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Jobwechsel für mehr Gehalt?

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Hallo zusammen!

Mir liegt ein Jobangebot vor und ich würde euch gerne um eure Meinung bitten, wie ihr dazu steht. Habe jetzt 1 Jahr BE nach Bachelor.

Ein paar kurze Facts zu meinem aktuellen Job:

  • 42k/Jahr Gehalt
  • 40h/Woche, real eher 45-50h
  • 25 Urlaubstage (+ 3 Tage umsatzabhängig)
  • Home Office nicht gerne gesehen

Nicht die attraktivsten Rahmenbedingungen, dafür macht mir der Job aber extrem Spaß, ich habe top Kollegen und ein schickes Office in absoluter Prestigelage von Hamburg.

Jobangebot:

  • 55k/Jahr zum Einstieg, Entwicklung auf 75k/Jahr durch Tarifvertrag
  • 39h/Woche Gleitzeit
  • 30 Urlaubstage
  • 3 Tage/Woche Home Office

Würdet ihr mit dem Angebot zu meinem aktuellen Chef gehen und und um Gehaltserhöhung bitten oder geht das etwas zu sehr in Richtung Erpressung? Ich denke mehr als 45-48k/Jahr wären aktuell nicht drin. Erhöhung auf 54k/Jahr erst mit Aufstieg in 1,5 Jahren, Erhöhung auf 70k/Jahr nach weiteren 2 Jahren (festgehalten im Arbeitsvertrag).

Würdet ihr unter Berücksichtigung dieser Umstände wechseln? Ich bin noch sehr nachdenklich, da mir mein aktueller Job wirklich gefällt, nur das Finanzielle ist einfach nicht so prickelnd...

Danke euch!

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2023:

Hallo zusammen!

Mir liegt ein Jobangebot vor und ich würde euch gerne um eure Meinung bitten, wie ihr dazu steht. Habe jetzt 1 Jahr BE nach Bachelor.

Ein paar kurze Facts zu meinem aktuellen Job:

  • 42k/Jahr Gehalt
  • 40h/Woche, real eher 45-50h
  • 25 Urlaubstage (+ 3 Tage umsatzabhängig)
  • Home Office nicht gerne gesehen

Nicht die attraktivsten Rahmenbedingungen, dafür macht mir der Job aber extrem Spaß, ich habe top Kollegen und ein schickes Office in absoluter Prestigelage von Hamburg.

Jobangebot:

  • 55k/Jahr zum Einstieg, Entwicklung auf 75k/Jahr durch Tarifvertrag
  • 39h/Woche Gleitzeit
  • 30 Urlaubstage
  • 3 Tage/Woche Home Office

Würdet ihr mit dem Angebot zu meinem aktuellen Chef gehen und und um Gehaltserhöhung bitten oder geht das etwas zu sehr in Richtung Erpressung? Ich denke mehr als 45-48k/Jahr wären aktuell nicht drin. Erhöhung auf 54k/Jahr erst mit Aufstieg in 1,5 Jahren, Erhöhung auf 70k/Jahr nach weiteren 2 Jahren (festgehalten im Arbeitsvertrag).

Würdet ihr unter Berücksichtigung dieser Umstände wechseln? Ich bin noch sehr nachdenklich, da mir mein aktueller Job wirklich gefällt, nur das Finanzielle ist einfach nicht so prickelnd...

Danke euch!

Du hast schriftlich, dass du in 3,5 Jahren bei 70k sein wirst!?
Bleibt da wo du bist, hab Spaß und warte einfach auf die Kohle.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Wenn du sehr zufrieden mit deinem gegenwärtigen Job und den Rahmenbedingungen bist, dann würde ich nicht wechseln wollen. Bist ja auch erst gerade ins Berufsleben gestartet.
Ggf. mal nach einer Gehaltserhöhung fragen, wenn deine Arbeitsleistung gut ist.

Ich habe vor ein paar Jahren wegen des Geldes meinen alten Arbeitgeber nach 10 Jahren wegen 30% mehr Gehalt (auf dem Papier) verlassen. Und es dann im Nachhinein bereut.

Deswegen, Geld ist nicht alles.
Vor allem dann nicht, wenn es erst einmal nur auf dem Papier existiert oder "in Aussicht" gestellt wird. Spaß bei der Arbeit und nette Kollegen sind schon nicht zu unterschätzen.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Was gefällt dir denn so sehr am derzeitigen Job? Ist das etwas spezielles, das du bei dem neuen AG nicht finden würdest? Müsstest du umziehen oder länger fahren zum neuen AG? Wie lange dauert die Entwicklung auf 75k beim neuen Job? Beim jetzigen ja anscheinend 3,5 Jahre auf 70k? ISt die Erhöhung auf 54k nach weiteren 1,5 Jahren oder abzgl. der bereits abgelaufenen 1 Jahr BE nun in 0,5 Jahren?

