Ich verzweifele gerade an der Internetseite von E&Y. Man kann sich dort online für so ziemlich alles denkbare Bewerben, insbesondere aber auch an diversen Standorten.

Ich möchte gerne Audit in Hamburg, Berlin oder München machen, ggfs aber auch TAS (dort aber nicht Restrukturierung). Ich kann mich aber ja schlecht 5 mal bei der gleichen Firma bewerben und TAS kenne ich auch gar nicht (dort gibt es wohl jetzt eine Art Trainee Programm).

Wie stelle ich es an, dass ich mich nicht schon durch die Bewerbung disqualfiziere, also zB Audit München nehme aber TAS Hamburg doch besser für mich wäre. Bekomme ich eine Absage, wenn ein Bereich gerade niemanden sucht oder wird das intern weitergegeben.

Bewerb dich für Audit München. Die suchen verzweifelt Leute. Normal solltest du dort problemlos reinkommen.

E&Y sucht für alle genannten Bereiche, bei denen boomt es grad wieder. Nimm einfach irgendwas, die rufen dich dann ja vorher eh an für den Termin, da kannst Du die anderen Bereiche ansprechen und die vermerken das für die Gespräche. Man kann da immer 3 Standorte in der Präferenzreihenfolge nennen, je flexibler man rüberkommt desto besser allerdings.

EY sucht momentan wirklich viele Leute in allen Bereichenm. Da hast du mit guten Noten die Auswahl und kannst das auch noch im Gespräch anbringen. So war es bei mir, ich wollte Advisory machen bin dann aber doch bei Audit gelandet.

EY schickt im Moment aber auch fleißig Absagen an gute Leute raus. bin jetzt der 4te im Bunde mit 1,x schnitt und ausland den ich kenne (mich selber kenne ich natürlich) der eine schöne standard Absage bekommen hat, so nötig scheinen die es ja nicht zu haben

das ist sicher standortabhängig,
zumal das "händeringend gesucht" bei den big 4 nur auf die wp sparte zutrifft

So nötig natürlich nicht, dass sie jeden nehmen, denn es bewerben sich ja auch viele (viel mehr als sie brauchen), das war aber immer so. 1, und Ausland sind nicht alles, ich selbst habe 2, kein Ausland und wurde dennoch eingeladen.

Im Bereich TAS ist momentan echt wieder los und ich würde schon sagen, dass dort noch überall viele Leute für den Spätsommer gesucht werden.

Also wusste, dass ich in den Bereich Restructuring wollte. War dann frech und sendete meine Daten einfach an den ensprechenden Partner. Auf Nachfrage wurde ich zum Interview eingeladen (Mittagessen), Woche später Zweitgespräch und Tag darauf Zusage.
Bekam auch mit, dass im TAS / Restructuring mehrere Leute aus allen Leveln gesucht werden.

Ich kann jedem der bei E&Y TAS machen will nur raten, deutlich zu machen an welchem Standort er will und dennoch flexibel zu sein, dh mindestens 2 Alternativstandorte angeben.
Ob TAS oder Audit sollte man sich vorher überlegen, wobei der Wechsel nach 1-2 Jahren immer noch möglich ist und die TAS Assis in der Busy Seaseon der Audit dort auch mitarbeitern (ca. 12 Wochen pro Jahr in den ersten 2-3 Jahren).

TAS ist sehr sehr unterschiedlich in den Bereichen. Man wird allerdings in einem Pool anfangen und soll 3 Bereiche als Assi kennenlernen. Wenn Du Dich für Hamburg oder Berlin interessierst kannst Du deinen Wunschbereich auch gleich nennen, dort fägnst du dann erst mal an. Das ist in anderen Standorten mitunter anders organisiert.
TS (also Financial DD) sucht momentan stark, Restructuring weniger und Valuation ist Standortabhängig, da ist es in Frankfurt und München leichter reinzukommen als in Hamburg oder Berlin.

