Hallo zusammen,
ich habe ca. 3 Jahre in der Beratung gearbeitet, habe dann gewechselt und es ist leider total langweilig. Überlege ob es sich lohnt sich gleich wieder zu bewerben?
Bin jetzt in der Versicherung war davor sehr quantitativ unterwegs. Mir macht die Arbeit keinen Spass. Überlege mich bei Banken oder evtl. bei Rückversicherungen zu bewerben - aber will das Pulver nicht verschießen.
Was meint Ihr ? Danke und viele Grüße!
antwortenWenn "total langweilig" das einzige Problem ist, würde ich zumindest 1,5 - 2 Jahre da absitzen.
antwortenbin in einer ähnlichen Situation, werde ein Angebot annehmen, ist aber kein Job in in meinem Wunschbereich, will aber halt keine zu große Lücke im Lebenslauf entstehen lassen. Habe vor mich nach dem Einstieg umgehend weiterzubewerben. Mal angenommen, es klappt schnell mit einer besseren Stelle und ich kündige in der Probezeit - ist halt vermutlich schon ein Makel, später wird jeder Personaler denken, dass mir seitens der Firma gekündigt wurde, oder?
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo zusammen,
ich habe ca. 3 Jahre in der Beratung gearbeitet, habe dann
gewechselt und es ist leider total langweilig. Überlege ob es
sich lohnt sich gleich wieder zu bewerben?Bin jetzt in der Versicherung war davor sehr quantitativ
unterwegs. Mir macht die Arbeit keinen Spass. Überlege mich
bei Banken oder evtl. bei Rückversicherungen zu bewerben -
aber will das Pulver nicht verschießen.Was meint Ihr ? Danke und viele Grüße!
Mal ehrlich dieser Gedanke was Personler denken... wen interessierts? Das sind auch nur Menschen. Wenn dein Profil passt wirst du eingeladen so oder so. Und dann fragt halt der Personaler (wenn überhaupt) warum man so kurz in Firma A ist und wieder weg ist. Dann wirst du dir im Gespräch eben eine sinnvolle Antwort überlegen müssen.
Bei mir in der Firma haben Berufseinsteiger nach 3-4 Monaten die Firma gewechselt. Sie waren absolut unzufrieden mit dem Einstieg und hatten glücklicherweise noch alte Bewerbungen am laufen. Besagte Firmen haben da nicht gefragt, warum sie schon wechseln wollen, wo der Berufseinstieg gerade erst geschehen ist. Sie haben gepasst und haben eine Stelle angeboten bekommen.
Und das sind Berufseinstiger innerhalb der Probephase! Also mach dir weniger einen Kopf. Dieses warte doch 1-2 Jahre ab... wozu? für wen? Das Leben ist kurz und wenn man unzufrieden ist muss man etwas ändern und nicht versuchen auszuharren....
antwortenLounge Gast schrieb:
Mal ehrlich dieser Gedanke was Personler denken... wen
interessierts? Das sind auch nur Menschen. Wenn dein Profil
passt wirst du eingeladen so oder so. Und dann fragt halt der
Personaler (wenn überhaupt) warum man so kurz in Firma A ist
und wieder weg ist. Dann wirst du dir im Gespräch eben eine
sinnvolle Antwort überlegen müssen.Bei mir in der Firma haben Berufseinsteiger nach 3-4 Monaten
die Firma gewechselt. Sie waren absolut unzufrieden mit dem
Einstieg und hatten glücklicherweise noch alte Bewerbungen am
laufen. Besagte Firmen haben da nicht gefragt, warum sie
schon wechseln wollen, wo der Berufseinstieg gerade erst
geschehen ist. Sie haben gepasst und haben eine Stelle
angeboten bekommen.Und das sind Berufseinstiger innerhalb der Probephase! Also
mach dir weniger einen Kopf. Dieses warte doch 1-2 Jahre
ab... wozu? für wen? Das Leben ist kurz und wenn man
unzufrieden ist muss man etwas ändern und nicht versuchen
auszuharren....
Sehe es genauso. Man hat nichts zu verlieren, das schlimmste was passieren kann ist, dass man eine Absage bekommt. Und selbst dann kann man es später bei der gleichen Firma für eine andere Stelle nochmal probieren.
antwortenLounge Gast schrieb:
Dieses warte doch 1-2 Jahre
ab... wozu? für wen? Das Leben ist kurz und wenn man
unzufrieden ist muss man etwas ändern und nicht versuchen
auszuharren....