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Moin!

Hier der TE: Vorab besten Dank für eure Nachrichten!

Ja richtig, die Erhöhung auf 54k/Jahr und 70k/Jahr sind schriftlich im Arbeitsvertrag festgehalten. Gekoppelt sind diese jeweils an die Erlangung von zwei branchenspezifischen Qualifikationen (Immobilien), die erste davon kann ich in 1,5 Jahren absolvieren, die zweite dann in 3,5 Jahren. Kosten für diese Qualifikationen trägt vollständig mein Arbeitgeber.

Mich stört halt massiv das aktuelle Gehalt von 42k/Jahr und der Ausblick, dass ich dieses noch die nächsten 1,5 Jahre haben werde. Für eine Großstadt wie Hamburg ist dies alles andere als top... Ansonsten macht der Job einfach nur Spaß: Man kommt gut rum, hat tolle Kollegen, spannende Aufgaben, schickes Office, usw.

Das neue Angebot wäre tatsächlich aus dem öffentlichen Dienst (keine Behörde, jedoch GmbH in vollständig öffentlicher Hand), welche jedoch nicht nach dem TVÖD zahlt, sondern nach einem Haustarif. Entwicklung auf 75k/Jahr würde 12 Jahre dauern, jährliche Tariferhöhungen (i.d.R. 1 - 2% p.a.) jedoch noch nicht berücksichtigt.

Des Weiteren muss erwähnt werden, dass die Auftragslage in meinem jetzigen Job laufend schlechter wird aufgrund des Zinsniveaus und der enorm hohen Baukosten. Da mache ich mir schon meine Gedanken, ob ich meine jetzige Stelle in 1,5 Jahren überhaupt noch habe, auch wenn von meine Arbeitgeber hohe Jobsicherheit versprochen wird. In dem neuen Job wäre ich safe, da quasi öffentlicher Dienst.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Um was für eine Position handelt es sich denn auf beiden Seiten? Nur damit wir es genauer abschätzen können, bzgl Jobsicherheit.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Um was für eine Position handelt es sich denn auf beiden Seiten? Nur damit wir es genauer abschätzen können, bzgl Jobsicherheit.

Hier der TE:
Meine aktuelle Stelle steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Baufinanzierungsgeschäft sämtlicher Banken in Deutschland (genaue Bezeichnung möchte ich nicht nennen, da unser Berufsfeld extrem klein ist, Banken sind unsere Auftraggeber). Immobilien werden aktuell schlichtweg nicht mehr viele finanziert und ich denke der Trend wird auch die nächsten 2-3 Jahren noch anhalten...

Die neue Stelle wäre für mich Neuland und befindet sich in der Projektleitung von Umbau/Sanierungsmaßnahmen öffentlicher Gebäude.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Hat keiner mehr einen gut gemeinten Rat für mich? ;-)

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Hat keiner mehr einen gut gemeinten Rat für mich? ;-)

Letztendlich muss du die Entscheidung für dich selbst treffen. Das kann dir hier keiner beantworten

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

also wenn dir 42k in Hamburg genug ist dann bist du vielleicht im falschen Forum

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Schickes office ist kein argument - und 42 auch keine dir entsprechendes gehalt. Kein homeoffice ist auch nicht mehr zeitgemaess, und die kollegen können sich auch ändern. Es bleibt der spass als plus..

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Das du schon ein offer für 42k angenommen hast war ein Fehler. Das ist Lohndumping in der aktuellen Zeit, da muss auch jetzt keiner ankommen von wegen man solle stolz sein auf so ein Gehalt (solche Kandidaten gibts ja hier genug) als Absolvent.

Ich persönlich würde weiter suchen. Du solltest deutlich besser bezahlte Jobs finden mit mehr Progression.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Wenn du sehr zufrieden mit deinem gegenwärtigen Job und den Rahmenbedingungen bist, dann würde ich nicht wechseln wollen. Bist ja auch erst gerade ins Berufsleben gestartet.
Ggf. mal nach einer Gehaltserhöhung fragen, wenn deine Arbeitsleistung gut ist.

