Hab nen Kollegen (namhafte Beratung) der erst BA war, dann Target Uni mit nem Top- Abschluss hingelegt hat nen Klasse Job macht. Ich selbst war an der Uni (private) und bin jetzt knapp 3 Jahre in der Beratung.
Viele denken natürlich, Sie hätten es an der Uni ja viel schwieriger gehabt und müssten deshalb im Job automatisch besser gestellt sein als der BA/FHler. Sofern es nicht gerade McK ist, ist jeder BA/FHler ein ebenbürtiger Konkurrent auf dem Jobmarkt ob das Studium nun einfach oder schwierig war. Das stinkt natürlich vielen. Die reden sich lieber schon während des Studiums ein, dass ihr mittelmäßiger 3,0 BWL Abschluss an der Uni Bochum super ist und ihre 2 Praktika im Marketing für jeden BA/FHler reichen sollten. Tut es aber nicht und das hat mehrer Gründe.
Einer ist, dass die wenigsten Unternehmen die Noten aller Unis/Hochschulen/Bas in Relation zueinander setzen (sind ja auch sicher um die 300). Bitte komm mir jetzt keiner mit Bologna, die Realität sieht anders aus. Da gibt es max noch ne Abstufung zwischen Uni/FH. Bereits beim Notenfilter ist der mittelmäßige Uni Bochum Absolvent draußen wobei der mittelmäßige FHler mit seinem 2,3 Abschluss weiterkommt da das Prädikat immer noch "gut" und nicht befriedigend ist. Bei mittelständischen Firmen steht er noch schlechter da, da diese sich i.d.R. überhaupt kein Bild über Notengebung bestimmter Unis machen können. Bei McK konkurriert er zwar selten mit FH, hat aber trotzdem keine Chance da nur Mittelmaß. Fazit lieber nen guten bis sehr guten FH Abschluss als nen mittelmäßigen Uniabschluss. Und das sage ich trotz Uni Abschluss.
Generell ist BWL mal ganz abgesehen davon alles andere als Atomphysik und der Erfolg meist eine Frage des Inputs (sofern man nicht zu den 2% der hochintelligenten gehört).Auf Recruitingveranstaltungen sind sogar schon Profile untergekommen deren Noten sich vom Wechsel BA/FH sogar noch verbessert haben. Stände ich nochmal vor der Wahl würde ich diverse (private) FHs den staatlichen Unis vorziehen, mich aber ziemlich sicher wieder für eine Private Uni oder FH entscheiden. Warum? Weniger Aufwand, kleine Gruppen, Interaktives lernen, gute Noten, 1A Netzerk, hervorragender Ruf, etc.
antworten