Das hier sind die weisesten Worte. Die Leute die solche "Ratschläge" geben sind irgendwie nicht ganz von dieser Welt. Eine Verbesserung in der Jobsituation ist eine Verbesserung, Punkt. Wen juckts ob das ein Jobsprung nach nur 1 Monat war
antwortenIch glaube das Ding ist folgendes. Du weißt Unternehmen A wäre für dich geeignet. Wenn man sich sofort nach 6 Monaten bewirbt eine Absage bekommt kann man schlecht sich nach weiteren 3 Monaten bewerben. Hingegen wenn man sich z. B. nach einem Jahr bei dem Unternehmen bewirbt, wird vermutlich niemand was faules "riechen".
Es geht nur darum, welche Strategie die beste ist. Ich habe damit nicht so die Erfahrung, aber kann mir vorstellen, dass der Personaler vermutlich komisch guckt. Ist auch nicht so leicht in einer Bewerbung zu Begründen warum man weg ist. Es geht um gute Unternehmen die auch die Auswahl und viele Bewerber haben! Ich persönlich befürchte, dass man eben eine eher schwache Position komminiziert (wenn jemand sich nach 3 Monaten wieder bewirbt muss er unzufrieden sein). Als ich mich mit drei Jahren Berufserfahrung beworben hatte, konnte ich immer sagen: suche neue Herausforderungen usw...
Lounge Gast schrieb:
antwortenLounge Gast schrieb:
Dieses warte doch 1-2 Jahre
ab... wozu? für wen? Das Leben ist kurz und wenn man
unzufrieden ist muss man etwas ändern und nicht versuchen
auszuharren....Das hier sind die weisesten Worte. Die Leute die solche
"Ratschläge" geben sind irgendwie nicht ganz von
dieser Welt. Eine Verbesserung in der Jobsituation ist eine
Verbesserung, Punkt. Wen juckts ob das ein Jobsprung nach nur
1 Monat war
Richtig - Leute, hört doch bitte mal auf nur für euren Lebenslauf zu leben - wenn der Job scheiße ist, muss man was ändern, und zwar so schnell wie möglich! Das ist eure Lebenszeit!!
antwortenLieber eine Fehlentscheidung realisieren, abhaken und in die Richtung gehen, für die man gut geeignet ist und die einem Spaß macht, als die Fehlentscheidung noch unnötig zu verlängern. Nach zwei Jahren in einem Job der einem nicht gefällt, ist man vielleicht auch weniger attraktiv für die Bereiche, die einem mehr liegen. Der Lebenslauf passt dann noch weniger.
Da kann man viel einfacher verargumentieren, dass man in den ersten 6 Monaten bemerkt hat, dass einem das nicht so liegt und man daher wechseln will. Bleibt man noch 2 Jahre, käme im VG sicher die Frage, warum man so lange ausgeharrt und ob man in der Zeit nicht viel an Wissen eingebüsst hat.
antwortenLounge Gast schrieb:
Lieber eine Fehlentscheidung realisieren, abhaken und in die
Richtung gehen, für die man gut geeignet ist und die einem
Spaß macht, als die Fehlentscheidung noch unnötig zu
verlängern. Nach zwei Jahren in einem Job der einem nicht
gefällt, ist man vielleicht auch weniger attraktiv für die
Bereiche, die einem mehr liegen. Der Lebenslauf passt dann
noch weniger.Da kann man viel einfacher verargumentieren, dass man in den
ersten 6 Monaten bemerkt hat, dass einem das nicht so liegt
und man daher wechseln will. Bleibt man noch 2 Jahre, käme im
VG sicher die Frage, warum man so lange ausgeharrt und ob man
in der Zeit nicht viel an Wissen eingebüsst hat.
ich glaube auf dem Papier geht man ja normalerweise schon in die Richtung die einem liegt. Das Problem ist denke ich, dass oft nicht das kommt was versprochen wurde. Von daher kann man da glaube ich was das angeht auch schon etwas ausharren. Klar von den Skills wird man dadurch nicht unbedingt besser. Aber Ja abhaken und weiter ist die richtige Einstellung!
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