Ich habe vor ein paar Jahren wegen des Geldes meinen alten Arbeitgeber nach 10 Jahren wegen 30% mehr Gehalt (auf dem Papier) verlassen. Und es dann im Nachhinein bereut.

Deswegen, Geld ist nicht alles.
Vor allem dann nicht, wenn es erst einmal nur auf dem Papier existiert oder "in Aussicht" gestellt wird. Spaß bei der Arbeit und nette Kollegen sind schon nicht zu unterschätzen.

Kannst Du das noch genauer ausführen was du im Nachhinein nach dem Wechsel bereust?
Steh gerade vor einer ähnlichen Entscheidung. Durch einen neuen Vertrag könnte ich mich ebenfalls um ca. 30% verbessern - aber auch mit mehr Workload. Wäre ein Sprung vom kleinen Unternehmen in einen Konzern.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Ich würde vrstl. zum ÖD tendieren. Jobsicherheit ist nicht zu unterschätzen. Im ÖD ist deine Karriere aber auch stärker vorgezeichnet. Die Einstufung von deinem Abschluss abhängig und extrem schwer zwischen den Laufbahnstufen zu wechseln. Z.b. gehobener in den höheren Dienst. Was dein Abschluss ist weiß ich nicht oder hab es überlesen :D
Du kannst aber auch jederzeit wieder in die Wirtschaft wechseln.

Nichts desto trotz ist es aber auch wichtig dass du dich im Umfeld, mit den Kollegen usw wohl fühlst. Ich habe bei jedem Wechsel den ich gemacht habe aber auch immer wieder neue nette Kollegen gefunden :)

Und wegen dem 42k Kommentar du seist hier falsch - hier treiben sich viele Leute rum die zu den Top 1% der Einkommen gehören. Manche davon haben auch mal mit wenig begonnen, andere sind in den letzten Jahren in einer Zeit ins Berufsleben gestartet wo man Downs nicht mehr so kennt. Wichtig ist dass du dich wohlfühlst.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Wenn in naher Zukunft dein Gehalt auf 54k und dann in 3,5 auf 70k steigt und du zufrieden bist, dann würde ich bleiben.
Du bist doch beim Gehalt nur 1,5 Jahre schlechter gestellt und nicht andauernd, wegen 1,5 Jahren wäre für mich kein Grund Firma zu wechseln.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Und manche erzählen einfach gerne Märchen, weil in der Klausurenphase jede geistige Ablenkung willkommen ist.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Und wegen dem 42k Kommentar du seist hier falsch - hier treiben sich viele Leute rum die zu den Top 1% der Einkommen gehören. Manche davon haben auch mal mit wenig begonnen, andere sind in den letzten Jahren in einer Zeit ins Berufsleben gestartet wo man Downs nicht mehr so kennt. Wichtig ist dass du dich wohlfühlst.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

42000k brutto sind in etwa 2.500 netto pro Monat.
Du meintest du hast 50 Wochenstunden, das ist dann ein Stundenlohn von 12.50€
Das ist einfach nur dreist und würde ich als Arbeitnehmer nicht unterstützen.
Deshalb zum anderen Angebot wechseln. Und zwar so schnell wie möglich :)

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Sämtliche Rahmenbedingungen sind beim neuen Job besser. Der einzige Faktor den du nicht kennst, sind Kollegen und die Arbeit an sich. Kann in die Hose gehen, aber kann genauso gut alles klappen.

Mut und etwas Risiko gehören nun mal dazu.

Bitte tu dir den Gefallen und nimm das Angebot an.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

42000k brutto sind in etwa 2.500 netto pro Monat.
Du meintest du hast 50 Wochenstunden, das ist dann ein Stundenlohn von 12.50€
Das ist einfach nur dreist und würde ich als Arbeitnehmer nicht unterstützen.
Deshalb zum anderen Angebot wechseln. Und zwar so schnell wie möglich :)

Seit wann rechnet man mit netto Stundenlöhne als angestellter Arbeitnehmer? Du kennst doch gar nicht seine Regelstundenzeit. Er mag das Umfeld. Lieber 12,50€ als 16€ schmerzensgeld und die Arbeit macht keinen Spass.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Beim Anderen ist 72 k erst nach 12 Jahren möglich? Wenn die 54 k nach 1,5 Jahren festgeschrieben sind, kann man es überlegen. Ansonsten sind 42 k in Hamburg schon ein ziemlicher Rip off. Und wenn es nur mündlich vereinbart wurde, würde ich nicht darauf setzen. Dann kommt er halt mit 46 bis 48 k und was machst du dann? Schriftlich fixieren lassen oder weitersuchen. Die 55k hören sich gut an aber 72 k nach 12 Jahren nicht,

