Gut dotierte langweilige Stelle freie Wirtschaft oder Angebot des ÖD annehmen
Hallo,
ich habe genau das gegenteilige Problem, wie der Poster unter mir. Ich werde demnächst aus privaten Gründen umziehen mit meiner Familie und habe die Möglichkeit nach einigen Gesprächen:
A) beim bisherigen AG zu bleiben. (seit 8 Jahren, seit 4 Jahren Führungskraft vom kleinen Team)
- kleines Unternehmen 80 - 100 Mitarbeiter
- Gehalt 72k all in,
- 3 tage Home Office aufgrund der Begebenheiten, 2 Tage Reisen zur Filialbetreuung / beim Kunden
- 38 Stunden Woche
- sehr langweiliges und montones arbeiten
- keine wirklichen Entwicklungsmöglichkeiten mehr, da über mir nur noch der Inhaber kommt
B) in den öffentlichen Dienst bzw. öffentlich rechtlich angelehnt,
- 5500 Mitarbeiter
- Entgeltgruppe 13 / Stufe 4 direkt ausgehandelt, bedeutet ca. 65k all in am Anfang
- kein Home Office
- 38,5 Stunden Woche
- sehr sehr spannender Aufgabenbereich, der dann auch endlich mal in dem Bereich ist den ich studiert habe (PolWi und BWL) und mich auch privat interessiere
- Entwicklungsmöglichkeiten denk ich vorhanden, Position jetzt wäre Stellvertretender Abteilungsleiter in einer Abteilung mit 65 Mitarbeitern
Jetzt ist das Problem, ich weiss halt nicht so recht was mich erwartet und schwanke zwischen "mal was wagen" und "bleib im sicheren Hafen".
ÖD wäre komplettes Neuland für mich und mit der "stellvertreter Funktion" weiß ich auch noch nicht so recht umzugehen.
Dazu kommt natürlich erstmal ein gewisser Verlust von monetären Aspekten (wobei das jezt für mich nicht so ausschlaggebend ist, weil einfach noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden sind).
AUßerdem habe ich auch noch moralische Probleme, da mein AG schon ne Menge für mich gemacht hat und ich in einer durchaus wichtigen Position stehe. Das ganze wäre dann auch recht kurzfristig anzugehen.
- Meinungen hierzu?
- Erfahrungen von Leuten die etwas ähnliches durchgezogen haben?
Danke euch.. ich bin da grad mit Pro und Contra genau even..und weiss nicht so recht was ich machen soll.
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