Gehalt - Wiwi Bachelor mit 2,5 Jahre Berufserfahrung und Lücke im Lebenslauf
Hallo zusammen!
Ich stecke gerade in der Vorbereitung zur finalen Vertragsverhandlung am kommenden Mittwoch für eine Stelle. Dabei benötige ich dringend Ratschläge, was ich als Gehalt fordern sollte und kann - mein Lebenslauf hat nämlich eine Besonderheit. Aber mal von Anfang....
Im Jahr 2010 habe ich meinen Bachelor of Science mit Schnitt 1,9 an der Uni Hohenheim in Wirtschaftswissenschaften, betriebswirtschaftliches Profil, gemacht. Danach habe ich 2,5 Jahre in einer Behörde gearbeitet und Ausschreibungen (=Einkauf der öffentlichen Hand) gemacht. Dort verdiente ich zum Zeitpunkt meines Ausscheidens rund 2600 Euro brutto monatlich. Der Vertrag endete da er befristet eine Elternzeitvertretung war. Danach hatte ich eine Krankheitsphase von einem guten Jahr, sprich da ist eine Lücke im Lebenslauf, die ich aber im Vorstellungsgespräch gut darstellen konnte und ich trotzdem genommen werden soll.
Von März 2014 bis Februar 2015 habe ich eine berufliche Rehabilitation gemacht und parallel dazu noch ein PRaktikum von November 2014 bis Januar 2015 in einem Unternehmen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht.
Seit Februar bin ich ohne Beschäftigung.
Nun habe ich ein Angebot über eine Zeitarbeitsfirma bekommen, bei einer Krankenkasse wieder Ausschreibungen zu machen. Das Vorstellungsgespräch war bereits vor zwei Wochen und am Mittwoch steht die Vertragsunterzeichnung an, sie wollen mich nehmen. Nun ist wohl eine Netto-Monatsvergütung von rund 1700 Euro vorgesehen. Wenn man ALG 1 gewöhnt ist, erscheint das erst mal viel und ich habe das mündlich erst mal akzeptiert. Ich habe aber nachgegoogelt und war dann etwas schockiert.
Denn ich würde mit 1700 netto (ca. 32500 Euro Bruttojahresgehalt) Euro am untersten Ende des Einstiegsgehalts eines Bachelors in der Zeitarbeitsbranche rangieren. Dabei bin ich ja nicht mal ein Einsteiger sondern bringe in dem Bereich 2,5 Jahre Berufserfahrung mit und die Studie ist vom Jahr 2012. Der Bereich Einkauf im Allgemeinen ist sogar mit einer Untergrenze von 38000 Euro Bruttojahresgehalt dotiert.
Allerdings hatte ich ja nun ca. 2,5 Jahre nichts mit Ausschreibungen zu tun und bin folglich nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Das könnte natürlich wieder mindernd auf die Gehaltsvorstellung wirken. Aber wieviel?
Nun bin ich ziemlich verwirrt und weiß einfach nicht was ich fordern kann/soll. Zumal der Sprung von den gebotenen 32500 Euro zu einem wünschenswerten Gehalt von zumindest 38000 mir doch sehr groß erscheint. Aber ist das nun zu viel verlangt? Oder angemessen? Bitte um Einschätzungen!
Vielen Dank!!
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