Hi,

ich möchte im Master in Steuern vertiefen, aber auch ein paar Veranstaltungen im externen Rechnungswesen und Controlling belegen und ein Auslandssemester machen. Mein Ziel ist es nach dem Master bei einer Big4 oder einem größeren Mittelständler in der Steuerberatung zu arbeiten.
Aktuell spricht mich vor allem Saarbrücken und Würzburg an.
An Saarbrücken gefällt mir der gute Steuerlehrstuhl mit Prof. Kußmaul und das umfangreiche Wahlangebot im Bereich Steuern, allerdings raten viele von der UdS ab, da die Uni von massiven Sparmaßnahmen betroffen ist.
Hat jemand Erfahrungen mit der UdS mit einer Vertiefung in Steuern?
An Würzburg gefällt mir in erster Linie die Stadt, allerdings sind die Wahlmöglichkeiten im Bereich Steuern nicht so umfangreich wie an der UdS.
Für welche der o.g. Unis würdet ihr euch entscheiden?

VG

Saarbrücken ist imo die beste von den genannten.

Schnitt über 2,5 oder wieso diese Auswahl?

Ich hab einen wiwi bachelor mit 2,3, recht wenigen ects in bwl (46) und möchte zum Sommersemester anfangen. Gmat hab ich auch nicht, deswegen ist die Auswahl recht mau

Potsdam oder Wuppertal. Ich würde eher nach Potsdam.

Steuern (=Accounting) Solltest Du definitiv WWU Münster noch den Major Accounting versuchen, wenn du die Zulassungskriterien erfüllst. Watrin, Kirsch, Baetge und Co. sind Koryphäen auf ihrem Gebiet. Die Wahlmodule in Münster sind auch sehr umfangreich im Bereich Steuerlehre.

Kußmaul schreibt sehr gute Bücher. Ob dadurch seine Lehre gut ist, steht wieder auf einem anderen Blatt...

Ich studiere in Osnabrück und belege dort aktuell eine Steuer-Veranstaltung. Auch wenn die Uni keinen Elite-Ruf hat, ist der Accounting-Schwerpunkt ziemlich empfehlenswert. Insbesondere Steuern die beiden Vorlesungen zu Steuern, die ich kenne, waren sehr gut (allerdings auch ziemlich umfangreich und anspruchsvoll in der Klausur)
Eine der Steuervorlesungen wird von PwC veranstaltet, offiziell von Norbert Winkeljohann, der sich jedoch vertreten lässt seit er im Vorstand von PwC ist. Viele der Absolventen des Steuerschwerpunktes fangen (wie an jeder Uni) daher bei den Big 4 an.
Den Eliteruf von Münster wird Osnabrück wohl nie haben, was aber bei Seuern wohl relativ egal ist. Immerhin kommen die schlechten Bachelor-Absolventen aus Münster nicht mehr, seit der Master zulassungsbeschränkt ist ;)

Saarbrücken. Wöhe kommt doch von dort.

Würzburg hat mMn keine Reputation in BWL

Keine dieser Unis hat eine besondere Reputation in BWL. Würzburg soll aber eine ganz nette Stadt sein für Studenten.

Die Unis tun sich vom Ruf her wirklich nichts, also würde ich die Entscheidung nicht auf Basis des angeblichen Rufes aus Foreneinträgen treffen.

Ich bin nicht der Meinung dass Saarbrücken, Wuppertal und Potsdam eine sonderliche Lebensqualität bieten.
Würde deshalb zu Würzburg oder Osnabrück tendieren, am ehesten wohl noch zu Würzburg, schau dir die Programme an und was besser zu dir passt.

Wenn in deiner Auswahl eine Uni a la Mannheim oder Köln wäre, würde ich dich verstehen, aber kein Unternehmen wird dich ablehnen, weil du aus bspw. Potsdam kommst, genauso wenig wirst du eher eingeladen, weil du in Saarbrücken studiert hast.