Den idealen Bereich gibt es bei E&Y (und den anderen big4) sowieso nicht, dass ist immer persönliche Wahrnuhmung / Interesse und auch eine Frage mit welchen Mitarbeitern man es zu tun hat. TS und CR sind zB in Berlin und Düsseldorf nicht gerade beliebt, in Hamburg schon. Hat sehr mit den jewieligen Partnern vor Ort zu tun.

Das mit den Pool ist ja eigentlich ganz gut, ich sehe allerdings den Nachteil, dass die eigenen Wünsche, kaum das man angefangen hat, kaum noch eine Rolle spielen. Was nützt es auszuprobieren, wenn dann soch die Auftragslage entscheidet was man macht? Wer garantiert mir, das meine "Experiences" nach 3 Jahren auch gefragt sind? Da zB Valuation fast überall der beste Bereich ist, wie sollen da alle unterkommen, die die typische 80h Woche bei CR und TS nicht wollen? Wie soll man Real Estate etc. machen ohne Fach Know How? Ich traue dem nicht, zumal offenbar in Hamburg andere Regeln gelten als in Frankfurt.

In CR werden Leute vor allem deswegen gesucht, weil die Fluktuation an einigen Standorten ao gravierend ist. Im Westen zur Zeit gefühlt eher unter einem Jahr durchschnittlicher Betriebszugehörigkeit. TS ist definitv der beste der großen Bereiche um momentan dort anzufangen.

Wenn EY tatsaächlich so verfährt wäre das für mich kein guter Arbeitgeber. Pool? Klingt so nach Zeitarbeiter der je nach Auftragslage irgendwo eingesetzt wird. Wo bleibt da die Ausbildung???

Ist doch egal, erst mal reinkommen, alles andere findet sich schon. Wer bei E&Y anfämgt wird ohnehin nie 2 Jahre das gleiche machen.

Die sogenantnen Wunschbereiche gibt es in Frankfurt und München gar nicht. Da sitzt man in einem Pool und wartet wer einen mitnimmt. Dei schlechteren müssen dann mitunter rumsitzen oder CR machen.

Ist CR der bereich für die weniger talentierten? Ich sehe in einigen threads, dass dies der bereich bei E&Y ist, der häufig kritisch gesehen wird. Kann jemand erklären warum?

CR der Bereich der sich mit problematischen Mandaten beschäftigt, nicht der mit problematischen Mitarbeitern.

Der einzige Bereich bei EY TAS bei dem man halbwegs am Leben bleibt ist Valuation. Und das Vorzugsweise in Hamburg oder Berlin wegen des Partnes dort. Alles andere ist ist Stress pur.

Sonst lieber Audit oder Tax wenns Big 4 sein soll. Advisory bei EY ist nicht gut, da ist man in der 2. Liga.

CR müssen in der Tat immer die machen, die für die anderen Aufgaben nicht gut genug sind oder sich freiwillig in dem Bereich beworben haben. Wegen der hohen Fluktuation suchen die aber immer neue.

Für was steht CR? Stehe gerade auf einem Schlauch...

Die Zufriedenheit ist in TS am höchsten

CR ist ein Unterbereich von Transaction Advisory Servcies. Es steht für Corporate Restructuring, also Restrukturierungsberatung. Da geht es um finanziell angeschlagene Unternehmen. Ist aber nicht wie Roland Berger inhaltliche Beratung sondern nur Zahlen bzw Finanzorientiert. Das macht es auch frustierend, da man der verlängerte Arm der Banken ist und nicht gemocht wird (der Tod steht sozusagen in der Tür wenn CR kommt).

Außerdem arbeiten Mitarbeiter die um Ihren Job und Ihr Gehalt bangen müssen nicht übermäßig erfreut an der Sache sondern schmieden meist Plan B wenn man sie für irgendwelche Analysen braucht. Oder Sie einfach unfähig oder sie belügen einen.

Alles in allem ist das physchisch recht anstregend und man muss eine gewisse Mentalität mitbringen. Daher sind viele Partner auch mit einem eher militärisch geprägtem Charakter ausgestattet der auch zum Aufseher in Guantanomo qualifizieren würde.

