WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:
Das ist doch relativ normal so? Bis 30 wollen alle gerne in der Stadt leben, sind immer auch Achse, wollen was erleben etc. Ab 30 wird man ganz einfach älter: Bei vielen wird der Job anspruchsvoller sodass unter der Woche einfach nicht mehr die Zeit und Energie vorhanden ist, viele kriegen Kinder, das ist dann sowieso eine ganz andere Situation. Da ist es einfach entspannt im Vorort / Dorf etc. zu leben wo man seine Ruhe hat. In die Stadt fährt man bei Bedarf in 20 min oder so und für die 2-3x im Monat wo das vorkommt, nimmt man die Fahrt gern in Kauf. Ist bei mir exakt dasselbe, bin 27 und lebe mitten in der Stadt, aber in 3-4 Jahren kann ich mir sehr gut vorstellen, raus zu ziehen.
Kann dem nur zustimmen. Das ist doch völlig normales Verhalten.
In den 20ern wohnt man zum Studium in die Großstadt, lernt Leute kennen, feiert in Bars und Clubs, lernt Frauen kennen und unternimmt viel mit Freunden.
In den 30ern hat man dann nen festen Job, hat geheiratet und Kinder stehen kurz bevor.
Die Freunde ziehen weg, man möchte eine Immobilie, was in der Stadt sauteuer ist, das weggehen hat seinen Reiz verloren da man ja schon eine Frau hat, die Stadt nervt zunehmends.
Also zieht man in die Vorstadt oder direkt aufs Land.
In den 40ern wohnt man dann auf dem Land, verdient gut, zieht die Kinder auf, macht viele Ausflüge mit den Kindern. Partnerschaft pflegen ist hier wichtig, da das die Jahre im Leben sind, wo sich viele auseinanderleben ohne es zu merken und sich 10 Jahre später trennen ohne zu wissen, warum das jetzt nicht geklappt hat.
In den 50ern wird es mit den Kindern weniger Arbeit, da sie Teenager sind und selbstständiger. Allerdings nerven sie auch mehr, da sie sich abnabeln wollen. Man macht wieder mehr mit Freunden und mit der Frau als Paar. Der Job wird zunehmends eintönig, aber man versucht durchzuhalten, weil der Verdienst super ist und die Rente ja auch nur noch 10 Jahre entfernt.
In den 60ern geht man in Rente, die Kinder sind aus dem Haus, man hat viel Freizeit und macht viel Urlaub, da man jetzt die Kohle und das Geld hat. Außerdem unterstützt man seine Kinder finanziell, die gerade studieren.
In den 70ern hat man außer Enkel beschenken, Rasen mähen, Nachbarn nerven und sich über die Regierung beschweren nicht mehr viel anderes zu tun, bis man abkratzt :)
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