Das Erfolgsgeheimnis der Prüfungstypen - Teil 3: Die prüferspezifische Vorbereitung
Es gibt eine Reihe von Anhaltspunkten, die Hinweise auf die Aufgabenstellungen von Klausuren geben können.
Grund- oder Hauptstudium
In Grundstudiumsklausuren steht die Überprüfung von Basiswissen besonders stark im Vordergrund, während die Aufgaben in Hauptstudiumsklausuren oft auf dem Grundwissen aufbauen und dann zu aktuelleren Themen oder Theorien übergehen. Welche Themen bieten sich da an?
Das Zeitbudget
Je kürzer die Bearbeitungszeit für eine Klausur ist und je mehr verschiedene Themenblöcke in einer Klausur abgefragt werden, umso oberflächlicher werden die Aufgabenstellungen sein. Bei einer ein- bis zweistündigen Klausur sind ein bis zwei tiefergehende oder mehrere kürzere Aufgaben, die ein breites Wissen prüfen, möglich. Hier geben ebenfalls alte Klausuren Einblicke in den Stil der Prüfer.
Die Anzahl der Klausurteilnehmer
Jede Klausurenkorrektur ist auch eine organisatorische Herausforderung. Klausuren mit teilweise bis zu 1000 Teilnehmern müssen einfach und objektiv bewertbar sein. Hier bieten sich eher Aufgaben an, die mittels einer Lösungsskizze aus Schlüsselbegriffen überprüfbar sind oder eine quantitative (mathematische) Lösung erfordern.
Der Stil des Professors
Interessant ist auch, ob die Aufgaben alter Klausuren eine Neigung des Professors zu mathematischen Aufgabenstellungen erkennen lässt. Wenn ja, bieten sich hier meist nur zwei bis drei verschiedene Aufgabentypen an.
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