Lounge Gast schrieb:

Für was steht CR? Stehe gerade auf einem Schlauch...

Es gibt bei EY alle 2 Jahre offizielle Befragungen zur Zufriedenheit, so auch 2011. Das nennt sich dann people survey. Die Zufriedenheit ist in TAS insgesamt deutlich schlechter als 2009. Am besten kommt Valvation weg, am schlechtesten CR. Das ist allerdings in den Standorten unterschiedlich, wobei man sagen kann, dass CR überall schlecht ist, und TS dort schlechter ist wo es Valuation gibt.

Man kann keinen Wuschbereich nennen sondern fängt einfach in einem Pool an und wird nach Bedarf eingesetzt. Nach 3 Jahren kommt man dann in einen Fachbereich, zB TS oder Valuation, ob da Wünsche berücksichtigt werden oder wie das insgesamt laufen soll kann keiner Wissen da es dieses Programm noch keine 3 Jahre gibt.

Ich lese: "Du kommst dann erstmal in einen Pool und wirst nach Bedarf sozusagen rausgeangelt"; Zufriedenheitsumfragen wobei in allen Bereichen schlecht abgeschnitten wird v.a. CR; Suspektes Arbeitsniveau in unterschdl. Bereichen (CR,TS,Audit,Tax); "Alles andere Streß pur"...

Der einzige Grund, warum man in die UB will ist die Vergütung und die unersetzliche Erfahrung WENN man es bis zum Senior oder Partner schafft, durch hochinteressante und abwechslungsreiche Themengebiete. Doch bevor ihr soweit seid, "quält" sich offensichtlich der größere Teil der Juniors durch ein monotones Arbeitsleben bei 60-70h/Woche. In den besten Jahren eines jungen Mannes (20-30) müsst ihr doch weitestgehend Aufgaben erledigen, weswegen ihr zumindest nicht Wirtschaft studiert habt. Das System und die standardisierten Arbeitsprozeße zwingen einen ja dazu. Ich glaube da geht ziemlich viel Potenzial verloren. Der einzige Grund weiter zu machen ist bei allen Anderen, die nicht vollkommen hinter ihrem Job als UB stehen und Opfer dafür bringen, die Hoffnung auf die nächste Beförderung um die "verschwendeten" jungen Jahre in Cash ausbezahlt zu kommen, so stupide es auch ist. Seid ihr nicht der Typ ist es vielleicht auch schon früher wegen Up or Out für euch Schluss. Mit anderen Worten: Lasst euch nicht verheizen.

Ich habe kürzlich auch mit einem Personalmanager von Horvath&Partner gesprochen, der meinte, dass man bei ihnen darauf achtet die "Neuen jungen" nicht zu verheizen, danach sagte er mir, dass unter einer 60h Woche bei den humaneren Bereichen nichts drinne ist. Ich erinnere mich an verheizen....

Das mit dem Pool ist an den Stadtorten unterschiedlich. In München ist man im Pool und muss TS machen auch wenn man sich für Valuation interessiert. In Stuttgart ebenso. In Hamburg ist man einem bereich zugeordnet und mach von dort aus blockweise erfahrungen in anderen Bereichen, gehört aber zur Kernmannschaft. Man kann dann auch zu Valuation (was bei EY allgemein der beliebteste aber auch anspruchsvollste Bereich in TAS ist).

60h wären 80h Überstunden im Monat, also ca. 900 im Jahr. Ich kenne mit 8 Jahren erfahrung bei E&Y keinen einzigen Kollegen der das je erreicht hätte. In den schlimmsten Zeiten und Bereichen (TAS) kann man auf 600 kommen, der Schnitt liegt aber bei ca. 200-300 im Jahr.

Ich bin seiteinigen Jahren bei EY TAS/Valuation und habe in keinem der Jahre mehr als 300 Überstunden gemacht, 2009 / 2010 sogar deutlich unter 200.

