Hallo an alle, die den Berufseinstieg hinter sich haben
1.) nach welcher Zeit/Jahren/Monanten habt Ihr euren ersten Job nach dem Studium gewechselt
2.) was waren die tatsächlichen Gründe und was habt ihr im Vorstellungsgespräch des 2. Arbeitgebers gesagt?
3.) nach welcher Zeit kann man wechseln, ohne dass man sich auf dem CV ein Eigentor schießt? Was wäre die optimale Zeit?
Eigentor ist alles innerhalb eines Jahres. Obwohl ich bei Berufseinsteigern hier und da Ausnahmen geltend machen würde.
antworten1) nach 2,5 Jahren (Big 4)
2) Lust auf was Neues. Interessantes Angebot. Fachliche Umorientierung. Jobmüdigkeit.
3) Das kann man nicht pauschalisieren. Es kommt darauf an, ob du einen logischen Schritt machst. Unlogisch (auf den ersten Blick) sind Wechsel innerhalb kürzester Zeit ohne hierarchische Sprünge innerhalb derselben Branche und mit demselben Tätigkeitsfeld. Das lässt immer darauf schließen, dass du mit dem Team nicht klargekommen bist, auch wenn das evtl. nicht der tatsächliche Grund war. Grundsätzlich würde ich schon mind. 1-2 Jahre auf einer Position bleiben, um auch wirklich Erfahrung zu sammeln.
Hi,
ich denke es ist immer eine Frage der Motive.
Als junger Mensch denkt man gerne, dass im ersten Job alles unmöglich sein und nur ein Wechsel die ersehnte Linderung bringt.
Im Rückblick zeigt sich oft, dass es alles nur an einem selbst liegt.
antwortenLounge Gast schrieb:
Als junger Mensch denkt man gerne, dass im ersten Job alles
unmöglich sein und nur ein Wechsel die ersehnte Linderung
bringt.Im Rückblick zeigt sich oft, dass es alles nur an einem
selbst liegt.
Da ist einiges dran.
Ich kenne mittlerweile in meinem Bekanntenkreis folgendes Phänomen:
Die ersten Jahre war man beim gleichen Arbeitgeber, sagen wir mal so bis 5 oder 6 Jahre. Dann war man irgendwie unzufrieden und ist gewechselt. Anschließend häufen sich de Wechsel, bei einigen sogar im Jahrestakt. Das liegt daran, dass die selbstgesteckten Erwartungen an einen Wechsel eben oftmals nicht erfüllt werden und man dann umso schneller enttäuscht ist.
Das ist ein guter Punkt. Die Frage ist, wie man das herausfindet ob es an einem selbst liegt? ;)
antwortenManche wechseln nach 1 oder 2 Jahren im ersten Job, weil alles "so unmöglich ist"; willkommen in der unmöglichen Realität.
antworten1.) Nach etwas mehr als 2 Jahren.
2.) Zu viel Zahlenschubserei mit "schlechter" IT. Viel Datenhygienearbeit. Wenig konzeptionell. Etwas zu viel Arbeitsbelastung. Schlechter Standort des Arbeitgebers. Kleiner unbekannter Arbeitgeber mit wenig Hierachie und Breite (auch regional/international) für eigene Entwicklung.
Außendarstellung: Wunsch nach Aufgabenfelderweiterung und mehr Internationalität.
3.) Mindestens 1 Jahr. 2 Jahre sind sehr gut, weil noch kein Fachidiot, aber 3-4 sind für die Lernkurve optimal.
antwortenDas könnte durchaus ein interessanter Thread werden...
1.) Bei mir steht der Jobwechsel zum Jahreswechsel an, nach etwas weniger als 2,5 Jahren. Ich wechsele aus der Beratung in die Beratung.
2.) 1. Unzufriedenheit mit den Projekten, 2. mangelnde bzw. undurchsichtige Unternehmensstrategie und wenig Gestaltungsfreiraum, 3. Tätigkeitsfeld, in dem ich mich bewegen will, kann vom AG projektmäßig nicht gut abgedeckt werden, daher eine Position gesucht, in der ich genau in meinem bevorzugten Feld tätig sein kann ? Außendarstellung: Punkt 1 nicht erwähnt, 2. und 3. genau so dargestellt.
3.) Je nach Job unterschiedlich. In der Beratung durchaus nach 1,5 Jahren möglich, Industrie etc. eher mind. 2 Jahre.
antwortenUnd all diese Themen sind nachhaltig und einklarbar durch einen einfachen Unternehmenswechsel aus der Welt zu schaffen? Cool.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDas könnte durchaus ein interessanter Thread werden...
1.) Bei mir steht der Jobwechsel zum Jahreswechsel an, nach
etwas weniger als 2,5 Jahren. Ich wechsele aus der Beratung
in die Beratung.2.) 1. Unzufriedenheit mit den Projekten, 2. mangelnde bzw.
undurchsichtige Unternehmensstrategie und wenig
Gestaltungsfreiraum, 3. Tätigkeitsfeld, in dem ich mich
bewegen will, kann vom AG projektmäßig nicht gut abgedeckt
werden, daher eine Position gesucht, in der ich genau in
meinem bevorzugten Feld tätig sein kann ? Außendarstellung:
Punkt 1 nicht erwähnt, 2. und 3. genau so dargestellt.3.) Je nach Job unterschiedlich. In der Beratung durchaus
nach 1,5 Jahren möglich, Industrie etc. eher mind. 2 Jahre.