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Ahoi Matrose,

ich war vor ca. 1 Jahr in derselben Situation als "einfacher" Software-Entwickler bei einer Versicherung im Raum Frankfurt:
-Kollegen waren nett
-Arbeit gechillt
-58.000€ p.a. brutto

Dann habe ich mich auf eine ähnliche Stelle in FFM beworben und habe eine Zusage bekommen: Lohn-Plus von 25% auf 72.000€. Ich habe das als Chance genutzt, Neues zu sehen und zu lernen und das für mehr Geld, mit dem Risiko, dass das Arbeitsumfeld schlechter werden könnte.

Und siehe da, die Kollegen sind alle korrekt, ich darf mich beruflich weiterentwickeln (Richtung Cloud) und die Arbeit macht mir auch noch Spaß. Und das für mehr Geld.

Mein Ratschlag:
Nimm das Jobangebot und das Plus an Gehalt an, die meisten Jobwechsler sind meiner Erfahrung nach zufrieden nach dem Wechsel.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Ahoi Matrose,

ich war vor ca. 1 Jahr in derselben Situation als "einfacher" Software-Entwickler bei einer Versicherung im Raum Frankfurt:
-Kollegen waren nett
-Arbeit gechillt
-58.000€ p.a. brutto

Dann habe ich mich auf eine ähnliche Stelle in FFM beworben und habe eine Zusage bekommen: Lohn-Plus von 25% auf 72.000€. Ich habe das als Chance genutzt, Neues zu sehen und zu lernen und das für mehr Geld, mit dem Risiko, dass das Arbeitsumfeld schlechter werden könnte.

Und siehe da, die Kollegen sind alle korrekt, ich darf mich beruflich weiterentwickeln (Richtung Cloud) und die Arbeit macht mir auch noch Spaß. Und das für mehr Geld.

Mein Ratschlag:
Nimm das Jobangebot und das Plus an Gehalt an, die meisten Jobwechsler sind meiner Erfahrung nach zufrieden nach dem Wechsel.

Falls nicht, ist der höhere Lohn einfach als Schmerzensgeld zu betrachten. Wichtig ist genügend HO, da man so auch mit schlechten Leuten/Chefs seine Ruhe hat.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2023:

Sämtliche Rahmenbedingungen sind beim neuen Job besser. Der einzige Faktor den du nicht kennst, sind Kollegen und die Arbeit an sich. Kann in die Hose gehen, aber kann genauso gut alles klappen.

Mut und etwas Risiko gehören nun mal dazu.

Bitte tu dir den Gefallen und nimm das Angebot an.

+1

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Man muss auch mal was riskieren wenn man Erfolg haben will.

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WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

bei über 50% Gehaltserhöhung perspektivisch sofort wechseln.
Das wird dein Lebensstandard enorm heben oder zumindest private Altersvorsorge ermöglichen.
Urlaub ist dann auch mal drin.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Hier der TE:

Vorab besten Dank für eure ganzen Ratschläge!

Vielleicht noch zur Info zur besseren Einschätzung der Situation:
Ich habe in meinem jetzigen Unternehmen bereits mein duales Studium (Bauingenieurwesen) absolviert, bin also seit 2019 hier.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Betriebe in öffentlicher Hand sind meiner Erfahrung nach eine perfekter Mix aus WLB und dem Gehallt.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Ich würde den Faktor Sicherheit der Arbeit nicht unterschätzen....wenn es jetzt mit den Immobilienfinanzierungen stockt, dann sind zumindest Gehaltserhöhungen die nächsten Jahre dünn und gefährdet. Lieber wechseln in den ÖD.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

Was man mal nicht außer acht lassen darf ist, dass der Gehaltsunterschied in 1.5 Jahren überhaupt keine Rolle mehr spielt. Bedeutet, er verliert in etwa 22k brutto. In 5 Jahren ist er bei seiner alten Stelle bei 70k wenn ich das richtig verstanden habe. Beim ÖD wird er dann in etwa bei 63-65k sein. Im Jahr 5-9 wird er dann den anfänglichen Verlust vermutlich wieder reinholen. Nach 12 Jahren ist er im ÖD Schätzungsweise inklusive Inflationsanpassung bei 80k. Die Frage die es jetzt zu beantworten gilt ist, was ist ab Jahr 5 in deinem aktuellen Job möglich - Stagnation? Oder ist eine ähnliche Gehaltssteigerung wie in den ersten 6 Jahren zu erwarten und du wirst in Jahr 12 bei 90k.