Mit den Wünschen ist das so eine Sache im Berufsleben. Du kannst Dir vieles Wünschen: Mehr Gehalt, Feste Arbeitszeiten, Interesante Jobs, Secondments im Ausland. Nur was in Erfüllung geht ist bei E&Y so wie beim Weihnachtsmann.

Ich kann aus TAS Hamburg bestätigen, dass es Wunschbereiche gibt und diese auch berücksichit werden. Die Wunschliste ist ziemlich gleichverteilt, vielleicht mit einer Überbewertung von Valuation und von OTS, die nicht sehr groß aber beliebt sind.

Also man muss sich bei allen Big4 schon bei der Bewerbung überlegen in welchen Bereich man will, da ist Audit, Advisory oder Tax auf jeden Fall anzugeben. Ob das E&Y nocht tiefer unterschieden wird kann ich nicht sagen, bei PWC muss man sich aber auch noch für IS oder FS (also normale Kunden oder Banken) entscheiden im Audit.

Das mit dem Berücksichtigen der Wünsche ist so eine Sache...

Bei EY wird das von Standort zu Standort unterschiedlich gehandhabt, in der Tat ist das bei Hamburg / Berlin möglich, in München / Frankfurt aber zB nicht.

Und in Hamburg wird den Wünschen auch nicht immer gefolgt, weil zB die meisten der erfahrenen Mitarbeiter am liebsten Valuation machen würden, aber man dann doch "überredet" wird TS oder CR zu machen, bzw. man auf später vertröstet wird. Bei den Neueinsteigern ist das noch offen, aber auch dort kommt man zu Valuation (oder den anderen spezielleren Bereichen) nur dann, wenn man es klar kommuniziert. Wer erst mal bei TS ist, kommt schwer wieder weg.

Das Pool Konzept hat sich nicht bewährt und wird gerade wieder abgeschafft, bzw angepasst.

Pool Konzept hat sich nicht bewährt .....
Schön das meine Kritik und anderer Mitarbeiter mit langjähriger, operativer Erfahrung nunmehr nach und nach angenommen wird - manchmal lernt mal halt auf die harte Tour

Wird nur angepasst, nicht abgeschafft.

Es hat sich aus Sicht derer die im Pool sind durchausbewährt, zumindest ist das Feedback durchweg positiv. Aus Sicht der Senioren ist das Feedback nüchterner, da den jungen Kollegen das Fach Know How fehlt das si sonst gewohnt waren.

Pool hat sich gar nicht bewährt, zumindest in München ist es daneben und zwar für alle Beteiligten. Nur in Hamburg passt es, die machen es aber auch leicht anders, da gibt es keinen Pool sondern ein Rotationsprogramm. EY stellt das den Offices frei, es müssen nur 3 Bereiche in Jahren absolviert worden sein.

In Düsseldorf gibt es keinen Pool, das ist nur Fake. Man ist einem Partner zugeordnete und wenn der nicht will, dass man was anderes macht (zB von Valuation mal in TS wechseln), dann werden Job einfach anders benannt.

kann ich nur bestätigen

Wer erst mal bei TS ist, kommt schwer wieder weg.

Am besten ist es im Bereich Valuation unterzukommen, und zwar in folgender Rangfolge:

Hamburg
Berlin
Düsseldorf
Stuttgart
München
Frankfurt

Ebenso gut (aber nciht einfach als normaler WiWi) wäre OTS.

Erst danach kommt TS, dann M&A und zuletzt CR.

Pool gibt es in München und Frankfurt. In Düsseldorf ist man zugeordent, in Hamburg und Berlin auch,

Kann auch nur jedem raten NICHT in TS und schon gar nicht in CR anzufangen. Wenn man da hin will, geht es immer, die verschleißen recht viele Leute und haben permanent Bedarf. Schwieriger ist es in Valuation, OTS, Debt Advisory oder Business Modelling reinzukommen. Mein Rat (wenn man den Wahl hat) nehmt immer das begehrtere, dann lässts sich später leichter Tauschen.