Jein. Punkt 3 und damit zu großen Teilen auch Punkt 1 definitiv, weil es eine andere und präzisere Stellenbeschreibung ist. Bisher wurde ich halt überall draufgezogen, und der Bereich in dem ich mich am wohlsten fühle, führt bei meinem jetzigen AG eine Randexistenz, während sie bei dem neuen der USP ist. Punkt 2 kann ich nur momentan einigermaßen beurteilen, für die Zukunft weißt du das natürlich nie...
Lounge Gast schrieb:
antwortenUnd all diese Themen sind nachhaltig und einklarbar durch
einen einfachen Unternehmenswechsel aus der Welt zu schaffen?
Cool.Lounge Gast schrieb:
Das könnte durchaus ein interessanter Thread werden...
1.) Bei mir steht der Jobwechsel zum Jahreswechsel an,
nach
etwas weniger als 2,5 Jahren. Ich wechsele aus der
Beratung
in die Beratung.2.) 1. Unzufriedenheit mit den Projekten, 2. mangelnde
bzw.
undurchsichtige Unternehmensstrategie und wenig
Gestaltungsfreiraum, 3. Tätigkeitsfeld, in dem ich mich
bewegen will, kann vom AG projektmäßig nicht gut abgedeckt
werden, daher eine Position gesucht, in der ich genau in
meinem bevorzugten Feld tätig sein kann ?
Außendarstellung:
Punkt 1 nicht erwähnt, 2. und 3. genau so dargestellt.3.) Je nach Job unterschiedlich. In der Beratung durchaus
nach 1,5 Jahren möglich, Industrie etc. eher mind. 2
Jahre.
Über welche Wege wechselt ihr? Bewerbung auf Anzeige (www, usw), Personalberater, Netzwerk, Initiativbewerbung öä?
Was sind Eure Erfahrungen hier?
antworten1.) Nach 1,5 Jahren
2.) Schlechte wirtschaftliche Situation des aktuellen Unternehmens (was auch öffentlich bekannt war), d.h. Jobsicherheit.
3.) Der Wechsel nach 1,5 Jahren hat sehr gut geklappt. So wie oben beschrieben ist bei gut erklärbaren Wechseln, die nichts mit fachlichen oder sozialen Problemen zu tun haben, eigentlich fast jeder Zeitraum gut zu begründen. Über einen Zeitraum von 5-10 Jahren sollten aber auch dann nicht zu viele kurz aufeinander folgende Wechsel vorkommen (was als Trend sonst für Unternehmen eher negativ aussieht). In meinem Beispiel wäre ein weiterer Wechsel nach 1,5 Jahren ohne einen wirklich großen Benefit (z.B. Führungsverantwortung) nicht sinnvoll gewesen.
antwortenBin nach 28 Monaten gewechselt. Allerdings sind 6 Monate davon Bachelorarbeit gewesen. Nach außen hin war die Begründung ebenfalls neue Herausforderung, mehr International etc aber primärer Grund war das es mir die Möglichkeit gegeben hat etwas schneller aufzusteigen.
Wenn man sich mal die UB/Big4 Stellen so anguckt sieht man das die alle ziemlich das selbe Muster aufweisen. Stufe 1 (Analyst usw.):Studium. Stufe 2 (Consultant usw.): 1 Jahr BE. Stufe 3 (Senior Consultant usw.) : 3 Jahre BE.
Hab mich dann einfach auf ein paar SC Stellen beworben. Und wurde dann eingeladen und genommen. Das heißt durch den Wechsel habe ich einen deutlich schnelleren Aufstieg geschafft.
Kann ich nur weiterempfehlen
antwortenNaja, und mit Mitte 40 relativiert sich dann "deutlich schneller" dann doch, die 1 oder 2 Jahre "schneller" machen aus Sicht des gesamten Berufslebens eigentlich keinen Unterschied.
Was einen Unterschied macht: man fängt in einer neuen Firma erst einmal wieder bei "Null" an, was für gute Leute einerseits kein Problem darstellen sollte, andererseits sind die ja auch so gut, dass sie dort, wo sie vorher waren, was bewegen können.
Lounge Gast schrieb:
antwortenBin nach 28 Monaten gewechselt. Allerdings sind 6 Monate
davon Bachelorarbeit gewesen. Nach außen hin war die
Begründung ebenfalls neue Herausforderung, mehr International
etc aber primärer Grund war das es mir die Möglichkeit
gegeben hat etwas schneller aufzusteigen.Wenn man sich mal die UB/Big4 Stellen so anguckt sieht man
das die alle ziemlich das selbe Muster aufweisen. Stufe 1
(Analyst usw.):Studium. Stufe 2 (Consultant usw.): 1 Jahr BE.
Stufe 3 (Senior Consultant usw.) : 3 Jahre BE.Hab mich dann einfach auf ein paar SC Stellen beworben. Und
wurde dann eingeladen und genommen. Das heißt durch den
Wechsel habe ich einen deutlich schnelleren Aufstieg geschafft.Kann ich nur weiterempfehlen
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.
Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.
Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.
Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.
In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.
Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.
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