kann die Punkte logisch nachvollziehen auch wenn es in mir natürlich schon ein wenig Widerstand gibt. Demnach belasse ich es. Ich habe einfach die Befürchtung, dass ich gar nicht in die Situation kommen kann, dass ich mehr Gehalt auch nach 6-12 Monaten fordern könnte.
Sprich, ich sehe kein Entwickungspotenzial von den Aufgaben her. Das was sich der Chef vorstellt ist nett aber aus Sicht der langjährigen Mitarbeiter nicht wirklich realisierbar. Sprich man hat mir das im Vorstellungsgespräch verschönlicht dargestellt. Diese Logik verstehe ich wiederum 0! Egal ob auf Bewerberseite noch auf Unternehmensseite. Wieso stellt man es nicht so dar wie es wirklich ist? Das führt doch mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Unzufriedenheit und zwar für beide Seiten? Ich bin ein absoluter Freund von Authentizität.
Selbst sollte ich nach 2 Jahren wechseln (nicht unbedingt gewünscht), dann werde ich mir gefühlt nachsagen lassen müssen, "Wieso haben Sie das denn gemacht?" (es gab natürlich Gründe, die primär privater Natur waren)
Habt ihr alle sofort eine akademische Aufgabe nach dem Studium übernommen bzw. habt ihr evtl. nie einen keinen taktischen Rückschritt gemacht (zB. Branchenwechsel) um dann zielführend auf eine "strategische" Position zu gelangen?Hier im Forum habe ich immer das Gefühl, dass jeder genau das bekommen hat was er wollte und zwar direkt nach dem Studium. Wenn man am Anfang schon Abstriche macht, dann muss man sofort mit Punkten leben wie "ahh jetzt wird es schwer", "akademische Jobs? Das war es dann" etc. Natürlich beeinflusst mich das.
Um au den Punkt zu kommen. Ich bin schon eher der Work Life Balance Typ (bis 45h p Woche ok)bzw. Endgeld bei überzeugender Tätigkeit ist sekundär. Beschäftigen tue ich mich aber auch viel mit neuen Themen wie "dynamisches Pricing", "Python", "statistischen Auswertungen", "Sprachen" etc.. Paper Deutschland dementsprechend alles mit Zertifikat.
Mehr als 45h würde ich wirklich nur bei spannender Tätigkeit (auch mit Budgetverantwortung) oder Personalverantwortung übernehmen. Ich hatte für 1 Jahr 49k als Trainee mit einer Stundenwoche ~55-60. Ohne Zweifel und Reue habe ich dies beendet.
Langfristiges Zielgehalt ist nicht 80k sondern um die 50k.
Wie seht ihr das? Bitte frei raus.
Danke euch
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