Standorte sehe ich ähnlich wie der Poster vom 23.2., wobei ich das generell (also auch für TS und CR) so sehen würde. Ausser für valuation würde ich dann jedoch Düsseldorf ganz hinten sehen. CR ist aber eigentlich überall Mist, am besten ist es noch in Hamburg, die haben wenigstens Erfolg.

Finger weg von TAS! Geht in die Kernbereiche, nur dort lernt man was brauchbares. Ich habe 6 Monate restructuring hinter mir, dass war pure Sklaverei. Viel Arbeit, wenig geistige Herausforderung, schlechte Stimmung.

Ich komme hier auf die ursprüngliche Frage des Themenerstellers zurück.
Du interessierst dich für die Audit, möchtest zudem aber gerne herausfinden, ob die TAS nicht auch was für dich wäre.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir in deinem konkreten Fall zu folgender Alternative raten:

Nimm an dem von Ernst & Young angebotenen Traineeprogramm AuditPLUS teil.
Dies ermöglicht dir zum einen umfassende Einblicke in die Audit. Des Weiteren kannst du dich für eine der zwei Wahlstationen (eine im Inland, eine im Ausland) selbstverständlich auch in einer Abteilung der TAS bewerben.
Dort hast du dann drei Monate Zeit, dir einen Eindruck zu verschaffen und für dich herauszufinden, ob eher TAS oder Audit dein Fall ist. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Auslandsaufenthalt für eine weitere inländische Station in der TAS einzutauschen. Voraussetzung ist jeweils, dass die Abteilung zu der entsprechenden Zeit einen Personalbedarf hat.

Ich persönlich bin nach dem Traineeprogramm in die TAS gewechselt. Und auch hier kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Arbeitsbedingungen bestimmt nicht dem entsprechen was hier teilweise behauptet wird.
Sicherlich ist das immer eine Frage des Standortes, des Projektes, einem selber sowie des unmittelbaren Vorgesetzten und der Kollegen. Gerade in Bezug auf die letzten beiden Punkte kann ich aber sagen, dass das kollegiale und freundschaftliche Umfeld bei Ernst & Young unter anderem dazu beigetragen hat, dass ich meine Karriere nach dem Traineeprogramm bei Ernst & Young fortgesetzt habe.

Ich bin davon überzeugt, dass alle Bereiche der TAS und sicherlich auch die Audit und Tax sehr interessante Tätigkeiten und Aufgaben offerieren, je nachdem wie die eigenen Interessen gelagert sind.
Wenn man die Audit/Tax für sich direkt ausschließen kann, dann ist das neu eingeführte TAS Karrieremodell eine gute Möglichkeit sich in den verschiedenen TAS Bereichen umzusehen.
Nach eigener Erfahrung funktioniert das Konzept sehr gut. Weiterhin werden ständig aktive TAS Karrieremodell-Teilnehmer dazu eingeladen, ihr Feedback zu dem Programm zu geben, um es weiter zu optimieren.

Ich hoffe ich konnte dem Themenersteller und allen Lesern damit einige Fragen beantworten.

Beste Grüße
Sebastian

Kann die positive Erfahrung mit Audit+ bestätigen, allerdings hast du keine Garantie dann in TAS wechseln zu können.

Ich kann ebenfalls bestätigen, dass CR für viele die reine Hölle ist. Für outsider: das ist die restructurierungsabteilung von Transaction Advisory). Auch TS hat mitunter merkwürde Aspekte.

Ich kenne den Nord/Osten ganz gut, aber auch viele Kollegen in Frankfurt und München.

Für Berlin kann ich von TS dringend abraten, der leitende Partner dort geht gar nicht, die Stimmung ist zT verzweifelt, die Fluktuation groß. Hamburg ist da wesentlich besser, der Zusammehalt unter den Leuten und die Art der Partner / Manager besser. München ist extrem stressig, dagegen ist selbst Berlin Urlaub.

CR ist in München nicht wirklich vorhanden, wird vom Hamburger/Berliner Partnern mitverwaltet. Insgesamt innerhalb von CR an den Standorten noch am besten, aber wie von vielen beschrieben von den Arbeitsbedingungen pure Quälerei.

