiter Richtung Norden verlegen? Dann suchst Du in Niedersachsen nach einem alten Bauernhof und sanierst ihn dir.

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 05.08.2023:

Abriss Neubau ist ein gängiger Weg um an Grundstücke zu kommen. Allerdings stehen dort auch meistens Abrisshäuser drauf.

Das Haus wiederverwerten? Guter Absatz wird aber nicht praktiziert. Oder würdest du die Wand eines abgebauten Fertighauses bei dir selbst ins Haus einbauen wollen?

Bevor du ein Grundstück mit Bestandshaus kaufst solltest du das Planungsrecht checken. Entweder gibt es einen BPlan oder es gilt die Nachbarbebauung sowie das Bestandsrecht (wenn z.b. Teile des Hauses beim Abbruch erhalten werden).

BPlanverfahren dauern in einigen Städten 3-5 Jahre. Das zeigt wie lost die Kommunen bei dem Thema sind. Geändert wird da gar nichts ohne förmlichen Prozess.

Deine Fragen irritieren schon sehr. Bist du sicher, dass du das Know how hast ein Haus zu bauen?

Siehe Königstein - Bebauungsplan F19 ist öffentlich einsehbar, da ist bis zur Bepflanzung genau vorgeschrieben, was wo gebaut werden darf in Falkenstein. Reetdachkate wäre undenkbar.

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

Das war bei uns in Unterfranken schon vor 38 Jahren so... der Bebauungsplan schreibt da alles vor*. Allerdings nicht die Raumaufteilung! Ob jemand die Küche extra haben möchte oder nicht, interessiert niemanden.

*Bzw. schrieb. In den letzten Jahrzehnten wurden die Bebauungspläne ständig geändert, "angepasst". Was damals nicht erlaubt war, ist es plötzlich. Vor allem Grenzabstände werden in den letzten Jahren auf Anfrage gekürzt.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2023:

Abriss Neubau ist ein gängiger Weg um an Grundstücke zu kommen. Allerdings stehen dort auch meistens Abrisshäuser drauf.

Das Haus wiederverwerten? Guter Absatz wird aber nicht praktiziert. Oder würdest du die Wand eines abgebauten Fertighauses bei dir selbst ins Haus einbauen wollen?

Bevor du ein Grundstück mit Bestandshaus kaufst solltest du das Planungsrecht checken. Entweder gibt es einen BPlan oder es gilt die Nachbarbebauung sowie das Bestandsrecht (wenn z.b. Teile des Hauses beim Abbruch erhalten werden).

BPlanverfahren dauern in einigen Städten 3-5 Jahre. Das zeigt wie lost die Kommunen bei dem Thema sind. Geändert wird da gar nichts ohne förmlichen Prozess.

Deine Fragen irritieren schon sehr. Bist du sicher, dass du das Know how hast ein Haus zu bauen?

Siehe Königstein - Bebauungsplan F19 ist öffentlich einsehbar, da ist bis zur Bepflanzung genau vorgeschrieben, was wo gebaut werden darf in Falkenstein. Reetdachkate wäre undenkbar.

antworten
WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 06.08.2023:

Hier der TE: Ich wollte z.B. gerne ein Reetdach haben. Hier im Rheinland gibt es kaum Häuser damit. Deshalb dachte ich, dass ein Reetdach gegen die Nachbarbebauung verstoßen könnte. Das wäre einer der Punkte. Ich will mein Haus nicht schrill-bunt anstreichen. Ich will aber auch keine offene Wohnküche haben, sondern Küche und Wohnzimmer getrennt. Das gibt es in Neubauten kaum noch. Vorbild für mein Haus sind alte Bauernhöfe. Weiße Wohnquader in Neubaugebieten wären der Typus Haus, den ich abreißen würde. Also ein Stil, der mir einfach nicht zusagt. Aber hier sehen fast alle Neubauten so aus...

Mein Problem ist, dass (hier) kaum Bauland verkauft oder ausgeschrieben wird, sondern es fast nur Neubauten gibt. Daraus entstand diese Idee.

Danke für die Hinweise.

Das klingt ja schon fast wieder symphatisch. Nein im Ernst, kannst Du nicht deinen Wohnort aus dem Rheinland weiter Richtung Norden verlegen? Dann suchst Du in Niedersachsen nach einem alten Bauernhof und sanierst ihn dir.

Das ist mein Plan B.

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WiWi Gast

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Hier der TE: Ich wollte z.B. gerne ein Reetdach haben. Hier im Rheinland gibt es kaum Häuser damit. Deshalb dachte ich, dass ein Reetdach gegen die Nachbarbebauung verstoßen könnte. Das wäre einer der Punkte. Ich will mein Haus nicht schrill-bunt anstreichen. Ich will aber auch keine offene Wohnküche haben, sondern Küche und Wohnzimmer getrennt. Das gibt es in Neubauten kaum noch. Vorbild für mein Haus sind alte Bauernhöfe. Weiße Wohnquader in Neubaugebieten wären der Typus Haus, den ich abreißen würde. Also ein Stil, der mir einfach nicht zusagt. Aber hier sehen fast alle Neubauten so aus...

Mein Problem ist, dass (hier) kaum Bauland verkauft oder ausgeschrieben wird, sondern es fast nur Neubauten gibt. Daraus entstand diese Idee.

Danke für die Hinweise.

Das klingt ja schon fast wieder symphatisch. Nein im Ernst, kannst Du nicht deinen Wohnort aus dem Rheinland weiter Richtung Norden verlegen? Dann suchst Du in Niedersachsen nach einem alten Bauernhof und sanierst ihn dir.

Das ist mein Plan B.

Vielleicht wäre das eher Plan "A".

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Beisser79

Haus (Neubau) abreißen für Grundstück + mein eigener Neubau

WiWi Gast schrieb am 05.08.2023:

Abriss Neubau ist ein gängiger Weg um an Grundstücke zu kommen. Allerdings stehen dort auch meistens Abrisshäuser drauf.

So ist es bei uns in Königstein. GLeich neben der Villa Rehe stehe noch 2 Schrotthäuser aus den 70en, abbruchreif. Dem, dem das Grundstück gehört, wartet, wartet, wartet.

70er-Jahre und abbruchreif? Was sind das für Häuser?

Ich wohne derzeit selbst in einem Haus, welches Ende der 60er Jahre erbaut und welches ich die letzten Jahre ein wenig saniert habe. Wenn die Bausubstanz passt, was bei meinem der Fall ist, sind diese Häuser meiner Meinung nach besser/solider als die meisten Neubauten ala Schuhschachteln. 70er-Häuser meiner Erfahrung nach auch top mit geringem Aufwand zu renovieren. Damals wussten die meist noch wie Bauen geht.

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