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Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

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WiWi Gast

Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

Hi mich würde mal interessiren wie ihr zur obigen These steht. Also ich arbeite derweilen ca. 2 Jahre in einer Abteilung (1. Stelle nach Studim). Die Stelle ist gut, klar die Lernkurve ist abgeflacht und die Entwicklung sollte weitergehen (auch im Hinblick auf die Entwicklung von sozialen Kompetenzen). Nach welcher Zeit ist es in Ordnung zu wechseln ( oder erst nach 5 Jahren?) Vor allem ist es besser intern zu wechseln oder doch extern ggf. auch um das Netzwerk zu erweitern. Würde mich über eure Erfahrungen oder Tipps/Anregungen freuen

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WiWi Gast

Re: Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

Welche Branche? Ich finde so nach 3 Jahren ist das durchaus in Ordnung.

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DAX Einkäufer

Re: Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

Das ist eine sehr allgemein gehaltene Frage. Nach 2 Jahren zu wechseln, kann durchaus legitim und sinnvoll sein, wobei ich persönlich eher 3 Jahre empfehlen würde, da Du in diesem dritten Jahr ein sehr entspanntes und erfolgreiches Jahr haben kannst, in dem Du infolge der erworbenen Routine wenig Stress hast und dafür Zeit, über Deinen Wechsel nachzudenken.

Ob man intern oder extern wechselt, hängt natürlich vor allem von den persönlichen Präferenzen sowie den gebotenen Möglichkeiten ab. Wenn Du ein echter Experte in einem gesuchten Fachgebiet bist (nach 2 Jahren wahrscheinlich noch nicht der Fall), kannst Du durch einen externen Wechsel evtl. einen ordentlichen Gehaltssprung realisieren, musst dich dann aber auch in vieles neu einfinden. Nicht alle Unternehmen arbeiten gleich. Wer bei einer Firma erfolgreich ist, ist es bei einer anderen Firma nicht automatisch auch. Man sollte also gut überlegen, welche persönlichen Stärken man zu haben glaubt und in welchen Positionen einem diese Stärken auch nützen könnten (für die Schwächen gilt das analog).

Eigentlich müsste sich aber Dein Chef ebenfalls Gedanken um Deine Weiterentwicklung machen (wenn es ein guter Chef ist) und bereit sein, mit Dir darüber zu sprechen. Innerhalb des Unternehmens ist es nie verkehrt, seinen Chef zu einem Partner bei diesen Wechselvorhaben zu machen, denn er muss ja auch als interne Referenz zur Verfügung stehen. Außerdem hast Du vielleicht auch in der neuen Aufgabe mit ihm indirekt zu tun, und da kann es nie schaden, wenn man sich fair und offen behandelt hat. Ihn in solche Wechselabsichten mit einzubeziehen, gehört für mich zu einer fairen und offenen Behandlung dazu.

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WiWi Gast

Re: Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

Ich bin nach 1nem Jahr gewechselt und arbeite nun 5 Jahre beim 2. Unternehmen. Kenn Leute die fast jedes Jahr gewechselt sind und obwohl man sagt dass da Nachteile entstehen könnten hatten diese bisher keine.
glaub so 2-3 Jahre ist ne gute Kennzahl. Da lernt man das Unternehmen kennen, die Prozesse und wirkt nicht wie ein Springer. Aber Wie ich an meinen Freunden sehe ist jeder weg individuell. Jeder kann Pech oder Glück haben.

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WiWi Gast

Re: Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

Also als Berater, Prüfer etc. sind 2 - 4 Jahre ne gute Zeit zum Wechseln. Da wird das ja sogar erwartet und es kommen im VG keine dummen Fragen dazu.
Als Mitarbeiter im Industrieunternehmen ist das eher anders. Wenn Du woanders hinwillst, wo der gleiche Job gemacht werden muss, ist das schwierig zu kommunizieren. Da heisst es gleich "Die hat keine Lust, den Job durchgängig zu machen und hat deshalb mehrmals die Stelle gewechselt."

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WiWi Gast

Re: Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

NAch 2 Jahren kannst du beruhigt anfangen, Bewerbungen zu schreiben. Wenns dann nach 3 Jahren klappt, ist es in Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Persönliche Weiterentwicklung durch Arbeitsplatzwechsel

Ich habe bereits einmal gewechselt und kann habe dazu folgende Meinung:

Nur aus lebenslauftaktischen Gründen zu wechseln halte ich für falsch. Die Lernkurve geht immer nach unten, auch bei einem neuen Job würde es nach einer gewissen Zeit so sein. Routine kommt irgendwann immer. Wenn es dich nicht wirklich ankotzt würde ich noch 1-2 Jahre bleiben wie jemand oben geschrieben hat und von den Erfahrungen / Routine profitieren.

Ein Wechsel ist immer auch ein Risiko. Die Vorstellungen / Versprechen im VG des neuen AG können falsch sein, die Kollegen ätzend, die Arbeitszeit (obwohl im VG verhandelt) anders usw.
Außerdem muss man sich neu einarbeiten, networken was alles - zumindest am Anfang - ziemlich anstrengend ist. Nachher sitzt du da und wünschst dir die alte, vertraute Stelle zurück.

Intere Bewerbungen machen durchaus Sinn, wenn es ein großer Konzern ist. Dann ist es sinnvoll sich mit seinem Vorgesetzten zu unterhalten. Bei externer Suche natürlich nicht.

Fazit: Wenns nicht wirklich ätzend ist nicht voreilig wechseln.

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