TOP ist der Bereich Valuation und Business Modelling. Hamburg und Berlin gehört zusammen, die Gruppe ist mit Abstand die mit der besten Stimmung und besten Führungsriege, wenn auch etwas überlaufen, es fehlen Partner. Auch München ist Top, allerdings stressiger und vor allem kleiner.

Also: Wunschbereich in TAS (es gitb eine Art Trainee, es heißt allerdings Pool mit Rotation) in den 3 vom TE genannten standorten: 1. Valuation, 2. TS, 3. CR, wobei TS eigentlich nur Hamburg geht.

Im Grunde recht fundierte Darstellung, sehe ich - aus Frankfurt kommend - ganz ähnlich, zumindest was Valuation angeht. In Frankfurt wäre allerdings TS 1. Wahl, CR 2. und Val dritte. CR ist auch hier anstrengend und bei CR wird mal deutcshlandweit eingesetzt, was das ganze noch erschwert. Valuation würde ich auch immer nur in Hamburg/Berlin machen, Frankfurt ist ne ganz kleine Gruppe, München und Düsseldorf auch. Stuttgart ist groß, aber die sind verschlafen nd schrumpfen seit Jahren.

Am Ende kommt es darauf an, mit welchen Partnern und Managern man es zu tun hat. Die TS Partner in Hamburg sind beliebt, auch bei den Frankfurterm, die in Frankfurt bieten viel Abwechslung, die in München sind sehr hart und Düsseldorf / Stuttgart hat meiner Ansciht nach eigentlich keine brauchbaren Partner mehr.

Finde auch, dass die Darstellung recht fundiert ist (komme aus Stuttgart bin aber gegangen).

Val ist Hamburg / Berlin vor allem wegen der Partner und Senior Manager sehr beliebt, der Zusammenhalt unter den Leuten extrem groß. In Stuttgart herrscht da eher Argebitgebermentalität, jeder schafft vor sich hin und der Einsatz / Esprit fehlt. Auch stimmt, dass die Partner in Hamburg insgesamt einen besseren Ruf haben als in den anderen Standorten, den Unterschied mekrt man wenn man mal woanders eingesetzt wird. Allerdings sind auch die Partner in TS udn VAL un Stuttgart nett, das ganze Büro ist aber irgendwie nicht typisch EY sondern eher wie ein Mittelständler.

Zu Frankfurt: stimme zu, 1. Wahl wäre TS, dann CR dann Val
Zu Hamburg: 1. Val, 2. Val, 3. TS
Zu Berlin: 1. Val, 2. TS, 3. CR
Zu Dus: 1. Val, 2. TS, CR gar nicht
Zu Muc: 1. TS, 2. Val, CR geht gar nicht

Wichtiger als der "Wunschbereich" ist der Standort. Auch wenn ich zB nicht aus Hamburg komme, muss ich zustimmen, dass intern der Ruf für TAS dort in allen größeren Bereichen am besten ist.

Vorsicht ist mE bei TS an den Standorten Düsseldorf, München und Berlin gegeben. Das würde ich mir gut überlegen.

an die Diskussion anknüpfend: Hat jemand eine Einschätzung über Hannover?

BWLmann schrieb:

an die Diskussion anknüpfend: Hat jemand eine Einschätzung
über Hannover?

Sehr kleiner Standort, nachdem die NordLB weg ist.

Hallo zusammen,

Ich wollte wissen, wie es ausschaut, als wirtschaftsprüfer und oder steuerberater im Ausland zu arbeiten, wenn man die wp bzw die stb Prüfung in Deutschland gemacht hat. Beispielsweise man arbeitet bei einer der big four Gesellschaften und möchte dann innerhalb dieser nach australien oder in die usa wechseln. Was muss man da beachten bzw welche zusätzlichen Qualifikationen sind da erforderlich? Ist der Beruf des wp/stb genauso angesehen in diesen Ländern wie in Deutschland?

Danke im Voraus für eure Antworten!