Das ist eine sehr allgemein gehaltene Frage. Nach 2 Jahren zu wechseln, kann durchaus legitim und sinnvoll sein, wobei ich persönlich eher 3 Jahre empfehlen würde, da Du in diesem dritten Jahr ein sehr entspanntes und erfolgreiches Jahr haben kannst, in dem Du infolge der erworbenen Routine wenig Stress hast und dafür Zeit, über Deinen Wechsel nachzudenken.
Ob man intern oder extern wechselt, hängt natürlich vor allem von den persönlichen Präferenzen sowie den gebotenen Möglichkeiten ab. Wenn Du ein echter Experte in einem gesuchten Fachgebiet bist (nach 2 Jahren wahrscheinlich noch nicht der Fall), kannst Du durch einen externen Wechsel evtl. einen ordentlichen Gehaltssprung realisieren, musst dich dann aber auch in vieles neu einfinden. Nicht alle Unternehmen arbeiten gleich. Wer bei einer Firma erfolgreich ist, ist es bei einer anderen Firma nicht automatisch auch. Man sollte also gut überlegen, welche persönlichen Stärken man zu haben glaubt und in welchen Positionen einem diese Stärken auch nützen könnten (für die Schwächen gilt das analog).
Eigentlich müsste sich aber Dein Chef ebenfalls Gedanken um Deine Weiterentwicklung machen (wenn es ein guter Chef ist) und bereit sein, mit Dir darüber zu sprechen. Innerhalb des Unternehmens ist es nie verkehrt, seinen Chef zu einem Partner bei diesen Wechselvorhaben zu machen, denn er muss ja auch als interne Referenz zur Verfügung stehen. Außerdem hast Du vielleicht auch in der neuen Aufgabe mit ihm indirekt zu tun, und da kann es nie schaden, wenn man sich fair und offen behandelt hat. Ihn in solche Wechselabsichten mit einzubeziehen, gehört für mich zu einer fairen und offenen Behandlung dazu.
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