Ich würde sagen das Gehalt ist hier erstmal nicht der entscheidende Faktor für den ÖD, sondern Sicherheit und Stundenanzahl. Im ÖD überarbeitet sich niemand und 39h ist schon ein starker Unterschied zu 45-50h. Überleg alleine, was du mit 20-45h im Monat zusätzlich verdienen könntest, z.B. Nebenbei als Barkeeper am Wochenende arbeiten (20*12.5 + 20*5€ Trinkgeld im richtigen Laden = Netto nochmal 250€ nach Steuern mehr). Selbst wenn du nichts verdienst, hast du pro Woche schon gut mehr Freizeit, auch dann homeoffice und Gleitzeit.

Im übrigen sehe ich hier hübsches Office in bester Lage eher als Gegenargument für deine aktuelle Firma. Das zeigt ja, dass anscheinend Geld da sein muss, nur eben nicht für die einfachen Mitarbeiter.

In deiner Situation würde ich ganz klar in den ÖD wechseln, Geldtechnisch macht das im Long run nichts aus, aber andere reich machen ohne einen Krümmel von Kuchen abzubekommen, sehe ich auch als nicht erstrebenswert.

antworten
WiWi Gast

Jobwechsel für mehr Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2023:

Hallo zusammen!

Mir liegt ein Jobangebot vor und ich würde euch gerne um eure Meinung bitten, wie ihr dazu steht. Habe jetzt 1 Jahr BE nach Bachelor.

Ein paar kurze Facts zu meinem aktuellen Job:

  • 42k/Jahr Gehalt
  • 40h/Woche, real eher 45-50h
  • 25 Urlaubstage (+ 3 Tage umsatzabhängig)
  • Home Office nicht gerne gesehen

Nicht die attraktivsten Rahmenbedingungen, dafür macht mir der Job aber extrem Spaß, ich habe top Kollegen und ein schickes Office in absoluter Prestigelage von Hamburg.

Jobangebot:

  • 55k/Jahr zum Einstieg, Entwicklung auf 75k/Jahr durch Tarifvertrag
  • 39h/Woche Gleitzeit
  • 30 Urlaubstage
  • 3 Tage/Woche Home Office

Würdet ihr mit dem Angebot zu meinem aktuellen Chef gehen und und um Gehaltserhöhung bitten oder geht das etwas zu sehr in Richtung Erpressung? Ich denke mehr als 45-48k/Jahr wären aktuell nicht drin. Erhöhung auf 54k/Jahr erst mit Aufstieg in 1,5 Jahren, Erhöhung auf 70k/Jahr nach weiteren 2 Jahren (festgehalten im Arbeitsvertrag).

Würdet ihr unter Berücksichtigung dieser Umstände wechseln? Ich bin noch sehr nachdenklich, da mir mein aktueller Job wirklich gefällt, nur das Finanzielle ist einfach nicht so prickelnd...

Danke euch!

Die Infos hier sind nicht ganz klar.
Du arbeitest also ca. 45h/Woche und Überstunden sind vermutlich abgegolten für 42k/Jahr.
Du bekommst vertraglich zugesichert in 1,5 Jahren 54k/Jahr und in 3,5 Jahren 70k/Jahr.

Beim anderen Job arbeitest du 39h/Woche für 55k mit sagen wir mal linearem Anstieg auf 75k innerhalb von 12 Jahren.

Wenn du bei deinem Job bleibst erhältst du 1,5 Jahre lang weniger Gehalt, was ca. 20k brutto insgesamt sind. Ist natürlich nicht zu verachten. Dafür kommst du nach 2 weiteren Jahren auf 70k/Jahr wo du im anderen Job bei linearer Zunahme bei 61k/Jahr stehst.
D.h. nach insgesamt 5,5 Jahren hast du break-even zwischen den beiden Jobs erreicht.
Ab dann ist der 70k Job lohnenswerter.
Und ab in ca. 15 Jahren von jetzt ab gerechnet ist der dann 75k Job wieder lohnenswerter (bei Annahme, dass bei 70k und 75k jeweils Schluss ist)

Ich persönlich würde ganz klar zum 55-75k Job wechseln wegen Arbeitsstunden, Urlaub und HO.
Finanziell sieht es mit den bisherigen Angaben so aus, als würden sich beide Stellen nichts nehmen.

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